Hallo liebe Gemeinde!
Meine Freundin und ich haben uns vor 5 Tagen - mehr oder weniger unbeabsichtigt - getrennt und nun würde ich gerne Eure Meinung hören, ob ich Ihr einen Brief schreiben soll, sie anrufen soll oder einfach warten soll.
Doch vorher zur Geschichte:
Wir haben uns beide im Dezember 04 während eines Skiurlaubs kennen gelernt und danach hat es Boom gemacht. Trotz der Entfernung unserer Wohnorte (ca. 600 km) lief es ziemlich gut. Sie hat mich direkt ihren Eltern und der ganzen Familie vorgestellt, alles prima.
Sie ist noch Studentin, ich bin Berufssoldat und muss alle 2-3 Jahre umziehen, da ich dann immer versetzt werde. Das wusste sie von Anfang an, hat aber irgendwie erst vor ca. 2 Wochen realisiert, dass dies für uns bedeutet, nie wirklich irgendwo sesshaft werden zu können, sie nie einen Freundeskreis an einem zuhause aufbauen wird können - oder wir halt immer eine Wochenendbeziehung führen werden. Nachdem Sie das realisiert hatte (mir aber leider nicht gesagt hat), hat sie sich etwas zurückgezogen. Ich habe das bemerkt und durch mehr Nähe versucht Bestätigung zu finden, weil sie auf meine Frage, ob alles in Ordnung sei, immer ja gesagt hat. Dadurch fühlte sie sich weiter bedrängt und hat sich weiter zurückgezogen. Am letzten Freitag wollten wir eigentlich zusammen mit ihrer Familie in den Skiurlaub fahren.
Als ich Sie am Donnerstag davor noch mal zur Rede gestellt hatte und wissen wollte was los sei, hat sie am Morgen noch gesagt, dass alles in Ordnung sei und wir haben uns geküsst. Nachmittags sagte sie zuerst noch zu mir, dass sie sich um mich kümmern wollte und in dem Gespräch kam dann zum ersten Mal von Ihr die Aussage, dass sie keine Zukunftsperspektive mehr sieht, weil sie nicht immer umziehen bzw. eine Wochenendbeziehung führen möchte. Zudem hat sie noch 3-4 kleinere Sachen angesprochen, die aber nicht wirklich ausschlaggebend waren. Sie sagte mir, dass sie uns nicht aufgeben möchte, so wie sie 2 Wochen davor noch unter Tränen gesagt hat, dass sie mich nicht verlieren möchte. Wir wussten beide nicht wie es weitergehen soll und ich bedrängte sie eine Entscheidung zu treffen, indem ich sie gefragt habe, ob sie noch wolle, dass ich in den Skiurlaub mitkomme. Sie wusste es nicht. Auf die Frage, ob ich meine Sachen packen solle, sagte sie zuerst auch noch, dass sie es nicht weiß.
Danach sind wir spazieren gegangen und fühlten uns beide völlig leer (ich denke wir waren beide traumatisiert, dass es zu Ende sein könnte). Sie fragte noch, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, eine Beziehung nach so einem Schock weiterzuführen.
Nachdem wir wieder in Ihrer Wohnung war und noch mal nach dem Skiurlaub fragte - sie wusste es nicht - oder ob ich vielleicht gehen sollte, sagte sie, "vielleicht ist es besser". Danach wollte ich nur noch wegrennen (sie auch, wie sie mir direkt danach sagte). Ich habe in aller Eile meine Sachen gepackt und bin gegangen. Wir haben uns noch einmal umarmt und uns gesagt "Machs gut, pass auf Dich auf". Während der Fahrt nach Hause habe ich sie erst noch mal angerufen und ihr gesagt, dass ich nicht wegfahren will. Sie war aber bereits auf dem Bahnhof, um am nächsten Tag dann mit Ihrer Familie in den Skiurlaub zu fahren. Wir haben uns an dem Abend noch 2 SMS geschrieben, in denen sie gesagt hat, dass sie so nicht weitermachen kann, dass ihr Traum vom Leben (Zukunftsperspektive) auf einmal zerplatzt sei und dann alles aus ihr heraus gebrochen sei. Seitdem Donnerstagabend habe ich nichts mehr von Ihr gehört.
