wenn man sein Herz verschenkt und es dabei zerbricht

Reginn

New member
23. Feb. 2016
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Hallo zusammen

Ich bin neu hier und hab mich angemeldet, weil ich grad nicht weiss, wem ich das sonst erzählen könnte. Eine gute Freundin weiss teilweise bescheid, aber sonst ist es schwer mit jemand über das Problem zu reden, ich denke wenn ich es hier schreibe sollte klarer sein warum.

Also angefangen hat alles vor ziemlich genau nem Jahr. Ich hab einen jungen Mann kennen gelernt, er ist rund 8 Jahre älter und um einiges erfahrener was Beziehungen anbelangt, ich selber hatte bis dato noch keine richtige Beziehung.

Der Mann hat ziemlichen Charme, ist intelligent und trotzdem romantisch, eigentlich genau was ich an Männern mag. Anfangs flirtete er mit mir, zumindest nahm ich das so wahr. Wir lernten uns in einer Gruppe Leute kennen und meist war er um mich herum, schaute mich des Öfteren an. Anfangs war ich nicht so wirklich interessiert, sah ihn als Bekanntschaft, wir sahen uns wöchentlich in dieser Gruppe. Mehr und mehr begannen wir uns auf einander zu konzentrieren, sassen nebeneinander, er begann mich zu necken. Schlussendlich lud er mich zu sich nachhause ein um gemeinsam dem Hobby (über welches wir uns in dieser Gruppe kennengelernt hatten). Schon beim ersten mal als ich bei ihm war kam es zu nem tieferen Gespräch und anschliessend war es wohl um mich geschehen. Wir sahen uns dann meist 1-2 mal pro Woche, jeweils einmal in der Gruppe und einmal alleine. Es gab dann Situationen wo er mich als einzige aus der Gruppe zu nem Trinken einlud, er lud mich zu sich zum Mittagessen ein, es gab tiefe Gespräche. Wir schrieben mittlerweile auch fast täglich miteinander. Nach und Nach verfiel ich ihm mer, einmal als ich bei ihm war dachte ich er mich jeden moment Küssen und ich habe mir das da auch gewünscht. Aber es geschah nichts.

Das tat schrecklich weh und ich verstand das alles nicht mehr so ganz. Ich sagte mir, dass er nichts von mir will und versuchte ihn mir aus dem Kopf zu schlagen. Aber weil er mir mittlerweile auch als guter Freund ans Herz gewachsen war kam ich nie ganz von ihm los. Ich suchte abstand zu ihm, aber blieb in Kontakt. Ich versuchte ihn als guten Freund zu sehen. Eine Weile schien mir das wirklich zu gelingen. Es wurde einfacher und damit liess ich auch wieder mehr Kontakt zu. Eine weile war es richtig gut, ich hatte plötzlich einen Besten Freund mit dem ich über alles reden konnte.
An einem Tag viel unser Gespräch auf das Thema Liebe. Ich hab ihm erzählt, dass ich so meine Mühen mit Körperlicher Nähe hätte und daraufhin wollte er mir zeigen, wie schön Zärtlichkeiten sein können. Da machte ich den ersten grösseren Fehler, ich liess es zu. All die Gefühle kamen wieder hoch, er Küsste mich, allerdings machte er mir davor klar, dass wir nur Freunde sind und fragte mich, ob ich das auch kann und es i.o. sei für mich, sonst würde er mich nicht Küssen. Durch meine Gefühle nicht mehr klar denkend willigte ich ein. Eine Weile schwebte ich auf Wolke 7, im Unterbewusstsein wuchsen Hoffnungen heran obwohl ich wusste, dass nicht mehr werden wird. Irgendwann begriff ich dass wieder und wollte den Kontakt diesmal ganz abbrechen, weil es einfach zu sehr weh tat. Aber ich vermisste ihn zu sehr, kam emotional einfach nicht los von ihm.
Die Freundschaft ging weiter, und ich hatte eine schwere Zeit, weil einige andere Dinge gerade nicht so liefen, wie sie sollten und ich von Dingen aus  meiner Vergangenheit eingeholt wurde. Er war in der schweren Zeit für mich da, durch die anderen Probleme wurde der Liebeskummer etwas verdrängt und ich war einfach froh, dass er als guter Freund da war und Meist einen guten Rat für mich hatte oder einfach nur zugehört hat.
Als es mir wieder besser ging war ich des Öfteren bei ihm für ein gemeinsames Projekt, dass wir begannen. Erneut dachte ich es würde klappen zwischen uns einfach als Freunde. Aber erneut kamen wir uns näher und es kam zu Intimitäten, auch hier wieder ausdrücklich als Freunde, er fragte mich davor sogar noch, ob denke, dass ich das kann ohne mich zu verlieben. Wieder von den Gefühlen überrollt bejahte ich. Seither kann ich an kaum was anderes mehr denken als an ihn. Meine Gedanken überschlagen sich und ich hätte so viele Fragen, die ich ihm gerne stellen würde. 
Hat er von Anfang an nur geflirtet, weil er Sex wollte? Weiss er, wie weh mir das alles tut? Kann es wirklich sein, dass er gar nichts gemerkt hat, was ich empfinde, hat er nie daran gedacht?
Anfangs ging es noch, weil wir uns doch noch öfters sahen und schrieben, aber jetzt ist er beruflich stark eingespannt und hat kaum mehr Zeit und bald wird er vermutlich aus beruflichen Gründen für längere Zeit unterwegs sein.
Ich weiss nicht mehr wie mit der ganzen Situation umgehen. Der Liebeskummer zerreisst mich, aber ich möchte ihn als Freund nicht verlieren und komme sowieso nicht los von ihm, wenn ich daran denke den Kontakt zu beenden ist es zwar im ersten Moment eine Erleichterung, weil ich weiss es würde die "Heilung" beschleunigen, aber dann denke ich nur noch daran, was ich damit verlieren würde. Ich liebe ihn und bin gleichzeitig wütend. Ich weiss gerade nicht so recht wie mit der ganzen Situation umzugehen.
Das zweite Problem ist, dass ich mit den ganzen Erfahrungen quasi alleine dastehe. Der erste Kuss, die erste richtige Liebe, das erste mal... aber ich kann mich mit niemandem darüber austauschen, darüber reden, hab niemandem, dem ich die Fragen stellen könnte, die mich beschäftigen. Nicht weil ich keine Freunde oder Familie habe, sondern weil er nicht mein Freund ist. Es passt eigentlich nicht zu mir, was ich mit ihm erlebt hab und ich weiss nicht wie meine Familie und Freunde darauf reagieren würden. Ich hab bedenken, sie könnten es nicht verstehen, weil ich sonst ein sehr überlegter Mensch bin und nicht zu solchen Gefühlshandlungen tendiere. Und auch mit ihm kann ich kaum über das alles reden, wenn wir zusammen wären, aber so?

