Hallo alle Ihr lieben Frauen auf der Suche nach Liebe.
Entschuldigt, aber ich musste mich einfach einloggen, weil ich angesichts all des Gelesenen sonst fast geplatzt wäre.
Zuerst danke für Eure Ehrlichkeit und Euren Mut, Eure Verzweiflung so klar darzustellen. Was wir Frauen wollen und nicht erst seit wir älter geworden sind ist nur Eines: Echte Liebe, Vertrauen können, eine wunderschöne Zeit mit einem Menschen zu verbringen, den man lieben kann. Und wir wollen endlich Kontinuität, keine Kurzgeschichten, Affären, Flirts. Und was wir zu allerletzt wollen ist nochmals enttäuscht werden.
Doch weshalb läuft alles anders? Habt Ihr Euch nicht schon gewundert über die unglaublichen Parallelen der Geschichten von Frauen aus der Schweiz, aus Deutschland, aus Österreich? Sind nicht alle zum gleichen Schluss gekommen, haben sich die gleichen Vorsätze genommen?
Was ist hier los?
Ich muss hier meine Überzeugung loswerden und hoffe, dass Ihr mir das nicht übel nehmt. Zuvor möchte ich noch sagen, dass ich auch ein Mensch bin, der immer grosse Rücksicht auf die Gefühle anderer genommen hat und immer auch Verantwortung für das eigene Handeln übernimmt.
Zuallerst: Wir müssen aufhören vom Prinzen zu träumen, den es zwar schon gibt, der uns aber leider entweder nicht gefällt, uns nicht herausfordert oder uns langweilt... Wir wollen doch den Schönen, den mit dem schönen Lächeln, den schönen Worten. Den, der so unbeschwert daher kommt, so sexy ist und so charmant. Und eben das wollen noch mindestens 10 andere Frauen um die 40 auch...
Die Geschichte mit Nina
Stellevertretend für die Profile hier möchte ich "Nina" kreieren. Nina ist 40, kinderlos, vielleicht noch ledig. Eine gute Frau, die sich alles in ihrem Leben arbeiten musste. Eine Frau auch, auf die sich die Männer nicht richtig einlassen wollen, obschon sie sehr hübsch, schlank, charmant, intelligent, sportlich, etc. ist. Nina ist ein Kumpel, eine tolle, mutige Frau, eine gute Gesprächspartnerin, eine Macherin. Nina ist auf der Suche nach dem Richtigen. Und das schon seit Jahren. Kurz: eine liebenswerte, gute Frau. Nina wurde viel enttäuscht, hat oft vergeblich auf das grosse Glück gehofft. Sie ist also mittlerweile auch stark verunsichert. Typisch ist für sie, dass sie grosse Sehnsüchte hat, immer sehr schnell emotional anspringt, immer vom Falschen begehrt wird, immer vom Richtigen enttäuscht und verletzt wird, regelmässig Liebeskummer hat und sich vor der Zukunft und dem Alleinsein ängstigt. Weil sie keine Kinder hat beschränken sich die Momente der starken Gefühlswelten einzig und allein auf Partner. Diese Bedürftigkeit macht sie zum willkommenen Opfer von solchen Männern, die Abendteuer oder Bestätigung suchen, solche, die im Nehmen-Modus leben, Getrennte, temporär Bedürftige, Landzeitgeschädigte etc. Etwas vom anderen zu brauchen, um das eigene Leben voll geniessen bzw. richtig leben zu können, heisst auch, sein Lebensglück von einer (grundsätzlich) fremden Person (Drittperson) abhängig zu machen. Das ist angesichts der wenigen Gutmenschen eine echte Risikosituation und vor allem merken das die Männer!
