ungeküsst - der 100.000ste

MarsUltor

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28. Juli 2010
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Offtopic:

aus http://www.liebeskummer.ch/gefuehle-einsamkeit-eifersucht-hoerigkeit-rache/ungekuesst-mit-23-a_t28168.html in einen eigenen Thread verschoben, da eigenes Thema besprochen werden soll - Gruß, pitsch

Hast Du in der Zwischenzeit einen gefunden? Du hast sicher einen Freund verdient, soviel kann ich sagen, obwohl ich von der Sache vielleicht selber noch weniger verstehe. Aber wenn ich in meinem (zum Glück entfernten) Bekanntenkreis sehe, was für Lumpen Glück in der Liebe haben, und es dann auch noch leichtsinnig wegwerfen, dann fühle ich selber mich betrogen, und Du sicher auch: Ein ehemaliger Primarschulkollege von mir wollte sich fast von seiner Freundin trennen, ein Jahr oder so später heiratet er sie, nach einem Jahr zirka scheiden sie sich wieder, und die Zeit hat gerade gereicht für ein Kind. Dieser Verantwortungslose, der nicht einmal zu einem Hund aufpassen kann (vom Zug überfahren) Die Freundin hatte kurz nach der Scheidung wieder einen Freund, er auch (fliegender Wechsel sozusagen) Die Liebe ist m.E. nur so heilig, wie wir sie halten. Und diese Frevler ziehen sie in den Dreck. Ich bin kein Heuchler - ich habe überhaupt nichts gegen Pornografie usw. - aber ich zeuge keine Scheidungskinder.

Ich selber hatte bis jetzt (26) praktisch noch gar nichts. Erst an 2 Situationen kann ich mich erinnern, wo ich von Frauen den "Blick" gespürt habe. Vielleicht war es auch Einbildung. Vor Jahren habe ich mich mal an einem Arbeitslosenkurs in eine verliebt, die (für mich) schönste, die ich vermutlich je gesehen habe. Und in den Pausen hat sie sogar mehrmals angeregt mit mir gesprochen. Ich war natürlich verwirrt, und die Stimme blieb mir weg. Ich Idiot misinterpretierte die Situation, sie war sie vergeben, bloss Pausengesprächeln wollte sie. Es ist schwer zu glauben, aber offenbar muss ich ihr tatsächlich sympathisch gewesen sein. Ich hatte von ihr ja auch "den Blick" nicht gespürt, auf den ich immer gehe, drum hätte ich wissen müssen, dass es nichts ist.

Aber (obwohl ich auch auf Lehrmeister und Personalchefs und Schulfreunde eher abstossend wirke) - ich gebe nicht auf, und je weniger ich die Liebe erfahre, desto mehr glaube ich an sie! Es ist so, als würde man mit der Zeit ein immer stärkeres Negativ der Liebe bekommen, und aus diesem Negativ kann man in seinem inneren Fotolabor jederzeit, wenn es moralisch eng wird, das richtige Bild entwickeln. Es ist auch wirklich so, wie jemand schon angetönt hat, Nähe und Wärme werden bewusst als wichtig wahrgenommen. Das ist wohl auch der Grund, warum Unberührbare wie wir mit blossen Bordellen nichts anfangen können, und eigentlich gar nicht mehr "notgeil" sind (mit 15, 16 hätte man mich vielleicht so bezeichnen können, aber heute wäre es ein krasser Euphemismus).

Für alle Unberührten habe ich übrigens noch einen Literaturtipp, den mal wieder mal hervorholen sollte: Fritz Zorns "MARS". Das Buch ist mir vor ein paar Jahren in die Hände gefallen und ziemlich eingefahren! *Link entfernt*

Güetzi, was mich interessiert: Hast Du beruflich wenigstens etwas? Und hast Du wahrscheinlich auch eher weniger Freunde?
 
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Habe Euch nur die halbe Geschichte erzählt, wie das lief mit dieser unglaublichen Schönheit an diesem Kurs, es ist lustig: Seinerzeit habe ich sporadisch immer wieder bei ihr nachgehakt, noch drei Jahre danach - bis zur Facebook-Belästigungswarnung! Am Ende hielt sie mich tatsächlich für einen Stalker oder so, und ich hatte von mir aus Angst, dass Sie zur Polizei ginge, und schwor ihr, mich nie wieder zu melden. Eigentlich habe ich ja nichts Obszönes gesagt, einfach lang und wirr geschrieben, und je weniger Sie mir Antworten geben konnte, desto mehr schrieb ich, weil ich meinte, sie verstünde nicht, was ich wollte. Liebend gerne hätte ich gewusst, WAS ihr an mir sympathisch war (ist mir bis heute ein Rätsel), um es dann ausbauen zu können, aber sie konnte es offenbar nicht ausdrücken. Oder sie wollte nicht mehr mit mir schreiben. Es hat ihr freilich abgelöscht, sobald sie gemerkt hat, dass ich fast auf der ganzen Linie ein Versager bin, und dann machte sie die Luken dicht.

