Verlassen, weil er glaubt ich vertraue ihm nicht

Mirjana45

Neuer Benutzer
06. Aug. 2012
25
0
0
33
Mein Freund hat mich nach vier Jahren verlassen, weil er glaubt, ich vertaue ihm nicht mehr (dieser Verdacht hat er mir jedoch nie mitgeteilt). Wir hatten vor Kurzem einen Streit, in dem ich ihn fälschlicherweise beschuldigte, mich angelogen zu haben (war aber ein Missverständtnis), was er dann als Bestätigung nahm, dass ich ihm nicht vertraue (ich wusste ja nicht, dass er das dachte). Jedenfalls haben wir dann alles ausdiskutiert und beschlossen, wenn nötig sogar professionele Hilfe zu holen. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich nur gesagt habe er hätte mich angelogen, weil ich wütend war, aber er glaubte mir nicht. "alles, was man gesagt und niht gemeint hat, hat man doch gemeint", war seine Aussage.

Und doch war von da an wieder alles gut. dachte ich. Zwei Tage später jedenfalls hat er mich abserviert, denn eine Beziehung ohne Vertrauen sei nicht in seinem Sinne, obwohl er mich nach wie vor sehr liebe.

Jedenfals habe ich ihm NIE einen Grund gegeben, an meinem Vertrauen zu zweifeln, er hat mit anderen Frauen Kaffee und Bier getrunken, ich war nie eifersüchtig. Ich hab ihm nie nachspioniert, hab seine Sms nicht gelesen und auch sonst nix, ich habe nicht den leisesten Schimmer, wodurch dieses "Gefühl" ausgelöst wurde. Und die situation wird auch nicht leichter dadurch, dass er meine aussagen in wut glaubt, jene mit klarem kopf aber nicht.

wir treffen uns in vier wochen, um nochmal darüber zu reden. Meine frage: wie kann ich ihm dann glaubhaft klarmachen, dass er immer voll und ganz auf mein vertrauen zählen kann?

 
hm.. doofe Sache das - vor allem wenn Dein Freund offenbar daran glauben will, dass Du ihm nicht vertraust. Hast Du ihn den mal gefragt, woher dieses Ansinnen schon vor dem Streit gekommen ist? Vielleicht hast Du unabsichtlich mal etwas gemacht, was ihn das Glauben lassen könnte.  Ich denke, darüber müsstet ihr erst einmal reden, um Klarstellen zu können, was Sache ist. Aber wenn er an seinem Glauben Dir nicht vertrauen zu können festhält, werden alle Deine Beteuerungen nichts nützen.

 
Ist schon sehr speziell wenn er die ganze Beziehung in Frage stellt, nur weil er glaubt, du vertraust ihm nicht ohne dass du ihm hinterherspionierst noch sonstige Aufstände machst, sondern nur im Streit etwas gesagt hast, was etwas unglücklich war  ;)  .

Wenn jemand einem Anderen etwas unterschieben möchte, hat er meistens selber ein Problem damit.

Hat eure Beziehung ansonsten eine gute Basis?

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Natürlich habe ich ihn gefragt, worauf dieses Gefühl basiert, und er konnte mir keine Antwort geben. Es sei nur ein "Gefühl"...

Dass wir eine gute Basis haben, ich habs eigentlich bis vor kurzem gedacht, ja. Aber wenn er mir nicht vertraut, wenn ich beteuere, dass ich Ihm vertraue, was soll ich denn da sagen?!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du ihm wirklich und ohne irgendwelche Einschränkungen voll und ganz vertraust, er dir das aber nicht glaubt, dann kannst du nicht mehr viel machen...

Aber das Ganze ist schon ein wenig komisch und ich kann mir vorstellen, da kommt noch mehr hervor... aber das ist jetzt nur mein Gefühl.

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Mir geht es wie Bergwelt, ich glaube da steckt noch was anderes dahinter, aber das ist nur ein Gefühl..

