Ich in seit langem mit meiner Partnerin zusammen (mehr als 15 Jahre). Im Prinzip könnte man unsere Beziehung als sehr glücklich bezeichnen. Ich verstehe mich mit ihr sehr gut und wir ergänzen uns schon fast optimal. Wir mussten in unserem Leben auch vieles durchleben, was uns sehr aneinandergeschweisst hat. Sie ist ohne Zweifel die wichtigste Person in meinem Leben. Kinder haben wir aber noch keine, und hier fängt auch schon mein Problem an.
Vor ca. 3-4 Jahren merkte ich, dass ich mir wirklich Kinder wünsche. Es ist nicht so, dass ein Leben ohne Kinder für mich sinnlos wäre oder ich mein Glück daran festmachen würde. Aber für mich gehören Kinder einfach dazu.
Nun, ich habe das Thema damals mit meiner Partnerin besprochen und anfangs meinte sie, dass das für sie eher nicht in Frage kommt. Einerseits steckt sie noch in einer Ausbildung, welche sie fertig machen möchte (was ich auch absolut unterstütze), und andererseits mag sie Kinder auch nicht besonders. Für mich war diese Antwort damals ein ziemlicher Tiefschlag, da sie meinen Wunsch fast kategorisch abgelehnt hat.
Ich habe das Thema dann eine Zeit ruhen lassen. Aber nach einem Jahr habe ich das Thema nochmals aufgegriffen und ihr klar gesagt, dass für mich Kinder einfach wichtig sind und ich mir dies sehr wünsche. Ich habe ihr auch mitgeteilt, dass wenn ich keine Kinder mit ihr haben könne ich mich wahrscheinlich von ihr trennen würde. Sie war damals ziemlich erschrocken und meinte, dass das bei ihr noch nicht so in Stein gemeisselt sei und sie sich eventuell vorstellen könnte nach ihrer Ausbildung daran zu denken.
Irgendwie war diese Antwort aber für mich nicht sehr befriedigend. Ihre Ausbildung wird sie in ca. 2 Jahren abschliessen und danach folgt noch ein 1-2 jähriges obligatorisches Praktikum. Nach Abschluss von allem wird sie knapp 40 sein und schon eher an der Grenze dessen, wo man als Frau noch Kinder kriegen kann und sollte. Und für mich steht eigentlich ausser Frage, dass sie dann auch in ihrem neuen Beruf arbeiten will und da wären Kinder eher hinderlich. Und es ist für mich auch überhaupt nicht sicher, dass sie dann auch wirklich Kinder will. Sie würde wahrscheinlich keine Sekunde daran denken, wenn der Wunsch nicht von meiner Seite aus geäussert worden wäre.
Für mich ist diese Situation unglaublich schwierig. Durch meinen Kinderwunsch verliert meine aktuelle Partnerin einfach an Attraktivität, da dies für sie unwichtig ist und ich in ihr keine potentionelle Mutter sehen kann. Das ist ärgerlich und vor allem für mich eine Belastung. Durch die ganze Situation werden nun auch andere Frauen attraktiv für mich... Nicht, dass ich ihr jemals untreu war oder sein werde, aber dass es Frauen gibt, für die ich mich interessiere, hatte ich während der Beziehung mit ihr sonst nie. Auch dass sie mir gesagt hat, dass sie es sich evtl. nach ihrer Ausbildung vorstellen könne Kinder zu haben, hat irgendwie einen faden Nachgeschmack. Für mich klingt dass einfach so, als möchte sie mich einfach noch hinhalten so lange sie kann.
Das 2. Problem ist, dass ich mir fast nicht vorstellen kann mir ihr überhaupt Kinder zu haben. Als Mutter kann ich mir meine Partnerin fast nicht vorstellen. Ausserdem wüsste ich, dass ich dann fast die gesamte Verantwortung für die Kinder übernehmen müsste, weil für sie die Karriere vorgeht. Das wäre für mich nicht weiter tragisch und ich wäre auch bereit mich dafür zurückzunehmen. Aber ich möchte nicht, dass sie nur für mich Kinder kriegt, dass wäre auch gegenüber den Kindern nicht fair.
Wenn ich heute mit ihr darüber rede heisst es einfach immer, dass sie erstmals die Ausbildung abschliessen möchte und dann schauen...
Für mich stellt sich hier einfach die Frage, ob ich warten und hoffen soll dass das doch noch mit meiner Partnerin klappt oder ich die an und für sich glückliche Beziehung besser beende, weil der Wunsch für mich wirklich wichtig ist. Es ist auch so, dass ich in 3-4 Jahren ein ziemliches Problem damit hätte und mir verarscht vorkäme, wenn sie dann sagen würde, dass sie sich nun doch endgültig gegen Kinder entschieden hat. Ich denke, dass würde ich ihr nicht verzeihen...
