weiss nicht mehr weiter

nestogen

Neuer Benutzer
21. Juli 2011
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hallo zusammen,

ich bin schweizer und meine freundin ist aus österreich. wir leben zusammen in der schweiz. ich habe mien studium abgeschlossen und vor kurzem eine neue stelle in einem namhaften unternehmen angenommen. meine freundin ist studentin an der naheliegenden uni. wir haben uns über das internet kennen gelernt und uns bei unseren treffen schätzen und lieben gelernt. wir sind nun schon seit gut 2,5 jahren ein paar. seit gut 1,5 jahren teilen wir uns sogar die selbe wohnung.

bevor wir uns kennen lernten hatte sie vor in der schweiz zu studieren. wäre dies nicht bekannt gewesen, so hätten wir uns sicher nicht kennen gelernt. dies zum voraus....

heute ist es so, dass sie extremes heimweh hat und bald einmal (in den nächsten 1.5-3 jahren) wieder zurück nach österreich gehen will (innsbruck). es blagt sich auch ein enormes "unglücklich-sein-gefühl" und dies schon seit geraumer zeit. ich aber kann mir zum heutigen zeitpunkt eine auswanderung nicht vorstellen. jedoch schmerzt mich der gedanke daran desswegen einen schlussstrrich zu ziehen. ich würde sie und mich dabei verletzten. aber da ist das problem, dass ich mir ein leben ausserhalb meiner gewohnten umgebung nicht vorstellen kann und so sehr unglücklich sein würde.

wir haben schon x-mal miteinander darüber gesprochen und kommen nicht auf einen grünen zweig. einerseits haben wir uns, andererseits wollen beide in ihrer heimat sein.

hmmm.. ich weiss nicht wo mir der kopf steht! was soll ich machen, wie sieht unsere zukunft aus, was ist der sinn unserer beziehung??? bin gerade in eine sehr unvorteilhaften gefühlssituation.

für ernstgemeinte beiträge binich sehr dankbar. ich werde meine entscheidung nicht auf den meinungen anderer basieren. es geht mir darum ob mir jemanden einen wink geben kann. merci a tous le monde!

 
heute ist es so, dass sie extremes heimweh hat und bald einmal (in den nächsten 1.5-3 jahren) wieder zurück nach österreich gehen will (innsbruck). es blagt sich auch ein enormes "unglücklich-sein-gefühl" und dies schon seit geraumer zeit.
Das Problem wird sich nicht von alleine lösen.

Lass sie gehen ... oder geh mit ihr.

Das zweite kannst Du Dir nicht vorstellen, schreibst Du. Für mich wenig nachvollziehbar, da ich nicht der Typ bin, der immer in der gewohnten Umgebung sein muss.Im Gegenteil. Gerade als junger Mensch finde ich, ist es doch schön, noch ein wenig mehr von dieser Welt zu sehen, als die Eierschale, aus der man geschlüpft ist. (Es ist schließlich Österreich, nicht mal Venezuela oder Australien, sogar die Sprache ist die gleiche und Berge gibt's dort auch!!! Warst Du mit ihr schon einmal dort? Was gefällt Dir, was nicht?) Und bedenke: sie hat ihre Heimat aufgegeben, aber Du bisher noch nicht, also könnte man auch sagen, Du wärst jetzt mal dran. Du müsstest ja auch nicht gleich auswandern, zunächst ein paar Monate dort auf Probe zu leben, ginge doch auch. Aber natürlich: die Menschen sind verschieden, und wenn Du eben soooo verwurzelt bist ..

EDIT Oder hat es vielleicht auch mit Deiner neuen Stelle zu tun? Dann einfach wegzuziehen, ist vielleicht dann auch nicht so klug..

Also, trotzdem, lass sie ziehen, und dann werdet ihr beide merken, wo ihr dran seid. Ob Eure Sehnsucht nacheinander vielleicht doch überwiegt und ihr einen Weg für Euch finden könnt. Hört sich nämlich nicht so an, als ob es auf Dauer sonst gutgeht.

Achso, wichtige Frage am Schluss: warum plagt sie das Unglücksein? Ist das mit dem Heimweh verbunden oder ein eigenes Thema?

 
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Diese schwierige Situation tut mir sehr leid für euch. Ich kann eurer beider Standpunkte gut verstehen.

Darf ich ein paar Fragen stellen?

