Verständnis haben?

dragon_lady

New member
02. Feb. 2020
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Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag und ich weiss nicht so recht wo anfangen... Ich denke von Anfang an wäre am besten...

Ich (heute 33) lernte meinen Mann (heute 35) Silvester 06 auf 07 kennen. Er war damals mit seinen Kollegen aus der Ostschweiz hier in der Zentralschweiz feiern. Er war ganz happy als er damals als einziger meine Handynummer kriegte und kaum war ich zuhause, kamen auch schon die ersten SMS. Nach einer Woche sahen wir uns wieder und sind abends am Vierwaldstättersee spazieren gegangen. Schnell verliebten wir uns und nach 6 Wochen zog er dann zu mir in die Zentralschweiz. Er sagte da schon er wüsste ich werde die Mutter seiner Kinder ( damals dachte ich nicht an Kinder ) Ich suchte damals eine neue Mitbewohnerin, naja dann wurde es ein Mitbewohner. Er sagte mir, dass er kein Mann ist mit viel Geld und auch einige Altlasten hat. Wusste damals nicht so recht was er meinte und dachte mir er kümmert sich schon darum. Nach fast einem Jahr allerdings machte ich schluss mit ihm, da er so krankhaft eifersüchtig war und immer dachte ich würde ihn betrügen, er hat auch mein Handy kontolliert, hab ihn dabei inflagranti erwischt. Seine Ex hatte das mit ihm so gemacht und er könnte sowas niemals jemanden antun, das ist das letzte usw...
Nach einem weiteren Jahr waren wir dann doch wieder zusammen, da er sich die ganze Zeit sehr angesträngt hatte und ich ihn immer noch sehr liebte. Wir sind dann in eine grössere Wohnung gezogen und prompt wurde ich schwanger nach 3 Jahren Beziehung. Bevor das Kind zur Welt kam haben wir in sehr kleinen Rahmen geheiratet, da das Budget auch sehr klein war. Ich hab dann eines Tages Ordnung gemacht und mich dann mal mit seinen Ordnern auseinander gesetzt und gemerkt, dass seine "Altlasten" ein Stapel von Betreibungen, Verlustscheinen & Lohnpfändungen waren. Da er keine Kraft hatte sich damit auseinander zu setzen, hab ich mich daran gemacht und alles sortiert und überall angerufen. 3 Monate nach der Geburt unseres ersten Kindes musste ich 60% arbeiten gehen, damit wir die Schulden und unser Zuhause finanzieren konnten. Zu der Zeit sind meine Eltern in den gleichen Block gezogen, damit wir nicht soviel für die Betreuung ausgeben mussten. Er hatte damals frisch angefangen bei einer neuen Verkaufsstelle und hatte noch keinen grossen Lohn. Da ich mit Geld gut umgehen konnte hab ich es gut eingeteilt, sodass es uns an nichts fehlte. Leider kam mit dem neuen Job auch die Eifersucht zurück seinerseits.
Deswegen durfte ich nur eine bestimmte Sorte BH tragen, ich könnte ja die anderen Mitarbeiter oder Kunden anmachen, wenn ich einen Spitzen BH tragen würde. Naja um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, hab ich das halt gemacht. Ausgehen war eine Seltenheit genauso gemeinsame Unternehmungen. Meist haben wir abends dann nur vor dem PC gehockt und ein gemeinsames OnlineGame gespielt. Oder dann halt Filme geschaut. Während der zweiten Schwangerschaft hab ich ihn dann erwischt wie er über facebook mit einer Frau eindeutig zweideutige Talks gemacht hat. Ich musste an den PC und nein ich hab nicht geschnüffelt, ich vertraute meinem Mann zu 100%, er war noch am PC angemeldet bevor er zur Arbeit ging. Danach war das Vertrauen klar nicht mehr da. Da er dachte ich würde es ihm heimzahlen, durfte ich viele Kleider nicht mehr anziehen und schon gar keine Spitzenunterwäsche, ich könnte ja andere Männer anmachen wollen damit. Gleichzeitig durfte ich viele Kontakte nicht mehr pflegen insbesondere zu Männern.
Später hiess es dann immer: Schatz ich vertraue dir aber den anderen Männer nicht... - Naja es kam dann ein Personalanlass mit dem Motto Oscar Night und ich hatte ein wunderschönes rotes Kleid dafür extra bestellt. Meinem Mann hab ich es angezogen aber nie gezeigt. Ich bin zu Arbeitskolleginnen nach hause und hab mich dann dort fertig gemacht. Als ich dann auf facebook ein Bild von mir in dem Kleid postete, kam am nächsten Tag prompt der Kommentar von ihm (in anwesendheit der Kinder): ah schaut mal kinder, papa hat mama nie so zum strahlen gebracht... - naja das sass dann tief denn ich hatte sehr viel spass an dem abend und doch mein mann hatte mich sonst auch so zum strahlen gebracht, er sah es nur nie. er war immer sehr zurück gezogen. Ich dagegen wollte gerne mehr machen und suchte mir ein Hobby nachdem ich es geschafft hatte aufzuhören mit dem Rauchen. Ich mache nurn seit 3 Jahren eine Kampfkunst und es macht mir immer noch sehr viel Spass und ich hab mich charakterlich sehr weiter entwickelt und wurde viel ruhiger. Er hingegen hatte sehr Probleme damit und meinte das sei eine Sekte. Nach 10 Jahren Beziehung hatten wir es endlich geschafft, wir waren schuldenfrei und ich gab meine Arbeit und Karriere auf um bei den Kindern zu hause zu sein, damit er sich bis zum Filialleiter hocharbeiten und noch eine dementsprechende Ausbildung machen konnte. Meine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt nach Deutschland ausgewandert, da ihre Rente es nicht zugelassen hat, dass sie in der Schweiz weiterleben konnten. Da ich ja jetzt zuhause war, wollte er dann einen Hund haben und ich sagte noch das wir uns darüber bewusst sein müssen, dass ich dann sicher 16 Jahre gebunden bin, was das Thema Karriere angeht. Ich solle mir keine Sorgen machen, er kümmert sich um alles. Wir zogen dann Anfang 2018 ins Hinterland und mieteten ein Haus. Da er ja jetzt Filialleiter ist geht das. Ich hab dann während er gearbeitet hat, mich