Mir ist in den letzten Tagen so einiges klar geworden. Ich verzichte darauf, alles jetzt zu nennen, aber im Ergebnis weiß ich, dass ich völlig unabhängig von ihr, auf jeden Fall die Bundeswehr verlassen werde und evtl. werde ich sogar jetzt direkt noch einmal deutlich näher an ihren Wohnort (50-150 km) versetzt bis zum Ende der Dienstzeit.
Nachdem mir das klar war, habe ich ihr eine sms geschrieben und ihr gesagt, dass mir einiges klargeworden ist und es mir leid tut, sie so unter Druck gesetzt zu haben. Sie sei ein wunderbarer Mensch und solle ihre Familie grüßen.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich sie liebe, habe ihr das aber noch nie gesagt (wir haben uns bis jetzt immer nur gesagt, dass wir uns lieb haben).
Was soll ich jetzt machen?
Ich weiß, dass sie manchmal ein genauso sturer Mensch ist wie ich und habe deswegen Angst, wenn ich einfach nur warte und Ihr die Zeit gebe ihre Gefühle zu überprüfen, weil sie sich sagen könnte: „Es ist vorbei, vergiss ihn“ und somit ihre Gefühle verdrängt.
Ich denke, ohne dass sie eine Zukunftsperspektive sieht, wird sie sowieso nicht zu mir zurückkommen. Daher denke ich, muss ich Ihr sagen, dass ich die Bundeswehr verlassen werde. Aber ich habe Angst, dass sie meine Entscheidung diesbezüglich für nicht glaubwürdig hält, nicht das ist was ich wirklich will, sondern es ggf. nur wegen ihr mache.
Soll ich Ihr das nun am Telefon erklären oder mit einem Brief (ist in Word schon fertig und sind gut 3600 Wörter. Wenn ich den per Hand schreibe werden es 30 Seiten) oder besser gar nicht???
Ich will sie wieder haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihre Gefühle für mich immer noch vorhanden sind, schließlich ist das Schlussmachen mehr oder weniger ungeplant, unbeabsichtigt passiert. Ich will nicht zu lange warten etwas zu machen, weil ich es zum einen kaum aushalte und zum anderen Angst habe, dass sie mich aus Verdrängung heraus vergisst.
Was denkt Ihr, was soll ich wann machen?
Danke an Euch!
Meine Freundin und ich haben uns vor 5 Tagen - mehr oder weniger unbeabsichtigt - getrennt und nun würde ich gerne Eure Meinung hören, ob ich Ihr einen Brief schreiben soll, sie anrufen soll oder einfach warten soll.
Doch vorher zur Geschichte:
Wir haben uns beide im Dezember 04 während eines Skiurlaubs kennen gelernt und danach hat es Boom gemacht. Trotz der Entfernung unserer Wohnorte (ca. 600 km) lief es ziemlich gut. Sie hat mich direkt ihren Eltern und der ganzen Familie vorgestellt, alles prima.
Sie ist noch Studentin, ich bin Berufssoldat und muss alle 2-3 Jahre umziehen, da ich dann immer versetzt werde. Das wusste sie von Anfang an, hat aber irgendwie erst vor ca. 2 Wochen realisiert, dass dies für uns bedeutet, nie wirklich irgendwo sesshaft werden zu können, sie nie einen Freundeskreis an einem zuhause aufbauen wird können - oder wir halt immer eine Wochenendbeziehung führen werden. Nachdem Sie das realisiert hatte (mir aber leider nicht gesagt hat), hat sie sich etwas zurückgezogen. Ich habe das bemerkt und durch mehr Nähe versucht Bestätigung zu finden, weil sie auf meine Frage, ob alles in Ordnung sei, immer ja gesagt hat. Dadurch fühlte sie sich weiter bedrängt und hat sich weiter zurückgezogen. Am letzten Freitag wollten wir eigentlich zusammen mit ihrer Familie in den Skiurlaub fahren.