Wann beendet deine Freundin denn ihr Studium? Hat sie gute Jobaussichten in Ö? Wie oft ist sie denn während euer Beziehung nach Hause gefahren? Hast du mit ihr gemeinsam ihre Heimat besucht?

Wo in der Schweiz lebt ihr denn? Innsbruck dürfte da ja nicht allzu weit weg sein. Ihr könntet doch einfach mal öfter hinfahren. Vielleicht reicht das schon.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo nestogen,

dein Post hat mich berührt, ich hab selbst mal vor der Entscheidung gestanden: "Heimat" oder Liebe.

Leider gibt es aus meiner Sicht keine einfache Antwort. Wenn man sich in einem Land/Ort unglücklich fühlt ist es glaub ich sehr schwer, nur aufgrund einer Person, egal wie sehr man sie liebt, sich heimisch zu fühlen. Ich kenne ein Paar die haben es geschafft, weil (in diesem Fall) sie einfach ein paar Jahre gelitten hat und sich in mühsamer Kleinarbeit einen neuen Freundeskreis etc aufgebaut hat. Allerdings muss man auch sagen, dass es da nur um Distanzen von 150km ging, es also kein kompletter Umbruch war. & selbst wenn deine Freundin vor hatte in der Schweiz zu studieren (was ja eine absehbare Zeit ist), bedeutet das ja nicht, dass sie jetzt daran gebunden ist und sich nicht umentscheiden kann. Da du ja dir selbst nicht vorstellen kannst den Ort einfach zu wechseln, kannst du es von ihr natürlich auch nicht erwarten.

Aber ich verstehe, dass es eine blöde Situation ist. Es geht ja schließilch genau um die Frage wie viel ich bereit bin für den Anderen aufzugeben, und ob ich dann noch glücklich sein kann. Ich persönlich, und mit meiner Auslandserfahrung (mit dazugehörigen Beziehungen) glaub nicht, dass man irgendwo leben kann wo man selbst glaubt, dass man unglücklich ist, die Entscheidung in einem Land zu leben muss aus freien eigenen Stücken getroffen werden, sonst wirst du oder sie bei den kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten immer den Ort verantwortlich machen, bzw. den Verzicht zur Sprache bringen, den du/sie ja damals für die Beziehung gemacht haben etc.

Was ich aus meiner Erfahrung gelernt hab ist, dass ich immer relativ früh frage wo sich die Leute vorstellen können zu leben oder auch nicht. Ist jetzt nicht wirklich hilfreich ich weiß. Sorry.

 
@ mafalda

Ich lebe hier seit 28 jahren, bin uîn verschiedenen vereinen tätig und habe einen gesamten freundeskreis aufgebaut. Klar ist es österreich, aber vorstellen kann ich es mir leider immer noch nicht. Die berge spielen mir keine rolle, und auch die sprache ist nicht das problem. Es ist das angstgefühl nicht zu hause zu sein.

Wir besuchen oft ihre eltern oder sie uns. Ich würd mal sagen dass wir uns im schnitt mehr als 1x im monat sehen. Sie hat eine sehr enge beziehung zu ihren eltern, was ich auch als sehr schön empfinde! Ich habe auch eine solche bindung, die gestärkt durch eine 10jährige krankheit und en tod meines vaters vor 4 jahren wurde .

Sie hat ihre heimat für ein studium aufgegeben. Aber wo ich ins spiel kam hat sie nicht mehr daran gedacht obs mit dem studium klappen wird oder nicht. Nun bin ich so zu sagen „die schuld“.

Klar, ich habe vor 3.5 monaten eine neue stelle angenommen. Dies spielt sicher auch ein bisschen mit, jedoch kann ich von meinem arbeitgeber sagen, dass mir die möglichkeit eines auslandjobs ermöglichen könnte. Aber nicht nach 3.5 jahren. Und zudem möchte ich eine gewisse stabilität und kontinuität haben. Ich habe durch die krankheit meines vaters auf vieles verzichten müssen. Leider….

Das heimweh ist damit verbunden, dass sie ihre eltern, die stadt und auch ihr gewohntes umfeld extrem vermisst. Ich kann sie ja auch verstehen. Ich haben mir immer sehr viel mühe gegeben dass sie sich hier zu hause fühlt. Sogar meine familie hat sie in ihre herzen geschlossen.

@ eifira

Sie beendet ihr bachelorstudium im herbst 2012. Sie studiert sportwissenschaften und wirtschaft. Aber sie will noch einen master anhängen. Von dem her könnte sie im wirtschaftsbereich immer was finden. Aber das habe ich jetzt mal so gesagt. Aber denke das die aussichtenob in der ch ider ö die selben sind. Ausser dass wir in def ch mehr verdienen und länger arbeiten:eek:)

Wir besuchen so oft es geht ihre eltern oder sie uns… und ich gehe meistens auch mit. Also kann es nicht daran liegen dass sie schon zu lange nicht mehr zu hause war.

Wir leben in lyss, dass in der region seeland sich befindet. Diese liegt zwischen bern und biel. Die distanz zwischen lyss und innsbruck sind rund 400 km oder 4.5 autostunden.

@ hopel

Hmmm… leider gibt es keine einfadche antwort. Diese würde ich sofort akzeptieren…. Cih stimme dir absolut zu dass wenn man sich unglücklich fühlt sich heimisch zu fühlen. Es liegt nicht an unserer beziehung. Es ist ja gerade diese, die sie zurück hält. Aber ich kann mich nicht damit anfreunden dass sie wegen mir leidet und unglücklich ist.

Das aufbauen eines freundeskreises ist extrem schwer. Sie hat schon einige leute kennen gelernt schon nur durch die uni und ihren nebenjob als fitnesstrainerin.

Die erkenntnis, wie viel jemand bereits ist etwas für jemanden anderes aufzugeben, ist die richtige frage. Und diese stelle ich mir die ganze zeit. Ich habe sie immer bewundert, dass sie das tuen konnte! Ich muss dazu sagen, dass sie dies schon einmal machte und für 8 monate nach australien ging. Klar, das war eine absehbare zeit, aber trotzdem…

Ist schon okay, mich nimmt alles wunder wie es andere erlebt haben und durchgemacht haben oder gar ihre gedanken und entscheidungen sind!

 
Na dann habt ihr ja Zeit bis Herbst 2012. Ihr könnt viel darüber nachdenken und miteinander sprechen.

Ich glaube nicht, dass man sagen kann, sie gibt viel auf für dich. Und für dich hat sie es ja nicht getan, sie hat es für sich selbst getan (schließlich studiert sie in der CH). Ihre Heimat ist nicht weit weg von eurem Zuhause und sie sieht ihre Familie regelmäßig, sehr häufig sogar, wie ich finde. Würde sie die öfter sehen (wollen), wenn sie zuhause wäre?

Aber sicher. Ich hab schon mal davon gehört, dass Menschen, die ausgewandert sind, mit dem Alter sentimental werden und gerne wieder in ihre Heimat zurückwollen. Auch wenn sie dort niemanden mehr kennen. Auch wenn die Familie schon gestorben ist. Es ist einfach das Gefühl, Kindheitserinnerungen vielleicht, die einen dahin lenken. Dennoch sollte man zuerst einmal für sich klären, was Heimat für einen bedeutet. Ist es der Ort, in dem man lebt, oder ist es der Mensch (sind es die Menschen), die man liebt?

 
hmmm... aber was bringt es wenn wir heute wissen dass wir in der jeweiligenheimat leben wollen? ist ja auch doof, im herbst 2012 noch einmal zu schauen und dann zu realisieren dass es nicht klappen wird. Dann sieht es so aus als es eine befristete beziehung ist.



Sie ist aber für ihre empfindungen zu weit weg. Ich muss sagen dass si aus einer wohlhabenden familie stammt und die eltern auch das bedürfnis haben, dass sie wieder nach hause kommt wenn es so weit sein sollte. Klar, ich denke auch dass sie ihre familie oft genug sieht, aber an ihren gefühlen und wünschen kann ich nichts einfach so ändern….



Und was ist mit der situation, nehmen wir an ich gehe mit, aber schlussendlich habe ich auch wieder das bedürfnis nach hause in die schweiz zu gehen. Und dann? Da wird das problem evtl noch grösser sein. Job finden, was ist wenn kinder im spiel sind, usw….



Für mich ist meine heimat der ort wo ich mich wohl und geborgen fühle….



 
Für mich ist meine heimat der ort wo ich mich wohl und geborgen fühle….

Wenn Du es nicht versucht hast, mit ihr in Österreich zu leben, woher willst Du denn wissen, ob Du Dich da nicht auch wohl und geborgen fühlen würdest? Und wenn Du den Schritt nicht machst, würdest Du es nicht bereuen, es nicht wenigstens versucht zu haben?

Und noch eine Frage: willst Du jetzt schon vor dem Zeitpunkt die Beziehung aufgeben?

 
hmmm....

deine frage ist schonm berechtigt. ich kann mir das einfach nicht vorstellen. ich kriege schon ein mulmiges gefühl wenn ich auch nur daran denke. ich war schon oft dort und mir gefällt es einfach nicht. eine woche oder so, dass ging gut. war ich jedoch länger dort, so war mir unwohl.

ob ich den schritt den ich auslasse bereuen würde.... hmmm.. wer weiss. aber im jetzigen moment sicher nicht. ich bin hier zu hause und kein weltenbummler.

je länger je mehr ich mir gedanken dazu mache werde ich unsicher was unsere beziehung anbelangt. einerseits sagt mein körper dass wir es weiter versuchen sollen, andererseits habe ich die gedanken, dass ich eine ruhige ausgeglichene und sichere beziehung will. dies bezieht sich natürlich alles auf kontunuität. ich bin leider ein mensch der ordnung gerne hat und ein geregeltes leben führen will. also wenn ich deine letze frage beantworten müsste: i don't know it yet... (einerseits ja, aber was passiert dann mit ihr? und schlussendlich will ich mich vor ängsten und verlusten schützen - andererseits nein, weil wir ein gute beziehung führen)

 
Ganz ehrlich ...du hast dich bereits entschieden (zumindest für den Moment) und zwar gegen sie und für deine Heimat. Das ist dein gutes Recht und wahrscheinlich besser, als wenn du wieder deiner Natur handelst und dich in ein Abenteuer stürzt in dass du dich gar nicht stürzen möchtest. Seine gewohntes Umfeld zu verlassen ist ein schwieriger Schritt und sollte wenn möglich dem eigenen Wunsch entsprechen.

 
das kan sein das dies so ist, aber definitiv ist noch nichts entschieden.

wenn ich gehen würde, dann nur aus liebe. und so verliere ich auch wieder etwas von mir was mir am herzen liegt. ich weiss, ich bin am labern, aber es ist etwas was mir schlaflose nächte beschert.

 
Hat sie denn ihre Entscheidung schon getroffen? Ich dachte, es wäre noch alles offen.

Bis Herbst 2012 kann noch viel passieren. Sie könnte einen tollen Job in der CH angeboten bekommen, einen Traumjob, den sie nicht sausen lassen wollte. Sie könnte aber auch einfach ihre Meinung ändern, weil du ihr wichtiger bist als ihre Eltern. Am Ende ist sie es, die entscheiden muss. Befristet würde ich eure Beziehung nicht sehen. Eher als unsichere Situation, dessen Ausgang noch offen ist.

Und so wie ich das verstehe, liebt ihr euch. Und wollt zusammen sein. Wieso also auseinandergehen, wo ihr sowohl räumlich als auch emotional zusammensein könnt?

Für dich steht fest: Du bleibst in der CH. Was natürlich in Ordnung ist. Ich kann verstehen, dass du nicht weggehen willst, wenn du dich da wo du bist so wohl fühlst - und es in Ö nicht länger als eine Woche aushältst. In dem Fall wäre es fatal, würdest du umziehen. Das geschähe nur ihr zuliebe. Und das darfst du auf keinen Fall tun. Ihr zuliebe nach Ö umziehen. Im Gegenzug darf sie nicht dir zuliebe in der CH bleiben. Das würde auch schiefgehen. Bei aller Liebe zueinander, Opfer solcher Art können eine Verbindung zerstören.

Schiebt das Problem einmal auf die Seite. Und genießt die Zeit, die ihr habt. Versucht, sie schön zu gestalten. Unternehmt was zusammen, lasst es euch gutgehen und pflegt eure Liebe. Wärmt schöne Erinnerungen über gemeinsame Erlebnisse auf und fügt neue schöne Erlebnisse hinzu. Lass sie ihren Abschluss machen. Und dann redet nochmal über euch. Wenn es dir gelingt, ihr diese Geborgenheit, dieses Wohlfühl-Gefühl zu schenken, das du selbst für deine Heimat empfindest, wirst du sie nicht verlieren. Niemand gibt etwas so Schönes leichtfertig auf.

 
ich weiss, ich bin am labern, aber es ist etwas was mir schlaflose nächte beschert.
Dafüür ist so ein Forum doch da, dass man seine Gedanken niederschreiben kann. Es gäbe natürlich auch noch eine andere Möglichkeit ...ihr zieht zusammen ganz woanders an und habt somit Beide die gleichen Ausgangsvorraussetzungen. Ist aber eigentlich auch Quatsch, da ihr sehr heimatverbunden seit.

Bis 2012 ist noch Zeit und wer weiss schon was bis dahin noch passiert. Also mach dich nicht kaputt mit deinem Gedankenkarussel und die Beziehung auch nicht.

 
da hast du schon recht. es ist bis heute überhaupt nichts in stein gemeisselt. was sich ergeben wird kann niemand voraussehen.

vielleicht findet sie ihre traumjob und bleibt hier. das kann gut möglich sein. aber trotzdem ist sie dann hier nicht zu hause....

hmmmm... ich gebe dir vollkommen recht. wir lieben uns. aber beide haben angst den anderen zu verlieren. ist schonh ein bisschen doof, aber ist leider so.

ich habe für mich das "problem" nun einmal in eine schublade gesteckt. schlussendlich bleibt mir nichts anderes übrig als so zu handeln. ich habe mir eine art stichtag gesetzt und schaue wie sich es bis dahin entwickelt. und dann wird das ganze thema wieder aufgerollt. mal schauen.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





an dieses szenario habe ich auch schon gedacht. aber wie du selber erläuterst ist es dann für beide doof. aber es haben beide wenigstens die gleichen voraussetzungen...

 
Hallo zusammen, ich muss mal was los werden. Ich bin seit gut 3 Jahren in einer Beziehung. Bin dach meiner letzten Beziehung jedoch relativ schnell eine neue eingegangen. Habe es nie bereut, aber zum heutigen Zeitpunkt muss ich feststellen, dass ich immer mehr Dinge an meiner Freundin finde die mich stören.



Zudem kommt dazu dass wir regelmässig streiten uns aber meistens wieder verstehen sobald wir abends zu Bett gehen. Vor rund 1,5 Wochen gab es wieder eine grosse Auseinandersetzung welche mir sehr zugesetzt hat. Seit dem bin ich auch eher zurückhaltend und relativ kalt gegenüber ihr. Ich weiss auch nicht warum, aber ich liege nachts im Bett und denke über unserer Beziehung nach und ich komme zu keinen klaren Entschluss. Dabei ist mir jeweils sehr mulmig. Ich weiss nicht was ich machen soll...

 
Sprich mit ihr und sage ihr, dass Du diese Streitereien nicht mehr möchtest, weil Du darunter leidest. Versucht gemeinsam heraus zu finden, weshalb ihr Euch streitet und dann nehmt diese Kritik auch ernst. Es ist immer unschön und sehr störrend, wenn man sich mit einem Menschen streitet und man möchte dann immer einfach alles hinschmeissen aber das muss nicht sein. Dafür hat uns die Evolution Stimmbänder gegeben und ein Hirn, damit wir Lösungen finden und mal ehrlich, in einer Beziehung ist nicht immer Sonnenschein und sich nach 3 Jahren Gedanken zu machen, dass man relativ schnell in diese Beziehung ist erachte ich als unnötig. Du hast Dich dazumal verliebt und warst glücklich und nun stören Dich ein paar Dinge an ihr und deshalb sprich sie darauf an. Wenn sie diese Dich störrenden Dinge beseitigen kann ohne dass sie sich deswegen verbiegen muss, dann gut aber wenn es Dinge sind die ihre Persönlichkeit zu stark verändern, ja dann, ist es schwierig, beide glücklich zu machen.

 
Und was genau erhoffst du dir jetzt? Willst du hier hören, mach schluss oder mach nicht schluss und dann gehst du zu ihr nach Hause und setzt sie ohne mit ihr darüber zu reden vor die vollendete Tatsache?

Du machst es dir da sehr einfach! Eine Beziehung besteht aus geben und nehmen und ist nicht immer einfach, aber einfach alles hinschmeissen, nur weils Probleme gibt? Und was machst du dann wenn es mit der Nächsten Probleme gibt? Auch wieder davon laufen?

 
Wie hat sich das eigentlich mit euren unterschiedlichen lebensortvorstellungen entwickelt? Wohnt ihr weiterhin in der schweiz, oder?

finde , dass das alles zusammenspielt, hab ich mir übrigens schon 2011 gedacht, dass bei euch innerhalb der beziehung etwas nicht stimmt, da war nicht nur ihr heimweh ein thema...und das kristalisiert sich jetzt heraus.

Ihr müsst miteinander reden, was euch jeweils stört--ganz wichtig

B.