um die Kinder, den Hund und den Haushalt gekümmert. Ich hoffte und animierte meinen Mann stets etwas zu unternehmen, oftmals war ich mit den Kids alleine unterwegs, weil er immer zu müde war. Ok konnte ich verstehen. Viele Ausflüge hab ich dann auf den Sonntag geschoben, damit mein Mann mit uns zusammen, diese Ausflüge machen konnte. Wollte er nicht,war zu müde, er fing dann auch wieder an zu rauchen und sass wenn es schön war immer auf der Terrasse. Da wir all die Jahre unseren Hochzeitstag nie richtig feierten und auch Ferien lagen keine drin, aufgrund der Schulden, wollten wir unseren 10. Hochzeitstag gross feiern und noch kirchlich heiraten. Wir hatten endlich auch mehr Zeit für uns, die Kinder sind etwas grösser ( 7&9 mittlerweile). Deswegen konnten wir sie dann auch mal zu meinen Eltern bringen und dann jeweils zur Fasnacht eine Woche nur für uns in die Ferien fahren/fliegen. Ich hab diese Ferien immer genossen, sie waren sehr schön. Vor allem weil wir dann Zeit für uns hatten und wir was gemeinsam unternommen haben. Wenn wir zuhause waren, sahen unsere Abende meist so aus: Er kam heim begrüsste uns und wir erzählten von unserem Tag, während die Kids sich dann bettfertig machten, ging er eine rauchen. Danach brachten wir die Kids ins Bett und er ging danach wieder eine rauchen, dann aufs sofa und Netflix an und bis 0 Uhr geschaut. Zwischenzeitlich immer wieder am rauchen. Naja ich ging dann 2x die Woche abends dann ins Training. Ich fand dann noch in der Zwischenzeit einen 20% Job und ging immer an seinem freien Tag arbeiten, damit er Zeit mit den Kindern hat und wir so die Betreuung wieder sparten. Ausserdem sagte er er wolle mehr Zeit mit den Kids verbringen. Ich dachte wow cool jetzt fängt sichs langsam wieder alles und wir kommen aus dem Trott raus. Es war auch immer so das wenn ich merkte er zog sich zurück und ich ihn fragte ob was nicht stimmte, er mit der Antwort kam ja alles gut nur müde von der arbeit. Also gut, während den Hochzeitsvorbereitungen merkte ich das irgendwas nicht stimmt. Ich hatte mein Kleid gefunden, der DJ, die Torte und die Location war angezahlt. November 2019 mein Mann arbeitete sehr sehr viel und lange. Wir wollten uns zu Weihnachten nichts schenken aber ich war so stolz auf meinen selbst erarbeiteten Lohn und kaufte mir eine Uhr und ihm eine schönes Lederarmband(als Weihnachtsgeschenk). Stand: 13 Jahre Beziehung davon 9 1/2 Jahre verheiratet. So dann kam Tag X... Der Anfang vom Ende...
01.12.2019 1. Advent: Ich mit den Kinder am Guetzli backen, merkte irgendwas stimmt ganz und gar nicht. Mir wurde schlecht... Ich fragte ihn: Schatz ich muss für mein Hochzeitskleid heute die Anzahlung machen, soll ich es überhaupt noch machen? - Seine Antowrt: Nein, ich würde nicht... - Die Kinder schickte ich ins Zimmer und dann kam das Gespräch. Ich fragte ihn ob was passiert sei und er sagte mir das es das jemand anderen gäbe. Ich fragte ob denn was passiert sei und er sagte Nein NOCH nicht. - Gut, ich riss mich zusammen und redete ruhig mit ihm während die Tränen liefen. Ich fragte ob es jemand von der Arbeit sei und er sagte ja. Er liebe mich aber ich muss ihm Zeit geben und Verständnis haben aber ich hätte noch eine Chance. So für mich brach die Welt zusammen und ich fragte ob es wegen der Arbeit sei, der Druck oder auch wegen der Hochzeit und er meinte ja auch. Er sagte auch es liegt nicht an mir, denn er weiss ich bemühe mich immer ihn zu motivieren und animieren und zwang ihn aber auch zu gar nichts. Er ist ganz alleine Schuld an der sache. Er wusste nicht das ihm was fehlte bis er ihr begegnetete. Ich fragte ihn ob er sie wenigstens zuhause ausschliessen kann, damit ich wenigstens eine faire Chance erhalte um ihn wieder zu mir und den Kindern zu führen. Nein wollte er nicht. Sie hat ihm ständig per whatsapp zu gespamt, die gaaaanze Zeit und ich dachte er hat viel Kontakt zu seinen Filialleiterkollegen resp. aus seinem Handygame die Mitspieler. Er war die letzten 2 Novemberwochen NUR am Handy wenn er zu hause war. So ich sagte die Hochzeit ab. Am nächsten Tag kamen dann auch express meine Eltern um mich zu unterstützen, weil sie noch nicht wussten was los war nur das die Hochzeit abgesagt wurde. Ich schrieb ihm dann und machte mit ihm aus das wir abends dann zusammen mit dem Hund spazieren gehen um uns wieder mehr zu unterhalten und einen Weg zusammen finden. AM Abend kam er heim und wir gingen raus. Ich fragte nochmals ob wirklich nichts passiert sei und er sagte doch, er hat sie geküsst und umarmt. Er sei in sie verliebt aber mich liebe er weiterhin. Ich wüsste ja wie das sei und ich sagte gleich: Stop nein, ich hab mich mal mit meinen Kollegen unterhalten aber bin niemals weiter gegangen, wenn dann mal die Entscheidung im Kopf war, zögerte ich keine Sekunde und ich entschied mich immer für ihn. Als wir wieder zuhause waren, sassen wir zu viert am tisch aber meine eltern sagten nichts. Ich hab ihn wieder meine hand hingehalten und gesagt wenn er möchte könnte ich ihn verzeihen aber klar das vertrauen ist weg aber wir können das als team zusammen schaffen, wenn er das möchte, er müsste sie nur zuhuase wenigstens wegschliessen. Also nicht zulassen, dass sie ihn ständig am handy erreicht. er verschränkte die Arme und sass wie ein trotziges Kind auf dem Stuhl. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr ich auch das sie selbst verlobt war, in einer Beziehung war seit 5 Jahren und im Frühling 2020 heiraten wollte. Am Dienstag dann kam er abends von der arbeit und wir spielten mit meinen Eltern eine Runde Risiko und er sass dann auf dem Sofa wieder am Handy. Ich merkte er war aufgebracht und nach 5 MInuten dauerschreiben ging er raus eine Rauchen, als er wieder rein kam sagte er: Schatz komm bitte mit ich muss mit dir reden. - Wir also oben und er sagte ich müsse verständnis haben aber er muss jetzt zu ihr, ihr ex verlobter droht angeblich mit gewalt... - Ich meinte nur: Wenn es um Gewalt ginge sollte sie die Polizei rufen, das ist eine angelegenheit für die Polizei. Du weisst noch nicht mal wo sie wohnt. - er sagte nur er weiss es ungefähr... Ich bittetete ihn: Du müsstest hier bei uns sein um uns zu retten wenn du das wirklich willst, du kannst mir nicht sagen das die Polizei, wenn es um häusliche Gewalt geht mit Blaulicht nicht schneller bei ihr ist als er? - Nein die Polizei ist nicht schneller und wenn ein Kolleg Hilfe braucht kommt er. Und schon war er weg... Meinen Vater sah ich noch nie so schockiert. Er lief weiss an vor Zorn. Naja als er spät ind er Nacht heim kam, wartete ich auf ihn und sagte das er sich mit dieser Aktion entschieden hätte und ich niemals eine faire Chance bekam ode rbekommen würde. Er kann entscheiden ob Trennung auf 2 Jahre oder Scheidung. Er kann mit dem nicht leben was er mir und den Kindern angetan hat, er will einen klaren Schlussstrich. Ich bittete ihn darum das sie einfach nciht hier her kommt und er willigte ein. von "hier her" meinte ich nicht nur nicht ins haus sondern auch nicht ins Quartier. Am Mittwoch ging ich zur Arbeit und kam aber früher nach hause, weil es mir nicht gut ging. ich hatte bereits 3.5kg in 3 tagen abgenommen. Wen sah ich dann vor unserem Haus bei den Briefkästen stehen? Ihn mit ihr... Er war mit unserem Hund und ihr spazieren, weil er mit ihr alles klären wollte und die Kinder waren zuhause vor dem TV. Die nächste Demütigung... Ein Nachbar hatte das alles mitbekommen, wie sie dann wegrannte als sie sah wie ich mit dem Auto angefahren kam. Als wir im Haus waren hab ich ihn zur rede gestellt ob er sein hirn gar nicht mehr einschalten würde? Die Kinder wussten von nichts- noch nicht. Ich sagte ihm das wir ausmachten sie komme nicht hier her das schliesst das quartier ein... seine antwort: ja sie mussten ja noch was klären und nein das könnte ich nicht verlangen das sie nicht ins quartier kommt. - sowas müsste ich nicht bitten, das sollte selbstverständlich sein... Dann kam der nächste Tiefschlag... Ich erfuhr das sie 20 ist, sie sich gegenseitig schon die Gedanken lesen könnten, sie 3 Sprachen spricht auf Hochzeiten singt und gerne tanzt, auch gerne Marvel hat und sie sei wie er und sie versteht ihn ( ich nach 13 Jahre ja nicht)!
Er wohnte zu diesem Zeitpunkt noch im Haus. Bis zum Samstag hatte ich jeden Tag weiter Tiefschläge und Erniedrigungen erhalten. Ich kontaktierte aber eine Anwältin für uns beide, da ich es so friedlich wie möglich hatlen wolle.  Während der ganzen Zeit bin ich nicht einmal ausgeflippt hab geschrien oder sonst was. Bis dahin hab ich weitere Kilos verloren und mir gings echt schlecht. Am Samstag hab sie dann auf facebook gefunden und es traf mich ein weiteres mal. Sie ist nicht nur jung sondern auch wirklich bildschön, so ich mit meinen 33 Jahren hab mittlerweile einen sehr starken MInderwertigkeitskomplex erlitten. Er sagte immer wieder das es nicht am aussehen liegt er findet mich immer noch sehr attraktiv. Am Samstag Abend 7.12 haben wir es den Kindern gesagt, die es natürlich nicht so gut aufgenommen haben, sich aber schnell beruhigten. Ab diesen Abend übernachtete er dann bei meinem Bruder. Innerhalb einer Woche fand er eine Wohnung und zog mit ihr am 16.12. in den gleichen Wohnort wo ich mit den Kindern wohne. ER wolle in der Nähe der Kinder bleiben um, mich weiterhin zu unterstützen und für die Kids da zu sein. Er zieht mit ihr zusammen um mir mehr Geld zu geben, damit ich weiterhin ins Training kann und jederzeit auch mal flexibel weggehen kann abends, sollte ich mal ausgehen wollen er dann die Kinder nimmt... Oh das wichtigste hab ich jetzt noch vergessen. Sie arbeitete seit dem 01.11. für ihn.
In der Zwischenzeit war er ihr aber gegenüber auch schon nicht ehrlich, empfindet es aber nicht für nötig ihr rein Wein einzuschenken.
Bis zum heutigen Tag sagte er immer wieder ich sei eine gute Mutter und sehr gute Ehefrau. Die Start Up Firma für die ich arbeite und das mittlerweile 50%, startet dieses Jahr durch und eigentlich hätte er eine wichtige Position bekommen sollen, aber diese Chance ist für ihn nun für immer gesperrt. In der Zwischenzeit hat er wieder Schulden gemacht wegen der Einrichtung und die Karten auf max ausgelastet und steht gleich da wie vorher.
Wir hatten grosse Pläne für die Zukunft und bis zum 30.11. hat er mit mir noch die Zukunft geplant. Nach 13 Jahren werde ich innerhalb so kurzer Zeit einfach ersetzt... Und ja es tut immernoch verdammt weh und ich liebe diesen Mann trotzdem, denn ich als seine (Noch) Ehefrau weiss ganz genau was mit ihm los ist aber er ist so verblendet, dass nichts und niemand zu ihm durchdringt ausser seiner Freundin.
Die Kinder haben sie schon kennengelernt und sind begeistert vor allem unsere Tochter. Sie hat unserer Tochter auch einen Sack voll Kleider von sich geschenkt, die ihr zu klein sind, naja dank der Mode heute, sind die Sachen selbst meiner Tochter etwas kurz.
Wir haben soweit ein ruhiges Verhältnis zueinander, er sagte ihr das er für mich da sein wolle, ich nicht nur die Mutter seiner Kinder wäre sondern ein wichtiger Mensch.
Ich sagte ihm das die Tür zu sei und wenn er eine Freundschaft möchte er derjenige sei, der die Tür aufsprengen muss und von mir nichts mehr kommt.

