Voll in Arbeitskollegin verliebt

bubblegum

New member
06. Okt. 2014
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Hallo liebes Forum,

Ich 34 (m), verheiratet mit (w) 42 führe eine mehrheitlich gute Ehe, wenig Sex, mit jedoch vielen Gemeinsamkeiten und Hobbys.

Seit mehr als einem Jahr haben ich eine neue Arbeit. Dabei habe ich mich in eine Arbeitskollegin, 25 Jahre, im gleichen Grossraumbüro, verliebt. Die ersten grossen Gefühle hatte ich vor einigen Monaten. Diese Gefühle des verliebt sein haben mich ziemlich überrascht und unerwartet getroffen. Wir gehen ab und zu mit anderen Mitarbeitern in den Mittag oder in den Ausgang. Teilweise machen wir auch alleine Mittagspausen. Wir verstehen uns gut und haben ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Sie hat seit 5 Jahren eine  Fernbeziehung, jedoch ohne konkreten Perspektive. Eine Zeitlang waren die Gefühle wieder abgeklungen, jedoch jetzt wieder neu entflammt mit einer grösseren Intensität. Ich werde sogar Eifersüchtig wenn Sie mit anderen Mitarbeitern flirtet oder sich intensiv unterhält. Ich weiss um die unrationelle Verhaltensweise von mir, das Problem ist jedoch auf einer emotionalen Gefühlsebene.

Um eine Lösung des Problems anzustreben, möchte ich meine Gefühle ihr gegenüber offen ansprechen. Ich möchte ihr sagen, dass mich die Gefühle manchmal überfordern und ich zwar eine freundschaftliches Verhältnis wünsche, jedoch ohne die Gefühle des verliebt seins. Was meint ihr, ist das eine gute Lösung? 

 
Nur schon dass du das hier fragen musst zeigt doch, dass du genau weisst, dass es KEINE gute Lösung ist!

Und du weisst genau, dass deine Erklärung, die du ihr geben würdest, nur vorgeschoben ist. Denn eigentlich hoffst du, dass sie deine Gefühle erwidert und du dann Klarheit hättest. Niemand gesteht jemanden seine Verliebtheit ein und sagt gleichzeitig, dass er aber nur ein freundschaftliches Verhältnis pflegen möchte. Oder glaubst du sie zaubert dir das Verliebtsein weg resp. deine Gefühle legen sich automatisch mit deiner Offenbarung? Mal ganz abgesehen davon dass es deine Zusammenarbeit mit betreffender Kollegin ganz schön in die Schieflage bringen könnte!

Sendet sie dir denn igendwelche Signale, dass es ihr auch so geht? Und selbst wenn, was machst du dann mit deiner Ehe??

Mein Rat an dich: behalte deine Gefühle für dich und fokussiere dich weg von ihr wieder mehr hin zu deiner Frau, denn dort ist dein Platz! Und wenn dem nicht so sein sollte: trenn dich und mach reinen Tisch! Und dann kannst du auf Freiersfüssen wandeln..

Obwohl ich es auch dann für besser halten würde, mich nach dem Motto "never f.. the company" zu verhalten. Aber das ist natürlich ganz allein deine Sache.

Viel Glück

 
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Ich denke ehrlich, dass es ihr zu sagen, Dir kein bisschen hilft. Und wie chouchou meinte, es arbeitstechnisch eher noch mehr Probleme verursacht.

Frage Dich lieber, was genau es ist, was Dich zu ihr hin zieht. Die Jugend? Und ob Dir etwas in Deiner Ehe fehlt? Vielfach ein Grund, weshalb einem jemand anderer gefällt.

 
Jeder Mensch in einer Beziehung kommt früher oder später in diese Situation. Meist noch genau während eines Problem in der Beziehung. Lass dich nicht von Gefühlen übermannen. Wenn du deine Beziehung nicht aufgeben möchtest, setze deine Energie dort ein. Versuche diese neue zu entflammen. Die Gefühle gegenüber der anderen Person wird sich dadurch hoffentlich automatisch normalisieren.

Falls du aber keinen Grund mehr siehst deine Beziehung fortzuführen...

