Hallo zusammen,
Nach 2-3 Jahren Pause habe ich mich mal wieder eingeloggt und würde mich auf ein paar positiv, aufbauende Worte freuen.
Nach meinem ersten Liebeskummer habe ich für mich eine Beschäftigung gefunden, die mich erfüllt - mich glücklich macht, mir mehr Selbstliebe gibt, an dem es mir schon immer ordentlich gefehlt hat und nebenbei verdiene ich auch noch etwas dazu. Ich habe mich nach langer Zeit endlich komplett von meinem letzten Schwarm lösen können und habe mir geschworen, mich nicht mehr so schnell zu verlieben, auch weil es mir schwer fällt, einen geliebten Menschen loszulassen. Was sage ich da, es fällt allen schwer, aber man hat immer das Gefühl, bei einem selber ist es noch viel schwieriger.
Bei dieser Nebenbeschäftigung (Groupfitness-Instruktor) habe ich letztes Jahr einen Mann kennengelernt, der sehr gerne zu mir in die Stunde kommt und meine Art mag, wie ich unterrichte. Ich habe mir immer geschworen, keine Gefühle entwickeln zu lassen bei Teilnehmenden, damit ich bei einem möglichen Liebeskummer nicht die Freude daran verliere. Vor ca. 9 Monaten habe ich am Morgen aus Langeweile auf Tinder rumgeswiped und da erschien er mir, aus reiner Neugierde, ob er mich mag, habe ich nach rechts geswiped, es gab kein Match. Ich war erleichtert. Am Nachmittag dann die Nachricht, ich habe ein neues Match auf Tinder und eine Nachricht von ihm. Wir haben uns für eine kurze Zeit unterhalten, doch es gab keinen intensiveren Kontakt von meiner Seite aus, aus Angst ich könnte irgendwann Gefühle für ihn entwickeln. Der Kontakt lief aus, nachdem wir die Nummer ausgetauscht und er mich nach einem Song gefragt hat. Wir sahen uns trotzdem regelmässig in meiner Stunde und haben immer wieder zusammen gequatscht und gelacht. Anfang dieses Jahres wurde ich von einem anderen Instruktoren-Kollegen eingeladen und wir haben bisschen über Gott & die Welt gequatscht, wo es auch zum Thema Liebe kam und zu diesem Mann. Er sagte, bei Liebe muss man immer Risiken eingehen, sein Herz öffnen, wo er mir auch wieder bisschen die Augen geöffnet hat, ich aber trotzdem nach wie vor vorsichtig war. Gesagt, getan, ich habe mich bei meinem Teilnehmer gemeldet und gefragt, ob er Lust hätte etwas zu trinken und wir haben ein Datum zusammen vereinbart. Leider musste er mir dann kurzfristig absagen aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie, wir haben einen Alternativtermin vereinbart. Doch leider kam es wieder nicht dazu, da mein Vater überraschenderweise verstarb und ich die Energie nicht dazu hatte, auch aufgrund der Bürokratie, doch er war in dieser Zeit immer für mich da und wir hatten regelmässig Kontakt via Whatsapp, oder dann im Gym nach meiner Stunde. Wir haben es dann nochmals zusammen versucht und haben uns zu einem Kinoabend verabredet mit einem gemütlichen Abend in einer Bar, wo wir zusammen ein Pina Colada geschlürft haben, es war ein sehr schöner Abend. Von diesem Abend an hatten wir fast täglich Kontakt, redeten über banale Dinge und hatten eine sehr gute Zeit. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er für mich da war, insbesondere nach dem Todesfall meines Vaters. Wir unternahmen von diesem Tag an fast jeden Tag was miteinander, sei es eine Stunde im Fitness, oder einem gemütlichen Ausgang in einer Bar - wir hatten immer eine sehr schöne Zeit, doch körperlich kamen wir uns nie nahe, ich mag mich nur erinnern, wo wir betrunken beim Verabschieden uns etwa 15 Sekunden in den Armen hatten, das war sehr schön. Ich merkte, dass ich langsam Gefühle entwickelte, doch ich traute mich nicht so den ersten Schritt zu machen, da