Das ist nun mein Beitrag zum Thema Betrug und die Frage, die sich mir stellt ist, ob ich jemanden jemals wieder soviel vertrauen könnte nachdem er mir meine 2 grössten Befürchtungen hat wahr werden lassen.
Zum ersten fühle ich mich benutzt, ja ausgenutzt gut genug für die abbauung der schulden und dann noch um zweitens verlassen zu werden für eine andere Frau, nicht irgendeine sondern eine die 12 Jahre jünger ist als ich.
Es heisst die Zeit heilt alle Wunden und Abstand tut gut, aber sehen tu ich ihn mind. 3x die Woche wegen den Kindern, das erschwert die emotionale Abgrenzung doch etwas.

Warum ich so einen langen Text schreibe, damit Andere verstehen, was genau passiert ist und wie die Vorgeschichte war. Denn die Vorgeschichte ist genauso wichtig um zu verstehen wie jemand vielleicht nicht so schnell wieder vertrauen aufbauen kann. Man kann eine Kurzversion machen ja, dann heisst es ich wurde nach 13 jahren von meinem Mann für eine 12 jahre jüngere Frau verlassen, die er gerade mal einen Monat kennt. Hört sich ja auch an wie ein schlechter Hollywoodfilm...
Bei der Kurzversion würde dann jeder sagen, ach lass ihn, da kommt einer der dich mehr zu schätzen weiss. mhm... was man aber immer vergisst ist, was das mit einem macht nach 13 Jahren kämpfen... wenn man doch so schnell alles verlieren kann.
Nun sitz ich abends alleine auf dem Sofa während sich mein Mann mit seiner jüngeren Freundin austobt. Dieses Gefühl, der stechende Schmerz geht nicht einfach weg, er ist den ganzen Tag da.

