wann von zuhause ausziehen?

Löwenstolz

Neuer Benutzer
24. Sep. 2003
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Also ich(24) erzähl mal was von mir.. ich bin gleich nach meiner Ausbildung, da war ich 20, von zuhaus ausgezogen. Es war beruflich bedingt, ich zog ca 100km weg von zuhaus. Klar war das schwer für mich, plötzlich selbst einen Haushalt zu haben. Ich denke aber, daß ich auch ausgezogen wäre, hätte ich eine Stelle in meiner Heimat bekommen. Vielleicht nicht gleich nach der Ausbildung, aber sicher max. 1 Jahr später. Als ich letztes Jahr wieder hierherzog, wohnte ich für 3 Monate wieder zuhaus, es war zwar teilweise sehr schön (bequem) aber die Vorteile einer eigenen Wohnung liegen meines Erachtens nach auf der Hand.

Meine beste Freundin(24) wohnt noch immer zuhause. Ich kann sowas einfach nicht verstehen. Ich denke, je ´länger man zuhause wohnt, umso schwerer wird der "Absprung" in ein eigenes Leben.

Ich gebe zu, ein klein wenig spricht da der Neid aus mir, wenn jemand noch zuhause wohnt. Man denke da nur an den finanziellen Teil der Geschichte. Bisher habe ich je ca. 400€ für die Warmmiete der Wohnung bezahlt, hinzukommt das übliche wie Strom, Telefon, Lebensmittel etc. Das ist eine ungeheure Summer die sich "zuhausewohner" monatlich auf die Seite legen können. Klar, dass die sich Urlaube, schöne Kleidung etc. besser leisten können als ich. Aber dann denke ich wieder, wie schön es ist, z.B. Besuch empfangen zu könnne, wann ich will und auch wen ich will. Mal 2 Tage im Chaos zu leben, ohne das jemand meckert. Einfach Leben, wie es mir gefällt.

Was sagt ihr zu diesem Thema?

 
ich bin auch erst mit 24 ausgezogen.. war ja auch bequem.. man bekam gekocht, gewaschen und hatte noch null kosten am bein...

dann muste ich unfrewillig ausziehen (krach mit meinem vater) .....

naja inzwischen bin ich recht froh drum und bin dadurch ein ganzes stück reifer geworden, eltern gehn einem nicht mehr auf den wecker, ich kann kommen und gehen wann ich will, kann aufräumen oder halt auch manchmal nicht .. je nach laune..

fazit: ich würde nie wieder zuhause einziehen!

 
So einen ähnlichen thread gab es schon einmal hier. Ich denke es kommt immer auf die Situation an, wenn ich z.B. meinen Zivildienst beendet habe, werde ich studieren, das bedeutet das ich mir aus finanziellen Gründen keine eigene Wohnung zulegen kann und solche Wgs sind auch nicht gerade meine Sache. Die meisten die ich kenne und die bei ihren Eltern wohnen, machen dies nur aus finanziellen Gründen. Ich denke ich werde frühestens nach meinem Grundstudium ausziehen, spätestens dann, wenn ich genug Geld für eine eigene ordentliche Wohnung verdiene.

 
also ich bin mit 18 ausgezogen, dann aber auch gleich richtig..in ne andere stadt und hab auch gleich noch das bundesland gewechselt.

meine schwester war ne ganz schnelle, sie is schon mit 14 zu hause raus....

 
ich glaube ich hätte ein etwas schlechtes gewisssen, wenn ich ausziehen würde.

meine familie besteht aus meiner mutter und mir und wenn ich auszöge wäre sie alleine. ich glaube das würde mir schon irgendwie zu schaffen machen...

 
Der Zeitpunkt kommt wo Du einfach von zu Hause weg willst. Das liegt an Dir selber.

Also ich bin mit 29 zu Hause ausgeszogen, allein in eine Wohnung. Zwei einhalb Jahre lang. Dann bin ich wieder mit meiner Mutter zusammengezogen und jetzt ist der endgültige Zeitpunkt erreicht wo ich die Weiche in meine Richtung gestellt habe. Ich such mir wieder allein eine Wohnung. Ohne irgendwelche Gewissensbisse.

 
ich bin mit 20/21 ausgezogen

aber ich verstehe mich mit den eltern noch prächtig!

aber mal was eigenes wollte ich haben, und auch mal in der stadt leben anstatt am land (bin ja unter kühen aufgewachsen) *g*

naja, ich genieße die wohnung

 
Hab mich als tenni nicht unbedingt gut mit meinen Eltern verstanden und wollte so früh wie möglich ausziehen. Hab ich dann auch gemacht, als ich 16 war und ne ausbildung angfangen hab. Am Anfang war dass ganz schön hart. das azubigehalt reicht kaum, für miete, strom, wasser, essen, kleidung usw. es war auch ungewohnt meine Haushalt ganz allein zu führen, und gleichzeitig in ner neuen Umgebung (gschäft und schule) auch noch Leistung zu bringen. Aber wenn man es wirklich will, kann man es auch schaffen. Ich bin glücklich auf eigenen Füssen zu stehen und nicht mehr von meinen eltern abhänig zu sein. Seitdem versthen wir uns auch prima und ich beduch die ab und zu mal. Vielleicht war 16 ein bißchen zu früh, aber irgendwann muss jeder mal auf eigenen beinen stehen. Jeden der dass noch vor sich hat wünsch dich viel glück und das notwendige durchhaltevermögen dazu. lg br

 
Ich würde wahnsinnig gerne ausziehen, obwohl ich mich mittlerweile mit meinen Eltern sehr gut verstehe. Ich kann mehr oder weniger tun und lassen was ich will, aber ich hab ein sehr kleines Zimmer. Ich bin aber auch nicht so oft zu Hause.