Ich will nicht generell sagen, dass sie einen schlechten Charakter hätte, aber wir stammen einfach aus zwei verschiedenen Welten: Sie ist beruflich erfolgreich in diesem Wirtschaftssystem, und kennt seine Schattenseiten nicht. Meine Person muss ihr also nicht ganz geheur vorgekommen sein, da ich gewissermassen aus dem Untergrund, vom Bodensatz dieses Systems komme, aus dem ich ausgespuckt wurde. Und solange man nicht selber es ist, der ausgespuckt wird, denkt man: Der wird es verdient haben. - Ich darf nicht ihr da keinen Vorwurf machen! Mein Kainsmal sieht man 1000 Meter gegen den Wind! Und viele Frauen haben, wenn sie sehen, wie depriviert ich bin, evtl. Angst, ich würde sie gleich auffressen oder sowas. Ich muss ihr zugute halten: Eine andere hätte mich aber wesentlich früher schon ausgesiebt.

Ich halte es wie das Güetzi, kann ganz viel Positives sehen:

Wie erwähnt glaube ich stärker als manch ein anderer an die Liebe. Und auch glaube sonst nicht an viel, weder an Gott, noch an ein direktes Weiterleben nach dem Tod, bin einfach Pessimist. Einzig die Liebe ist etwas, worauf ich noch Hoffnung setze - Vielleicht auch nur, weil ich sie nicht kenne. Sicher ist die Liebe nichts perfektes, ich sehe sie als ein grosses rotes Labyrinth.

Und HIER liegt unser Vorteil: Wir können theoretisch aus der Vogelperspektive alles auskundschaften, bevor wir reingehen und uns darin verrennen! Es ist mir lieber, gar nie amouröse Erfahrungen zu machen, als auch noch von der Liebe ein schlechtes Bild zu bekommen!

Ich weiss inzwischen auch genau, was mir gefällt, was für mich stimmen muss. Mein Tipp: Ich habe alle Frauen, in die ich bisher (einseitig) verliebt war, verglichen, und Gemeinsamkeiten herausgefiltert. Zum Teil staunt man, was einem wichtig ist, wenn man es merkt. Bei mir sind die Punkt, auf die ich achten muss: Hautton (leicht heller als ich), Proportionen, Nervensystem-Geschwindigkeit, Muskultonus (gleich wie ich - ziemlich verspannt) Ich habe die Ansicht, dass sowas für mich wichtiger ist, als die Haar- oder Augenfarbe, wobei ich hier natürlich auch Vorlieben habe. Doch man darf meines Erachtens keinen allzu verfeinerten Geschmack bekommen, weil man sonst evtl. die grösste Chance wegen einer Äusserlichkeit verpasst.

Dass ich so viel Theoretisches durchgeackert habe, ist vor allem gut, weil ich dabei den Taoismus entdeckt habe, über den ich derzeit viel lese, eine asiatische Gesundheitslehre u.a. auch über die Sexualität. Die gesamte westliche Sexualkunde ist eigentlich fehlgeleitet, musste ich merken. Mindestens 3 grosse Fehlannahmen gibt es in ihr:

- Die ganze männliche Sexualität und vor allem die männlichen Geschlechtsorgane seien simpler gestrickt als die weiblichen.

- Orgasmus und Samenerguss seien untrennbar eins. Dabei kann ein Mann mit Selbstbeherrschung durch bestimmte Muskelanspannung beides voneinander trennen und wird zum "Multi Orgasmic Man", der viel länger die Erektion haben kann.

- Dies ist auch nötig, denn der weibliche Orgasmus hat nicht nur die 4 oder 5 Stufen, die wir bei uns als das höchste der Gefühle sehen... Er habe 9 sagt der Taoismus. Ich bin überhaupt kein Asien-Fan, aber vor der Weisheit der Taoisten kann nicht einmal ich die Augen verschliessen!

Unser Sekundarschullehrer hat uns mal gesagt, dass intelligentere oder gebildetere später Sex hätten (worauf einige der Schönsten protestierten - und man wusste wieso). Sicher ist da etwas dran: Der (Primar!)-Schulkollege, den ich beschrieben habe, war Realschüler, also eine Stufe tiefer (bei uns ist es so: Real, Sek, Kanti). Meines Erachtens hätte er in die Werkschule gehört (aber das sagt eigentlich nicht unbedingt etwas aus - ich kenne einen zwägen Werkschüler, der weit mehr Verstand hat und mehr reflektiert und weniger analphabetisch ist.) Ich selber bin von der Grundausstattung her eigentlich auch unterdurchschnittlich für einen Sekschüler, habe vieles nur dank dem Willen geschafft, den ich inzwischen durch die Misserfolge aber verlor.

Ich glaube, dass ich auch ohne praktische Liebe in Liebesdingen reifer geworden bin als mit 16 - alles durch Theorie. Habe heute eine viel feinere Vorstellung von der Liebe, ich sehe es nur schon daran, dass ich mir keine Intimbegegnung ausserhalb eines Betts und am Tageslicht vorstellen könnte, ich würde nicht wollen, dass es profan wird, und wenn es hell ist, wirkt alles billig und mickrig und man kann sich bestimmt auf keine Gefühle konzentrieren. Ich rede hier allerdings, wie gesagt, von etwas, wovon ich vollkommen keine praktische Ahnung habe, abgesehen vom Einzelspielermodus.

