hallo zusammen
ich bin neu hier und weiss nicht, ob ich einfach so einen neuen thread eröffnen darf. lebe aktuell in einer schlimmen trennungsphase und brauche einfach andere meinungen, deshalb schreib ich einfach mal drauf los. vor 18 monaten abe ich meinen (ex) partner kennengelernt, über quizduell. es war alles sehr romantisch und wir haben uns bald persönlich kennen gelernt. bei unserem ersten treffen hat er mir sein leben erzählt, er lebt in trennung, also, die frau ist ausgezogen, die kinder (jetzt 5, 16 und 18) leben bei ihm. eine zu grosse geschichte, fand ich. aber es war zu spät, die liebe hatte zugeschlagen. eine lange reihe schwieriger wochen und monate folgen, da seine frau immer, wann immer sie wollte und unangemeldet, in das alte zuhause zu besuch kam. in dieser zeit war es mir nicht möglich, ihn zu besuchen, er kam immer zu mir und hatte immer mindestens den kleinen dabei. ein halbes jahr später ist er dann ausgezogen, mit den kindern, und besuche waren möglich. wir haben uns abgewechselt mit besuchen. am anfang sind wir immer auseinander gegangen, ohne einen neuen termin fürs wiedersehen zu haben. am schluss haben wir uns alle 14 tage getroffen, allerdings seltenst allein (wir hatten in der zeit vll 5 wochenenden für uns, und davon auch nur den samstag richtig und telefonate von den grossen kindern kamen abends regelmässig und mehrmals (die kinder waren dann bei ihrer mama). die mama hat die kinder nur 1x pro woche, mehr kann sie nicht (sie hat eine psychische erkrankung). wir wohnen 600km auseinander, das reisen war immer sehr umständlich (bahn, selber fahren, mitfahrgelegenheit) und erschöpfend. zudem konnte ich mich bei ihnen kaum erholen, weil halt immer trubel war. der kleine ist halt altersentsprechend ganz schön anstrengend und die teenies... nun... teenies halt. mein partner ist selbständig, entsprechend der umstände bleibt viel arbeit liegen und deshalb hat er auch da druck. nun habe ich mich letzte woche getrennt, weil ich einfach nicht mehr konnte. fühlte mich in meiner sehnsucht nicht ernstgenommen (klar, sein leben ist rappelvoll mit verpflichtungen, meine beiden kinder sind ausgezogen, ich lebe allein, bin aber auch vollzeit berufstätig).
gescheitert ist es letztendlich - für mich - an der fehlenden perspektive, hatte einfach keine kraft, mehr, das so weiterzuführen. wisst ihr, im kopf verstehe ich alles, warum was wie ist und läuft, aber mein herz hat einfach nicht mehr mitgemacht, hätte pläne gebraucht, ein ende vor augen. obwohl mir schon klar ist, warum er irgendwie nicht kann... wir konnten nie über pläne reden, weil er so viel noch in seinem leben zu regeln hat... nun ist nächste woche seine scheidung und er hat mir eine mail geschrieben, FALLS er geschieden wird, will er mich heiraten und hat alles genau aufgeschrieben, wie wir das machen mit meinem job, den möbeln, den besuchen in der schweiz. auf einmal. aber natürlich nur, wenn er geschieden würde, die zeit könne ich ja wohl noch abwarten. aber ich denke, nach der scheidung sind wir alle noch die gleichen leute mit den gleichen ressourcen.
ach so, vielleicht müsste noch erzählen, dass die kinder und er sich ein tolles daheim geschaffen haben, zusammen. mit mir leider aussen vor, auch wenn ich das sofa per whatsapp quasi mitaussuchen durfte. habe mich sehr als gast gefühlt. mit viel gutem willen könnte man sagen, ich war geduldet, niemals aber akzeptiert (was ich mir nur einbilde, meint er).
jetzt, nachdem ich endlich einen schlussstrich gezogen habe, zieht er einen plan aus der tasche, wo wir vorher noch nicht mal über eine gabel reden konnten.
was nun meine frage ist? brauche einfach ein bisschen aussenansicht...
und ums zusammenzufassen - ich will nicht zurück, es war zuviel leid, zurückweisen und verbiegen von meiner seite.
und ja, ich weiss, es war vermessen zu glauben, wir können etwas aufbauen, während er sein altes leben noch am abschliessen ist. trotzdem ist es halt passiert.
danke fürs zuhören.