Die Wiederholungsgeschichte
Eine Frau, spätestens eine um die 40 ist hat Mühe den Rechten zu finden, das wissen auch die Männer. Deshalb ist sie per se ein potenzielles Opfer. Ist der Mann einigermassen charmant und gut aussehend, hat er ein leichtes Spiel. Er umgarnt die Frau, gibt ihr das Gefühl einmalig für ihn zu sein. Anfänglich folgen den Worten auch noch Taten. Nina wird jetzt sehnsüchtig und er weiss das ganz genau, weil er spürt, wie es um sie steht. Er hat sie "angezündet", dann lässt er sie zappeln, schaut, wie sie reagiert. Er weiss, dass sie sich nach Liebe und Nähe sehnt. Er will jetzt sehen, wie weit er gehen kann. Und schliesslich ist Nina eine attraktive Frau, eine Herausforderung. Er geht mir Ihr ins Bett. Nina ist jetzt total verliebt, kann nicht mehr denken, nicht mehr arbeiten. Sie hofft, endlich den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch leider kommt es genau zu diesem Zeitpunkt völlig anders. Der Mann gibt sich schon bald zurückhaltend. Er kann jetzt grad nicht, da erst getrennt oder sonst irgendwie emotional blockiert. Aber er lässt Nina auch nicht in Ruhe (die ist nämlich eine echte Herausforderung und ausserdem ist er noch nicht fertig mit ihr). Nina erinnert sich an vergangene Enttäuschungen, aber auch an seine süssen Worte. Sie klammert sich daran, sucht jetzt Entschuldigungen für ihn. Nina kann jetzt nicht loslassen, weil sie total verliebt ist, weil die Emotionen und starke Sehnsüchte geweckt wurden. Nina leidet - schon wieder - wie unzählige Male zuvor. Nina hat Angst. Und so geht das weiter. Er ist nie wirklich für eine Beziehung bereit und Nina leidet, bis sie es nicht mehr aushält oder sie abserviert wird.
Sie verzweifelt, weil sie merkt, dass sie jedes Mal leidet, wenn sie sich richtig verliebt hat. Sie vergisst dabei, dass sie nur eine von vielleicht zehn Frauen ist, die sich in diesen begehrenswerten Mann verliebt hat. Er braucht dieses Gefühl des Begehrt werdens und er schöpft seine Energien daraus. Es macht ihn stark. All diese Frauen, die sich nach diesem einen Mann sehnen, liefern ihre Lebensenergie an ihn ab. Manchmal lächelt er sogar über die Prinzenträume der Frau. Der Mann geht gestärkt durchs leben, energetisch gut versorgt, im Wissen, dass er nur mit dem Finger schnippen müsste und schon wäre Nina wieder da.
Es bleibt dabei:
Es darf und soll und Frauen nicht interessieren welches die (vorgeschobenen) Gründe sind, weshalb eine Beziehung nicht möglich ist. Für uns macht das nämlich keinen Unterschied mehr. Wichtig ist: Ein Mann, der eine Frau wirklich begehrt oder sogar liebt, würde die Beziehung niemals auf die Probe stellen. Macht und Liebe schliessen sich gegenseitig aus. Wenn er also nicht will, will er nicht. Aber er könnte, wenn er wollte. Fazit: Ein Mann, der nicht will, nicht einlenkt, nichts verändert steht einfach nicht richtig auf diese Frau. PUNKT
Was mache ich?
Wenn ich - wie kürzlich - ein kleines mieses Ego-Spiel gerate, das mich völlig kaputt, das mich abbaut ohne Ende, das mich traurig macht, ohne Sinn, ohne Absicht und ohne Aussicht auf Besserung also dann, wenn sich ein Mann einen Dreck darum schert, welchen Schmerz er bei mir auslöst, sich nur etwas befriedigt mit mir, gehe ich wie folgt vor: Ich kehre das Ganze um und untergrabe ein für alle Mal sein männliches Ego. Ich sage: Eh, sorry, meine Gefühle reichen nicht und ich habe mich verliebt. Unsere Zeit ist um. Verändert hat sich nicht. Sorry again, aber das ist die Wahrheit. Dann gehe ich (erhobenen Hauptes) von Dannen und zwar für immer. Das ist zwar auch nicht leicht, aber ich bin nicht mehr länger bereit einem unverantwortungslosen Arschloch zuzudienen oder ihm länger als nötig nachzutrauern.
Wacht bitte endlich auf. Ein Mann, der nichts verändert, der steht einfach nicht auf Euch. Hört bitte endlich auf irgend welche Ausreden zu suchen, nur damit der Schmerz erträglich wird. Es gibt sie nunmal diese Männer, die nur etwas "anzünden" wollen. Sollten wir nicht zusehen, dass wir nicht länger auf Opfer machen, sondern endlich erwachsen werden, um deren Ege nicht mehr zu ernähren? Ich will nicht überheblich sein, aber irgendwann ist doch des Verletztwerdens genug. Irgendwann muss man der Wahrheit doch ins Auge blicken.