Gibts hier vielleicht jemand, der mit einer ähnlichen Sitation schon Erfahrung hat und der mir hier einen Rat geben könnte?
Vor ca. 3-4 Jahren merkte ich, dass ich mir wirklich Kinder wünsche. Es ist nicht so, dass ein Leben ohne Kinder für mich sinnlos wäre oder ich mein Glück daran festmachen würde. Aber für mich gehören Kinder einfach dazu.
Nun, ich habe das Thema damals mit meiner Partnerin besprochen und anfangs meinte sie, dass das für sie eher nicht in Frage kommt. Einerseits steckt sie noch in einer Ausbildung, welche sie fertig machen möchte (was ich auch absolut unterstütze), und andererseits mag sie Kinder auch nicht besonders. Für mich war diese Antwort damals ein ziemlicher Tiefschlag, da sie meinen Wunsch fast kategorisch abgelehnt hat.
Ich habe das Thema dann eine Zeit ruhen lassen. Aber nach einem Jahr habe ich das Thema nochmals aufgegriffen und ihr klar gesagt, dass für mich Kinder einfach wichtig sind und ich mir dies sehr wünsche. Ich habe ihr auch mitgeteilt, dass wenn ich keine Kinder mit ihr haben könne ich mich wahrscheinlich von ihr trennen würde. Sie war damals ziemlich erschrocken und meinte, dass das bei ihr noch nicht so in Stein gemeisselt sei und sie sich eventuell vorstellen könnte nach ihrer Ausbildung daran zu denken.
Irgendwie war diese Antwort aber für mich nicht sehr befriedigend. Ihre Ausbildung wird sie in ca. 2 Jahren abschliessen und danach folgt noch ein 1-2 jähriges obligatorisches Praktikum. Nach Abschluss von allem wird sie knapp 40 sein und schon eher an der Grenze dessen, wo man als Frau noch Kinder kriegen kann und sollte. Und für mich steht eigentlich ausser Frage, dass sie dann auch in ihrem neuen Beruf arbeiten will und da wären Kinder eher hinderlich. Und es ist für mich auch überhaupt nicht sicher, dass sie dann auch wirklich Kinder will. Sie würde wahrscheinlich keine Sekunde daran denken, wenn der Wunsch nicht von meiner Seite aus geäussert worden wäre.
Für mich ist diese Situation unglaublich schwierig. Durch meinen Kinderwunsch verliert meine aktuelle Partnerin einfach an Attraktivität, da dies für sie unwichtig ist und ich in ihr keine potentionelle Mutter sehen kann. Das ist ärgerlich und vor allem für mich eine Belastung. Durch die ganze Situation werden nun auch andere Frauen attraktiv für mich... Nicht, dass ich ihr jemals untreu war oder sein werde, aber dass es Frauen gibt, für die ich mich interessiere, hatte ich während der Beziehung mit ihr sonst nie. Auch dass sie mir gesagt hat, dass sie es sich evtl. nach ihrer Ausbildung vorstellen könne Kinder zu haben, hat irgendwie einen faden Nachgeschmack. Für mich klingt dass einfach so, als möchte sie mich einfach noch hinhalten so lange sie kann.
Das 2. Problem ist, dass ich mir fast nicht vorstellen kann mir ihr überhaupt Kinder zu haben. Als Mutter kann ich mir meine Partnerin fast nicht vorstellen. Ausserdem wüsste ich, dass ich dann fast die gesamte Verantwortung für die Kinder übernehmen müsste, weil für sie die Karriere vorgeht. Das wäre für mich nicht weiter tragisch und ich wäre auch bereit mich dafür zurückzunehmen. Aber ich möchte nicht, dass sie nur für mich Kinder kriegt, dass wäre auch gegenüber den Kindern nicht fair.
Wenn ich heute mit ihr darüber rede heisst es einfach immer, dass sie erstmals die Ausbildung abschliessen möchte und dann schauen...
Für mich stellt sich hier einfach die Frage, ob ich warten und hoffen soll dass das doch noch mit meiner Partnerin klappt oder ich die an und für sich glückliche Beziehung besser beende, weil der Wunsch für mich wirklich wichtig ist. Es ist auch so, dass ich in 3-4 Jahren ein ziemliches Problem damit hätte und mir verarscht vorkäme, wenn sie dann sagen würde, dass sie sich nun doch endgültig gegen Kinder entschieden hat. Ich denke, dass würde ich ihr nicht verzeihen...
Gibts hier vielleicht jemand, der mit einer ähnlichen Sitation schon Erfahrung hat und der mir hier einen Rat geben könnte?