Hallo erstmal und frohes neues Jahr......
ich habe diese Seite von einem sehr lieben Freund empfohlen bekommen und versuche jetzt und hier, meine eigenen Ratschläge zu beherzigen. Wenn Dir was unklar ist und Du keinen Weg findest, schreib es für andere auf und versuche ihnen dein Problem zu erklären, dabei klärt sich vieles für Dich....
Ob es hilft, werde ich wohl erst am Ende diese Berichtes sehen. Ich erwarte keine Antworten oder Lösungen für mein Problem, ich muß es nur irgendwie los werden und ich befürchte, meine Freunde, so gut sie auch sind, sind mit mir und meinen Launen irgendwann einfach überfordert. Also müßt ihr herhalten....
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Mann zusammen und im Mai wären wir 3 Jahre verheiratet, ja wären, denn ich habe mich am 31.12 von ihm getrennt. Happy new year, oder :-(
Wenn ich jetzt sagen würde, ich liebe ihn nicht mehr oder da ist ein anderer Mann, dann würde ich schlicht weg lügen. Ich liebe ihn wie wie am ersten Tag und ich vermisse ihn fürchterlich. Aber wie soll ich mit einem Mann zusammen leben, der sein eigenes Leben und das seiner Familie und Freunde ständig über meines stellt? Damit mich hier keiner falsch versteht: ich habe kein egoistisches Arschloch geheiratet, alles was er tut, was mich verletzt und mir weh tut, macht er völlig unbewußt. Dazu kommt, daß ich in meinem Leben noch niemanden kennen gelernt habe, der so stur ist, wie er. Wenn ich mit ihm reden will, über unser Beziehungsproblem, dann schaltet er auf stur und will mir ums verrecken nicht mehr zuhören. Er geht sogar soweit, daß er behauptet, ich würde an ihm rum erziehen (versteh einer die Männer). Fakt ist, daß im letzten halben Jahr soviele innerliche Tränen vergossen habe, daß es reichen würde, um das Tote Meer aufzufüllen. (Behauptet wohl jeder von sich, oder?) Er liebt mich, daß weiß ich genau, aber wenn wir Streit hatten, dann wurde ich mit Liebesentzug und Ignoranz bestraft. Er nennt das "in Ruhe lassen, bis ich mich beruhigt habe". Irgendwann sind wir dann zur Tagesordnung über gegangen. Böser Fehler meinerseits, ich weiß, aber ich habe einen sehr stressigen und nervenaufreibenden Job, da wollte ich zu Hause einfach meinen Frieden. Ich will hier keine schmutzige Wäsche waschen. Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, sind zu 99% immer beide daran Schuld, also weiß ich schon, daß ich nicht der Unschuldsengel bin, für den ich mich, ich gebs ja zu, gerne halten würde. Ich finde nur keinen Weg aus dieser emotionalen Sackgasse. Wir haben, zumindest bis heute, noch zusammen gewohnt, denn ich wollte ihn nicht aus der gemeinsamen Wohnung schmeißen und bin, blond wie ich nunmal bin, wirklich davon ausgegangen, wir könnten als WG zusammen leben. Ja, wenn das hier jemand liest, wird er sich mit der Hand vor den Kopf schlagen und denken: Wie naiv kann man eigentlich sein. Aber wenn man liebt, und das tue ich immernoch, kann man sich nicht vorstellen, daß plötzlich alles vorbei sein soll. Ich habe schon des öfteren gehört und gelesen,daß der der verläßt, es einfacher hat. ich kann euch sagen: bullshit und zwar gewaltiger. Mag sein, daß es bei vielen so ist, in meinem fall fühle ich mich wie ein geprügelter Hund, renne mit eingezogenem kopf durch die Gegend, heule wie ein voll aufgedrehter Wasserhahn und kann nachts nicht schlafen. Vom Gewichtsverlust durch Nahrungsverweigerung mal ganz zu schweigen, dafür ist mein Zigaretten- und Kaffeekonsum um das doppelte angestiegen. Man stelle sich die Situation mal bitte vor: 2 Menschen, die sich lieben, leben in einer Wohnung, der