Ich möchte mit meiner ganzen Geschichte den anderen, dennen ähnliches oder sogar das gleiche passiert ist, zeigen das sie nicht alleine sind. Ich wollte euch hier zeigen was für einen Betrug ich erfahren durfte und wie ich seit dem 01.12. damit kämpfe und daran arbeite wieder zu vertrauen... Es geht ja nicht nur darum den neuen Partner vertrauen zu können. Wenn man nach 13 Jahren einfach so verlassen wird, zweifelt man auch an seiner Menschenkenntnis und fängt an bei vielen wenn nicht sogar bei fast allen Menschen, daran zu denken ob man denen wirklich vertrauen kann...
Und ich frage diejenigen, die solch eine Situation überstanden haben... Wie habt ihr es geschafft wieder zu vertrauen?

Ich weiss es ist viel Text, bin aber froh es mal rausgebracht zu haben :)

 
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Hallo zusammen ich muss das kurz loswerden... Ich bin sowas von schockiert und brauch mal eure Meinung...

Kurzversion:
Mein Noch Ehemann (35) und ich (33) waren 13 Jahre zusammen davon 9 1/2 Jahre verheiratet. Wir planten zu unserem 10. Hochzeitsjubiläum noch kirchlich zu heiraten.

Am 01.12.19 (1.Advent) sagte er mir das er sich in eine andere Frau verliebt hat und sagte dann auch er habe sie geküsst und umarmt, aber ich hätte noch eine Chance und müsse Verständnis haben und ihm Zeit geben. Dann erfuhr ich das sie seit dem 01.11.19 für ihn arbeitet. Er ist Filialleiter eines Möbelhauses. Sie ist 20 (jetzt 21) und war verlobt und wollte im Frühling ihren Verlobten (34)mit dem sie seit 5 Jahren zusammen war heiraten. ( Ja ich weiss leider mehr über diese Frau als ich eigentlich sollte oder will. Ich bekomme diese Infos, obwohl ich klar sagte ich will nichts wissen)

So am 01.12.19 sagte er es mir, am 07.12. sagten wir es unseren Kindern. Am 08.12. machte seine Freundin es öffentlich auf facebook... am 16.12. zog er mit ihr zusammen in eine Wohnung am gleichen Ort wo ich mit den Kindern wohne.

Mein Noch Ehemann verliebte sich während der Arbeit in diese Frau und sie schrieb ihm die gaaaaanze Zeit während er zuhause war. Ich fragte mich immer warum er ständig am Handy ist obwohl er an sich im November immer sehr lange ( weit über die Ladenöffnungszeiten) gearbeitet hat. Er meinte es sei der Filialleiter Chat oder andere Arbeitskollegen. Naja ich vertraute ihm zu 100% also dachte ich nicht das er mich anlügen würde. Später erfuhr ich das Gegenteil.

Ist ja nicht so als hätte ich niemals das Gespräch mit ihm gesucht während unserer Beziehung/Ehe, er sagte aber nie was resp. seine Antwort: Es ist alles OK. - Also wenn er unglücklich war und und keinen Sinn mehr darin sah und uns deshalb verlassen hätte ok, dann kann man sowas wie Verständnis sehen. Aber soooo?

Naja ich will nicht zu sehr ausschweifen, ich hab die ganze Geschichte in einem separten Beitrag...

Auf jedenfall sagte mir mein Noch Ehemann, dass es tatsächlich einige Menschen gibt die Verständnis für ihn haben und einfach froh sind, dass er glücklich ist... Ich meine "Hallo"? Die haben Verständnis für einen Mann der seine Frau und Kinder einfach mal so verlassen hat? Ich denke er hat vermutlich nicht alles erzählt oder was meint ihr? Hättet ihr für so einen Menschen Verständnis?
Ich bin ehrlich gesagt an einem Punkt angekommen, wo ich weiss das ich ohne ihn besser dran bin auch wenn es weh tut. Ich muss für mich und die Kinder schauen aber ich bin wahrlich schockiert und entsetzt...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi, ich habe dir schon ein wenig per PN geschrieben und hoffe, dass du hier ein paar brauchbare Ratschläge bekommst. 

