Hallo zusammen,
ich hab keine Ahnung, ob dieser Eintrag besser im Liebeskummer-Teil oder hier aufgehoben ist. Ich habe ihn mal hierhin gepackt, weil es das ist, was ich derzeit mache - fremdgehen. Ich bin in einer Beziehung und treffe mich mit einer anderen Frau. Das ist Fakt, da gibt es nichts beschönigend zu sagen und auch Sätze darüber was für ein egoistischer Arsch ich bin, brauche ich nicht... ganz so einfach... ganz so Schema F-mäßig ist es leider nicht...
... aber von vorne...
Ich bin mit meiner Freundin (die ich in diesem Text S. nenne) seit fast sechs Jahren zusammen. Ich habe sie nach einem Jahr unfreiwilligen Singleleben (nachdem meine Ex (ich nenne sie hier T.) verlassen hatte) aus einem tiefen Loch geholt. S. ist eine tolle Frau. Sie ist clever, hübsch, einfach umwerfend und nicht wenige Männer schauen ihr nach, wenn wir durch die Stadt schlendern. Selbstverständlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und wir haben uns auch schon gestritten. Auch heftig und mehrfach, was aber in sechs Jahre wohl ganz normal ist.
Nun gibt es aber eine Sache, die unsere Beziehung seit einiger Zeit belastet... mich mehr als sie - und das ist ein nicht vorhandenes Liebesleben.
Schon seit Beginn unserer Beziehung schliefen S. und ich nicht oft miteinander... und wenn ich sage "nicht oft" meine ich einmal pro Woche oder seltener. Das hat mich anfangs gewundert, denn in meinen vorherigen Beziehungen waren gerade die ersten Wochen, die Zeit, in der man die Finger kaum voneinander lassen konnte. Aber ok, ich hab sie nicht gedrängt und man ist ja für die Liebe auch zu Kompromissen bereit. Ich habe dann eben dafür gesorgt, dass es, wenn es denn passiert ist, immer etwas besonderes war.
Seit circa zwei Jahren aber, geht kaum noch was... wenn´s einmal im Monat passieren würde, wäre ich froh, aber es ist seltener. Anfangs habe ich noch alle Register gezogen... Spielzeug, Unterwäsche, Abwechslung und alles, was mir eingefallen ist, aber heute traue mich schon garnicht mehr, mich an sie ranzumachen, weil sie dann gleich blockt und das frustriert mich mittlerweile... ich fühl mich irgendwie lästig... unattraktiv. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr wieder und wieder abgewiesen werdet?
Vor knapp einem Jahr war ich dann beruflich in Köln (wo oben genannte Ex lebt und arbeitet) und T. bot mir an, doch die Hotelkosten zu sparen und auf ihrer Couch zu pennen, auch, wenn sie nicht viel Zeit für mich hätte. Froh sie nach vielen Monaten mal wieder zu sehen, nahm ich an...
---
Hintergrund im Schnelldurchlauf:
T. hatte mich verlassen, ich litt wie ein Hund, habe fast ein Jahr gebraucht bis ich wieder mit ihr reden konnte, mich zwei Jahre später mit ihr ausgesprochen (war da schon mit S. zusammen und sie wusste von der Aussprache) und war seit dem gut mit ihr befreundet. Wir haben uns Geburtstagsmails geschrieben, angerufen, aber eher selten. Seit der Aussprache haben wir uns in vier Jahren einmal für ne Stunde auf einen Kaffee getroffen, als sie in meiner Stadt war. Das war´s! Jedenfalls bis zu jenem Abend vor einem Jahr...
---
Insgesamt habe ich drei Nächte bei T. übernachtet. Am letzten Abend ist dann das passiert, was wohl zur aktuellen Lage geführt hat...
Wir waren den ganzen Tag (getrennt voneinander) auf den Beinen und abends einfach erledigt. Saßen nebeneinander auf dem Sofa, haben ferngesehen und plötzlich beide wie die Teenager knutschend auf dem Sofa gelegen - und an diesem Abend habe ich nicht auf dem Sofa geschlafen...
Am Morgen danach waren wir beide total verwirrt über das, was in der Nacht passiert ist. Wir haben darüber gesprochen und eingesehen, dass es ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist.
...