Als ich Sie am Donnerstag davor noch mal zur Rede gestellt hatte und wissen wollte was los sei, hat sie am Morgen noch gesagt, dass alles in Ordnung sei und wir haben uns geküsst. Nachmittags sagte sie zuerst noch zu mir, dass sie sich um mich kümmern wollte und in dem Gespräch kam dann zum ersten Mal von Ihr die Aussage, dass sie keine Zukunftsperspektive mehr sieht, weil sie nicht immer umziehen bzw. eine Wochenendbeziehung führen möchte. Zudem hat sie noch 3-4 kleinere Sachen angesprochen, die aber nicht wirklich ausschlaggebend waren. Sie sagte mir, dass sie uns nicht aufgeben möchte, so wie sie 2 Wochen davor noch unter Tränen gesagt hat, dass sie mich nicht verlieren möchte. Wir wussten beide nicht wie es weitergehen soll und ich bedrängte sie eine Entscheidung zu treffen, indem ich sie gefragt habe, ob sie noch wolle, dass ich in den Skiurlaub mitkomme. Sie wusste es nicht. Auf die Frage, ob ich meine Sachen packen solle, sagte sie zuerst auch noch, dass sie es nicht weiß.
Danach sind wir spazieren gegangen und fühlten uns beide völlig leer (ich denke wir waren beide traumatisiert, dass es zu Ende sein könnte). Sie fragte noch, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, eine Beziehung nach so einem Schock weiterzuführen.
Nachdem wir wieder in Ihrer Wohnung war und noch mal nach dem Skiurlaub fragte - sie wusste es nicht - oder ob ich vielleicht gehen sollte, sagte sie, "vielleicht ist es besser". Danach wollte ich nur noch wegrennen (sie auch, wie sie mir direkt danach sagte). Ich habe in aller Eile meine Sachen gepackt und bin gegangen. Wir haben uns noch einmal umarmt und uns gesagt "Machs gut, pass auf Dich auf". Während der Fahrt nach Hause habe ich sie erst noch mal angerufen und ihr gesagt, dass ich nicht wegfahren will. Sie war aber bereits auf dem Bahnhof, um am nächsten Tag dann mit Ihrer Familie in den Skiurlaub zu fahren. Wir haben uns an dem Abend noch 2 SMS geschrieben, in denen sie gesagt hat, dass sie so nicht weitermachen kann, dass ihr Traum vom Leben (Zukunftsperspektive) auf einmal zerplatzt sei und dann alles aus ihr heraus gebrochen sei. Seitdem Donnerstagabend habe ich nichts mehr von Ihr gehört.
Mir ist in den letzten Tagen so einiges klar geworden. Ich verzichte darauf, alles jetzt zu nennen, aber im Ergebnis weiß ich, dass ich völlig unabhängig von ihr, auf jeden Fall die Bundeswehr verlassen werde und evtl. werde ich sogar jetzt direkt noch einmal deutlich näher an ihren Wohnort (50-150 km) versetzt bis zum Ende der Dienstzeit.
Nachdem mir das klar war, habe ich ihr eine sms geschrieben und ihr gesagt, dass mir einiges klargeworden ist und es mir leid tut, sie so unter Druck gesetzt zu haben. Sie sei ein wunderbarer Mensch und solle ihre Familie grüßen.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich sie liebe, habe ihr das aber noch nie gesagt (wir haben uns bis jetzt immer nur gesagt, dass wir uns lieb haben).
Was soll ich jetzt machen?
Ich weiß, dass sie manchmal ein genauso sturer Mensch ist wie ich und habe deswegen Angst, wenn ich einfach nur warte und Ihr die Zeit gebe ihre Gefühle zu überprüfen, weil sie sich sagen könnte: „Es ist vorbei, vergiss ihn“ und somit ihre Gefühle verdrängt.
Ich denke, ohne dass sie eine Zukunftsperspektive sieht, wird sie sowieso nicht zu mir zurückkommen. Daher denke ich, muss ich Ihr sagen, dass ich die Bundeswehr verlassen werde. Aber ich habe Angst, dass sie meine Entscheidung diesbezüglich für nicht glaubwürdig hält, nicht das ist was ich wirklich will, sondern es ggf. nur wegen ihr mache.
Soll ich Ihr das nun am Telefon erklären oder mit einem Brief (ist in Word schon fertig und sind gut 3600 Wörter. Wenn ich den per Hand schreibe werden es 30 Seiten) oder besser gar nicht???
Ich will sie wieder haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihre Gefühle für mich immer noch vorhanden sind, schließlich ist das Schlussmachen mehr oder weniger ungeplant, unbeabsichtigt passiert. Ich will nicht zu lange warten etwas zu machen, weil ich es zum einen kaum aushalte und zum anderen Angst habe, dass sie mich aus Verdrängung heraus vergisst.
Was denkt Ihr, was soll ich wann machen?
Danke an Euch!