ich ebenfalls schon schlechte Erfahrungen gesammelt habe. Er hat mich zu sich nach Hause eingeladen zum Abendessen, was ich freudig annahm und extrem nervös war. Es war ein sehr schöner Abend, wir haben sehr viel geredet, auch über seine Vergangenheit. Doch seit diesem Abend hat sich einiges verändert - der Kontakt nahm ab und ich merkte, er fing an sich zurückzuziehen. Der Abstand zwischen unseren Nachrichten wurden immer grösser, wir gingen nicht mehr zusammen in die Stunden und trotz Versuche, ein Treffen zu arrangieren, um über unseren aktuellen Standpunkt zu reden, wich er aus. Ich habe ihm eine Sprachmemo gemacht, wo ich ihn gefragt habe, wie er die Beziehung zwischen uns sieht, da ich merke, dass ich langsam Gefühle entwickle und seinen aktuellen Standpunkt wissen möchte. Im Nachhinein muss ich sagen, eine blöde Idee, doch ich war mir nicht sicher, ob er es freundschaftlich meint, oder ob von seiner Seite aus etwas da war und ich wollte einfach Gewissheit. Ich bat ihn um eine Nachricht mit der Bitte, er solle sich nicht bedrängt fühlen, jedoch ist es für mich wichtig, dass ich in seine Gesten und Taten nicht irgendetwas reinintepretiere, was mir neue Hoffnung gibt (er hat Kuchen gebacken und mir mitgebracht, er hat mir lange Sprachmemos geschickt und war immer für mich da, als es mir nicht gut ging). Ich will ihn auch als Freund nicht verlieren. Er hat sich bedankt für die Nachricht, mir ein Lob ausgesprochen für meine Offenheit und seinen Dank ausgesprochen, dass ich mich nicht einfach zurückziehe und ihm dies mitteilte, da er nicht wusste, wie ich fühle. Für ihn war das nie ein Thema, da er nicht dachte, dass ich Gefühle für einen 10 Jahre älteren Mann entwickeln könnte. Er möchte unbedingt die Freundschaft weiterführen, da er mich als Menschen sehr mag und er freute sich sehr, dass er mich in der letzten Zeit viel besser kennengelernt hatte. Ich war sehr dankbar für seine Worte und akzeptiere die Situation, klar war es enttäuschend, doch ich wollte den Kontakt zu ihm nicht verlieren, insbesondere da er ein herzensguter Mensch ist und solche Menschen hat man gerne in seinem Leben. Ich habe mich mit der Kommunikation rückgezogen, um ihn nicht zu bedrängen, doch trotzdem merke ich bei einer beginnenden Konversation, das er teilweise fast 7 Tagen braucht um zu Antworten, ohne auf meine Nachricht wirklich einzugehen. Banale Sachen wie hey wie geht es dir, mal wieder ein schöner Song, dass ich mich noch mehr zurückgezogen habe. Plötzlich meldet er sich wieder, wie es mir geht, um mir dann wieder mehrere Tagen nicht zu Antworten, was mir sehr zu schaffen macht. Früher war das nicht so.
Jedenfalls habe ich für mich nun den Entscheid getroffen, mal mit einer Psychologin über meine Situation zu reden, doch die Wartezeiten sind enorm lange, der Termin ist erst Mitte August. Habt ihr für mich einen Tipp, wie ich gefühlstechnisch dies gut überstehen kann - insbesondere auch, da er nun wieder regelmässig als Teilnehmer bei meinen Kursen teilnimmt? Eigentlich möchte ich nur, dass wir wie vorhin eine gute Freundschaft pflegen können, ab und zu gemeinsame Unternehmungen, doch leider merke ich von seiner Seite aus nicht mehr bis gar kein Interesse mehr. Und einer einseitigen Freundschaft mag ich auch nicht nachspringen, doch ich versetz mich in seine Lage und kann mir vorstellen, es ist nicht einfach für ihn, doch trotz allem muss ich sagen, ich habe es akzeptiert. Mich verletzt es einfach sehr, dass es nicht mehr so ist wie vor 2 Monaten.
Ich freue mich über ein paar gute Ratschläge und wünsche einen guten Tag / Abend / Nacht.