In deinem ersten Post hast du deine Ehe ausführlicher beschrieben, das sollten die anderen am besten auch noch lesen.

Ich habe keine solche Erfahrung gemacht und möchte dir daher keine Ratschläge geben.

Du bist sehr verletzt, weil du dich um diesen Menschen und um die Ehe sehr bemüht hast, viel Kraft investiert und Opfer gebracht hast.

Die Frage ist, ob er deswegen die Pflicht hatte, bei seiner Familie zu bleiben?

Auf jedenfall sagte mir mein Noch Ehemann, dass es tatsächlich einige Menschen gibt die Verständnis für ihn haben und einfach froh sind, dass er glücklich ist... Ich meine "Hallo"? Die haben Verständnis für einen Mann der seine Frau und Kinder einfach mal so verlassen hat?
Das wäre eine Art moralische Verpflichtung. Auf das eigene Glück zu verzichten,  um Pflichten zu erfüllen. Das ist kulturell bedingt, vermute ich.

Würdest du das wollen? Diese unglückliche Ehe weiter führen? Du scheinst schon lange nicht mehr glücklich zu sein, du hast die letzten "13 Jahre gekämpft". Und jetzt sagt er, dass er auch nicht glücklich war. Welchen Sinn hat die Ehe noch? Sollte man im Leben nicht das eigene Glück anstreben? Nicht um jeden Preis natürlich und man kann diese Einstellung (wieder kulturell bedingt) egoistisch nennen, aber wem würde das helfen, wenn ihr die nächsten 13 Jahre weiter kämpft, oder besser gesagt: nur du kämpfst und er bleibt unzufrieden und unglücklich.

Ich will dich damit nicht verletzen,  du wurdest schon verletzt, aber ich habe dir das schon per PN geschrieben: ich fürchte, du hast nicht den liebenden Ehemann an die andere Frau verloren,  sondern nur deine Träume und Hoffnungen. Die aber unrealistisch waren, dein Mann hat dir das in den letzten 13 Jahren immer wieder bewiesen. Du hast aber unstrittig einen Verlust erlitten und bist dazu noch betrogen worden, das sind emotionale Verletzungen,  die heilen müssen,  vielleicht würde dir helfen, mit einem Psychologen zu sprechen.

Ich hoffe, du kriegst noch mehr Antworten.?

 
Liebe Dragon Lady,

Gefühle sind irrational und ich vermute, dass deinem Mann diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Gewiss könnte man sagen, dass er sich um eure Ehe hätte bemühen können. Es hat keinen Sinn, ihm jetzt Vorwürfe zu machen. Was geschehen ist, ist geschehen. Wichtig ist, dass ihr euch paritätisch um die Kinder kümmert und dabei einen guten Umgang pflegt. Das heißt auch, dass kein Elternteil schlecht über den Anderen redet, zumindest nicht vor den Kindern.

Es ist möglich, dass er nach ein paar Monaten wiederkommen möchte, aber rechne nicht damit, zumal du momentan gar nicht wissen kannst, ob du ihn zu einem späteren Zeitpunkt wiederhaben möchtest.

 
Ich hab es vielleicht etwas falsch formuliert. Mit kämpfen meine ich, das wir uns aus den Schulden gekämpft haben und hochgearbeitet haben. Wir haben immer als Team gearbeitet, dachte ich zumindest. Ich dachte jetzt wo wir es geschafft haben und der Umzug war eigentlich für uns so das Zeichen, jetzt sind wir angekommen (seine Worte), das gab mir dann entgültige Sicherheit. Nach dem ich meine Ehe ausführlich beschrieben hab, hab ich eigentlich erst gemerkt, wie sehr ich mich zurück genommen habe. Ich würde nicht sagen das ich unglücklich war, im Gegenteil ansonsten wären diese Demütigungen nicht an mich heran gekommen. Als er mir sagte was los war, hab ich ihm noch meine Hand hingehalten und gesagt wir schaffen das wenn er das möchte. Ich hätte erwarten können, dass sobald Gefühle hochkeimten für diese Frau, dass er schneller auf mich zukommt. Woher soll ich merken das mein Mann unglücklich war, wenn er es mir nicht sagt? Ich hab als Frau natürlich immer gemerkt, wenn etwas nicht in ordnung war aber wenn als Antwort immer nur kam: Alles Ok, einfach nur viel zu tun auf der Arbeit! oder Ich bin nur müde. oder Brauch Ferien. - Ja dann kann ich auch nicht helfen, wenn er sich nicht helfen lassen möchte. Ich kann meine Hand nur reichen, er muss sie auch nehmen wollen.