So danke wer den ganzen Text gelesen hat (sorry ist etwas lange geworden) Es tut einfach gut, alles mal loszuwerden :)
 

 
So danke wer den ganzen Text gelesen hat
gern geschehen :)  Sehr schön geschildert.

Hat er von Anfang an nur geflirtet, weil er Sex wollte?
um ehrlich zu sein, der Verdacht kam mir.

Kann es wirklich sein, dass er gar nichts gemerkt hat, was ich empfinde,
Kann ich mir nicht vorstellen, aber es soll ja echt gefühlskalte Individuen geben. Aaaaber, die sind dann nicht so einfühlsam und wollen einem das Küssen beibringen. Also tut mir leid, ich glaube nicht mehr an den Osterhasen.

Weiss er, wie weh mir das alles tut?
Frag ihn!

Für mich ist der Fall klar:

- Du hast Deine ersten Zärtlichkeiten mit jemandem ausgetauscht, der keine Gefühle für Dich hat. Das ist zwar schade, aber der richtige wird noch kommen!

- Wag Dich da nicht weiter ran, ich würde mich nicht wundern wenn der dann plötzlich viel genauer weiss, was er Dir noch so alles beibringen will.

- Auch der Altersunterschied will mir nicht so recht gefallen -> Für mich klingt das stark nach einer Situation, die sehr einseitig ist. Oder in deutlichen Worten: Er nützt Dich aus! Es käme wohl den wenigsten in den Sinn, aus reiner Barmherzigkeit dem jungen Ding zu zeigen, wie schön Zärtlichkeiten sein können!

- Mein dringender Rat: Such das Weite! Und zwar radikal. Such Dir ein anderes Hobby, oder einen anderen Ort um dem nachzugehen. Auch wenn nichts wirklich unschönes passiert (was IMHO gut passieren könnte), Dir bringt es nichts als Schmerzen, und später die Gewissheit, Dinge mit jemandem gemacht zu haben, der es nicht wert war.

 
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Danke für eure Antworten.

@matilda77 ich bin 21, er 29 der Unterschied scheint vermutlich gross, aber aufgrund unserer Charakter ist er eigentlich kaum zu spüren... Abgesehen vom grossen Unterschied was Beziehungserfahrungen anbelangt.

 
Vermutlich habt ihr recht damit, dass ich auf Distanz gehen sollte, nur fällt mir das unheimlich schwer und der Versuch ist bereits mehr als einmal gescheitert...
 