 
Hat niemand auch ein paar gute Winke für mich?

Versteht Ihr, wenn ich so von meinen Überzeugungen rede, klinge ich sehr gewiss, so als bräuchte ich gar niemanden, dabei ist es einfach so, dass ich mich in der Vergangenheit daran gewöhnen musste, möglichst ohne Kontakt auszukommen (ergo bin ich niemandem sympathisch), und in Tat und Wahrheit bin ich eigentlich labil und ein bisschen ein psychisches Wrack, weil es bei mir nicht nur die Freundin ist, sondern auch die Freunde und die Arbeit (vgl. mein Profil). Fühle mich meist als der grösste Versager unter der Sonne, stehe auch mit diesem Tao, das ich erwähnte, eigentlich erst am Anfang (vielleicht zu schwierig).

Eigentlich ist diese ganze Welt absurd, darum mag ich auch meistens absurden Humor, der das beweist, aber einmal möchte man doch etwas Festes im Leben sehen, etwas, woran man trotz allem noch glauben kann. Mein metaphysischer Liebeskummer - vielleicht definiert er sich - etwas abstrakt ausgedrückt - so.

 
Hat niemand auch ein paar gute Winke für mich?
In diesem Forum gilt die Regel: Pro Problem ein Thread - d.h. dieser Thread ist für das Problem der Threaderstellerin reserviert. Wenn du ein eigenes Problem besprochen haben möchtest, musst du damit einen eigenen Thread eröffnen.

 
i.O., ich überlegs mir, einen eigenen "ungeküsst" Thread zu eröffnen, den hunderttausendsten.

Im Ernst: mein Fall ist zu hoffnungslos, aber hin und wieder verfalle ich halt auf die vollkommen eitle Idee, irgendeiner könnte den Schlüssel für mich haben, um aus all dem rauszukommen. Es ist alles sinnlos, ich lebe nur noch für die Kultur (Nie Freunde, nie Arbeit, auch schon keine Lehrstelle, gröberes Mobbing, Sprachfehler, subtile (aber folgenreiche) Kontaktstörung, nie Freundin, bin niemandem sympathisch, ausser einer einzigen Frau, und die will dann auch nichts mehr wissen von mir usw. usw.).

Vollkommen kafkaeske Situation, es kommt mir manchmal so vor, als hätte ein linksradikaler reicher Kunst-Mäzen all sein Geld darin investiert, mein Leben zu ruinieren, auf dass ich in seinem Sinne Schriftsteller werde. Sonst bleibt mir wirklich nichts! Aber derzeit habe ich Schreibblockade (Zettelsammlung fertig, aber Form noch nicht gefunden), darum dachte ich wieder mal daran, das richtige Leben ins Lot zu bringen, doch wusste nicht, wo anfangen. Hoffe immer noch irgendwie auf einen Deus Ex Machina, auf ein Wunder oder so.

 
Du bist ein viel zu großer Theoretiker. Z.B. Frauen vergleichen und "Gemeinsamkeiten herausfiltern". :eek: Das Schlimmste was es gibt!!! :eek: Menschen vergleicht man nicht. Menschen betrachtet man als einzigartiges Individuum. Ich will jetzt nicht behaupten, dass deine Einstellung arrogant rüberkommt, aber mit dieser Haltung "Naja, ich weiß ja ungefähr, wie es läuft." kommst du nicht gut an. Das merkt man dir auch an. Du katalogisierst die Frauen. Wünsch ich dir viel Spaß. :cool: Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das lange durchhältst.

Geh mal ein bissel lockerer und nicht mehr als der große Theoretiker durch´s Leben. Dann wirst du auch mehr Glück haben.

 
Ja, vielen Dank für Deinen Anstoss, das hätte ich mir schon gedacht, ich lebe als Neurotiker schon wirklich mehr in der Reflektion als in der unmittelbaren Realität, aber ich muss mir häufiger und immer wieder bewusstmachen, dass es so ist.

Die Frauen zu katalogisieren hilft mir halt, die Faszination zu verstehen. Hin und wieder kommt es vor dass ich Lücken im Gedankenstrom habe, beim Denken den Faden verliere. Ich denke dann: woran habe ich jetzt vorhin gedacht? Da war doch etwas Wichtiges?!? Und der verlorene Gedanke geht dann meistens um Frauen, und mir fällt ein, ah, Du hast doch vorhin eine besonders Hübsche vorbeigehen sehen (in einem Einkaufszentrum z.B.).

Diese Lücken dünken mich natürlich zum Teil beängstigend, als hätte ich früher mal regelmässig PCP genommen oder so. Einfach weg! Ein Vakuum, aber dann erinnere ich mich jeweils schon wieder. Ob das Katalogisieren irgendwann mal hilft, das Phänomen in den Griff zu bekommen, kann ich nicht sagen. Wenigstens ist es nur bei Frauen, sonst habe ich ein relativ gutes Gedächtnis (ausser für Zahlen).

