Hi liebe Leute!
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter und muss das ganze mal mit Menschen besprechen, die mich und meinen Freund nicht persönlich kennen und das ganze rationaler sehen können als ich.
Also, mein Freund und ich kennen uns schon sehr lange. Bei mir war es nicht Liebe auf den ersten Blick, ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich mich zu einer Beziehung durchringen konnte.
Von daher gab es auch nie diese magische Zeit in der alles toll ist und man die ganze Welt aus einer rosa Brille betrachtet.
Es lief eigentlich immer eher schleppend. Hauptsächlich, weil er so wenig Energie hat und auch an Sex überhaupt nichts findet.
Wir sind da sehr verschieden, von daher kam es öfters zu Konflikten. Ich brauche nach meinem Tag im Büro eine Stunde Inlineskaten, um ausgeglichen zu sein. Er hängt am liebsten den ganzen Tag nur rum und tut nichts.
Wir sind sehr schnell zusammen gezogen, was auch in Ordnung war, obwohl meine Wohnung wirklich winzig ist und man sich nicht aus dem Weg gehen kann.
Nach fast zwei Jahren Beziehung ist es nun so, dass ich einfach nur noch depressiv und kaputt bin.
Ich habe mich dermaßen runterziehen lassen und lebe mehr sein Leben als meins.
Ich gehe zwar noch zur Arbeit, komme aber überhaupt nicht mehr aus dem Bett. Jeden Morgen ringe ich mit mir, ob ich mich krank melden soll oder nach Urlaub frage.
Nach der Arbeit schaffe ich auch nichts mehr. Ich koche was zu essen und setze mich an meinen Rechner. Mein ganzes früheres Leben ist nicht mehr da. Ich habe zugenommen, ich interessiere mich nicht mehr im Geringsten für meine Freunde und aufräumen tue ich nur noch, wenn ich muss.
Das schlimme ist, dass ich jemanden bräuchte, der mir in den Arsch tritt und mich aus meinem Mist wieder rausholt. Doch mein Freund, der ja sieht, dass ich einfach nicht mehr kann, unterstützt das Miese auch noch.
Er kann einen mit seiner Anwesenheit dermaßen runterziehen, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Ich habe langsam das Gefühl, dass es gar keine Bezihung mehr ist, sondern eher Freundschaft, wie früher.
Zärtlichkeiten, Kuscheln auf dem Sofa oder seine Hand an meiner Hüfte wenn wir spazieren gehen gibt es seit Ewigkeiten nicht mehr. Sex haben wir nur, wenn ich dazu dränge. Da mir das aber mittlerweile auch zu blöd geworden ist, leben wir jetzt seit fast einem Jahr ohne jeden Sex, ohne Leidenschaft, ohne Zungenküsse. Es ist einfach nur noch kalt.
Ich verstehe überhaupt nicht, wieso er keinen Sex will. Ich habe zwar zugenommen, bin aber keine fette Tonne, bin auch sonst tageslichttauglich. Ich bin auch nicht prüde oder so. Aber er will einfach nicht.
Soweit ich das beurteilen kann gibt es keine andere und einen körperlichen Grund für sein Zölibat gibt es auch nicht.
Es geht mir nun auch nicht mehr darum, zu ergründen, warum er anders ist als jeder andere Mann, den ich kenne.
Es geht darum, dass ich nicht mehr weiß, ob ich das noch will.
Nicht nur, dass ich keine Lust mehr habe deprimiert mit ihm auf dem Sofa zu sitzten. Ich will mein altes Leben vor ihm zurück. Als ich mich zu meiner Arbeit nicht durchringen musste, als meine Freunde mir noch wichtig waren. Als ich schön und selbstsicher war und jedes Wochenende die Nacht zum Tag gemacht habe.
Es geht einfach nicht mehr. Ich finde in mein altes Leben nicht zurück.
Auch der Sex und die Zärtlichkeiten fehlen mir ungemein. Ich gehe nicht fremd, wollte ich nie, doch wenn mich heute Männer anbaggern, die mir gefallen, werde ich fast schwach. Dabei hasse ich Fremdgehen.
Wir sind vor einigen Wochen auseinander gezogen (auf meinen Wunsch hin), da ich erst mal schauen wollte, ob das ganze Problem darin besteht, dass die Wohnung einfach zu winzig ist.
Und siehe da: Es geht mir besser. Ich habe meine Wohnung von oben bis unten aufgeräumt, war heute sogar eine Stunde spazieren und bin sogar mal wieder Inlineskaten gewesen. Es geht mir heute ausnahmsweise mal wieder richtig gut.
Aber wo soll das ganze noch hinführen? Gibt es eine Chance, dass ich zu ihm durchdringe und er endlich aktiv an seinem Leben teilnimmt?
Nur, was soll ich mit einem Freund, mit dem man den nächsten Schritt nicht gehen kann? Ziehen wir wieder zusammen, lande ich vielleicht wieder in meinem Loch.
Und dann ist da immer noch die Sache mit dem Sex. Ich will nicht oberflächlich sein und deswegen Schluss machen. Aber darauf verzichten will ich auch nicht. Leidenschaft ist mir sehr wichtig und ich kann mich nicht damit anfreunden, den Höhepunkt meiner Sexualität mit 23 schon hinter mir zu haben. Ich will mich in meinem Alter nicht so fühlen, als sei ich bereits 80 und schon fast tot.
Andererseits liebe ich ihn. Es gibt auch schöne Zeiten. Was soll ich da machen? Ich weiß einfach nicht, ob ich das so durchstehen kann.
Was sagt ihr dazu? Hat das ganze noch eine Chance oder muss ich die Beziehung doch beenden? Ich seh einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Für eure Antworten schon mal jetzt vielen Dank!