Was mir einfach nicht in den Kopf möchte: Wie kann mir ein und derselbe Mann das antun, der mir gleichzeitig soviel geholfen hat und mit Einfühlungsvermögen und Verständniss zugehört hat, der mich irgendwohin einlädt und mir gesagt hat, dass er da sei, wenn ich jemand zum reden brauche?
Schätze ich ihn am Ende komplett falsch ein und er ist einfach ein Egoist den es nicht kümmert wies den anderen geht? Oder ist er teilweise einfach zu stark Gefühlsgesteuert (oder vielleicht besser Triebgesteuert) sodass er (wie ich in dem Moment, einfach wohl aus anderen Gefühlen heraus) gar nicht mehr gross nachdenkt? Oder ist er wirklich so unsensibel und hat nicht gemerkt, was ich empfinde. Weil er hat mich ja noch gefragt, ob ich es könne ohne mich zu verlieben und das hab ich bejaht, was defnitiv falsch von mir war.... Aber in dem Moment wollte ich ihm einfach nur nahe sein.
 
Ich versteh das alles einfach nicht so ganz. Es passt alles nicht so wirklich zusammen. Auch sein Kommentar nach unserem ersten Kuss: Es ist schön dich so glücklich zu sehen passt da irgendwie nicht ins Bild.
 
Wenn ich daran denke den Kontakt abzubrechen, macht mir auch einfach die Endgültigkeit dieser Entscheidung Angst. Vorallem ist einfach ständig der Gedanke da, dass die Gefühle irgendwann weniger werden und dann hab ich deswegen einen Menschen verloren, der mir sehr wichtig geworden ist, jemand mit dem ich lachen und disskutieren kann, dem ich Dinge anvertrauen kann, der mir Dinge anvertraut hat, jemand der da war als ich eine schwierige Zeit hatte und jemand der immer mal wieder für ein neues Erlebniss zu haben war. Kurzum jemand mit dem man sprichwörtlich Pferde stehlen kann.
Aus diesem Grund hab ich mich mit Händen und Füssen versucht gegen meine Gefühle zu wehren, sie zu verdrängen und vergessen. Aber ich musste schmerzhaft lernen, dass man sich solche Gefühle nicht aussuchen oder sie kontrollieren kann, dass man nichts dafür oder dagegen kann, sie sind einfach da, ob man möchte oder nicht.

Ich glaube am Ende kann nur er mir die Frage nach dem warum wirklich beantworten und wenn mir die Freundschaft egal wäre würde ich einfach hin und ihn fragen. Ob er weiss, dass ich was empfinde, ob er weiss, dass er mir weh tut oder ob er zumindest daran gedacht hat er könnte mir damit weh tun. Und da ich und ihr dies ja auch vermutet, warum er es trotzdem gemacht hat...
Aber ob eine, auch noch so gute Freundschaft solche Fragen überstehen würde? Und andererseits, kann ich überhaupt noch so gut mit ihm befreundet sein ohne diese Fragen geklärt zu haben, selbst wenn die Gefühle nicht mehr da sind?
 
Eine sehr unbefriedigende Situation für dich. Nicht für ihn. Er hat es gut: Er kann dir zeigen, wie Zärtlichkeit sich anfühlt (und fragt dich natürlich, ob du das zulässt, aber nur als Freund, nichts weiter) und bringt dich soweit, dass du mit ihm sogar schläfst - vermutlich hat er dir das auch als Freund zeigen wollen, wie das so ist.

Mal von der hässlichen Seite betrachtet: Er hat ein junges Ding gefunden, das ihm aus der hand frisst. Ihm ist klar, dass du nicht nein sagen kannst, wei du eben mehr möchtest, und er gibt dir genau so viel Zucker, wie es braucht, damit er dich dahin bringt, wo er dich haben möchte. Ziel der ganzen Sache ist eine Frau, mit der er dann un wann intim werden kann - abe rur als Freund. Freundschaft + nennt man so etwas.

Und wenn dir das jetzt schon so viel Kummer und Schmerzen bereitet, wird es nur schlimmer, je mehr du dem nachgibst.

Damit er das Ziel erreicht, muss er natürlich auch freudlich sein. Selbstverständlich schaut er zu dir in schwern Zeiten. Denn nett sein bringt Rosen.

Weniger hässlich betrachtet: Er nist einfach nett, und hat den Dreh raus, wie man eine Frau um den Finger wickelt, ohne dass er sich partnerschaftlich engagieren muss. Und solange du da mitmachst, ist ja nichts verwerfliches dabei.

Oder doch?

Ich meine, dass ein guter Freund einem zeigt, wie Zärtlichkeit sein kann, das finde ichschon ungewöhnlich. Besonders, wenn er merkt - und das hat er bestimmt - dass du ja nur darauf wartest, dass er dich als Patnerin nimmt.

ich bezweifel, ob je ncoh eine Chance auf eine Beziehung besteht. Du hast dich zu einfach verschenkt, und du weisst ja auch wo, denn du schreibst, das sei ein Fehler gewesen. Auch wenn du das nicht gemacht hättest, wäre daraus wohl keine Beziehung geworden.