Es tut mir also leid, dass ich Euch so eingetextet habe, eigentlich bin ich jetzt auch schon wieder optimistischer, weil ich die depressive Anwandlung wieder durch habe. Bin auf lange Sicht optimistisch, irgendwann wird sich evtl. schon eine Dumme finden, oder die grösste Wahrscheinlichkeit für mich, etwas zu erleben, sehe ich auch noch darin, mit einer Nymphomanin im Aufzug stecken zu bleiben ;)

 
Also wenn du meine Meinung wissen willst: Da gäbe es wohl schon einiges, woran zu arbeiten wäre, um deine Chancen mittel- bis längerfristig etwas zu verbessern. Ob dieses Forum dafür der richtige Ort ist, kann ich nicht entscheiden. Gewisse Anstösse könnten wir dir vielleicht schon geben.

Mehr sage ich hier nicht. Mach doch einen eigenen Thread auf :nono:

 
Die Frauen zu katalogisieren hilft mir halt, die Faszination zu verstehen.
Naja, ich sag´s ja, du machst es kompliziert und wirst dich dadurch nie mit Frauen verstehen. Weil du GLAUBST zu wissen, wie sie sind, wenn du sie in irgendwelche Schubladen steckst. Du gehst dann ganz automatisch mit einer bestimmten Erwartungshaltung ran (mal als Beispiel: "Blond = blöd"; mir fällt nix besseres ein (bin halt blond :D )) und damit wird dein "Wissen" aus deiner Katalogisierung schon zum Vorurteil. Damit vergibst du dir einen ganz großen Teil, eine Frau richtig kennen zu lernen.

Du musst unvoreingenommen auf Menschen zugehen und auch bereit sein, sie kennenlernen zu wollen. Und sie nicht gleich in eine Schublade stecken wollen. :mauer:

Hin und wieder kommt es vor dass ich Lücken im Gedankenstrom habe, beim Denken den Faden verliere. Ich denke dann: woran habe ich jetzt vorhin gedacht? Da war doch etwas Wichtiges?!? Und der verlorene Gedanke geht dann meistens um Frauen, und mir fällt ein, ah, Du hast doch vorhin eine besonders Hübsche vorbeigehen sehen (in einem Einkaufszentrum z.B.).
Entweder es ist wirklich eine psychische Krankheit oder du mutierst langsam zum Hypochonder. Ist das echt sooo wichtig, was du gerade gedacht hast, wenn du dich mal ne Minute später nicht mehr daran erinnern kannst? So etwas hat jeder - in jedem Alter.

Aber kann auch daran liegen, dass du dich viel zu sehr selbst beobachtest - und dann wird jede klitzekleine Kleinigkeit, die nicht "normal" zu sein scheint, irgendwie gedeutet.

Und schreib jetzt bitte nicht, dass du Medikamente dafür bekommen hast. An so etwas rankommen, ist heutzutage absolut kein Problem mehr. Wenn die Ärzte Kohle verdienen wollen, wird man als Idiot abgestempelt und kriegt ne Pille in den Hals geschoben.

irgendwann wird sich evtl. schon eine Dumme finden, oder die grösste Wahrscheinlichkeit für mich, etwas zu erleben, sehe ich auch noch darin, mit einer Nymphomanin im Aufzug stecken zu bleiben
Naja, wenn du so schlecht über Frauen denkst und redest, brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du keine abkriegst.

Weißte, meistens ist es entweder die Haltung sich selbst gegenüber oder die Haltung gegenüber dem anderen Geschlecht, die einem alle Chancen verbaut.

Wir hatten hier schon einmal einen Thread, bei dem zum Schluss rauskam, dass der TE total mies von Frauen dachte - wunderte sich aber gleichzeitig, dass er keine abbekam. :rolleyes:

PS:

Schön, dass deine Postings verschoben worden sind!!! Wirkt übersichtlicher.

 
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Danke für Euren Beistand.

Bzgl. Gedankenlöchern fand ich es einfach denkwürdig, dass mein Bewusstsein schon so weit ist, dass es vollautomatisch alles auszublenden versucht, was mit anziehenden Frauen zu tun hat.

Meine Katalogisierungen sind nicht wertend! Will nur jeweils herausfinden, was für mich die Faszination ausmacht. Das ist für mich sicher auch gut, damit ich nicht mehr hörig werde.

Mein Fazit ist einfach, dass Leute wie Güetzi, Flöckchen oder ich, einfach die Betrogenen sind, weil zu nachdenklich. Männer stehen auf Frauen, die nichts hinterfragen, und auch Frauen stehen auf Männer, die etwas "Animalisches" haben. So ist das einfach.

In einem Test im Internet hiess es, dass die richtige Frau für mich (eine Art Demi Moore angeblich) in einem Fitnesszenter zu finden wäre. Das hätte als Herausforderung schon auch seinen Reiz, eine Nussknackerin, ich werde künftig wieder häufiger hingehen :)

Schönen 1. August und gute Zeit!

