L
LadyAvalon
Guest
Also, wie ihr oben lest, ich habe mich in meinen besten Freund verliebt, obwohl ich vielleicht besser sagen sollte, dass ich ihn wirklich liebe.
Leider werden meine Gefühle nicht erwidert, und ich hab schon alles erdenklich versucht um von diesen Gefühlen loszukommen und/oder unsere Freundschaft irgendwie zu retten, aber ich fange besser mal ganz von vorne an...
Ich habe ihn damals kennengelernt, als wir durch Zufall im gleichen Jahr aufs gleiche Gymnasium gewechselt sind und von da an in einer Stufe waren.
Wir kennen und also jetzt schon über 8 Jahre. Ich denke mal ihr versteht dass wenn ich sage, dass wir von Anfang an unzertrennlich waren. Er war der beste Freund den ich je hatte, und ich auch seine beste Freundin.
Es ging sogar eine ganze Zeit lang gut. Naja, eine ganz Zeit lang ist untertrieben, genaugenommen waren es 6 1/2 Jahre. Wir haben den ganzen Scheiß-Kram gemacht den man so macht, wenn man jung, zwischendurch im Abistress, des öfteren angetrunken und sowieso irgendwie durchgeknallt ist.
Versprechen wie dass wir unsere Freundschaft ja nieee nieee nieeemals für eine Beziehung aufs Spiel setzen würden, oder dass wir beide mit 35 heiraten würden wenn wir bis dahin niemanden gefunden hätten, das übliche eben. *seufz*
Damals fand ich dass noch komisch.
Eine lange Zeit lang war alles ganz normal, während der Schulzeit und auch dann, haben wir uns fast jeden Tag gesehen, wir haben auch die gleichen Freunde, gehen in die gleichen Clubs, das hat sich zwangsläufig ergeben. Eine Tatsache die damals noch schön war, mich heute aber fast umbringt.
Wir hatten in diesen 6 Jahren beide unsere ersten "richtigen" Beziehungen, ich hatte zwei Freunde über jeweils 2 Jahre und er einmal für 3 Jahre eine Freundin.
Also alles ganz normal. Wir haben uns beim jeweils anderen ausgeheult, über Beziehungsprobleme gequatscht und alles lief toll.
Bis zum Sommer 2002. In dieser Zeit haben wir uns beide fast zeitgleich (ich glaube, da lagen so 5 bis 6 Wochen zwischen) von unserem freund/in getrennt.
was erstmal nicht schlimm war, aber dann ist mir aufgefallen, dass er sich komisch verhalten hat. Wie und wann und so ist egal, definitiv kam er dann raus damit, dass er sich in mich verliebt hatte.
Ich hab' dann natürlich das für anscheinend vernünftigste gemacht und versucht ihm dass auszureden. Ich habe ihm gesagt, dass vielleicht nur solche Gefühle für mich entwickelt hat weil ihn seine Ex so enttäuscht hat und er Trost sucht und denkt dass ihm das mit mir nicht passieren würde. Ich habe ihn daran erinnert dass er bemerken könnte, dass ich in einer Beziehung (wie jeder andere Mensch auch) teilweise anders bin als nur als gute Freundin, und dass ich nicht gewillt bin so etwas zu riskieren, vor allem weil ich, und das ist der wichtigste Punkt, zu dieser Zeit keine "solchen" Gefühle für ihn hatte, und mich genau wie er gerade von meiner letzten Beziehung "erholt" habe. Ich bin kein Mensch der 2 Jahre Beziehung nach einem Monat gegen eine andere tauscht, ich brauch auch meine Pausen, ist doch normal oder?
Jedenfalls, naja, er hat das nicht so toll aufgefasst und die nächsten 6 Wochen (also die Sommerferien) war Funkstille. Ich war in dieser zeit mit Freundinnen im Urlaub, und die zeit hat mit ganz ehrlich auch sehr gut getan, später habe ich gehört dass er wohl auch mit Kollegen zusammen war, dass er sich wohl allerdings ziemlich ausgetobt hat. Ich finde dass nichts schlimm, auch wenn es nicht meine Art ist Probleme und Beziehungen zu verarbeiten.