Da ich noch eine Weiterbildung mache und reduziert arbeite, reicht das Geld natürlich nicht für eine eigene Wohnung und wenn, dann nur knapp.

Ich weiss jedoch, wie es ist "alleine" zu wohnen. Na ja, nicht ganz alleine.... ich hab ein Jahr als Au Pair gearbeitet und in einer Familie gelebt und deren Haushalt gemacht. Ich weiss also wieviel Arbeit das ist und trotzdem kann ichs kaum erwarten, endlich eine eigene Wohnung zu haben.

Ich bin jedoch der Meinung, dass man ausziehen soll, sofern man die Wahl hat, sobald man auch gerne mal zu Hause bleibt, Leute einlädt usw. Es bringt ja nichts auszuziehen und trotzdem ständig auf Achse zu sein... Kostet ja einiges...

Oder wie seht ihr das? Diejenigen, die ausgezogen sind, habt ihr das "Zuhausesein" genossen?

 
@ why

ja ich habe es sehr genossen. Nach Hause zu kommen, auch erst mal seine ruhe zu haben und zu wissen dass es mein Zuhause ist, war einfach genial. Ich liebe meine Wohnung und lade gern mal jemand ein, obwohl ich auch oft unterwegs bin.

 
ja ich geniesse die ruhe.. ich kann tun und lassen was ich will und wenn ich action brauch lade ich auch leute zu mir ein .. manchmal kommen sie auch einfach so vorbei...

alles kein thema....

 
Also ich bin ganz scharf aufs ausziehen, nur habe ich eine spezielle Wohnung im Auge (warum auch immer...). Muss leider noch dieses Jahr warten bis die evtl. zu haben ist. Sollte dies nicht der Fall sein, werd ich es mir des Geldes wegen stark überlegen.

 
Tja, also ist eine eigene Wohnung doch wertvoll, wie ich sehe. Geld hin oder her, die persönliche Freiheit, und vor allem die Möglichkeit, einfach reif zu werden, überwiegt hier doch. Und genau das ist das, was ich eigentlich meiner Freundin nahe legen will. Sie genießt es bei mir zu sein, weg von zuhaus. Sie ist total eingebunden bei ihren Eltern.. Sie fahren gemeinsam zu Arbeit (arbeiten alle 3 in der selben Stadt, zu gleichen Zeiten), sie gehn gemeinsam in die Berge, ins Fitness, etc.. Ich finds ja einerseits gut, wenn man sich mit seinen Eltern so prächtig versteht.. Aber wo bleibt hier der Freiraum sich persönlich weiter zu entwickeln?

Aber ich denke, man kann niemandem "zu seinem Glück" zwingen, vor allem empfinde vielleicht nur ich und nicht sie das Alleine Leben als Glück und Chance. Und trotzdem schrillen bei mir die Alarmglocken wenn man mit 24 noch in seinem Kinderzimmer wohnt, allerdings schon seit 4 Jahren sein eigenes Geld verdient, Auto fährt etc.

Hmm...

 
ich bin mit 18 zum Studium ausgezogen,

andere Stadt, anderes Bundesland. War für mich schon die richtige Zeit. Wobei ich nicht alleine gewohnt habe, sondern in einem Studentenwohnheim (und damit sehr Glück hatte - hab jetzt noch viele Verbindungen zu damaligen Leuten).

Finanziell haben mir die Eltern soweit die Miete gezahlt, solange ich noch nichts (oder fast nichts) verdient habe.

Ich kann aber auch die Gegenseite verstehen, die in einem gut funktionierendem Elternhaus nicht so schnell raus möchte. Vor allem, wenn Ausbildung oder Beruf gut erreichbar sind.

Allerdings finde ich, dass man spätestens, wenn man eigene Einkünfte hat dann auch etwas beitragen sollte zu Miete und Lebenshaltung. Muss nicht die ganze Miete sein, aber eine Anerkennung für die Arbeit der Eltern sollte schon sein.

Gruß von der

Musikfee

 
Ich zog mi 16 von zuhause aus, weil meine Mutter meinen damaligen Freund nicht leiden konnte!

Wir zogen in 1 Zimmer zusammen, es war nicht wirklich teurer, denn zuhause musste ich auch Kostgeld bezahlen und so waren wir für uns!

Außerdem wohnten meine Eltern nur ein paar Straßen weiter und ich konnte jederzeit dahin, wenn mir danach war! Das fand ich schön!

Selbständig war ich auch vorher schon, da meine Eltern beide ganztags arbeiteten. Ich konnte Wäsche waschen etc, seit ich etwa 12 war.

Nach der Trennung von ihm, zog ich wieder zurück mit meinem Kind, da es das Beste war, ich brauchte meine Eltern, die mir beistehen und helfen und für mein Kind sorgen, wenn ich arbeiten muss(war damals noch Azubi).

Das ist jetzt etwa 2 Jahre her. Und jetzt will ich eigentlich nichts lieber als hier weg!

Ich weiß sehr gut, das es nicht einfach wird und sicher nicht billig, eine geeignete Wohnung für mich und mein Kind und eine passende Betreuung zu finden, aber es wird Zeit!

Ich brauche mein eigenes Leben! :]