 
Bzgl. Gedankenlöchern fand ich es einfach denkwürdig, dass mein Bewusstsein schon so weit ist, dass es vollautomatisch alles auszublenden versucht, was mit anziehenden Frauen zu tun hat.
Zu so etwas kann man echt nix mehr schreiben... :rolleyes:

Will nur jeweils herausfinden, was für mich die Faszination ausmacht. Das ist für mich sicher auch gut, damit ich nicht mehr hörig werde.
Das wirst du NIE auf diese Art herausfinden, weil man keinen Menschen in eine Schublade stecken kann. DESWEGEN kommst du mit den Frauen nicht klar. Und "hörig" bist du, weil du unbedingt eine Frau haben willst. Und das wirkt bettelnd und damit abstoßend.

Mein Fazit ist einfach, dass Leute wie Güetzi, Flöckchen oder ich, einfach die Betrogenen sind, weil zu nachdenklich.
Speziell auf deine Person bezogen: Du bist nicht zu nachdenklich - du analysierst zu viel und gehst damit voll am Leben und der Realität vorbei. Du horchst viel zu sehr in dich hinein. Damit bist du viel zu sehr mit dir beschäftigt und damit bekommst zu ziemlich wenig von deinem Umfeld mit.

Männer stehen auf Frauen, die nichts hinterfragen, und auch Frauen stehen auf Männer, die etwas "Animalisches" haben. So ist das einfach.
Lach, auf den Unsinn bist du jetzt unter Garantie durch deine "Katalogisierung" gekommen. :D Frauen wollen einen Mann, der nicht nur mit sich beschäftigt ist, sondern sich auch mal für sie interessiert. Der nicht nur grübelt und analysiert und ständig die "optimalste Lösung" sucht. Weil es die nicht gibt.

Und dann werd mal zum Tier. :D :klatsch: :D Wünsch ich dir viel Spaß, wenn du denkst, dass du auf dem Weg zu ner Freundin kommst. :D Ja, ja, ich weiß, PUA lässt grüßen. :rolleyes:

In einem Test im Internet hiess es,
Der Brüller des Jahres... :D :D :D Test mal fleißig weiter. :D Dr. WWW wird dir schon den richtigen Weg weisen. :super: :D

Als Frau gesagt: Für mich wärst du total uninteressant, weil du völlig am Leben vorbeigehst.

 
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Lieber Mars

Dein Bericht hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, deine Lage scheint mir ehrlich gesagt schon etwas ungemütlich. Wie gesagt bin ich mir auch gar nicht sicher, ob wir hier dir die nötige Hilfe bieten können. Deshalb möchte ich dich erst einmal fragen, was im Zusammenhang mit deiner Kommunikationsstörung schon alles ver- und untersucht worden ist. Wer hat festgestellt, dass es sich um eine Kommunikationsstörung handelt? Wie wirkt sich diese auf andere Lebensbereicht, ausser der Liebe, aus? Welche Hilfe hast du bisher erhalten, bzw. hättest du dir gewünscht, aber nicht erhalten?

 
Es ist halb so schlimm, wie gesagt habe ich meine Depri-Phase vorbei.

Die meiste Zeit macht es mir echt nicht das Geringste aus, dass ich ein offenbarer Versager bin (Habe ja auch trotzdem kein leeres Leben, ich durfte immerhin z.B. für ein Arbeitslosenmagazin Artikel schreiben, und häufig bei Bekannten von mir aushelfen.) Aber jetzt in dieser blöden Ferienzeit ärgert es einen natürlich, wenn man noch zuhause wohnt, und dann kommt die ganze Negativ-Denkkette in Fahrt: "Wenn Du jetzt eine Stelle hättest, hättest Du ein Auto, hättest Du Freundin, hättest Du..."

Doch meistens macht es mir eben erstaunlich wenig aus und ich spüre ohnehin, dass ich nicht bereit wäre für eine Frau, Tylli hat recht, weil ich wirklich noch zu sehr mit mir selber beschäftigt bin, und gewisse Probleme von Innen heraus lösen muss. Eine Frau, die mich wählt, zieht den Kürzeren (gleich im doppelten Sinn). Doch ich spüre auch, dass ich im Gegenzug ein grosses Talent habe, dem ich halt verpflichtet bin und dem ich - zumindest bis ich damit fertig bin - fast alles andere opfern muss. Nach mehr als 10 Jahren (mindestens aber 6 intensiven) muss ja einmal etwas daraus werden!

Beim Kurzgeschichtenwettbewerb einer grossen Tageszeitung kam ich immerhin unter die besten ?82? von >4000 Teilnehmern. Bin dann aber nicht weitergekommen, weil zu wenig Leser SMS für mich geschickt haben. Die 10 Riesen hat ein anderer abgeschleppt, das kann ich verkraften, weil der damit hoffentlich eh mehr anfangen kann, und für mich gesehen bleibe trotzdem ich der Sieger, denn mein Text ist der einzige, der politisch ist (Literatur ohne Engagement geht für mich nicht).