Jedenfalls haben wir uns nach den 6 Wochen dann zufällig im Schwimmbad getroffen wobei das Gespräch so verlief:
Er: Hallo... *kramphaftwoandershinschau*
Ich: Hey ... *auchwegschau*
*peinlichesschweigen*
Er: Du, ich wollte... alles ich muss dir sagen... ähm... es tut mir ...
Ich: Ja mir auch.
Das war's. Ab da liefs wieder ganz normal, kein Wort darüber, alles war wie früher. Wie kleine Kinder, fürchterlich, unfähig über ein Problem zu reden.
Das war im Sommer 2002. Ab da hatte ich keine Beziehung mehr, weil ich mich vor ca. 2 Jahren in ihn verliebt habe.
Am Anfang hab ich's noch ein bisschen unterdrückt und ignoriert weil... naja ich fand's irgendwie scheiße dass ich jetzt den gleichen Fehler wie er gemacht hab und ihm im Sommer noch unterstellt hatte ich wär für ihn nur ne Notlösung usw., und weil mir irgendwie klar war, dass das Thema für ihn beendet war.
Aber langsam wurde das Gefühl immer stärker. Ich bin immer eifersüchtiger geworden, was ihn und andere Mädels anging, und wenn er jemandem hinterhergeschaut hat, hab ich angefangen mich zu fragen, was hat sie was ich nicht hab..., dumm ich weiß.
Ich war schon immer ein bisschen eifersüchtig, aber dass war mehr so als wär ich auf einen Bruder eifersüchtig (ich hab' nen Bruder, ich weiß wovon ich spreche), aber es hat sich verändert.
Ob ihr's glaubt oder nicht, fast ein Jahr lang ist nichts passiert, keiner von uns hatte eine Freundin oder einen Freund und ich war immer noch in ihn verliebt.
Vielleicht habe ich ja auch gehofft wieder jemand anderen zu finden und dass die Gefühle für ihn weniger werden.
Was aber alles vergeblich war. Schließlich (das vor ca. einem Jahr) habe ich dann angefangen mich zurückzuziehen, weil ich irgendwie alles nicht mehr ertragen konnte. Ich habe in vielen Bereichen extrem nachgelassen, ich ahbe auch rein zufällige Berührungen nicht mehr ertragen und konnte einfach nicht mehr.
Meine Mädels haben mich immer wieder dazu gedrängt mit ihm zu sprechen aber... ich war zu feige. Irgendwann hat er mich dann auf der Geburtstagsfeier einer sehr guten gemeinsamen Freundin (zu der ich mich gezwungen hatte) gefragt was denn eigentlich los sein, usw. dieses Programm halt.
Ich hab's ihm also gesagt.
Dann ging bei uns auf beiden Seiten das gleiche Geheule los, blabla, keiner wollte dem anderen weh tun usw., wie scheiße unsere Situation doch wär, aber wirklich vorangekommen sind wir nicht.
Er hatte und hat keine Gefühle für mich. Seit kurzem (3 Monate) hat er wieder eine Freundin. Ich weiß es erst seit kurzem, er hat sich wohl nicht getraut es mir zusagen, aus Angst er könnte mich verletzen, was ich auch verstehe, aber mich jetzt immer wie ein rohes Ei zu behandeln und mich aus allem auszuschließen ist genauso schlimm.
Mitterweile quäl’ ich mich wirklich durch jeden gottverdammten Tag, ich bin teilweise richtig erleichtert wenn ich etwas länger nicht sehe, denn ich gehe im so gut es geht aus dem Weg. Oft lassen sich aber gemeinsame Treffen, Geburtstage usw., einfach nicht vermeiden.
sagt mir einfach was ich vielleicht tun kann, ich will nicht zusehen wie unsere Freundschaft daran zerbricht, weil sie schon sehr angeknackst ist.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich hab in den letzten drei Monaten über 10 Kilo abgenommen, ich hab null Lebensfreude mehr, keine Lust zu gar nichts...
Meine Eltern und meine Freunde resignieren auch langsam.