Liebe Grüsse
Nach 2-3 Jahren Pause habe ich mich mal wieder eingeloggt und würde mich auf ein paar positiv, aufbauende Worte freuen.
Nach meinem ersten Liebeskummer habe ich für mich eine Beschäftigung gefunden, die mich erfüllt - mich glücklich macht, mir mehr Selbstliebe gibt, an dem es mir schon immer ordentlich gefehlt hat und nebenbei verdiene ich auch noch etwas dazu. Ich habe mich nach langer Zeit endlich komplett von meinem letzten Schwarm lösen können und habe mir geschworen, mich nicht mehr so schnell zu verlieben, auch weil es mir schwer fällt, einen geliebten Menschen loszulassen. Was sage ich da, es fällt allen schwer, aber man hat immer das Gefühl, bei einem selber ist es noch viel schwieriger.
Bei dieser Nebenbeschäftigung (Groupfitness-Instruktor) habe ich letztes Jahr einen Mann kennengelernt, der sehr gerne zu mir in die Stunde kommt und meine Art mag, wie ich unterrichte. Ich habe mir immer geschworen, keine Gefühle entwickeln zu lassen bei Teilnehmenden, damit ich bei einem möglichen Liebeskummer nicht die Freude daran verliere. Vor ca. 9 Monaten habe ich am Morgen aus Langeweile auf Tinder rumgeswiped und da erschien er mir, aus reiner Neugierde, ob er mich mag, habe ich nach rechts geswiped, es gab kein Match. Ich war erleichtert. Am Nachmittag dann die Nachricht, ich habe ein neues Match auf Tinder und eine Nachricht von ihm. Wir haben uns für eine kurze Zeit unterhalten, doch es gab keinen intensiveren Kontakt von meiner Seite aus, aus Angst ich könnte irgendwann Gefühle für ihn entwickeln. Der Kontakt lief aus, nachdem wir die Nummer ausgetauscht und er mich nach einem Song gefragt hat. Wir sahen uns trotzdem regelmässig in meiner Stunde und haben immer wieder zusammen gequatscht und gelacht. Anfang dieses Jahres wurde ich von einem anderen Instruktoren-Kollegen eingeladen und wir haben bisschen über Gott & die Welt gequatscht, wo es auch zum Thema Liebe kam und zu diesem Mann. Er sagte, bei Liebe muss man immer Risiken eingehen, sein Herz öffnen, wo er mir auch wieder bisschen die Augen geöffnet hat, ich aber trotzdem nach wie vor vorsichtig war. Gesagt, getan, ich habe mich bei meinem Teilnehmer gemeldet und gefragt, ob er Lust hätte etwas zu trinken und wir haben ein Datum zusammen vereinbart. Leider musste er mir dann kurzfristig absagen aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie, wir haben einen Alternativtermin vereinbart. Doch leider kam es wieder nicht dazu, da mein Vater überraschenderweise verstarb und ich die Energie nicht dazu hatte, auch aufgrund der Bürokratie, doch er war in dieser Zeit immer für mich da und wir hatten regelmässig Kontakt via Whatsapp, oder dann im Gym nach meiner Stunde. Wir haben es dann nochmals zusammen versucht und haben uns zu einem Kinoabend verabredet mit einem gemütlichen Abend in einer Bar, wo wir zusammen ein Pina Colada geschlürft haben, es war ein sehr schöner Abend. Von diesem Abend an hatten wir fast täglich Kontakt, redeten über banale Dinge und hatten eine sehr gute Zeit. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er für mich da war, insbesondere nach dem Todesfall meines Vaters. Wir unternahmen von diesem Tag an fast jeden Tag was miteinander, sei es eine Stunde im Fitness, oder einem gemütlichen Ausgang in einer Bar - wir hatten immer eine sehr schöne Zeit, doch körperlich kamen wir uns nie nahe, ich mag mich nur erinnern, wo wir betrunken beim Verabschieden uns etwa 15 Sekunden in den Armen hatten, das war sehr schön. Ich merkte, dass ich langsam Gefühle entwickelte, doch ich traute mich nicht so den ersten Schritt zu machen, da ich ebenfalls schon schlechte