Bezüglich meiner Kommunikationsstörung: Ich bin verhängnisvollerweise immer in die Regelschulen gegangen, noch dazu in Problemschulhäuser. Aber mit 8 hatte ich eine Psychiaterin, weiss nicht mehr, wie lange. Lange hatte ich aber noch Logopädie und Psychomotorik. Mit 16 wieder dieselbe Psychiaterin, die eigentlich nichts wert ist, da sie wirklich nie die heissen Themen ansprach, die einen 16-jährigen eigentlich beschäftigen. Und vor fast 6 Jahren habe ich mal eine Kontaktanzeige gemacht, und gemeldet hat sich ein Seelsorger... (Das klingt absurd, aber das ist typisch für meine Existenz, und irgendwie gefällt mir diese Ironie langsam sogar.) Es war ein psychiatrisch geschulter, noch halb in Ausbildung und voll Interesse auf Wirrköpfe wie mich. Habe eine zeitlang per E-Mail mit ihm diskutiert, und ihn dann persönlich getroffen, und auch lange diskutiert. Er meinte, Ritalin wäre gut, weil "es mit mir denkt".

Und rund 1 Jahr später kam ich noch in die offiziellen Mühlen, in den APD. Dort schickten sie mich interessanterweise nicht zum Psychiater, sondern nur zu einer Sozialarbeiterin, die mich in ein geschütztes Büro vermittelte (Couvertieren, Kettenbriefe für Kunden, Verpackungsauträge usw.), was eine zeitlang gut war, blieb ca. eineinhalb Jahre. Aber sonst können einem die nicht helfen. Die können nur Leuten helfen, die etwas einigermassen Medikamentierbares haben (reine Depression, Schizophrenie) Die haben sogar alle ihre Kugelschreiber und alles offenbar von der Pharmaindustrie gesponsert, überall steht Yarsin drauf. Die internen Psychiater sind fast nur dort, um Medikamentierungen zu überwachen, glaube ich. Die machen sich die Finger nicht schmutzig mit einem anstrengenden Neurotiker wie mir.

Bin froh, dass ich nie so etwas nehmen musste, ich habe Leute erlebt, die mussten, und ihre Nebenwirkungen, gedämpft und schlapp, eigentlich ist es irgendwie menschenunwürdig. Als würde man eine serbelnde Blume plastifizieren statt mal das Wasser prüfen.

Diagnostiziert haben sie mir dann das Aspergersyndrom, was vielleicht teilweise stimmt. Es wirkt sich u.a. auf den Blickkontakt, die Stimme, die Denkweise aus, und macht alles schwierig, was mit Menschen zu tun hat. Es gilt oder galt als Psychopathie (im europäischen Sinn! ein Psychopath mit Bomben und so, das wäre die amerikanische Bedeutung)

Es ist eher unbekannt, aber eigentlich nicht unverbreitet. Und es gibt immerhin einen Spielfilm darüber, "Ben-X" ((Be)lgien, (N)iederlande, Lu(X)emburg?, eine Koproduktion), wo dieser Typ tagsüber in der Schule drankommt aber abends in RPGs virtuos Fantasiewelten erobert. Dort lernt er ein Mädchen kennen, und sie treffen sich real, bzw. wollen das. Denn er vermasselt es. Irgendwie geht es doch so weiter, als wäre sie noch bei ihm, und letztendlich erfährt der Zuschauer, dass er sie sich nach dem versuchten Treffen nur noch eingebildet hat. Das kommt mir genau vor wie bei mir, irgendwie begleitet sie mich noch, und ich kann immer noch von ihrem positiven Wesen zehren. Evtl. verwiesen sie mich an keinen Psychiater, weil das "Aspergersyndrom" ja sowieso als nicht eigentlich heilbar gilt.

Das ist mir auch egal, solange ich künstlerisch vorwärtskomme, kann ich darüber hinwegsehen! Ich bin wirklich weniger bemittleidenswert als ich den Anschein mache (Obwohl die Frau von der Langzeit-TREE-Telefonumfrage (Universität SG) zur Lebenssituation mir letzthin einfach so "Viel Kraft" gewünscht hat. Arrogant gesagt: Eigentlich hat sie kein Recht, mich zu bemitleiden) Zudem bin ich ja körperlich beneidenswert gesund, bis auf lässliche Details.

Danke vielmals für Eure Hilfe, es ist jetzt schon wieder gut, ich komme zurank. Es gibt welche, die Hilfe nötiger haben, diese ganze Liebessache ist wirklich ein Minenfeld, das Forum ist ja nicht umsonst so extrem beliebt. Es ist sehr wahr, das Lied "What love does" vom Regisseur David Lynch, wirklich "seltsame Dinge", die die Liebe tut.

 
Es ist deine negative Denkweise, die dir das Leben schwer macht.

dass ich ein offenbarer Versager bin
Was erwartest du denn? Du trägst doch dieses Bild von einem Verlierer in dir. Da kann auch nichts besseres rauskommen. Du stellst immer nur deine schlechten Seiten hervor - dann wird auch nur schlechtes rauskommen.

Aber jetzt in dieser blöden Ferienzeit ärgert es einen natürlich, wenn man noch zuhause wohnt, und dann kommt die ganze Negativ-Denkkette in Fahrt: "Wenn Du jetzt eine Stelle hättest, hättest Du ein Auto, hättest Du Freundin, hättest Du..."
Versuch´s mal mit positivem Denken. :rolleyes: Ist zwar schwerer, aber die Mühe lohnt sich.