Im schlimmsten Fall ist zum Schluss deine Beziehung und dein Arbeitsverhältnis gefährdet

 
Vielen herzlichen Dank für eure Beiträge. Natürlich habt ihr absolut recht mit euren Empfehlungen. Das einzige was wirklich hilft ist Abstand zu meiner Arbeitskollegin und in die eigene Ehe Energie, Zeit und Gefühle investieren. Das Feuer jedoch ist innerhalb von kurzer Zeit wieder entflammbar. Es reicht schon nur ein kurzes Mittagessen mit der Kollegin. Meine Frau kennt die Kollegin bereits, da wir auch schon in einer Gruppe bei einem Konzert waren. Ich kenne bereits ihr Schwester und ihre Familie ist sehr nett. Manchmal kommt es mir vor, ich kenne diese Kollegin schon zu gut, dass ich sie noch ignorieren könnte. Dieses Gedicht beispielsweise ist ihr gewidmet. Natürlich kennt sie es nicht ;)

[SIZE=medium]Wenn du einen Menschen triffst,  und in seine Augen blickst,[/SIZE]

[SIZE=medium]kann es passieren, dass du getroffen wirst wie von einem Blitz.[/SIZE]

[SIZE=medium]Danach sind die Sinne benommen, fast schon neblig  verschwommen. [/SIZE]

[SIZE=medium]Und da, auf einmal steht die geheimnisvolle Zeit still, ewig lang,[/SIZE]

[SIZE=medium]der gegenwärtige Moment vermischt sich im Zeichen allen Lebens.[/SIZE]

[SIZE=medium]In der Begegnung zählt nur dieser eine absolute Augenblick.[/SIZE]

[SIZE=medium]Doch sehen kannst du auch die ganze Vergangenheit.[/SIZE]

[SIZE=medium]Und manchmal, wie ein unerklärliches Wunder,[/SIZE]

[SIZE=medium]kannst du blicken in die ganze Zukunft eines Menschen,[/SIZE]

[SIZE=medium]siehst alles, als durchscheinender Spiegel deines eigenen Selbst[/SIZE]

 
Hallo liebes Forum,

Ich 34 (m), verheiratet mit (w) 42 führe eine mehrheitlich gute Ehe, wenig Sex, mit jedoch vielen Gemeinsamkeiten und Hobbys.

Seit mehr als einem Jahr haben ich eine neue Arbeit. Dabei habe ich mich in eine Arbeitskollegin, 25 Jahre, im gleichen Grossraumbüro, verliebt. Die ersten grossen Gefühle hatte ich vor einigen Monaten. Diese Gefühle des verliebt sein haben mich ziemlich überrascht und unerwartet getroffen. Wir gehen ab und zu mit anderen Mitarbeitern in den Mittag oder in den Ausgang. Teilweise machen wir auch alleine Mittagspausen. Wir verstehen uns gut und haben ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Sie hat seit 5 Jahren eine  Fernbeziehung, jedoch ohne konkreten Perspektive. Eine Zeitlang waren die Gefühle wieder abgeklungen, jedoch jetzt wieder neu entflammt mit einer grösseren Intensität. Ich werde sogar Eifersüchtig wenn Sie mit anderen Mitarbeitern flirtet oder sich intensiv unterhält. Ich weiss um die unrationelle Verhaltensweise von mir, das Problem ist jedoch auf einer emotionalen Gefühlsebene.

Um eine Lösung des Problems anzustreben, möchte ich meine Gefühle ihr gegenüber offen ansprechen. Ich möchte ihr sagen, dass mich die Gefühle manchmal überfordern und ich zwar eine freundschaftliches Verhältnis wünsche, jedoch ohne die Gefühle des verliebt seins. Was meint ihr, ist das eine gute Lösung? 
Ja schön, du windest dich also in allerlei Selbstgesprächen, willst sie, und doch nicht, möchtest ihr nahe sein, aber nur bis zu einem gewissen Grad, hättest gerne, dass sie da wäre, solange es in deiner Ehe krieselt, und wenn das auseinanderfallen würde, dann wäre es doch schön, sie wäre ganz da, und falls es wieder gut kommt, dann doch nicht, aber immerhin als Freundin (nicht DIE Freundin), und natürlich machst du dir viele Gedanken über ihre Fernbeziehung, was das mit ihr tut, und mit dir, und dem Fernbeziehungsmenschen, und dann leidest du mit, wenn sie leidet, und da wärst ja noch du, der ihr jederzeit beisteht und gleich auch noch mehr erhofft, aber es natürlich nicht ausnutzt, weil da ist ja noch eine Ehefrau im Hintergrund...

Reichlich kompliziert, deine vielen Gedanken.

Und: Davon weiss sie ja gar nichts.

Warum also solltest du ihr deine Gefühle erklären, wenn sie in dir wohl einen Mitarbeiter sieht, mit dem man sich durchaus gut unterhalten kann?

Was soll also eine Geständnis bringen?

Meinst du nicht, dass die Gefühlsprobleme nur du hast, weil du gedanklich irgendwo davon segelst?

