In irgendeinem von meinen Gedichtversuchen, hatte ich mal inhaltlich geschrieben, dass man die Liebe erst zu schätzen lernt, wenn man auch den Schmerz gespürt hat, welchen die (unglückliche) Liebe bringen kann.
Wenn es zu einer Trennung kommt, obwohl du ihn noch liebst und du würdest dabei keinen Kummer verspüren, dann würdest du dir wohl auch kaum Gedanken darum machen, eventuell eigene Fehler übersehen und das ganze würde sich immer wieder wiederholen. Ok, manche lernen trotzdem nicht daraus, aber wie Thought schon sagte, hat man ja eine emotionale Bindung aufgebaut, u.a. Vertrauen und gegenseitiges Verständnis, einerseits eine wichtige Stütze, zum anderen auch jemand, mit dem man eine Familie gründen würde, der Schmerz wiederum verhindert das zu schnelle Loslassen. In manchen Fällen besteht ja wirklich noch eine Chance.
Und Liebeskummer innerhalb einer Beziehung bewirkt ja auch nur, dass man darüber nachdenkt und sich damit beschäftigt. Er kann ja z.B. aus Angst entstehen, den Partner zu verlieren (Eifersucht usw.), was in einigen Fällen auch nicht ganz unberechtigt ist, ohne diese Angst und somit ohne diesen Liebeskummer, würde man die Situation wohl garnicht wahrnehmen und eventuell zu spät handeln/ reagieren.
In gewisser Weise stellt es eine Art Schutzreaktion da, zeugt von einer starken emotionalen Bindung und kann auch eine Phase sein Schmerz zu verarbeiten und sich den Problemen, wenn auch meistens nur mühselig, zu stellen, da sonst der besagte Schmerz zu groß werden würde.
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Störfaktor?
Warum hast Du Liebeskummer?
Mal sehen ob jetzt jemand die Meldefunktion benutzt 8) Jedenfalls denke ich, dass diese threads für euch auch interessant sein dürften, vorallem da man auch die typischen Probleme herauslesen kann und sich möglicherweise daraus selbst eine Antwort herausleiten kann, warum Liebeskummer da gerade "gut" ist bzw. durchaus hätte wichtig sein können.