Was ich dir raten kann: Entscheide, was du willst und halte dich daran, bzw. handle danach. Wenn du aber meinst, dass du mit Willig-Sein ihn am ehesten in eine Partnerschaft locken kannst, dann entwickelst du falsche Verhaltensmuster, die dir bei deinen späteren Dates im Wege stehen.

Steh zu dir, sei dir etwas Wert! Zeige ihm, dass er dich nicht einfach haben kann.

Das heisst ja nicht, dass du die Freundschaft kündigen musst. Aber es ist einfach hart, wenn du auf Liebe hoffst und deshalb bleibst.

Unter der Annahme, dass von ihm nicht mehr kommen wird, kannst du das ja auch mit ihm besprechen. Sonst drehst du gedanklich im Kreis und ihm ist es schuppe. Er macht einfach weiter, solande es eben geht. Erst wenn Widerstand kommt, beginnt das Nachdenken.

 
Das heisst ja nicht, dass du die Freundschaft kündigen musst. Aber es ist einfach hart, wenn du auf Liebe hoffst und deshalb bleibst.


Doch, auf das wird es früher oder später hinauslaufen, denke ich. Das wird nicht funktionieren. Du wirst immer wieder ja sagen zu Zärtlichkeiten, das kann man Dir auch nicht übel nehmen, schliesslich bist Du ja verliebt. Doof nur, dass er nicht verliebt in Dich ist und mit deinen Gefühlen spielt.

Wenn ich Dich wäre, würde ich einen klaren Cut machen und gehen! Ich weiss, hört sich so leicht an, aber Du wirst auf Dauer unglücklich sein. Du wirst die Augen verschliessen und keine anderen Männer beachten (obwohl eventuell einer dabei wäre, welcher Deine Gefühle auch erwidern könnte, wo es ernst mit Dir meinen könnte..)

Versuch Dich zu lösen.

Alles Gute :]

 
Eine sehr unbefriedigende Situation für dich. Nicht für ihn. Er hat es gut: Er kann dir zeigen, wie Zärtlichkeit sich anfühlt (und fragt dich natürlich, ob du das zulässt, aber nur als Freund, nichts weiter) und bringt dich soweit, dass du mit ihm sogar schläfst - vermutlich hat er dir das auch als Freund zeigen wollen, wie das so ist.

Mal von der hässlichen Seite betrachtet: Er hat ein junges Ding gefunden, das ihm aus der hand frisst. Ihm ist klar, dass du nicht nein sagen kannst, wei du eben mehr möchtest, und er gibt dir genau so viel Zucker, wie es braucht, damit er dich dahin bringt, wo er dich haben möchte. Ziel der ganzen Sache ist eine Frau, mit der er dann un wann intim werden kann - abe rur als Freund. Freundschaft + nennt man so etwas.

Und wenn dir das jetzt schon so viel Kummer und Schmerzen bereitet, wird es nur schlimmer, je mehr du dem nachgibst.

Damit er das Ziel erreicht, muss er natürlich auch freudlich sein. Selbstverständlich schaut er zu dir in schwern Zeiten. Denn nett sein bringt Rosen.

Weniger hässlich betrachtet: Er nist einfach nett, und hat den Dreh raus, wie man eine Frau um den Finger wickelt, ohne dass er sich partnerschaftlich engagieren muss. Und solange du da mitmachst, ist ja nichts verwerfliches dabei.
Hm ich denke damit hast du einerseits Recht. Vermutlich hab ich da einfach die Augen vor der Wahrheit verschlossen. Er hat mit mir geflirtet, mich eingeladen und war nett um mich ins Bett zu bekommen. Und ja er weiss definitiv, wie mit Frauen umgehen...

Allerdings, und da bin ich mir ziemlich sicher, ist die Freundschaft auch echt. Wir haben viel zusammen unternommen und erlebt, ich denke kaum, dass das alles nur war um mich früher oder später für Intimitäten zu gewinnen.
Ich hab letzte Nacht kaum was geschlafen und hab viel darüber nachgedacht. Ich vermute unsere Freundschaft/Beziehung hat zwei Seiten, genau wie er. Und wenn ich da so drüber Nachdenke kristallisieren sich ziemlich deutlich zwei Verhaltensmuster heraus, wie er als Freund bzw. etwas überspitzt ausgedrückt Verführer gehandelt hat.
Es gab Tage wo wir uns einfach getroffen haben, als Freunde diskutiert oder an einem Projekt gearbeitet haben, ohne jegliche Annäherungsversuche, Flirtereien oder so und andere an denen er wie plötzlich in Flirtlaune verfiel.