Wir gehen sehr anständig miteinander um und reden auch in einem normalen Ton miteinander. Er hat die Kinder mind. 2x die Woche. Ausserdem würde es mir niemals im Traum einfallen schlecht über ihn zu reden. Wir haben auch gesagt das wir niemals nur wegen den Kindern zusammen bleiben. Ich möchte nicht mit einem Mann in einer Beziehung sein, der mich nicht liebt.
 

Ehrlich gesagt rechne ich nicht damit das er zurück kommt, dass lässt alleine sein Stolz nicht zu. Er sagte mir, das wenn er wüsste wie eine andere Frau ihn so durcheinander bringen konnte, dass er daran arbeiten würde und zurück kommt. Sowas will er weder mir noch den Kindern wieder antun. - Zuerst sprachlos fragte ich ihn dann ob ihm überhaupt in den Sinn käme ob ich ihn dann überhaupt wieder haben will...

Wie gesagt, ich nehme nicht an das er zurück kommt, so naiv bin ich nicht.

Wie schon erwähnt, es hat mir schon sehr geholfen mal alles nieder zu schreiben.

Vielen lieben Dank :)

 
Sehr gerne und zögere nicht, hier zu schreiben, wenn es dir hilft. Es ist immer einfacher, Anderen etwas zu raten, als das selber zu befolgen. Es erfordert sehr viel Kraft, jemanden, den man liebt, gehen zu lassen. Wenn du also demnächst wütend oder traurig bist, dann schreib dir den Kummer von der Seele. Manchmal sollte es aber der Sandsack sein. Behelfsweise kannst du einen Tennisschläger nehmen und deine Kissen mit diesem bearbeiten.

Meide Zucker und andere toxische Dinge. Mach lieber Sport, wenn es möglich ist.

 
Ja ab und an habe ich sehr traurige Momente, weil sehr viele Tagessituationen oder Abläufe immer irgendwie meinen Noch Ehemann beinhalten. Nun muss ich lernen Neue zu finden.

Es hilft schon sehr die eigene Situation mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, wenn mir jemand seine Meinung sagt. Meistens sieht man dann etwas, was man vorher nicht gesehen hat ode rin Betracht gezogen hat.

Ich bin seit dem beinahe 5 Jahren rauchfrei und stolz druaf das ich das so durchziehen kann. Zucker ess ich nicht so gerne, ich stecke meine überschüssige Energie in meinen Sport rein. Ich hab jetzt sehr lange an mir gearbeitet, da werde ich solche negativen Emotionen nicht zulassen, im Gegenteil ich benutz sie als Energie für den Sport. Ich finde wenn man sich auf Hass, Rache oder sonst ein negatives Gefühl einlässt, zerrt das vielmehr an unserer Kraft und macht uns zu einem Menschen, den man irgendwann nicht einmal mehr im Spiegel anschauen will. Ausserdem haben solche Gefühle meist impulsive Aktionen zur Folge und sehr schnell bereut man es dann, wenn man wieder klar denken kann. Zu schnelles handeln ohne zu überlegen bringt einen nur in Schwierigkeiten.

 
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Reaktionen: Bonjo und Leela
Dragon-lady, ich ziehe den Hut vor dir. Klingst sehr vernünftig. Trotz deiner momentanen Situation, die eigentlich zum Verzweifeln ist. Es ist jetzt eine harte Zeit für dich, die zu überwinden ist. Mit all der Wut, Trauer und Ratlosigkeit. Du versuchst vernünftig damit umzugehen. Bestimmt hast du auch Momente, in denen du dich heulend und schreiend in SELBSTMITLEID baden könntest. Aber du gehst bereits den richtigen Weg.  Ich drücke dir die Daumen, wünsche dir Kraft und Ausdauer dazu. Das die schweren Stunden irgendwann weniger werden und die Lichtblicke wieder mehr. 

 
Hallo Sonnenschein, Vielen Dank für die lieben Worte. Ja ich hab einige Momente in den ich heulen könnte oder auch tatsächlich heule. Wenn ich wie heute zum Beispiel in der Stadt war mit einer Kollegin und wir dann durch die Strassen spaziert sind. Da kamen wieder viele Momente und Plätze in der Erinnerung hoch... Aber meine Kollegin hat mich dann schnell wieder aufgebaut und so wieder eine neue Erinnerung geschafft :) Ich bin ein Mensch, ich hab keine Zeit für Selbstmitleid, ich trage Verantwortung für meine Kinder und mich und sowas hält einen nur zurück. Das Start Up für das ich arbeite ist aktuell einer dieser Lichtblicke, da wir sehr viele Erfolge verbuchen und wir bald richtig durchstarten :)  

 
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Reaktionen: Sonnenschein aus HE
Du bist so stark, ich bin voller Bewunderung,.

Ich wünsche dir alles Gute! Mit zwei Kindern und einem Job bist du bestimmt ausgelastet und gut abgelenkt.

Ich weiß,  wie es mit den Erinnerungen ist...