 
Sie wird vermutlich mit 25 Jahren auch etwas überfordert sein mit Deinem Begehren.

Aus eigener katastrophaler Erfahrung mit einer 25 jährigen in einer ähnlichen Situation kann ich nur raten.

Träume weiter von ihr, entliebe DICH und behalts für DICH!!!

Mein Fazit: Ich habe den Job gewechselt, Sie lief Amok, ........Personalabteilung, Vorgesetzter, und alle Kollegen wurden von ihr informiert.

Und ich hatte mich absolut sauber und fair verhalten, was sie gar noch bestätigte!!!..............................lass es!.....ausser SIE sendet deutlichste Signale!

 
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Ich weiß nicht, wie ihr Leute denkt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man ehrlich zu sich selbst und zu der Person, die man glaubt zu lieben sein sollte.

Ein offenes Gespräch würde zumindest Klarheit in die Sache bringen. Insbesondere, was eigene Gefühle angeht und die Gefühle des Gegenübers.

Ich bin im Allgemeinen der Ansicht, dass Menschen zu wenig mit einander über eigene Gefüllte sprechen und dadurch viel mehr leiden, als es eigentlich sein könnte. 

Jeder normale Mensch würde mit Respekt oder sogar mit Dankbarkeit reagieren, wenn jemand ihm seine Verliebtheitsgefühle offenbaren würde.

Weil es nichts daran verkehrt ist, sich in jemanden zu verlieben. Natürlich liegt es an den Umständen, ob man auf etwas mehr hoffen kann oder nicht. Aber eine tiefe Freundschaft könnte sich sicherlich daraus entwickeln. Ich bin auch der Überzeugung, dass Freundschaft genauso ein tiefes Gefühl ist wie die (romantische) Liebe. Sie ist ja an sich auch eine Art der Liebe. Und Grenzen liegen sehr nah bei einander, habe ich bemerkt.     

 
Jeder normale Mensch würde mit Respekt oder sogar mit Dankbarkeit reagieren, wenn jemand ihm seine Verliebtheitsgefühle offenbaren würde.  
Ja, wenn "Sie" normal ist.......???

Und vergiss nicht das Thema Arbeitsplatz, das kompliziert die Sache ungemein!

Täglich werden beide Parteien, gewollt oder ungewollt, miteinander konfrontiert.

Das kann gutgehen.....................bei mir war es ein Drama, aber ich wünsch allen Verliebten ein happy end :verliebt:

 
Klar, es hängt auch von dem Menschen, was aus einer Situation werden kann. Aber ich sage ja nicht, dass die ganze Abteilung von den Gefühlen wissen soll. In einem diskreten Gespräch... unter vier Augen... Außerdem meinte der Verfasser dieses Topics auch, dass er mit der Kollegin ein gutes Verhältnis hat. Wieso dann nicht einfach die Menschlichkeit zeigen und versuchen zu einem Kompromiss zu kommen.

Selbstverständlich kann man versuchen eigene Gefühle zu verstecken und hoffen, dass sie irgendwann mal weg sind. Aber ehrlich, auch wenn sie nach einer Zeit verschwunden sind, heißt das noch lange nicht, dass dadurch die Beziehung zu der eigenen Frau besser wird. Neue Verliebtheit bedeutet vor allem, dass demjenigen oder derjeniger etwas in seinem/ihrem Leben fehlt. Unbewusst sucht man nach etwas...

Und versteht mich bitte nicht falsch. Ich rate hier niemanden etwas. Jeder soll selbst entscheiden, was für ihn wichtiger ist.

 
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass wir mehr und öfter über unsere Gefühle sprechen sollten. Und das auch im Geschäft. Beim Thema verliebtsein in einen Kollegen / Kollegin kanns natürlich Probleme geben. Denn Gefühle preisgeben heisst auch nähe zulassen, Vertrauen schaffen und Verständnis aufbauen. Was jedoch, wenn eine Grenze zur abgesehenen Nähe im Arbeitsverhältnis überschritten wird? Wie verändert sich damit das Arbeitsverhältnis untereinander und mit den anderen? Es ist wie bereits gesagtnicht nur die gleiche Firma sondern das gleiche Büro! Ein vielleicht neues Bedürfnis nach Distanz und Abstand ist beschränkt möglich. Andere Kollegen sind unausweichlich mitbetroffen, sollte es Probleme mit der neuen Offenheit der mitgeteilten Gefühle geben. In meiner bisherigen Berufslaufbahn habe ich stehts ein nettes, offenes und freundschaftliches Verhältnis angestrebt, jedoch eine gewisse Linie der Privatsphäre nie überschritten. Damit habe ich eigentlich immer nur gute Erfahrungen gemacht. Eben nur diesmal ist es anders, da eben diese rote Linie zu überschreiten droht. Und instinktiv fühle ich doch auch, dass es zu keiner positiven Entwicklung führen wird. Ausser wir trennen uns beide definitiv von unseren Partnern und einer wechselt den Job. Da beides sich noch nicht abzeichnet ist es somit eigentlich klar, das es nur die Trennung dieser verliebtsheits Gefühle geben kann. Ich somit mich selber mit diesen Gefühlen auseinander setzen muss und due Gefühle für meine Frau intensivieren sollte.