Ja das ändert nichts an den Tatsachen, dass es mir weh tut und er das in Kauf genommen hat und die Meisten meiner Fragen die ich an ihn hätte beantwortet es auch nicht. Aber wenigstens lässt es mich die Sache differenzierter sehen, das hilft.

Die Frage bleibt natürlich, was nun. Vielleicht ist es im Moment das Beste erstmal auf Distanz zu gehen, da er bald viel unterwegs ist wird das wohl nicht wirklich schwer. Und ich denke ich werde nicht drum herum kommen ihm die ganzen Fragen früher oder später zu stellen. Egal ob die Freundschaft weiter gehen kann und wird oder ob der Kontakt ganz abbrechen wird, Ich brauche Antworten um mit der Sache abschliessen zu können. Und um zu verstehen und daraus zu lernen.
Könnt ihr das verstehen? Denkt ihr es ist richtig ihn zu fragen oder steigere ich mich da in etwas hinein, dass sich irgendwann von selbst lösen/klären wird?

 
Die Frage bleibt natürlich, was nun. Vielleicht ist es im Moment das Beste erstmal auf Distanz zu gehen, da er bald viel unterwegs ist wird das wohl nicht wirklich schwer. Und ich denke ich werde nicht drum herum kommen ihm die ganzen Fragen früher oder später zu stellen. Egal ob die Freundschaft weiter gehen kann und wird oder ob der Kontakt ganz abbrechen wird, Ich brauche Antworten um mit der Sache abschliessen zu können. Und um zu verstehen und daraus zu lernen.
Seine Antwort sind nicht 'DIE' Antworten. Und auch da weisst Du nicht mal, ob es die Wahrheit ist.

Er spielt mit Dir, und wie Tonton schrieb, denke ich, dass er Dir noch weitere Ausbaustufen von zärtlichem Verhalten zeigen würde. Ich bin ziemlich sicher dass er sich auch geschmeichelt / bestätigt fühlt durch Dich, als Mann und als Verführer.

Du gewinnst nichts durch ihn. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwierig es ist loszulassen. Aber hier solltest Du das tun.

Denkt ihr es ist richtig ihn zu fragen oder steigere ich mich da in etwas hinein, dass sich irgendwann von selbst lösen/klären wird?
Die Antworten werden kommen, bzw. Klarheit, aber erst, wenn Du Dich von ihm gelöst hast.

Nein, es bringt Dir nichts zu fragen.

Ja, Du hast Dich jetzt schon zu einem Teil in etwas hineingesteigert. Du merkst selber, dass das ganze einseitig ist.

Du möchtest Liebe, gibst Liebe. Er möchte Bestätigung, kriegt Liebe.

Was für eine Verschwendung! Da gibt's andere, die Dich auch lieben würden!

Hab Geduld, sei stark, lass Dich nicht ausnützen!

 
Es ist soweit. Ich habe kürzlich hier ein Thema darüber eröffnet, dass ich mich in meinen Besten Freund verliebt hab.

Nun hab ich es geschafft mit ihm zu reden und mich von ihm zu lösen. Beim Abschied hat er mir gestanden, sich in eine andere verliebt zu haben und ich habe nicht geglaubt, dass ein paar Worte so weh tun können. Wie ein Stich durchs Herz und ein Knoten im Magen.

Naja Liebeskummer, wer hatte den noch nicht, wer kenn das Gefühl der unerwiderten Liebe schon nicht. Aber warum gibt es Menschen, die es immer noch schlimmer machen müssen? Die die Liebe stärker entflammen lassen, obwohl sie wissen, dass sie niemals dasselbe empfinden werden.

Aber das schlimmste ist nicht mal der Liebeskummer, das schlimmste ist nicht der Knoten im Magen, es ist nicht der stich durchs Herzen. Viel schlimmer ist einen geliebten Menschen verloren zu haben. Viel schlimmer ist den Menschen verloren zu haben, der ein Gefühl in mir ausgelöst hat, wie ich es bis anhin nicht kannte. viel schlimmer ist, den Besten Freund verloren zu haben, den ich je hatte.

Das schlimmste aber ist den Menschen verloren zu haben, der in der bisher schwersten Zeit meines noch kurzen Leben bei mir war, das schlimmste ist, den Menschen verloren zu haben der mir Halt gab, als alles andere weg, kaputt und verloren schien. Das schlimmste ist, nicht mehr an diesen Menschen denken zu können, wenn mal wieder alles schief läuft.