- Fortsetzung folgt... muss jetzt leider los -
ich hab keine Ahnung, ob dieser Eintrag besser im Liebeskummer-Teil oder hier aufgehoben ist. Ich habe ihn mal hierhin gepackt, weil es das ist, was ich derzeit mache - fremdgehen. Ich bin in einer Beziehung und treffe mich mit einer anderen Frau. Das ist Fakt, da gibt es nichts beschönigend zu sagen und auch Sätze darüber was für ein egoistischer Arsch ich bin, brauche ich nicht... ganz so einfach... ganz so Schema F-mäßig ist es leider nicht...
... aber von vorne...
Ich bin mit meiner Freundin (die ich in diesem Text S. nenne) seit fast sechs Jahren zusammen. Ich habe sie nach einem Jahr unfreiwilligen Singleleben (nachdem meine Ex (ich nenne sie hier T.) verlassen hatte) aus einem tiefen Loch geholt. S. ist eine tolle Frau. Sie ist clever, hübsch, einfach umwerfend und nicht wenige Männer schauen ihr nach, wenn wir durch die Stadt schlendern. Selbstverständlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und wir haben uns auch schon gestritten. Auch heftig und mehrfach, was aber in sechs Jahre wohl ganz normal ist.
Nun gibt es aber eine Sache, die unsere Beziehung seit einiger Zeit belastet... mich mehr als sie - und das ist ein nicht vorhandenes Liebesleben.
Schon seit Beginn unserer Beziehung schliefen S. und ich nicht oft miteinander... und wenn ich sage "nicht oft" meine ich einmal pro Woche oder seltener. Das hat mich anfangs gewundert, denn in meinen vorherigen Beziehungen waren gerade die ersten Wochen, die Zeit, in der man die Finger kaum voneinander lassen konnte. Aber ok, ich hab sie nicht gedrängt und man ist ja für die Liebe auch zu Kompromissen bereit. Ich habe dann eben dafür gesorgt, dass es, wenn es denn passiert ist, immer etwas besonderes war.
Seit circa zwei Jahren aber, geht kaum noch was... wenn´s einmal im Monat passieren würde, wäre ich froh, aber es ist seltener. Anfangs habe ich noch alle Register gezogen... Spielzeug, Unterwäsche, Abwechslung und alles, was mir eingefallen ist, aber heute traue mich schon garnicht mehr, mich an sie ranzumachen, weil sie dann gleich blockt und das frustriert mich mittlerweile... ich fühl mich irgendwie lästig... unattraktiv. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr wieder und wieder abgewiesen werdet?
Vor knapp einem Jahr war ich dann beruflich in Köln (wo oben genannte Ex lebt und arbeitet) und T. bot mir an, doch die Hotelkosten zu sparen und auf ihrer Couch zu pennen, auch, wenn sie nicht viel Zeit für mich hätte. Froh sie nach vielen Monaten mal wieder zu sehen, nahm ich an...
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Hintergrund im Schnelldurchlauf:
T. hatte mich verlassen, ich litt wie ein Hund, habe fast ein Jahr gebraucht bis ich wieder mit ihr reden konnte, mich zwei Jahre später mit ihr ausgesprochen (war da schon mit S. zusammen und sie wusste von der Aussprache) und war seit dem gut mit ihr befreundet. Wir haben uns Geburtstagsmails geschrieben, angerufen, aber eher selten. Seit der Aussprache haben wir uns in vier Jahren einmal für ne Stunde auf einen Kaffee getroffen, als sie in meiner Stadt war. Das war´s! Jedenfalls bis zu jenem Abend vor einem Jahr...
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Insgesamt habe ich drei Nächte bei T. übernachtet. Am letzten Abend ist dann das passiert, was wohl zur aktuellen Lage geführt hat...
Wir waren den ganzen Tag (getrennt voneinander) auf den Beinen und abends einfach erledigt. Saßen nebeneinander auf dem Sofa, haben ferngesehen und plötzlich beide wie die Teenager knutschend auf dem Sofa gelegen - und an diesem Abend habe ich nicht auf dem Sofa geschlafen...
Am Morgen danach waren wir beide total verwirrt über das, was in der Nacht passiert ist. Wir haben darüber gesprochen und eingesehen, dass es ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist.
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- Fortsetzung folgt... muss jetzt leider los -
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