Alles Liebe Ihr schönen, starken und liebenswürdigen Frauen
soleil
Entschuldigt, aber ich musste mich einfach einloggen, weil ich angesichts all des Gelesenen sonst fast geplatzt wäre.
Zuerst danke für Eure Ehrlichkeit und Euren Mut, Eure Verzweiflung so klar darzustellen. Was wir Frauen wollen und nicht erst seit wir älter geworden sind ist nur Eines: Echte Liebe, Vertrauen können, eine wunderschöne Zeit mit einem Menschen zu verbringen, den man lieben kann. Und wir wollen endlich Kontinuität, keine Kurzgeschichten, Affären, Flirts. Und was wir zu allerletzt wollen ist nochmals enttäuscht werden.
Doch weshalb läuft alles anders? Habt Ihr Euch nicht schon gewundert über die unglaublichen Parallelen der Geschichten von Frauen aus der Schweiz, aus Deutschland, aus Österreich? Sind nicht alle zum gleichen Schluss gekommen, haben sich die gleichen Vorsätze genommen?
Was ist hier los?
Ich muss hier meine Überzeugung loswerden und hoffe, dass Ihr mir das nicht übel nehmt. Zuvor möchte ich noch sagen, dass ich auch ein Mensch bin, der immer grosse Rücksicht auf die Gefühle anderer genommen hat und immer auch Verantwortung für das eigene Handeln übernimmt.
Zuallerst: Wir müssen aufhören vom Prinzen zu träumen, den es zwar schon gibt, der uns aber leider entweder nicht gefällt, uns nicht herausfordert oder uns langweilt... Wir wollen doch den Schönen, den mit dem schönen Lächeln, den schönen Worten. Den, der so unbeschwert daher kommt, so sexy ist und so charmant. Und eben das wollen noch mindestens 10 andere Frauen um die 40 auch...
Die Geschichte mit Nina
Stellevertretend für die Profile hier möchte ich "Nina" kreieren. Nina ist 40, kinderlos, vielleicht noch ledig. Eine gute Frau, die sich alles in ihrem Leben arbeiten musste. Eine Frau auch, auf die sich die Männer nicht richtig einlassen wollen, obschon sie sehr hübsch, schlank, charmant, intelligent, sportlich, etc. ist. Nina ist ein Kumpel, eine tolle, mutige Frau, eine gute Gesprächspartnerin, eine Macherin. Nina ist auf der Suche nach dem Richtigen. Und das schon seit Jahren. Kurz: eine liebenswerte, gute Frau. Nina wurde viel enttäuscht, hat oft vergeblich auf das grosse Glück gehofft. Sie ist also mittlerweile auch stark verunsichert. Typisch ist für sie, dass sie grosse Sehnsüchte hat, immer sehr schnell emotional anspringt, immer vom Falschen begehrt wird, immer vom Richtigen enttäuscht und verletzt wird, regelmässig Liebeskummer hat und sich vor der Zukunft und dem Alleinsein ängstigt. Weil sie keine Kinder hat beschränken sich die Momente der starken Gefühlswelten einzig und allein auf Partner. Diese Bedürftigkeit macht sie zum willkommenen Opfer von solchen Männern, die Abendteuer oder Bestätigung suchen, solche, die im Nehmen-Modus leben, Getrennte, temporär Bedürftige, Landzeitgeschädigte etc. Etwas vom anderen zu brauchen, um das eigene Leben voll geniessen bzw. richtig leben zu können, heisst auch, sein Lebensglück von einer (grundsätzlich) fremden Person (Drittperson) abhängig zu machen. Das ist angesichts der wenigen Gutmenschen eine echte Risikosituation und vor allem merken das die Männer!