Ich weiss, für Liebeskummer gibt es keine Abkürzung, es gibt keinen Ausweg, kein Medikament dagegen. Aber vielleicht weiss ja jemand ein Tipp, was es leichter machen könnte? Ich weiss, neue Leute kennen lernen, das hab ich versucht, aber ich bin noch nicht so weit. Es hat mich nur wieder an ihn erinnert und alles schlimmer gemacht. Gibt es hier jemanden bei dem die erste wirkliche Liebe ebenfalls eine reine Katastrophe war? Wie habt ihr es geschafft da drüber weg zu kommen?

 
Sind nicht die meisten ersten Lieben im nachhinein gescheitert? Du bist da sicher nicht allein. Es gibt auch nix, was du groß tun kannst. Lass Traurigkeit zu. Es wird nach ner Weile von selbst viel zu langweilig, immer nur traurig zu sein ;-)

 
Ja, im Nachhinein. Aber ist das nicht was anderes als wenn sie von vor herein schief läuft. Wenn die Zuneigung erlogen und vorgespielt ist. Wenn man von vor herein ausgenutzt wird, der andere nur an sich denkt, wenn man Lückenbüsser ist, nur da um die fehlende Liebe und Partnerin zu ersetzen, bis wieder eine da ist und den Platz übernimmt.

Wenn man noch von keinem geliebt wurde und der erste dem man sein Herz schenkt es mit Füssen tritt bis es zerbricht.

Mit 16 oder 17 noch kein Freund gehabt zu haben, nicht geliebt geworden zu sein, ein Schulflirt der schief läuft, das ist doch irgendwie normal.

Aber mit fast 22 nie gelibt geworden sein und dann auch noch ausgenutzt werden, während das Selbstvertrauen gegenüber anderen Menschen sowieso nicht sonderlich hoch ist, weil einem schon öfters Freunde im Stich gelassen haben. Irgendwann verliert man das Vertrauen, das Vertrauen in andere Menschen, das Vertrauen in sich selber und das Vertrauen jemals so geliebt zu werden wie man ist. Irgendwann beginnt man sich selber als nicht gut genug zu erachten, es nicht wert zu sein geliebt zu werden. Und wenn ein Mann einem anschaut denkt man nur daran, dass einem dieser hässlich findet, vielleicht Symphatisch nie aber gut genug als Partnerin.

 
Liebe Reginn

Vieles hat danach ausgesehen, nach Deinem ersten posting hier. Es tut mir von Herzen leid, dass es wirklich so war. Wie Du schon selber geschrieben hast, wirst Du nicht ums Leiden kommen. Weisst Du was: Ich dachte, es könnte noch wesentlich schlimmer kommen. Wenn er Dich noch weiter in Sachen 'Zärtlichkeiten' unterrichtet hätte, dann hättest Du lange, vielleicht Dein Leben lang zu beissen gehabt. DAS sollte Dir mal ein grosser Trost sein!! Also 'das erste mal', um im Nachhinein zu merken, dass er einen nur ausgenützt hat. Was Du jetzt fühlst tut weh, aber es wird vorbei gehen und Du hast eine Lektion gelernt, auf die halb-harte Art, zum Glück. Das wird Dir nicht mehr passieren!

Ein paar praktische Tips habe ich:

- Such Dir krampfhaft, ohne Hemmungen Dinge, die Dich an ihm gestört haben. Hol Dir Hilfe Deiner Freundin, die Bescheid weiss. Frauen untereinander können ja da recht arg sein: Gebt alles! Lacht ihn aus, wie armselig er ist!

- Halt Dir diese Dinge immer vor Augen!

- Geh ihm aus dem Weg, komplett!

- Lass Dich ja nicht mehr einlullen, kann gut sein, dass er kein neues Opfer findet, und es noch einmal versucht!

- Sprich immer wieder mit Deiner Freundin darüber, jammer ihr die Schulter voll! Bis es besser ist.

- Verbring Zeit mit anderen Leuten

- Vergiss das Thema Männer für ein paar Monate

- Lenk Deine Gedanken mit aller Kraft ab, wenn Du merkst, sie kleben an ihm. Das geht am Anfang noch kaum, aber von Tag zu Tag besser.

- Entledige Dich von Dingen, die Dich an ihn erinnern. Bei mir z.B. war Musik ganz übel, als ich mich mal von jemandem lösen musste. Das schmetterte mich sofort wieder Tage zurück, wenn ich was hörte, das ich in dieser Zeit oft hörte.

- In diese Richtung gehen auch Orte, Gerüche, ganz allgemein Dinge, die Dich an ihn erinnern.

So wird es klappen. Hab Geduld, sei konsequent und glaube daran. Das hilft bei allen (habe ich übrigens vor x Jahren auch hier in diesem Forum gelesen).

