Hallo ihr Lieben!
Hier zur Vorgeschichte: Seit 6 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen. Er wohnt in Salzburg, wo ich bis vor einem knappen Jahr auch gelebt habe, als ich noch zur Schule gegangen bin.
Zum studieren bin ich dann nach Wien gezogen. Damals war ich ja noch solo und wollte unbedingt mal etwas neues sehen/erleben... was auch immer.
Wir beide kennen uns schon eine ganze Weile lang, er war (was noch zusätzlich recht schwierig ist), eine ziemlich lange Zeit (ca. zwei Jahre) mit einer sehr guten Freundin von mir zusammen. Nun gut, es war schon ungefähr ein Jahr aus mit den beiden, als es zwischen uns ganz unerwartet gefunkt hat, als ich in Salzburg meinen 19. gefeiert und ihn dabei zufällig wieder gesehen habe.
Diese Sache ist den Umständen entsprechend relativ glimpflich ausgegangen, meine Freundin und ich haben uns ausgesprochen, es ist ihnen noch relativ unangenehm sich zu sehen (was ja nun gelegentlich vorkommen kann, wenn uns gemeinsame Freunde einladen usw.), aber wir haben uns irgendwie alle drei damit arrangiert.
So, nun haben wir also eine von vornherein nicht besonders unkomplizierte Fernbeziehung zu führen. Trotzdem läuft es erstaunlich gut. Ich kann nur sagen, wir gehen ineinander auf. Es ist so schön, wenn wir uns sehen. Wir verstehen uns gut mit Freunden und Familien des jeweils anderen und kommen uns immer näher.
Aber kürzlich hat sein bester Freund dessen Freundin betrogen. Das war für uns beide erst Mal ein Schock, da wir wissen, wie verliebt er in sie ist. Nun meint mein Freund, das hätte ihm irgendwie einen "Spiegel vorgehalten" er fragt sich ob man es überhaupt schaffen kann in unserem Alter treu zu sein. Er meint, er habe so einen "Kieselstein" im Schuh (der symbolisiert den Drang sich "auszutoben"). Er meint um die "Fallhöhe gering zu halten" sollten wir uns immer bewusst sein, dass es jederzeit aus sein könnte und uns auf Eventualitäten, wie das gegenseitige Betrügen, einstellen.
Ich bin seit diesem wundervollen Gespräch (das wir natürlich wie so oft am Telefon geführt haben) durch verschiedene Phasen gegangen (zuerst war ich todunglücklich, und jetzt gehts eher in Richtung ernüchtert). Er war, als er gemerkt hat was solche Aussagen bei mir anrichten auch ziemlich fertig und fühlte sich schuldig. Schön und gut, aber nun stehe ich natürlich vor ein paar offenen Fragen:
Ist es tatsächlich fast unausweichlich sich zu betrügen (auch in "normalen Beziehungen") speziell in unserem Alter (ich 19 er 20)?
Sollen wir versuchen eine offene Beziehung zu führen (denn verlassen kann ich ihn nicht und mit diesem Gedanken des möglicherweise irgendwann betrogen Werdens kann ich nicht leben)?
Ist er überhaupt noch verliebt in mich, wenn er solche Dinge sagt?
Soll ich versuchen mich wieder etwas mehr zu verschließen um besser geschützt zu sein? (Anfangs war ich sehr vorsichtig, aber irgendwie hat er es geschafft das zu ändern und naja, das kommt dann dabei raus...)
Für jegliche Stellungnahmen und Kommentare wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Irina
Hier zur Vorgeschichte: Seit 6 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen. Er wohnt in Salzburg, wo ich bis vor einem knappen Jahr auch gelebt habe, als ich noch zur Schule gegangen bin.
Zum studieren bin ich dann nach Wien gezogen. Damals war ich ja noch solo und wollte unbedingt mal etwas neues sehen/erleben... was auch immer.
Wir beide kennen uns schon eine ganze Weile lang, er war (was noch zusätzlich recht schwierig ist), eine ziemlich lange Zeit (ca. zwei Jahre) mit einer sehr guten Freundin von mir zusammen. Nun gut, es war schon ungefähr ein Jahr aus mit den beiden, als es zwischen uns ganz unerwartet gefunkt hat, als ich in Salzburg meinen 19. gefeiert und ihn dabei zufällig wieder gesehen habe.
Diese Sache ist den Umständen entsprechend relativ glimpflich ausgegangen, meine Freundin und ich haben uns ausgesprochen, es ist ihnen noch relativ unangenehm sich zu sehen (was ja nun gelegentlich vorkommen kann, wenn uns gemeinsame Freunde einladen usw.), aber wir haben uns irgendwie alle drei damit arrangiert.
So, nun haben wir also eine von vornherein nicht besonders unkomplizierte Fernbeziehung zu führen. Trotzdem läuft es erstaunlich gut. Ich kann nur sagen, wir gehen ineinander auf. Es ist so schön, wenn wir uns sehen. Wir verstehen uns gut mit Freunden und Familien des jeweils anderen und kommen uns immer näher.
Aber kürzlich hat sein bester Freund dessen Freundin betrogen. Das war für uns beide erst Mal ein Schock, da wir wissen, wie verliebt er in sie ist. Nun meint mein Freund, das hätte ihm irgendwie einen "Spiegel vorgehalten" er fragt sich ob man es überhaupt schaffen kann in unserem Alter treu zu sein. Er meint, er habe so einen "Kieselstein" im Schuh (der symbolisiert den Drang sich "auszutoben"). Er meint um die "Fallhöhe gering zu halten" sollten wir uns immer bewusst sein, dass es jederzeit aus sein könnte und uns auf Eventualitäten, wie das gegenseitige Betrügen, einstellen.
Ich bin seit diesem wundervollen Gespräch (das wir natürlich wie so oft am Telefon geführt haben) durch verschiedene Phasen gegangen (zuerst war ich todunglücklich, und jetzt gehts eher in Richtung ernüchtert). Er war, als er gemerkt hat was solche Aussagen bei mir anrichten auch ziemlich fertig und fühlte sich schuldig. Schön und gut, aber nun stehe ich natürlich vor ein paar offenen Fragen:
Ist es tatsächlich fast unausweichlich sich zu betrügen (auch in "normalen Beziehungen") speziell in unserem Alter (ich 19 er 20)?
Sollen wir versuchen eine offene Beziehung zu führen (denn verlassen kann ich ihn nicht und mit diesem Gedanken des möglicherweise irgendwann betrogen Werdens kann ich nicht leben)?
Ist er überhaupt noch verliebt in mich, wenn er solche Dinge sagt?
Soll ich versuchen mich wieder etwas mehr zu verschließen um besser geschützt zu sein? (Anfangs war ich sehr vorsichtig, aber irgendwie hat er es geschafft das zu ändern und naja, das kommt dann dabei raus...)
Für jegliche Stellungnahmen und Kommentare wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Irina