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter und muss das ganze mal mit Menschen besprechen, die mich und meinen Freund nicht persönlich kennen und das ganze rationaler sehen können als ich.
Also, mein Freund und ich kennen uns schon sehr lange. Bei mir war es nicht Liebe auf den ersten Blick, ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich mich zu einer Beziehung durchringen konnte.
Von daher gab es auch nie diese magische Zeit in der alles toll ist und man die ganze Welt aus einer rosa Brille betrachtet.
Es lief eigentlich immer eher schleppend. Hauptsächlich, weil er so wenig Energie hat und auch an Sex überhaupt nichts findet.
Wir sind da sehr verschieden, von daher kam es öfters zu Konflikten. Ich brauche nach meinem Tag im Büro eine Stunde Inlineskaten, um ausgeglichen zu sein. Er hängt am liebsten den ganzen Tag nur rum und tut nichts.
Wir sind sehr schnell zusammen gezogen, was auch in Ordnung war, obwohl meine Wohnung wirklich winzig ist und man sich nicht aus dem Weg gehen kann.
Nach fast zwei Jahren Beziehung ist es nun so, dass ich einfach nur noch depressiv und kaputt bin.
Ich habe mich dermaßen runterziehen lassen und lebe mehr sein Leben als meins.
Ich gehe zwar noch zur Arbeit, komme aber überhaupt nicht mehr aus dem Bett. Jeden Morgen ringe ich mit mir, ob ich mich krank melden soll oder nach Urlaub frage.
Nach der Arbeit schaffe ich auch nichts mehr. Ich koche was zu essen und setze mich an meinen Rechner. Mein ganzes früheres Leben ist nicht mehr da. Ich habe zugenommen, ich interessiere mich nicht mehr im Geringsten für meine Freunde und aufräumen tue ich nur noch, wenn ich muss.
Das schlimme ist, dass ich jemanden bräuchte, der mir in den Arsch tritt und mich aus meinem Mist wieder rausholt. Doch mein Freund, der ja sieht, dass ich einfach nicht mehr kann, unterstützt das Miese auch noch.
Er kann einen mit seiner Anwesenheit dermaßen runterziehen, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Ich habe langsam das Gefühl, dass es gar keine Bezihung mehr ist, sondern eher Freundschaft, wie früher.
Zärtlichkeiten, Kuscheln auf dem Sofa oder seine Hand an meiner Hüfte wenn wir spazieren gehen gibt es seit Ewigkeiten nicht mehr. Sex haben wir nur, wenn ich dazu dränge. Da mir das aber mittlerweile auch zu blöd geworden ist, leben wir jetzt seit fast einem Jahr ohne jeden Sex, ohne Leidenschaft, ohne Zungenküsse. Es ist einfach nur noch kalt.
Ich verstehe überhaupt nicht, wieso er keinen Sex will. Ich habe zwar zugenommen, bin aber keine fette Tonne, bin auch sonst tageslichttauglich. Ich bin auch nicht prüde oder so. Aber er will einfach nicht.
Soweit ich das beurteilen kann gibt es keine andere und einen körperlichen Grund für sein Zölibat gibt es auch nicht.
Es geht mir nun auch nicht mehr darum, zu ergründen, warum er anders ist als jeder andere Mann, den ich kenne.
Es geht darum, dass ich nicht mehr weiß, ob ich das noch will.
Nicht nur, dass ich keine Lust mehr habe deprimiert mit ihm auf dem Sofa zu sitzten. Ich will mein altes Leben vor ihm zurück. Als ich mich zu meiner Arbeit nicht durchringen musste, als meine Freunde mir noch wichtig waren. Als ich schön und selbstsicher war und jedes Wochenende die Nacht zum Tag gemacht habe.
Es geht einfach nicht mehr. Ich finde in mein altes Leben nicht zurück.
Auch der Sex und die Zärtlichkeiten fehlen mir ungemein. Ich gehe nicht fremd, wollte ich nie, doch wenn mich heute Männer anbaggern, die mir gefallen, werde ich fast schwach. Dabei hasse ich Fremdgehen.
Wir sind vor einigen Wochen auseinander gezogen (auf meinen Wunsch hin), da ich erst mal schauen wollte, ob das ganze Problem darin besteht, dass die Wohnung einfach zu winzig ist.
Und siehe da: Es geht mir besser. Ich habe meine Wohnung von oben bis unten aufgeräumt, war heute sogar eine Stunde spazieren und bin sogar mal wieder Inlineskaten gewesen. Es geht mir heute ausnahmsweise mal wieder richtig gut.
Aber wo soll das ganze noch hinführen? Gibt es eine Chance, dass ich zu ihm durchdringe und er endlich aktiv an seinem Leben teilnimmt?
Nur, was soll ich mit einem Freund, mit dem man den nächsten Schritt nicht gehen kann? Ziehen wir wieder zusammen, lande ich vielleicht wieder in meinem Loch.
Und dann ist da immer noch die Sache mit dem Sex. Ich will nicht oberflächlich sein und deswegen Schluss machen. Aber darauf verzichten will ich auch nicht. Leidenschaft ist mir sehr wichtig und ich kann mich nicht damit anfreunden, den Höhepunkt meiner Sexualität mit 23 schon hinter mir zu haben. Ich will mich in meinem Alter nicht so fühlen, als sei ich bereits 80 und schon fast tot.
Andererseits liebe ich ihn. Es gibt auch schöne Zeiten. Was soll ich da machen? Ich weiß einfach nicht, ob ich das so durchstehen kann.
Was sagt ihr dazu? Hat das ganze noch eine Chance oder muss ich die Beziehung doch beenden? Ich seh einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Für eure Antworten schon mal jetzt vielen Dank!