eine schläft im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer, küssen ist nicht, aber zur Begrüßung und zum Abschied hält man sich in den Armen und hält sich fest wie ein Ertrinkender an einer Holzplanke. Wer soll das durchhalten? Wir sind sogar so gestört, anders kann man das schon gar nicht nennen, daß wir zusammen, keine 24 Stunden nach unserer Trennung, zur Silvester Party gegangen sind. Wir haben getanz und gelacht und, zum Teufel, das war der Mann den ich geheiratet habe. Ich stand mehrfach da und dachte mir: Wer ist dieser Mann und wo ist meiner? Vergiß meinen, ich will den!! Und dann, einen Tag später, wieder genau das gleiche Spiel wie im letzten halben Jahr. Dabei soll man nicht verrückt werden. Ich dachte, er kämpft. Als ich ihn darauf ansprach (gestern) sagte er nur, daß die Vergangenheit gezeigt hätte, daß er sich nicht dauerhaft ändern könnte. Es ist zum Verrückt werden. Ich bin keine 15 mehr, ich weiß, daß ich nichts unmögliches verlange. Er soll Absprachen einhalten und mich einfach auch mal in den Arm nehmen, einfach mal zeigen, daß er mich liebt. Was soll ich mit Worten, wenn keine Taten folgen? Er soll sich mal aufraffen und mit mir was unternehmen, auch wenn es nicht sein bevorzugtes Gebiet ist. Zu meinen Freunden hat er keinen Kontakt und wenn wir eingeladen werden, muß ich immer alleine gehen. Er weiß nicht, was er mit ihnen reden soll, er kennt ja keinen richtig. Kunststück, wie sollte er auch. Wenn ich im Gegenzug seine Freunde ignoriere, scheint ihm das gar nicht aus zumachen. Ich agiere und er reagiert einfach nur. Auf die Idee, das ich mit meinen Aktionen was bezwecken will, kommt er irgendwie nicht. Und wenn ich es ihm verbal um die Ohren schlage, dann guckt er, wie ein Schwein ins Uhrwerk und fällt aus allen Wolken. So hat er das nie gesehen....
Er wohnt ab heute bei einem Freund, der für 3 Wochen im Urlaub ist und somit müssen wir uns nicht in der Wohnung über den Weg laufen und ertragen. Auf der einen Seite bin ich erleichter, auf der anderen Seite will ich nicht mehr nach Hause. Was soll ich da? Alles, was mir wichtig war, hab ich verloren. Und ich werde dieses verdammte Schuldgefühl nicht los. Das Gefühl, meine Ehe zerstört zu haben und das Leben des einzigen Menschen, den ich je wirklich geliebt habe und immernoch liebe. Ich könnte hier noch nichtmal sagen, wie ich mich fühle. ich bin stink wütend, zerfließe in Selbstmitleid und bin hundsunglücklich. Das einzige, was ich nicht bin, ist erleichtert. Er kämpft nicht um die Ehe, weil er der Meinung ist, sich nicht dauerhaft ändern zu können, obwohl er es möchte. Also bin ich es nicht wert, daß man um mich und unseren gemeinsamen Traum kämpft? Na, dann sollte ich doch froh sein, daß ich den kerl los bin, oder? Ich liege seit Nächten wach und überlege, ob ich nicht doch mit seiner Art irgendwie weiter leben kann, nur um ihn nicht zu verlieren. Aber ich weiß auch, daß ich mich dabei aufgeben würde. "Wenn eine Tür geschlossen ist, wird eine andere offen sein" (Pe Werner) aber was erwartet mich hinter dieser Tür. Wer oder was werde ich, wenn ich mich aufgebe, wenn ich, ist es Sturheit, das aufgebe, was ich bin? Und vor allem, bin ich dann noch die Frau, die er liebt oder nur ein Schatten meiner selbst? Was tun, sprach Zeus, die Götter sind ratols....
Ich weiß, daß mir keiner helfen kann, daß ich da ganz alleine durch muß und daß jeder mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben muß, aber sollte jemand jemanden mit einer vertraunsvollen Glaskugel kennen, der mir die Zukunft nennen kann, nur her damit.........