 
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Wenn du nur die positiven Aspekte sehen möchtest, dann nur zu.

Aber es ist zu befürchten, dass die negativen überwiegen:

Gefühle aussprechen kann den andern schön bedrängen und in eine Abwehrhaltung bringen. Sie will dir dann möglichst aus dem Weg gehen, weil sie befürchtet, dass nicht einmal ein normaler Umgang (den Umgang, den ihr jetzt habt, würde ich nicht als "normal" bezeichnen, eher so, wie zwei jung Welpen miteinander spielen) möglich ist.

Und dann sitzt ihr auch noch im gleichen Büro.

du bist dnn vielleicht verärgert, weil sie nicht will, und dann kriegt sie wohl möglich eine Breitseite nach der andern ab.

Aber deine Dasein im Büro sollte von der Arbeit geprägt sein, nicht von den Gefühlen für oder gegen eine Mitarbeiterin.

Offenheit ist immer gut - aber eben ohne viel Privates. Und dann ist es noch einmal etwas ganz anderes, als wenn du von deiner Frau, den Kindern, dem Hund und eurem letzten Familienausflug erzählst, oder ob du ein Liebesgeständnis machst.

Besonder, wenn von ihrer Seite noch nichts gekommen ist.

Am Schluss sitzt ihr da und grübelt, wie ihr euch wieder loswerdet. Und vielleicht gehst du, oder sie.

Bevor du an Trennung von deiner Frau denkst: Welche Zeichen hast du von ihr denn bekommen, dass da mehr sein soll, als ein verspieltes Aufeinander zugehen?

Man wundert sich ja heute auch, wenn eine Frau sich sexy anzieht, in die Disco geht, lasziv tanzt und dann die Kerls abserviert und stehen lässt mit der Begründung, sie mache das nur für sich selber, um sich wohl zu fühlen und ganz sie zu sein (und vielleicht auch, um zu sehen, wie sie die Männer geil machen kann und eine Freude daran hat, sie abzuservieren).

 
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So ist das. Man hat Angst Gefühle zu zeigen, hat Angst einen teuren Menschen zu verlieren, hat Angst den Job wechseln zu müssen, hat Angst sich zu verlieben, hat Angst so zu leben wie man in Wirklichkeit möchte.

Wenn es darum geht, dass nach Möglichkeit alles  genauso bleibt,  wie es frühe war, dann ist wahrscheinlich die beste Lösung, einfach die Kollegin zu ignorieren und  wie du schon schreibst sich mehr eigener Frau zuzuwenden. Ja, vielleicht entflammt dann die Liebe zu dieser einer wieder. Wer weiß. Irgendwann in der Vergangenheit warst du doch bestimmt in deine Frau auch verliebt. Warum nur vergießt man das mit den Jahren.

 Einer sagte mal, dass die Liebe braucht eine Entwicklung, einen Raum und Freiheit sich zu entfalten. Menschen versuchen oft, das Gefühl zu konservieren, aber stattdessen verliert das Gefühl an Tiefe. Die meisten glauben, dass das Konzept  guter Job/Haus/ Familie/Kinder schon ein Garant für glückliches Leben ist, aber wenn in diesem Allen keine Bewegung, keine Entwicklung stattfindet, dann werden daraus nur Rahmen in denen man sich täglich bewegt. Jeder  einzelne Mensch ist eigene Welt, die sich ständig ändert, aber die meisten glauben den Partner schon nach ein paar Jahren komplett zu kennen, das Interesse schwindet und man sucht schon instinktiv nach was Neuem...

Was will ich wirklich, was ist für mich wichtig, was will ich definitiv nicht verlieren, was fühle ich wirklich, wie will ich leben?..

Diese Fragen sollte jeder sich selbst stellen. 

Wenn man  die Antworten weiß, dann hat man keine Angst, hat keine Angst etwas zu fühlen.

Man kann sich auch verlieben, aber man leidet nicht darunter, weil kein Konflikt entsteht.