Beim Kurzgeschichtenwettbewerb einer grossen Tageszeitung kam ich immerhin unter die besten ?82? von >4000 Teilnehmern. Bin dann aber nicht weitergekommen, weil zu wenig Leser SMS für mich geschickt haben. Die 10 Riesen hat ein anderer abgeschleppt, das kann ich verkraften, weil der damit hoffentlich eh mehr anfangen kann, und für mich gesehen bleibe trotzdem ich der Sieger, denn mein Text ist der einzige, der politisch ist (Literatur ohne Engagement geht für mich nicht).
Du musst dir mal deine Vorstellungen durch den Kopf gehen lassen. Sie sind dermaßen unrealistisch, dass man bloß noch sagen kann: :mauer: :mauer: :mauer: Weil du einfach unrealistische Ziele hast.

Ich beteilige mich auch an Wettbewerben im Netz. Vorher mache ich mich aber mal schlau, gegen wen ich antrete. Und danach setze ich mir realistische Ziele. Ich weiß, dass ich gegen Profis antrete, die nicht vor nem Notebook sitzen. Nein, sie haben eine Trade-Station mit hochwertiger Software und ca. 6 Monitoren, die zusammen mehrere hunderttausend Euro kostet. Außerdem weiß ich nach meinen Recherchen, dass solche Wettbewerbe kein Normalsterblicher gewinnen soll. Die Preise geben die Firmen nicht her, deswegen setzen sie gefakte Leute ein.

Aber was soll´s. Ich nehm mir meistens vor, dass ich unter den besten 30 bin - von ca. 3000-10.000 Teilnehmern. Oft schaffe ich das - und das ist dann auch ein Sieg für mich. Ich weiß, dass alles andere unrealistisch ist.

Und so solltest du auch an solche Sachen rangehen. Dir wird es wenig nützen, wenn du dich mit Profis vergleichst und bist es selbst noch nicht. Dann hast du natürlich wieder einen Grund zu sagen, dass "die anderen" dran schuld sind. :klatsch: Aber in Wirklichkeit bist du es dank deinem unrealistischem Denken. Genau mit der Behauptung betr. der geschickten SMS. Mann, müssen die Leute böse mit dir sein, wenn sie nicht mehr geschickt haben. :mauer: Überleg mal, ob das realistisch ist.

Ich bin verhängnisvollerweise immer in die Regelschulen gegangen, noch dazu in Problemschulhäuser. [...] Mit 16 wieder dieselbe Psychiaterin, die eigentlich nichts wert ist,
Ja, immer die anderen sind dran schuld... :rolleyes:

da sie wirklich nie die heissen Themen ansprach, die einen 16-jährigen eigentlich beschäftigen.
Dafür sind solche Leute auch nicht da.

Ich bin wirklich weniger bemittleidenswert als ich den Anschein mache
Du wirst hier auch kein Mitleid bekommen. Eigentlich von niemandem. Weil jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass dir das nicht weiterhilft.

das Aspergersyndrom
Damit wirst du es schon mal schwerer haben, auf Menschen zuzugehen, denn du bist sehr introvertiert. Aber wenn du dann noch versuchst, Menschen in Schubladen zu stecken, bleibst du völlig auf der Strecke. Okay, ich weiß nicht, ob es an diesem Syndrom liegt. Aber deine negative Denkweise hast keinesfalls damit zu tun.

Es gibt welche, die Hilfe nötiger haben,
Jep! :party: Mach dich immer kleiner. Das hilft dir auf jeden Fall. :klatsch:

 
Hätte da noch ein paar Fragen:

- Was möchtest du jetzt eigentlich? Beziehung oder keine Beziehung? Ab und zu Sex oder deine Kräfte für besseres aufsparen? Berührt werden oder dich zur Kaste der Unberührbaren zählen?

Diagnostiziert haben sie mir dann das Aspergersyndrom, was vielleicht teilweise stimmt.
Inwiefern, und inwiefern nicht?

- Was hast du eigentlich für eine Ausbildung?

- Warum ist die Entfaltung deines künstlerischen Talents so dringend, dass eine Beziehung daneben keinen Platz hätte?

- Hast du irgendwelche Pläne in Richtung Bezug einer eigenen Wohnung?

 
Man kann einen Esel nicht vom Schwanz her aufzäumen. Wenn ich plötzlich eine Freundin bekäme, wäre das, wie wenn man die Flasche gegen das Boot schlägt, bevor es überhaupt renoviert ist.

Nur wenn ich depressive Phasen habe, will ich "alles, und zwar sofort!" Dabei wäre ich, glaube ich, noch nicht reif, irgendwie habe ich auch auf eine Art Angst davor.

Von den angeblich typischen Merkmalen fehlt bei mir das Wörtlichnehmen von Ironie, das rein technische Interesse, ausserdem identifiziere ich mich nicht mit diesem Etikett.