Danke für den Platz, den Ihr mir hier gepofert habt. Ich bin zwar keinen schritt weiter gekommen, aber die Gedanken aufschreiben hat schon geholfen. Auch wenn ich für andere sicher wenig nützliche Tips hinterlassen konnte.......
ich habe diese Seite von einem sehr lieben Freund empfohlen bekommen und versuche jetzt und hier, meine eigenen Ratschläge zu beherzigen. Wenn Dir was unklar ist und Du keinen Weg findest, schreib es für andere auf und versuche ihnen dein Problem zu erklären, dabei klärt sich vieles für Dich....
Ob es hilft, werde ich wohl erst am Ende diese Berichtes sehen. Ich erwarte keine Antworten oder Lösungen für mein Problem, ich muß es nur irgendwie los werden und ich befürchte, meine Freunde, so gut sie auch sind, sind mit mir und meinen Launen irgendwann einfach überfordert. Also müßt ihr herhalten....
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Mann zusammen und im Mai wären wir 3 Jahre verheiratet, ja wären, denn ich habe mich am 31.12 von ihm getrennt. Happy new year, oder :-(
Wenn ich jetzt sagen würde, ich liebe ihn nicht mehr oder da ist ein anderer Mann, dann würde ich schlicht weg lügen. Ich liebe ihn wie wie am ersten Tag und ich vermisse ihn fürchterlich. Aber wie soll ich mit einem Mann zusammen leben, der sein eigenes Leben und das seiner Familie und Freunde ständig über meines stellt? Damit mich hier keiner falsch versteht: ich habe kein egoistisches Arschloch geheiratet, alles was er tut, was mich verletzt und mir weh tut, macht er völlig unbewußt. Dazu kommt, daß ich in meinem Leben noch niemanden kennen gelernt habe, der so stur ist, wie er. Wenn ich mit ihm reden will, über unser Beziehungsproblem, dann schaltet er auf stur und will mir ums verrecken nicht mehr zuhören. Er geht sogar soweit, daß er behauptet, ich würde an ihm rum erziehen (versteh einer die Männer). Fakt ist, daß im letzten halben Jahr soviele innerliche Tränen vergossen habe, daß es reichen würde, um das Tote Meer aufzufüllen. (Behauptet wohl jeder von sich, oder?) Er liebt mich, daß weiß ich genau, aber wenn wir Streit hatten, dann wurde ich mit Liebesentzug und Ignoranz bestraft. Er nennt das "in Ruhe lassen, bis ich mich beruhigt habe". Irgendwann sind wir dann zur Tagesordnung über gegangen. Böser Fehler meinerseits, ich weiß, aber ich habe einen sehr stressigen und nervenaufreibenden Job, da wollte ich zu Hause einfach meinen Frieden. Ich will hier keine schmutzige Wäsche waschen. Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, sind zu 99% immer beide daran Schuld, also weiß ich schon, daß ich nicht der Unschuldsengel bin, für den ich mich, ich gebs ja zu, gerne halten würde. Ich finde nur keinen Weg aus dieser emotionalen Sackgasse. Wir haben, zumindest bis heute, noch zusammen gewohnt, denn ich wollte ihn nicht aus der gemeinsamen Wohnung schmeißen und bin, blond wie ich nunmal bin, wirklich davon ausgegangen, wir könnten als WG zusammen leben. Ja, wenn das hier jemand liest, wird er sich mit der Hand vor den Kopf schlagen und denken: Wie naiv kann man eigentlich sein. Aber wenn man liebt, und das tue ich immernoch, kann man sich nicht vorstellen, daß plötzlich alles vorbei sein soll. Ich habe schon des öfteren gehört und gelesen,daß der der verläßt, es einfacher hat. ich kann euch sagen: bullshit und zwar gewaltiger. Mag sein, daß es bei vielen so ist, in meinem fall fühle ich mich wie ein geprügelter Hund, renne mit eingezogenem kopf durch die Gegend, heule wie ein voll aufgedrehter Wasserhahn und kann nachts nicht schlafen. Vom Gewichtsverlust durch Nahrungsverweigerung mal ganz zu schweigen, dafür ist mein Zigaretten- und Kaffeekonsum um das doppelte angestiegen. Man stelle sich die Situation mal bitte vor: 2 Menschen, die sich lieben, leben in einer Wohnung, der eine schläft