Ich wär echt froh wenn ihr was schreibt, sich alles von der Seele zu reden tat jedenfalls schon mal gut...
Leider werden meine Gefühle nicht erwidert, und ich hab schon alles erdenklich versucht um von diesen Gefühlen loszukommen und/oder unsere Freundschaft irgendwie zu retten, aber ich fange besser mal ganz von vorne an...
Ich habe ihn damals kennengelernt, als wir durch Zufall im gleichen Jahr aufs gleiche Gymnasium gewechselt sind und von da an in einer Stufe waren.
Wir kennen und also jetzt schon über 8 Jahre. Ich denke mal ihr versteht dass wenn ich sage, dass wir von Anfang an unzertrennlich waren. Er war der beste Freund den ich je hatte, und ich auch seine beste Freundin.
Es ging sogar eine ganze Zeit lang gut. Naja, eine ganz Zeit lang ist untertrieben, genaugenommen waren es 6 1/2 Jahre. Wir haben den ganzen Scheiß-Kram gemacht den man so macht, wenn man jung, zwischendurch im Abistress, des öfteren angetrunken und sowieso irgendwie durchgeknallt ist.
Versprechen wie dass wir unsere Freundschaft ja nieee nieee nieeemals für eine Beziehung aufs Spiel setzen würden, oder dass wir beide mit 35 heiraten würden wenn wir bis dahin niemanden gefunden hätten, das übliche eben. *seufz*
Damals fand ich dass noch komisch.
Eine lange Zeit lang war alles ganz normal, während der Schulzeit und auch dann, haben wir uns fast jeden Tag gesehen, wir haben auch die gleichen Freunde, gehen in die gleichen Clubs, das hat sich zwangsläufig ergeben. Eine Tatsache die damals noch schön war, mich heute aber fast umbringt.
Wir hatten in diesen 6 Jahren beide unsere ersten "richtigen" Beziehungen, ich hatte zwei Freunde über jeweils 2 Jahre und er einmal für 3 Jahre eine Freundin.
Also alles ganz normal. Wir haben uns beim jeweils anderen ausgeheult, über Beziehungsprobleme gequatscht und alles lief toll.
Bis zum Sommer 2002. In dieser Zeit haben wir uns beide fast zeitgleich (ich glaube, da lagen so 5 bis 6 Wochen zwischen) von unserem freund/in getrennt.
was erstmal nicht schlimm war, aber dann ist mir aufgefallen, dass er sich komisch verhalten hat. Wie und wann und so ist egal, definitiv kam er dann raus damit, dass er sich in mich verliebt hatte.
Ich hab' dann natürlich das für anscheinend vernünftigste gemacht und versucht ihm dass auszureden. Ich habe ihm gesagt, dass vielleicht nur solche Gefühle für mich entwickelt hat weil ihn seine Ex so enttäuscht hat und er Trost sucht und denkt dass ihm das mit mir nicht passieren würde. Ich habe ihn daran erinnert dass er bemerken könnte, dass ich in einer Beziehung (wie jeder andere Mensch auch) teilweise anders bin als nur als gute Freundin, und dass ich nicht gewillt bin so etwas zu riskieren, vor allem weil ich, und das ist der wichtigste Punkt, zu dieser Zeit keine "solchen" Gefühle für ihn hatte, und mich genau wie er gerade von meiner letzten Beziehung "erholt" habe. Ich bin kein Mensch der 2 Jahre Beziehung nach einem Monat gegen eine andere tauscht, ich brauch auch meine Pausen, ist doch normal oder?
Jedenfalls, naja, er hat das nicht so toll aufgefasst und die nächsten 6 Wochen (also die Sommerferien) war Funkstille. Ich war in dieser zeit mit Freundinnen im Urlaub, und die zeit hat mit ganz ehrlich auch sehr gut getan, später habe ich gehört dass er wohl auch mit Kollegen zusammen war, dass er sich wohl allerdings ziemlich ausgetobt hat. Ich finde dass nichts schlimm, auch wenn es nicht meine Art ist Probleme und Beziehungen zu verarbeiten.