ich bin neu hier und weiss nicht, ob ich einfach so einen neuen thread eröffnen darf. lebe aktuell in einer schlimmen trennungsphase und brauche einfach andere meinungen, deshalb schreib ich einfach mal drauf los. vor 18 monaten abe ich meinen (ex) partner kennengelernt, über quizduell. es war alles sehr romantisch und wir haben uns bald persönlich kennen gelernt. bei unserem ersten treffen hat er mir sein leben erzählt, er lebt in trennung, also, die frau ist ausgezogen, die kinder (jetzt 5, 16 und 18) leben bei ihm. eine zu grosse geschichte, fand ich. aber es war zu spät, die liebe hatte zugeschlagen. eine lange reihe schwieriger wochen und monate folgen, da seine frau immer, wann immer sie wollte und unangemeldet, in das alte zuhause zu besuch kam. in dieser zeit war es mir nicht möglich, ihn zu besuchen, er kam immer zu mir und hatte immer mindestens den kleinen dabei. ein halbes jahr später ist er dann ausgezogen, mit den kindern, und besuche waren möglich. wir haben uns abgewechselt mit besuchen. am anfang sind wir immer auseinander gegangen, ohne einen neuen termin fürs wiedersehen zu haben. am schluss haben wir uns alle 14 tage getroffen, allerdings seltenst allein (wir hatten in der zeit vll 5 wochenenden für uns, und davon auch nur den samstag richtig und telefonate von den grossen kindern kamen abends regelmässig und mehrmals (die kinder waren dann bei ihrer mama). die mama hat die kinder nur 1x pro woche, mehr kann sie nicht (sie hat eine psychische erkrankung). wir wohnen 600km auseinander, das reisen war immer sehr umständlich (bahn, selber fahren, mitfahrgelegenheit) und erschöpfend. zudem konnte ich mich bei ihnen kaum erholen, weil halt immer trubel war. der kleine ist halt altersentsprechend ganz schön anstrengend und die teenies... nun... teenies halt. mein partner ist selbständig, entsprechend der umstände bleibt viel arbeit liegen und deshalb hat er auch da druck. nun habe ich mich letzte woche getrennt, weil ich einfach nicht mehr konnte. fühlte mich in meiner sehnsucht nicht ernstgenommen (klar, sein leben ist rappelvoll mit verpflichtungen, meine beiden kinder sind ausgezogen, ich lebe allein, bin aber auch vollzeit berufstätig).
gescheitert ist es letztendlich - für mich - an der fehlenden perspektive, hatte einfach keine kraft, mehr, das so weiterzuführen. wisst ihr, im kopf verstehe ich alles, warum was wie ist und läuft, aber mein herz hat einfach nicht mehr mitgemacht, hätte pläne gebraucht, ein ende vor augen. obwohl mir schon klar ist, warum er irgendwie nicht kann... wir konnten nie über pläne reden, weil er so viel noch in seinem leben zu regeln hat... nun ist nächste woche seine scheidung und er hat mir eine mail geschrieben, FALLS er geschieden wird, will er mich heiraten und hat alles genau aufgeschrieben, wie wir das machen mit meinem job, den möbeln, den besuchen in der schweiz. auf einmal. aber natürlich nur, wenn er geschieden würde, die zeit könne ich ja wohl noch abwarten. aber ich denke, nach der scheidung sind wir alle noch die gleichen leute mit den gleichen ressourcen.
ach so, vielleicht müsste noch erzählen, dass die kinder und er sich ein tolles daheim geschaffen haben, zusammen. mit mir leider aussen vor, auch wenn ich das sofa per whatsapp quasi mitaussuchen durfte. habe mich sehr als gast gefühlt. mit viel gutem willen könnte man sagen, ich war geduldet, niemals aber akzeptiert (was ich mir nur einbilde, meint er).
jetzt, nachdem ich endlich einen schlussstrich gezogen habe, zieht er einen plan aus der tasche, wo wir vorher noch nicht mal über eine gabel reden konnten.
was nun meine frage ist? brauche einfach ein bisschen aussenansicht...
und ums zusammenzufassen - ich will nicht zurück, es war zuviel leid, zurückweisen und verbiegen von meiner seite.
und ja, ich weiss, es war vermessen zu glauben, wir können etwas aufbauen, während er sein altes leben noch am abschliessen ist. trotzdem ist es halt passiert.
danke fürs zuhören.