Und zum Schluss nochmals eine Wiederholung: Sei froh, dass es nicht schlimmer gekommen ist! Ich befürchtete wirklich, dass Du hier bald noch ganz andere Dinge schreiben würdest... :super:

Die Ladies hier können Dir sicher noch ganz andere Tips geben, wie Du den so richtig hassen kannst!! VERDIENT HAT ER ES!!!!  :evil:

Nochwas: Wenn ich es richtig verstand hast Du Dich aktiv von ihm gelöst. Ich glaube, Du bist um einiges stärker als Du es selbst von Dir denkst!

 
@Peanuts
Erstmal danke für deinen lieben Beitrag :)   
Ich hatte das 'erste mal' mit ihm, leider.... Und ich hab immer mehr den Verdacht, dass er das von Anfang an geplant hat, was noch viel mehr weh tut.
Das erste haben wir bereits gemacht, da sie selber auch gerade Liebeskummer hat haben wir einen Abend lang damit verbracht uns gegenseitig die schlechten Seiten dieser Männer vor Augen zu halten. Das traurige ist, das ich mühe hatte bei ihm was zu finden, abgesehen davon, wie er mit mir umgegangen ist. Vielleicht ist es dazu noch zu früh...

Aus dem Weg gehen werde ich schaffen, seine Nummer ist gelöscht und auf Sozialen Medien ist er blockiert.

Dem aus dem Weg gehen, was mich an ihn erinnert wird sehr schwer, weil ich zu viel mit ihm erlebt habe. Irgendwie erinnert mich alles, was mir wichtig ist an ihn. Das Studium, weil ich ihn an der Uni kennen gelernt hab, all meine Hobbies, weil sie entweder gemeinsame waren, oder ich davor/danach mit ihm geschrieben hab, jeder Baum vor meiner Wohnung, meine Lieblingsmusik, mein Lieblings-Reiseziel, weils auch seins ist. Auf dem Weg zur Uni muss ich an seinem Zuhause vorbeilaufen, meine Beste Uni-Kollegin war auch mit ihm befreundet. In meinem Tagebuch steht auf jeder Seite sein Name.

Und jeder Gedanke an ihn ist zuerst wunderschön, doch dann zieht sich alles in mir zusammen, ich kann nichts mehr essen und mich nicht mehr im Spiegel anschauen, weil es mir das Gefühl gibt nicht mehr wert zu sein als ein Lückenbüser...  

Ja, ich hab mich aktiv gelöst, aber erst nachdem meine Freundin mir ein Abendlang ins Gewissen geredet hat und nach unzähligen Misslungenen anläufen...

 
Ich hatte das 'erste mal' mit ihm, leider....
passiert ist passiert. Dann war's hoffentlich schön für Dich und kein Zwang!

Und ich hab immer mehr den Verdacht, dass er das von Anfang an geplant hat
Dagegen kann ich mich leider auch nicht wehren...

Das erste haben wir bereits gemacht, da sie selber auch gerade Liebeskummer hat haben wir einen Abend lang damit verbracht uns gegenseitig die schlechten Seiten dieser Männer vor Augen zu halten.
Genau! Macht weiter so, ihr werdet schnell besser darin werden, und dann geht es Euch beiden besser!

Das traurige ist, das ich mühe hatte bei ihm was zu finden, abgesehen davon, wie er mit mir umgegangen ist.
Aber das, wenn man sich vor Augen hält, dass er das mit grosser Wahrscheinlichkeit wirklich als 'seine Chance' gesehen hat, ist doch schon recht viel!

Mach weiter so, schau, dass Dich nichts mehr an ihn erinnert. Und vergiss nie, dass er Dich nur ausgenutzt hat. Diese Erkenntnis schmerzt zwar, aber hilft Dir über ihn hinweg zu kommen.

Gut dass Du es selber geschafft hast Dich lösen!

Gut dass Du diese Freundin hast!

--> Mach einfach so weiter, in ein paar Wochen ist der grösste Schmerz weg und in ein paar Monaten das meiste überwunden.

 
Man stellt sich bei Liebeskummer gerne mal unter Druck und Zugzwang.. es gäbe ja etwas, was man jetzt falsch machen könnte - und von den nächsten Gedanken hängt mein restliches Leben ab!... -> Quatsch! Es gibt nichts, was jetzt falsch gedacht werden kann. Es ist gut so. Es ist nicht schlimm, dass deine erste Liebe mit 22 nicht zur Hochzeit geführt hat. Alles in Ordnung.

Du wirst dir dankbar sein. Nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber bald wirst du neue Erfahrungen machen und Jemand neues in dein Herz schließen, und hast dafür dann vielleicht genau das richtige Rezept, für welches du gerade Zutaten sammelst.