Erfahrungen gesammelt habe. Er hat mich zu sich nach Hause eingeladen zum Abendessen, was ich freudig annahm und extrem nervös war. Es war ein sehr schöner Abend, wir haben sehr viel geredet, auch über seine Vergangenheit. Doch seit diesem Abend hat sich einiges verändert - der Kontakt nahm ab und ich merkte, er fing an sich zurückzuziehen. Der Abstand zwischen unseren Nachrichten wurden immer grösser, wir gingen nicht mehr zusammen in die Stunden und trotz Versuche, ein Treffen zu arrangieren, um über unseren aktuellen Standpunkt zu reden, wich er aus. Ich habe ihm eine Sprachmemo gemacht, wo ich ihn gefragt habe, wie er die Beziehung zwischen uns sieht, da ich merke, dass ich langsam Gefühle entwickle und seinen aktuellen Standpunkt wissen möchte. Im Nachhinein muss ich sagen, eine blöde Idee, doch ich war mir nicht sicher, ob er es freundschaftlich meint, oder ob von seiner Seite aus etwas da war und ich wollte einfach Gewissheit. Ich bat ihn um eine Nachricht mit der Bitte, er solle sich nicht bedrängt fühlen, jedoch ist es für mich wichtig, dass ich in seine Gesten und Taten nicht irgendetwas reinintepretiere, was mir neue Hoffnung gibt (er hat Kuchen gebacken und mir mitgebracht, er hat mir lange Sprachmemos geschickt und war immer für mich da, als es mir nicht gut ging). Ich will ihn auch als Freund nicht verlieren. Er hat sich bedankt für die Nachricht, mir ein Lob ausgesprochen für meine Offenheit und seinen Dank ausgesprochen, dass ich mich nicht einfach zurückziehe und ihm dies mitteilte, da er nicht wusste, wie ich fühle. Für ihn war das nie ein Thema, da er nicht dachte, dass ich Gefühle für einen 10 Jahre älteren Mann entwickeln könnte. Er möchte unbedingt die Freundschaft weiterführen, da er mich als Menschen sehr mag und er freute sich sehr, dass er mich in der letzten Zeit viel besser kennengelernt hatte. Ich war sehr dankbar für seine Worte und akzeptiere die Situation, klar war es enttäuschend, doch ich wollte den Kontakt zu ihm nicht verlieren, insbesondere da er ein herzensguter Mensch ist und solche Menschen hat man gerne in seinem Leben. Ich habe mich mit der Kommunikation rückgezogen, um ihn nicht zu bedrängen, doch trotzdem merke ich bei einer beginnenden Konversation, das er teilweise fast 7 Tagen braucht um zu Antworten, ohne auf meine Nachricht wirklich einzugehen. Banale Sachen wie hey wie geht es dir, mal wieder ein schöner Song, dass ich mich noch mehr zurückgezogen habe. Plötzlich meldet er sich wieder, wie es mir geht, um mir dann wieder mehrere Tagen nicht zu Antworten, was mir sehr zu schaffen macht. Früher war das nicht so.
Jedenfalls habe ich für mich nun den Entscheid getroffen, mal mit einer Psychologin über meine Situation zu reden, doch die Wartezeiten sind enorm lange, der Termin ist erst Mitte August. Habt ihr für mich einen Tipp, wie ich gefühlstechnisch dies gut überstehen kann - insbesondere auch, da er nun wieder regelmässig als Teilnehmer bei meinen Kursen teilnimmt? Eigentlich möchte ich nur, dass wir wie vorhin eine gute Freundschaft pflegen können, ab und zu gemeinsame Unternehmungen, doch leider merke ich von seiner Seite aus nicht mehr bis gar kein Interesse mehr. Und einer einseitigen Freundschaft mag ich auch nicht nachspringen, doch ich versetz mich in seine Lage und kann mir vorstellen, es ist nicht einfach für ihn, doch trotz allem muss ich sagen, ich habe es akzeptiert. Mich verletzt es einfach sehr, dass es nicht mehr so ist wie vor 2 Monaten.
Ich freue mich über ein paar gute Ratschläge und wünsche einen guten Tag / Abend / Nacht.
Liebe Grüsse
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