Nein, es gibt wahrscheinlich kaum "Besseres" als Sex, aber ich könnte derlei Intimität nicht geniessen, weil ich noch zu viele Rechnungen offen habe. Damit ich zurückschlagen und meine Selbstachtung wiedergewinnen kann, muss ich dem System, das mich unterjocht, gehörig einen Knebel zwischen die Beine werfen - meinen Roman (geht in Richtung SciFi, Untergenre Cyberpunk. Irgendwann will ich das Teil auch verfilmen.)

Wenn man verraten wurde, dann muss man sich rächen. Allerdings wird das immer schwerer, je länger man damit wartet. Jetzt kann ich keinem mehr einfach die Faust geben, sondern ich muss schon einen ganzen Roman schreiben. Ich hätte schon am frühesten Punkt, also direkt in der Schule, zurückschlagen sollen. Sich zu wehren, wäre nichts anderes als natürlich gewesen. Irgendwie hätte es aber doch keinen Zweck gehabt. Harmloses Beispiel: Wir (ein paar Schweizer - "Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf...") waren in einer Klasse, wo sie es z.B. lustig fanden, dir mit einem Ruck die kurzen Hosen herunterzuziehen hinter der Lehrerin. Wenn du instinktiv mit dem Knie nach ihnen tratst (ohne zu treffen, aber so, dass sie zurückschreckten), dann passten sie dir draussen ab und stellten das Machtverhältnis einfach wieder klar.

Nun bin ich selber wie die und rede ganz archaisch von "Rache". Aber nicht mit Messer und Pistole. Das wäre nicht meine Art, ich bin Pazifist (abgesehen von den Games), also schreibe ich. Ist auch besser so ("hasse das Spiel, nicht die Spieler!") Darum muss ich fertigschreiben und die ganzen Mechanismen aufdecken.

Nein, ich will nicht (mehr) bewusst zur unberührbaren Kaste gehören, obwohl das vornehm klingt. Einmal wollte ich das, aus Trotz. Begreife nicht, wie die vielen Mönche das durchhalten, obwohl ich selber auf dem Papier ja auch katholisch bin. Wo ist dann der Lebensinhalt! Ein bisschen warten schadet vermutlich trotzdem nicht. Man schätzt sicher alles mehr. Es klingt für mich haarsträubend, dass es Leute geben soll, die sich an ihr erstes Mal nicht mehr erinnern, und nicht mehr daran, wie sie hiess (Vom ersten Auto wissen die dann aber noch das winzigste Detail.

Doch das Warten kann auch zu lange sein. Kafka hatte mit ?30? eine. Beim Horrorautor H.P. Lovecraft dauerte es auch lange (dafür war seine schöner). H.C. Andersen hatte gar nie eine, vermutet man, aber Kunstmärchen geschrieben, die man heute noch kennt.

Meine Ausbildung ist das KV, aber über eine private Handelsschule, die ich bestand, weil ich mich damals noch konzentrieren konnte. Das war auch eine Super-Schule, wo man niemanden hänselte, sondern allerhöchstens ignorierte. Heute mache ich aber neben der IV eher Handlangerarbeiten bei Bekannten (Man darf bis zu einem bestimmten Betrag dazuverdienen), das ist egtl. eher unrentabel mit mir, aber damit ich etwas tun kann, einen Tagesablauf habe. Nebenbei hatte ich mich auch mal als Texter zu beschäftigen versucht.

Jetzt texte ich meinen Roman, die monatelange Schreibblockade hat sich gelöst, ich finde langsam die Form. Und eine Zettelsammlung, die mir als Goldmine erscheint, habe ich auch schon. So ists halt, aber jetzt geht es bergauf. Vielen Dank für Deine moralische Unterstützung, und vielleicht liest Du ja mal von mir im Feuilleton ;)

 
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Kann es sein, dass du dich zu viel über deine Wehwehchen definierst? Da hast du dieses, da hast du jenes - aber so etwas Richtiges ist es auch nicht.

Ich versteh das mit den Depries immer noch nicht. Kann es sein, dass du zur realen Welt keine Kontakte hast? Und dich auch demzufolge nicht über solche Phasen mal mit jemand anderes austauschen kannst?

Denn das, was du über solche Phasen schreibst, ist völlig normal. Das hat jeder. Der eine mehr (weil er vielleicht mehr im Job eingespannt ist und eine größere psych. Belastung hat) und der andere weniger (einfach weil er viel lockerer durch´s Leben geht).

Irgendwie findest du für alles eine Ausrede, die aber wiederum immer auf irgendwelchen Sachen beruhen, die bei dir gesundheitlich nicht stimmen. Mal ehrlich, so was schreckt Frauen ab. Die wollen stinknormale Männer und keine Hypochonder, bei denen sie erst einmal fragen müssen, wie der Blut-und Augendruck ist und wie hoch der Proteingehalt im Urin ist.

Nein, es gibt wahrscheinlich kaum "Besseres" als Sex, aber ich könnte derlei Intimität nicht geniessen, weil ich noch zu viele Rechnungen offen habe.
Dann lass es einfach sein zu suchen. Du musst erst einmal mit dir ins Reine kommen, ehe du auf andere losgelassen werden kannst. Frauen lassen sich nicht gerne als Psycho-Doc missbrauchen.