Die Wiederholungsgeschichte
Eine Frau, spätestens eine um die 40 ist hat Mühe den Rechten zu finden, das wissen auch die Männer. Deshalb ist sie per se ein potenzielles Opfer. Ist der Mann einigermassen charmant und gut aussehend, hat er ein leichtes Spiel. Er umgarnt die Frau, gibt ihr das Gefühl einmalig für ihn zu sein. Anfänglich folgen den Worten auch noch Taten. Nina wird jetzt sehnsüchtig und er weiss das ganz genau, weil er spürt, wie es um sie steht. Er hat sie "angezündet", dann lässt er sie zappeln, schaut, wie sie reagiert. Er weiss, dass sie sich nach Liebe und Nähe sehnt. Er will jetzt sehen, wie weit er gehen kann. Und schliesslich ist Nina eine attraktive Frau, eine Herausforderung. Er geht mir Ihr ins Bett. Nina ist jetzt total verliebt, kann nicht mehr denken, nicht mehr arbeiten. Sie hofft, endlich den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch leider kommt es genau zu diesem Zeitpunkt völlig anders. Der Mann gibt sich schon bald zurückhaltend. Er kann jetzt grad nicht, da erst getrennt oder sonst irgendwie emotional blockiert. Aber er lässt Nina auch nicht in Ruhe (die ist nämlich eine echte Herausforderung und ausserdem ist er noch nicht fertig mit ihr). Nina erinnert sich an vergangene Enttäuschungen, aber auch an seine süssen Worte. Sie klammert sich daran, sucht jetzt Entschuldigungen für ihn. Nina kann jetzt nicht loslassen, weil sie total verliebt ist, weil die Emotionen und starke Sehnsüchte geweckt wurden. Nina leidet - schon wieder - wie unzählige Male zuvor. Nina hat Angst. Und so geht das weiter. Er ist nie wirklich für eine Beziehung bereit und Nina leidet, bis sie es nicht mehr aushält oder sie abserviert wird.
Sie verzweifelt, weil sie merkt, dass sie jedes Mal leidet, wenn sie sich richtig verliebt hat. Sie vergisst dabei, dass sie nur eine von vielleicht zehn Frauen ist, die sich in diesen begehrenswerten Mann verliebt hat. Er braucht dieses Gefühl des Begehrt werdens und er schöpft seine Energien daraus. Es macht ihn stark. All diese Frauen, die sich nach diesem einen Mann sehnen, liefern ihre Lebensenergie an ihn ab. Manchmal lächelt er sogar über die Prinzenträume der Frau. Der Mann geht gestärkt durchs leben, energetisch gut versorgt, im Wissen, dass er nur mit dem Finger schnippen müsste und schon wäre Nina wieder da.
Es bleibt dabei:
Es darf und soll und Frauen nicht interessieren welches die (vorgeschobenen) Gründe sind, weshalb eine Beziehung nicht möglich ist. Für uns macht das nämlich keinen Unterschied mehr. Wichtig ist: Ein Mann, der eine Frau wirklich begehrt oder sogar liebt, würde die Beziehung niemals auf die Probe stellen. Macht und Liebe schliessen sich gegenseitig aus. Wenn er also nicht will, will er nicht. Aber er könnte, wenn er wollte. Fazit: Ein Mann, der nicht will, nicht einlenkt, nichts verändert steht einfach nicht richtig auf diese Frau. PUNKT
Was mache ich?
Wenn ich - wie kürzlich - ein kleines mieses Ego-Spiel gerate, das mich völlig kaputt, das mich abbaut ohne Ende, das mich traurig macht, ohne Sinn, ohne Absicht und ohne Aussicht auf Besserung also dann, wenn sich ein Mann einen Dreck darum schert, welchen Schmerz er bei mir auslöst, sich nur etwas befriedigt mit mir, gehe ich wie folgt vor: Ich kehre das Ganze um und untergrabe ein für alle Mal sein männliches Ego. Ich sage: Eh, sorry, meine Gefühle reichen nicht und ich habe mich verliebt. Unsere Zeit ist um. Verändert hat sich nicht. Sorry again, aber das ist die Wahrheit. Dann gehe ich (erhobenen Hauptes) von Dannen und zwar für immer. Das ist zwar auch nicht leicht, aber ich bin nicht mehr länger bereit einem unverantwortungslosen Arschloch zuzudienen oder ihm länger als nötig nachzutrauern.
Wacht bitte endlich auf. Ein Mann, der nichts verändert, der steht einfach nicht auf Euch. Hört bitte endlich auf irgend welche Ausreden zu suchen, nur damit der Schmerz erträglich wird. Es gibt sie nunmal diese Männer, die nur etwas "anzünden" wollen. Sollten wir nicht zusehen, dass wir nicht länger auf Opfer machen, sondern endlich erwachsen werden, um deren Ege nicht mehr zu ernähren? Ich will nicht überheblich sein, aber irgendwann ist doch des Verletztwerdens genug. Irgendwann muss man der Wahrheit doch ins Auge blicken.
Alles Liebe Ihr schönen, starken und liebenswürdigen Frauen
soleil