im Schlafzimmer, der andere im Wohnzimmer, küssen ist nicht, aber zur Begrüßung und zum Abschied hält man sich in den Armen und hält sich fest wie ein Ertrinkender an einer Holzplanke. Wer soll das durchhalten? Wir sind sogar so gestört, anders kann man das schon gar nicht nennen, daß wir zusammen, keine 24 Stunden nach unserer Trennung, zur Silvester Party gegangen sind. Wir haben getanz und gelacht und, zum Teufel, das war der Mann den ich geheiratet habe. Ich stand mehrfach da und dachte mir: Wer ist dieser Mann und wo ist meiner? Vergiß meinen, ich will den!! Und dann, einen Tag später, wieder genau das gleiche Spiel wie im letzten halben Jahr. Dabei soll man nicht verrückt werden. Ich dachte, er kämpft. Als ich ihn darauf ansprach (gestern) sagte er nur, daß die Vergangenheit gezeigt hätte, daß er sich nicht dauerhaft ändern könnte. Es ist zum Verrückt werden. Ich bin keine 15 mehr, ich weiß, daß ich nichts unmögliches verlange. Er soll Absprachen einhalten und mich einfach auch mal in den Arm nehmen, einfach mal zeigen, daß er mich liebt. Was soll ich mit Worten, wenn keine Taten folgen? Er soll sich mal aufraffen und mit mir was unternehmen, auch wenn es nicht sein bevorzugtes Gebiet ist. Zu meinen Freunden hat er keinen Kontakt und wenn wir eingeladen werden, muß ich immer alleine gehen. Er weiß nicht, was er mit ihnen reden soll, er kennt ja keinen richtig. Kunststück, wie sollte er auch. Wenn ich im Gegenzug seine Freunde ignoriere, scheint ihm das gar nicht aus zumachen. Ich agiere und er reagiert einfach nur. Auf die Idee, das ich mit meinen Aktionen was bezwecken will, kommt er irgendwie nicht. Und wenn ich es ihm verbal um die Ohren schlage, dann guckt er, wie ein Schwein ins Uhrwerk und fällt aus allen Wolken. So hat er das nie gesehen....
Er wohnt ab heute bei einem Freund, der für 3 Wochen im Urlaub ist und somit müssen wir uns nicht in der Wohnung über den Weg laufen und ertragen. Auf der einen Seite bin ich erleichter, auf der anderen Seite will ich nicht mehr nach Hause. Was soll ich da? Alles, was mir wichtig war, hab ich verloren. Und ich werde dieses verdammte Schuldgefühl nicht los. Das Gefühl, meine Ehe zerstört zu haben und das Leben des einzigen Menschen, den ich je wirklich geliebt habe und immernoch liebe. Ich könnte hier noch nichtmal sagen, wie ich mich fühle. ich bin stink wütend, zerfließe in Selbstmitleid und bin hundsunglücklich. Das einzige, was ich nicht bin, ist erleichtert. Er kämpft nicht um die Ehe, weil er der Meinung ist, sich nicht dauerhaft ändern zu können, obwohl er es möchte. Also bin ich es nicht wert, daß man um mich und unseren gemeinsamen Traum kämpft? Na, dann sollte ich doch froh sein, daß ich den kerl los bin, oder? Ich liege seit Nächten wach und überlege, ob ich nicht doch mit seiner Art irgendwie weiter leben kann, nur um ihn nicht zu verlieren. Aber ich weiß auch, daß ich mich dabei aufgeben würde. "Wenn eine Tür geschlossen ist, wird eine andere offen sein" (Pe Werner) aber was erwartet mich hinter dieser Tür. Wer oder was werde ich, wenn ich mich aufgebe, wenn ich, ist es Sturheit, das aufgebe, was ich bin? Und vor allem, bin ich dann noch die Frau, die er liebt oder nur ein Schatten meiner selbst? Was tun, sprach Zeus, die Götter sind ratols....
Ich weiß, daß mir keiner helfen kann, daß ich da ganz alleine durch muß und daß jeder mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben muß, aber sollte jemand jemanden mit einer vertraunsvollen Glaskugel kennen, der mir die Zukunft nennen kann, nur her damit.........
Danke für den Platz, den Ihr mir hier gepofert habt. Ich bin zwar keinen schritt weiter gekommen, aber die Gedanken aufschreiben hat schon geholfen. Auch wenn ich für andere sicher wenig nützliche Tips hinterlassen konnte.......