Ich persönlich denke mal, Du hast Dir hier ein komplexes Thema ausgesucht, für das Du in Deinem Alter noch nicht weit genug bist..
Da würd ich mir an Deiner Stelle echt mal überlegen ob es ne "normale" Trennung wegen allgemeiner Unzufriedenheit nicht tut. Ich glaub, so isses ein bisschen viel an Aufgabe.
in Deinem hypothetischen Fall.. wäre das übel. Der Vater entzieht sich damit seiner Verantwortung, entzieht sich der Situation, hat die Kraft, nicht, die er für die Situation aufbringen sollte. Da würdest Du wohl in Deinem Stück darstellen müssen, wie er selbst seelisch am Stock geht, wie er sich in Alternativbeschäftigungen flüchtet, evtl. in seine Arbeit, er muss ja selbst völlig runterkommen, um den Entschluss zu fällen.
Die Mutter könnte evtl. nach der Trennung verborgene Kraftquellen entdecken und lernen, mit der neuen Situation umzugehen..
Für das Kind würde es bedeuten, dass es erlebt, wie jemand seinen Partner im Stich lässt obwohl der Partner Hilfe braeuchte.. Da würd ich mal pauschal so sagen.. das ist ziemlich übel. Das ist ja nicht nur Trennung, das ist ein Leugnen des ganzen Wertegefüges, was man sich so im Laufe des Lebens aufgebaut hat.
Da musst Du Dich wohl dafür entscheiden, ob das Mädel sich zur Mutter ODER zum Vater entscheidet. Beides geht da wohl nicht.