Verliebt sein  heißt noch nicht, dass etwas unternommen werden muss. 

Beobachte das Gefühl einfach, woher kommt es, was passiert mit ihm mit der Zeit.

Hab keine Erwartungen, hoffe nicht etwas zu bekommen. Dann ist das Gefühl einfach da. 

Und vergeht eventuell schon bald. Oder nicht. Dann hast um einen geliebten Menschen mehr.

Ich kann nur aus meiner persönlicher Erfahrung, sagen, dass man sich nur dann wirklich lebendig fühlt, wenn man gegenüber

einer Person etwas empfindet. Ohne die Liebe verblasst das Leben, verliert seine Farben, wird fade und langweilig.

Es liegt an dir, wo du sie suchst und findest. Sei es deine Frau oder deine Kollegin, du selbst muss es wissen, mit  wem du zusammen sein willst. 

 
Schön geschrieben: Alles kann, nichts muss.

Aber ich gebe dir recht: Man muss noch lange nichts unternehmen, nur weil man verliebt ist. Aber ist es denn nicht gerade heute der ständige Drang, dass man auch den letzten Traum noch verwirklichen muss? Dass die absurdeste Schwärmerei einem Realitätscheck unterzogen werden muss?

Warum kann ein Schwärmen für die Arbeitskollegin nicht einfach beim Schwärmen bleiben?

Weil da vielleicht gerade alles den Bach runtergeht sonst und die gute junge Kollegin der scheinbare Rettungsanker sein könnte?

Gewagtes Spiel. Könnte - wird wohl nicht.

Was steht denn hingegen auf dem Spiel? Familie, Beruf, Karriere - alles Dinge, die zwar extrem schnöde sind, aber doch recht praktisch. Selbst in der höchsten Wolken gibt es Hunger, und nachts wird es auch da oben sehr kalt und man schläft lieber in einem weichen Daunenbett. Das kostet nun mal, und so verbringen die meisten Menschen ihre Zeit mit Geld verdienen.

Nicht ganz einverstanden bin ich mit dem ersten Teil in deinem ersten Satz: Man hat Angst Gefühle zu zeigen, hat Angst einen teuren Menschen zu verlieren, hat Angst den Job wechseln zu müssen, hat Angst sich zu verlieben, hat Angst so zu leben wie man in Wirklichkeit möchte.

Noch hat er sie ja gar nicht an der Angel. Wie sollte er sie da verlieren können?

Aber die Angst, den Job zu verlieren - naja, das kann ja wirklich real und Existenzbedrohend sein. Da würde ich allemal ein wenig aufpassen, ob sich der Ertrag lohnt, wenn es dann nicht geklappt hat.

 
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Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass wir mehr und öfter über unsere Gefühle sprechen sollten. Und das auch im Geschäft. Beim Thema verliebtsein in einen Kollegen / Kollegin kanns natürlich Probleme geben. Denn Gefühle preisgeben heisst auch nähe zulassen, Vertrauen schaffen und Verständnis aufbauen. Was jedoch, wenn eine Grenze zur abgesehenen Nähe im Arbeitsverhältnis überschritten wird? Wie verändert sich damit das Arbeitsverhältnis untereinander und mit den anderen? Es ist wie bereits gesagtnicht nur die gleiche Firma sondern das gleiche Büro! Ein vielleicht neues Bedürfnis nach Distanz und Abstand ist beschränkt möglich. Andere Kollegen sind unausweichlich mitbetroffen, sollte es Probleme mit der neuen Offenheit der mitgeteilten Gefühle geben. In meiner bisherigen Berufslaufbahn habe ich stehts ein nettes, offenes und freundschaftliches Verhältnis angestrebt, jedoch eine gewisse Linie der Privatsphäre nie überschritten. Damit habe ich eigentlich immer nur gute Erfahrungen gemacht. Eben nur diesmal ist es anders, da eben diese rote Linie zu überschreiten droht. Und instinktiv fühle ich doch auch, dass es zu keiner positiven Entwicklung führen wird. Ausser wir trennen uns beide definitiv von unseren Partnern und einer wechselt den Job. Da beides sich noch nicht abzeichnet ist es somit eigentlich klar, das es nur die Trennung dieser verliebtsheits Gefühle geben kann. Ich somit mich selber mit diesen Gefühlen auseinander setzen muss und due Gefühle für meine Frau intensivieren sollte.
Zitat von dir: Eine Trennung dieser Verliebtheitsgefühle ?(

Gefühle kann man weder steuern, unterdrücken noch abschalten.

Wenn etwas in deiner Ehe nicht stimmt, werden diese Gefühle irgendwann wieder wonanders entfacht.