hallo zusammen
ich bin im moment daran, mein studium abzuschliessen, was konkret bedeutet, dass ich fast rund um die uhr am lernen bin. --> keine zeit für freundInnen, ausgehen, tratschen - ich sitze so ziemlich zu hause fest und kann das auch nicht ändern, weil die zeit langsam knapp wird. (und das bei diesem wetter!!!) :mauer:
wenn ich dann trotzdem mal weg war (ist im letzten monat vielleicht 2 x vorgekommen), habe ich häufig ein schlechtes gewissen, weil ich eben andere dinge tun sollte. die folge davon ist jedenfalls, dass "meine welt" ziemlich klein geworden ist in den letzten wochen, ein paar wenige kontakte hab' ich noch durch die arbeit (das tu ich auch noch parallel) - und sonst ist da noch mein freund.
der ist ebenfalls daran, das studium fertig zu machen, hat im moment nach einigen stressigen wochen allerdings gerade ferien. mein problem? wir haben eine total andere art mit belastenden situationen umzugehen. ich bräuchte ihn im moment ziemlich stark um mich - er hingegen ist bei stress lieber alleine. und jetzt, wo er erst mal kurz aufatmen kann wegen ferien (danach hat er dann selber prüfungen), will er logischerweise auch mal wieder raus, was ich ihm auch gar nicht verübeln kann, ich würde ja auch gerne. trotzdem bin ich auf eine art eifersüchtig darauf, dass er jetzt wieder ausgehen kann. :tongue:
auch habe ich das gefühl, dass ich mich in der zeit, wo auch er stress hatte, nicht nur um mein ding gekümmert habe, sondern auch für ihn da war, aufmunternde mails geschickt hab, angerufen hab, mal ne postkarte geschickt hab etc. etc. - alles, um ihn in der zeit zu unterstützen. ich hätte es allerdings selber auch gut gebrauchen können. es ist auch nicht so, dass er gar nicht für mich da wäre, aber ich muss ihn irgendwie immer darum bitten, mich zu unterstützen oder in meiner nähe zu sein. von selber kommt da relativ wenig. das heisst, ich habe häufig auch eine "erwartungshaltung" ihm gegenüber. :schief:
mich belastet die situation ziemlich stark, weil ich das gefühl habe, ich müsse um seinen beistand betteln und fühle mich dann zurückgestossen und irgendwie erniedrigt, wenn er nicht darauf einsteigt und sein ding durchzieht. gleichzeitig krieg' ich ein komisches gefühl, wenn ich ihn andauernd um etwas bitte, weil ich die ganze zeit etwas fordere, obwohl ich ja irgendwie gar nichts mehr zurückgeben kann im moment. X(
das ding beschäftig mich manchmal so stark, dass ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren kann. wir reden auch immer wieder darüber, finden aber keine lösung, die wirklich für beide passt, was die situation auch nicht besser macht.
ich bin echt langsam ratlos - habt ihr irgendwelche gedanken und anregungen zu meinem problem? ?(
lg.c
ich bin im moment daran, mein studium abzuschliessen, was konkret bedeutet, dass ich fast rund um die uhr am lernen bin. --> keine zeit für freundInnen, ausgehen, tratschen - ich sitze so ziemlich zu hause fest und kann das auch nicht ändern, weil die zeit langsam knapp wird. (und das bei diesem wetter!!!) :mauer:
wenn ich dann trotzdem mal weg war (ist im letzten monat vielleicht 2 x vorgekommen), habe ich häufig ein schlechtes gewissen, weil ich eben andere dinge tun sollte. die folge davon ist jedenfalls, dass "meine welt" ziemlich klein geworden ist in den letzten wochen, ein paar wenige kontakte hab' ich noch durch die arbeit (das tu ich auch noch parallel) - und sonst ist da noch mein freund.
der ist ebenfalls daran, das studium fertig zu machen, hat im moment nach einigen stressigen wochen allerdings gerade ferien. mein problem? wir haben eine total andere art mit belastenden situationen umzugehen. ich bräuchte ihn im moment ziemlich stark um mich - er hingegen ist bei stress lieber alleine. und jetzt, wo er erst mal kurz aufatmen kann wegen ferien (danach hat er dann selber prüfungen), will er logischerweise auch mal wieder raus, was ich ihm auch gar nicht verübeln kann, ich würde ja auch gerne. trotzdem bin ich auf eine art eifersüchtig darauf, dass er jetzt wieder ausgehen kann. :tongue:
auch habe ich das gefühl, dass ich mich in der zeit, wo auch er stress hatte, nicht nur um mein ding gekümmert habe, sondern auch für ihn da war, aufmunternde mails geschickt hab, angerufen hab, mal ne postkarte geschickt hab etc. etc. - alles, um ihn in der zeit zu unterstützen. ich hätte es allerdings selber auch gut gebrauchen können. es ist auch nicht so, dass er gar nicht für mich da wäre, aber ich muss ihn irgendwie immer darum bitten, mich zu unterstützen oder in meiner nähe zu sein. von selber kommt da relativ wenig. das heisst, ich habe häufig auch eine "erwartungshaltung" ihm gegenüber. :schief:
mich belastet die situation ziemlich stark, weil ich das gefühl habe, ich müsse um seinen beistand betteln und fühle mich dann zurückgestossen und irgendwie erniedrigt, wenn er nicht darauf einsteigt und sein ding durchzieht. gleichzeitig krieg' ich ein komisches gefühl, wenn ich ihn andauernd um etwas bitte, weil ich die ganze zeit etwas fordere, obwohl ich ja irgendwie gar nichts mehr zurückgeben kann im moment. X(
das ding beschäftig mich manchmal so stark, dass ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren kann. wir reden auch immer wieder darüber, finden aber keine lösung, die wirklich für beide passt, was die situation auch nicht besser macht.
ich bin echt langsam ratlos - habt ihr irgendwelche gedanken und anregungen zu meinem problem? ?(
lg.c