Jedenfalls haben wir uns nach den 6 Wochen dann zufällig im Schwimmbad getroffen wobei das Gespräch so verlief:
Er: Hallo... *kramphaftwoandershinschau*
Ich: Hey ... *auchwegschau*
*peinlichesschweigen*
Er: Du, ich wollte... alles ich muss dir sagen... ähm... es tut mir ...
Ich: Ja mir auch.
Das war's. Ab da liefs wieder ganz normal, kein Wort darüber, alles war wie früher. Wie kleine Kinder, fürchterlich, unfähig über ein Problem zu reden.
Das war im Sommer 2002. Ab da hatte ich keine Beziehung mehr, weil ich mich vor ca. 2 Jahren in ihn verliebt habe.
Am Anfang hab ich's noch ein bisschen unterdrückt und ignoriert weil... naja ich fand's irgendwie scheiße dass ich jetzt den gleichen Fehler wie er gemacht hab und ihm im Sommer noch unterstellt hatte ich wär für ihn nur ne Notlösung usw., und weil mir irgendwie klar war, dass das Thema für ihn beendet war.
Aber langsam wurde das Gefühl immer stärker. Ich bin immer eifersüchtiger geworden, was ihn und andere Mädels anging, und wenn er jemandem hinterhergeschaut hat, hab ich angefangen mich zu fragen, was hat sie was ich nicht hab..., dumm ich weiß.
Ich war schon immer ein bisschen eifersüchtig, aber dass war mehr so als wär ich auf einen Bruder eifersüchtig (ich hab' nen Bruder, ich weiß wovon ich spreche), aber es hat sich verändert.
Ob ihr's glaubt oder nicht, fast ein Jahr lang ist nichts passiert, keiner von uns hatte eine Freundin oder einen Freund und ich war immer noch in ihn verliebt.
Vielleicht habe ich ja auch gehofft wieder jemand anderen zu finden und dass die Gefühle für ihn weniger werden.
Was aber alles vergeblich war. Schließlich (das vor ca. einem Jahr) habe ich dann angefangen mich zurückzuziehen, weil ich irgendwie alles nicht mehr ertragen konnte. Ich habe in vielen Bereichen extrem nachgelassen, ich ahbe auch rein zufällige Berührungen nicht mehr ertragen und konnte einfach nicht mehr.
Meine Mädels haben mich immer wieder dazu gedrängt mit ihm zu sprechen aber... ich war zu feige. Irgendwann hat er mich dann auf der Geburtstagsfeier einer sehr guten gemeinsamen Freundin (zu der ich mich gezwungen hatte) gefragt was denn eigentlich los sein, usw. dieses Programm halt.
Ich hab's ihm also gesagt.
Dann ging bei uns auf beiden Seiten das gleiche Geheule los, blabla, keiner wollte dem anderen weh tun usw., wie scheiße unsere Situation doch wär, aber wirklich vorangekommen sind wir nicht.
Er hatte und hat keine Gefühle für mich. Seit kurzem (3 Monate) hat er wieder eine Freundin. Ich weiß es erst seit kurzem, er hat sich wohl nicht getraut es mir zusagen, aus Angst er könnte mich verletzen, was ich auch verstehe, aber mich jetzt immer wie ein rohes Ei zu behandeln und mich aus allem auszuschließen ist genauso schlimm.
Mitterweile quäl’ ich mich wirklich durch jeden gottverdammten Tag, ich bin teilweise richtig erleichtert wenn ich etwas länger nicht sehe, denn ich gehe im so gut es geht aus dem Weg. Oft lassen sich aber gemeinsame Treffen, Geburtstage usw., einfach nicht vermeiden.
sagt mir einfach was ich vielleicht tun kann, ich will nicht zusehen wie unsere Freundschaft daran zerbricht, weil sie schon sehr angeknackst ist.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich hab in den letzten drei Monaten über 10 Kilo abgenommen, ich hab null Lebensfreude mehr, keine Lust zu gar nichts...
Meine Eltern und meine Freunde resignieren auch langsam.
Ich wär echt froh wenn ihr was schreibt, sich alles von der Seele zu reden tat jedenfalls schon mal gut...