Man staunt aber,  wie schnell die  Zeit vergeht und sich damit auch unsere Sicht auf Dinge ändert.

Ich würde dir raten,  noch eine Weile hier im Forum zu bleiben und bei kleinen Krisen,  zu schreiben. Es hilft.?

 
Du bist so stark, ich bin voller Bewunderung,.

Ich wünsche dir alles Gute! Mit zwei Kindern und einem Job bist du bestimmt ausgelastet und gut abgelenkt.

Ich weiß,  wie es mit den Erinnerungen ist...

Man staunt aber,  wie schnell die  Zeit vergeht und sich damit auch unsere Sicht auf Dinge ändert.

Ich würde dir raten,  noch eine Weile hier im Forum zu bleiben und bei kleinen Krisen,  zu schreiben. Es hilft.?
Hi Leela vielen Dank, zum Glück kann man hier nicht sehen, wie ich rot werde ^^ Ja es sind die letzten Tage wieder Sachen passiert und die ich erfahren habe, so komm ich nicht dazu mich zu entlieben oder emotional zu lösen. Aber es wird trotzdem von Tag zu Tag besser. Gestern hatte ich wieder ein kurz aber heftiges Tief und eine Freundin hat mir da sehr geholfen. Hab aber auch gemerkt, obwohl es mir danach zuerst besser geht, es dann nur ein Wort brauchte und zack schon kamen wieder Erinnerungen hoch... Immerhin war die Nacht verhältnismässig gut :)

*Zitat entfernt* *Beitrag von Alman434 wurde wegen Werbung gelöscht*

Hi Alman434,

herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit :)   Keiner versteht es was ihn dazu bewogen hat, vermutlich auch nicht er selbst ( noch nicht )!
Aber denk daran, du bist hier in einem Forum in dem alle Aspekte von Beziehungen besprochen werden und meist sucht man sich im Forum ja Antworten und/oder Tipps aufgrund negativer Erfahrungen oder Unsicherheiten. Du solltest dich deswegen nicht verunsichern lassen und schon gar keine Angst haben, es wird ja viele gute Gründe geben warum du die Ehe eingegangen bist :) Es wird immer Momente geben wo man zweifelt und sich Gedanken macht, wichtig ist das man das zusammen als Team angeht und bespricht. Du kannst hier viele Situationen lesen und entweder nur das Negative sehen ( was wäre wenn... das macht einen aber psychisch kaputt ) oder du ziehst das Positive daraus. Vielleicht erkennst du eine ähnliche Situation bei deinem Freundeskreis oder dir selbst und kannst dementsprechend der Ratschläge von hier, für dich oder deine Freunde verwenden. Mir haben die Ratschläge und Meinungen hier ( auch per PN ) sehr geholfen, meine Ehe mal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen. Das hilft enorm!

Was mich angeht, geb ich die Hoffnung nicht auf eines Tages jemanden zu finden, der zu schätzen weiss was er an mir hat, der mir den gleichen Respekt entgegen bringt wie ich ihm und vor allem, dass er mit mir offen und ehrlich darüber redet, wenn irgendwas sein sollte. Denn alles tot zuschweigen brachte mich in diese Situation, da er nie auf meine Fragen eingegangen ist. Als Partner spürt man irgendwann, wenn es dem Gegenüber nicht gut geht.

Wie gesagt ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber zu aller erst muss ich wieder "vertrauen" lernen.
 

LG dragon_lady

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab aber auch gemerkt, obwohl es mir danach zuerst besser geht, es dann nur ein Wort brauchte und zack schon kamen wieder Erinnerungen hoch...
Das kenne ich gut, bei mir ist es oft ein Gedanke und alles erscheint wieder so sinnlos. Hoffe für uns beide,  dass es mit der Zeit immer seltener wird.

Was mich angeht, geb ich die Hoffnung nicht auf eines Tages jemanden zu finden, der zu schätzen weiss was er an mir hat, der mir den gleichen Respekt entgegen bringt wie ich ihm
Oft halten wir an irgendwas krampfhaft fest, obwohl es nur mittelmäßig ist, weil es uns scheinbar Sicherheit gibt. Bei dir war es dieses Gefühl,  endlich angekommen zu sein. Ab jetzt weniger kämpfen,  weniger Anstrengung, endlich das Leben genießen. Und dann kam leider die Enttäuschung,  dann hat man das Gefühl,  sehr viel verloren zu haben..Wenn man aber am Mittelmäßigen festhält,  verspielt man vielleicht die Chance,  etwas richtig Gutes zu erleben. 

Dir wurde jetzt die Entscheidung abgenommen,  ich hoffe, dass du später froh bist, dass du was Neues erleben durftest. Du brauchst das Vertrauen nicht neu zu lernen, er hat dein Vertrauen missbraucht,  aber jeder ist anders..Da draußen gibt es Menschen, denen man vertrauen darf, man muss sie nur suchen und ihnen eine Chance geben. 

Du hörst dich positiv und selbstbewusst an, ich habe keine Zweifel,  dass du es schaffst.