 
Also Mirjana,

ich finde es ebenfalls nicht normal, das man wegen eines einzigen Streits seine Beziehung über Bord wirft. Streit gibt es in jeder Beziehung.

Mich würde nur interessieren, worum es in dem Streit ging. Du hast dazu nicht geschrieben. Velleicht, weil du das nicht möchtest. Das ist auch in Ordnung.

Ich denke, entweder war es etwas, das ihn sehr verletzt hat. So gravierend, das er tatsächlich deswegen alles in frage stellt, oder aber

er hat schon länger über eine Trennung nachgedacht, und nimmt diesen Vorfall nun als Anlass, um sozusagen einen "Grund" vor dir zu haben, warum er sich trennen möchte.

lg

Sonnenstein

 
Der Streit ging um was total banales. Er war wütend, und ich war mir sicher, dass er auf mich wütend war, ich wusste nur nicht wieso. Deshalb fragte ich wiederholt nach, und er sagte immer wieder, es sei nicht wegen mir. Einige Tage später sagte er dann, dass er doch auf mich wütend war. Ich war beleidigt, weil er mir es nicht gleich gesagt hat und habe ihm vorgeworfen, mich angelogen zu haben.

der punkt war allerdings, dass er das problem auf sich bezog, dass er wütend auf mich war ohne grossen grund, und das somit in seinen augen wirklich nichts mit mir zu tun hatte.

 
Also ich sehe das wie die anderen hier auch. Man macht nicht Schluss weil man das Gefühl hat der andere vertraut einen nicht.

Und was ist das für verworrenes Zeug? Er ist wütend auf dich(ohne Grund!!) sagt er ist nicht wündet auf dich. Später sagt er er ist doch wütend auf dich und du bist wütend weil er dich angelogen hat das er doch wütend war.......

Mädchen das sind alles bloß ausflüchte von ihm weil er kein Bock mehr auf dich hat. Und weil er nicht als böser dastehen will versucht er es dir in die Schuhe zu schieben das du ihm nicht vertrauen würdest. Lass den Typen rennen. So schwer es vielleicht auch sein mag. Er will nicht mehr und ist bloß zu feige dazu zu stehen.

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Ich weiss es nicht, ob er wirklich keinen Bock mehr auf mich hat. Er hat gesagt, er liebe mich, und ich hab ihn noch nie so schlimm heulen gesehen, wie als er das gesagt hat...

 
.

Er hat gesagt, er liebe mich, und ich hab ihn noch nie so schlimm heulen gesehen, wie als er das gesagt hat...
Die Gründe die du beschreibst kann ich so absolut nicht verstehen. Sorry, vielleicht stehe ich auf der Leitung..

Aber das hier passt so irgendwie garnicht zusammen.

Vor allem wo ist da ein Vertrauensbruch? Er hat dir doch tatsächlich nicht die Warheit gesagt.

Und warum sollte er denn weinen müssen, wenn er doch wiederum die Beziehung kippen möchte?

Ich denke ebenfalls, das er dies vorschiebt weil er aus der Beziehung raus möchte.

Weinen ist ja nicht unbedingt der Beweis tiefer Liebe.

Wenn man sich trennt, und das nach mehreren Jahren, trennt man sich von vielem:
Gemeinsamen Freunden, Familien, Gewohnheiten, Zukunftsplänen....und dergleichen.

Dazu wählt man den weg alleine zu sein.

Traurig ist ein Abschied immer. Also meist auch Tränenreich. Für beide Seiten.

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Ich bin's wieder.

Dieses Problem hat sich etwa eine Woche nach dem ersten Beitrag "erledigt" - wir haben uns nach einer Woche funkstille ausgesprochen, und dabei ist seeeehr vieles zum Vorschein gekommen. Ich hab Fehler gemacht, er hat überreagiert und da hats geknallt.

Wir beide aber haben daran gearbeitet und alles war nach zwei drei Monaten wieder in Butter. Nun gibt es ein neues Problem, das damit aber nichts zu tun hat - laut ihm. Mehr dazu hier: