Wenn du nicht weiß ob du liebst...

Ja, das sehe ich genauso!

Ich erweitere die Aussage noch um einen Satz: "..."Denn wenn du liebst, dann weisst du das genau!"

Sobald man grübelt ob man liebt oder nicht, dann ist man sich nicht sicher. Und Liebe braucht absolute Überzeugung und Sicherheit!

 
Ich stimme Sternli5 voll und ganz zu. Denn wenn es Liebe ist, dann weißt du es einfach ganz genau. Alles andere ist nur eine kurze verliebtheit oder schwärmerei.

 
gibt aber auch menschen, die glauben jemanden zu lieben, ohne es zu tun, weil sie den unterschied zwischen liebe und "lieb haben" nicht kennen....

 
Ich sehe das anders und erinnere mich auch an einige Beispiele. Wenn bei jemanden z.B. alles auf einmal zusammenbricht, man weder ein noch aus weiß, dann geschieht es nicht selten, dass man gerade an seiner großen Liebe zweifelt, einfach aus den Schmerz heraus, den einen zu gefügt werden. Ich rede da gewiss nicht von Alltagsstress oder kleineren Problemen. Dann geschieht es auch nicht selten, dass in eine längere Beziehung zuviel Alltag und Gewohnheit reinkommt, so dass man nicht mehr merkt ob es noch Liebe ist, gibt man sich aber Mühe und tut etwas gegen diesen Alltag, so lichtet sich auch der Schleier.

Aber all dies heißt eben nicht, dass man seinen Partner nicht mehr liebt. Davon abgesehen kann man sich auch selbst etwas vormachen, auch wenn es nur für einen bestimmten Zeitraum anhält, die Gründe können die verschiedensten sein (z.B. Angst wieder einen geliebten Menschen zu verlieren, zu geringes Selbstwertgefühl, eine bereits bestehende Beziehung usw.).

 
Wenn bei jemanden z.B. alles auf einmal zusammenbricht, man weder ein noch aus weiß, dann geschieht es nicht selten, dass man gerade an seiner großen Liebe zweifelt

^^

Da hast du Recht.

Über dén Aspekt hab ich noch garnicht nachgedacht.

 
Hm, ich finde, die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten:

Spontan hätte ich sofort gerufen: "Klar, anders kann es keine Liebe sein!"

Aber dann habe ich ein bisschen drüber nachgedacht, meine eigenen Erfahrungen Revue passieren lassen (und auch die, die ich mit meinem jetzigen "Freund" mache) und mir kamen Gedanken, ähnlich wie trauri sie formulierte.

Es gab eine Zeit in meinem Leben (noch gar nicht so lange her), da war ich ganz unten, innerlich total erkaltet und zu keinerlei Gefühlsäußerung in der Lage, OBWOHL ich den -für mich heute- wunderbarsten Menschen an meiner Seite hatte.

In solchen Momenten zweifelt man kollosal daran, überhaupt lieben zu können (d.h. nicht nur in einer Liebesbeziehung zum Parner, sondern auch im Bezug auf Eltern + Freunde...). Und die alle LIEBE ich definitiv, obwohl ich es damals nicht gewusst habe...

Dafür weiß ich es heute umso genauer *g*.

 
wenn man nicht weiß ob man jemanden liebt dann liebt man diese person auch nicht...ich könnte nicht mit jemanden zusammen sein die mir sagt: ich weiß nicht ob ich dich liebe...das geht doch gar nicht

 
hi

ich sehe das ein bisschen anders. Bevor ich meinen ersten freund hatte, hätte ich wohl genau gleich reagiert...Aber dann...Gerade beim ersten ist man sich doch noch unsicher, weiss nicht genau, ob man weiss, was liebe überhaupt ist, ob man sich wohl was vormacht, ob man einfach wärme sucht. Aber auch sonst...Ich denke, sowas hängt immer von der jeweiligen person ab. Manche sind einfach vorsichtiger oder weniger emotional, dass sie das ''klar fühlen'' oder was weiss ich...Ich finde diese frage echt schwierig zum beantworten. es gibt leute, die behaupten steif und fest, sie würden jemanden lieben, aber hinterher sind sie sich da gar nicht mehr so sicher oder es gibt leute, die sind sich nicht immer sicher und brauchen mehr zeit, ihre gefühle zu erkennen. Oft ist es doch auch der blinkwinkel, die distanz oder was auch immer, der/die zählt...Liebe ist nunmal sehr komplex und kompliziert...Ich kann auch nicht so gut erklären, was ich genau meine, sorry...Ich jedenfalls habe sehr lange gebraucht, bis ich meinem freund das erste mal gesagt habe, dass ich ihn liebe, ich wollte mir halt ganz sicher sein. Und das bin ich jetzt auch.

 
Ich war mir auch bei meinem ersten "Freund" sofort sicher , dass ich ich liebe. Vom ersten Moment als ich ihn geshene hab, habe ich gespürt, dass das Liebe sein muss und habe mich von keinem davon abbringen lassen. Und auch wenn das seit fast vier Jahren fast immer unglückliche Liebe war (außer halt die drei Monate) lasse ich mich von keinem davon Abbringen. Ich habe einfach gespürt , dass das Liebe ist und auch eigendlcih nie daran gezeifelt.

Was ihr allerdings sagt ist richtig, in extremen Situationen oder Phasen kann das anders aussehen. Danke für eure bisherige Meinung...

schriebt doch bitte weiter.

 
Hey

Ich denke, dass es da auch Ausnahmen gibt.

z.B: Wenn man sich sozusagen "entlieben" will dann schafft man es

vielleicht bis zu einem gewissen Grad aber fragt sich trotzdem ab und zu

ob man die Person noch liebt. und wenn man es irgendwann nicht mehr schafft merkt man, dass man eigentlich nie aufgehört hat die Person zu lieben. Ist n'nischen kompliziert :) Aber besser kann ich nicht erklären was ich meine

Grüsse

 
Ich finde das kann man so nicht sagen.

Wenn man sich nicht sicher ist ob man jemanden liebt, dann kann es immernoch liebe werden. Liebe ist ja nichts was plötzlich da ist sondern etwas dass sich entwickelt.

Und aus der anderen Sicht, ich glaube ich kenn keinen, der sich in einer langjährigen Beziehung nicht schonmal die Frage gestellt hat ob er seinen Partner noch liebt.

In Gefühlssachen gibt es eben nicht nur schwarz und weiß sondern auch sehr viel grau.

Der eine ist eben emotionaler, ein anderer wieder nicht.

Ich denke sowas kann man nie pauschal sagen.