Gehört alles zur Suppe. Die is noch nicht fertig... ;-)

 
Hallo zusammen,

ich glaube das meiste ist gesagt. Es war eine leider miese Erfahrung, hak sie ab. Und ja, es gibt keine Abkuerzung, aber Hilfe! Ich bin ein paar Tage :) aelter als du, aber ich das gleiche Gefuehlschaos mit gemacht, als ich so alt war wie du. Ich hatte zu gar nichts mehr Lust, mir sogar vor Wut und Frust die Haare kreuz und quer abgeschnitten, weil jetzt sowieso alles keinen Sin n mehr hat, wie ich damals glaubte. Schoener Quatsch, wie ich heute weiss. Da muss wohl jeder durch, dachte ich dann spaeter, aber das war genau so ein Quatsch. Ich hatte das Glueck, dass mich meine beste Freundin eines Tages fast schon Zwang, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn ich war echt schraeg drauf. Sie hatte richtig Angst um mich, weil ich mich da so hinein gesteigert hatte und fest davon ueberzeugt war, den Mann meines Lebens verloren zu haben und es somit ueberhaupt keinen Sinn machen wuerde, einen anderen zu suchen. Aber meine Freundin - M* sei ganz lieb gegruesst - liess nicht locker und knallte mir eines Tages so eine Art Anleitung gegen Liebeskummer auf den Tisch. Und weil ich die nicht lesen wollte, las sie sie mir vor - zum Glueck. Denn da wurden mir - von neutraler Seite - erstmal Fragen gestellt mit dem Ziel herauszufinden, was ich denn eigentlich will. Und es funktionierte. Ich habe brav Schritt fuer Schritt die kleinen Fragen in dem Ratgeber beantwortet und bekam dann quasi als Schlussfolgerung die Analyse von mir selbst vorgesetzt. Und ausgehend von diesen Ergebnissen hat mir das kleine Buechlein konkrete Handlungsalternativen aufgezeigt, quasi meine naechsten Schritte vorgeschlagen - immer mit dem Ziel, zu mir selbst zu finden und zu tun, was mir selbst gut tut. Auf einmal wusste ich wenigstens, wo's lang geht und habe erkannt, was meine Beduerfnisse sind und wie ich sie umsetzen kann. Ich kann dir nur dringend raten, dir auch so eine profssionelle Hilfestellung zu suchen, gibts ja heute ueberall und gar nicht teuer. Der grosse Vorteil ist, dass die das echt professionell aufarbeiten dein Problem, es hilft dir, dich selbst besser kennen zu lernen und die richtigen Schritte zu tun. Aber Vorsicht, es gibt auch viel schlechtes Zeug. Die guten erkennst du daran, dass sie dir keine Meinung aufzwingen, sondern dir erst Fragen stellen, die du dir selbst beantworten musst. Die Guten arbeiten also erstmal auf eine Analyse deiner Person hinaus, an der du mitwirken musst. Nur so kann dir ein Ratgeber massgeschneiderte Hilfe geben. Denn kein Mensch ist wie der andere, logisch. Ich habe einen richtigen Gluecksgriff gemacht. Mir hilft mein Buechlein heute noch - wenn ich mich mal wieder zu verlieren drohe ..... :), probier's einfach mal aus!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke evalinda für die Antwort und deine Tipps und Erfahrungen, ich war direkt heute im Buchladen und hab mal bisschen herumgestöbert und bin auf ein paar interessante Bücher gestossen, eines, das mir vermutlich über das Liebeskummerproblem hinaus helfen könnte  :)

Du hattest Glück eine Freundin zu haben, die nicht aufgegeben hat. Ich würde vieles darum geben jetzt so einen Menschen an meiner Seite zu haben. Das traurige ist, das er für mich dieser Mensch war, der, der mich immer zurück auf den Boden und in die Realität geholt hat. Meine ehemals engsten Freunde hab ich verloren als ich in eine kleine Lebenskriese gekommen bin, ausser ihm waren plötzlich alle weg, keiner hatte Lust seine Zeit mir jemandem zu vergeuden, dem es nicht gut geht. Gutelaune Freunde, sie sind wie Gutwetterreiter, wenn regen kommt lassen sie das Pferd wenn's sein muss tagelang im Stall stehen, egal wies dem dabei geht, nur wenn die Sonne kommt, kommen sie wieder angerannt und erwarten, dass alles ist wie zuvor und wenn das Pferd dann erstmal bockt um die aufgestaute Energie raus zu lassen werden sie wütend und fragen sich was los ist...

Er ist damals geblieben und war etwas wie ein Fangnetz für mich, auch dank ihm bin ich wieder raus und wollte neue Leute kennen lernen, als es mir wieder besser ging. Das hab ich auch, aber wirklich nahe steht mir keiner von ihnen, wirklich lange kenne ich sie ja auch noch nicht. Naja und seit er weg ist, fehlt mir einfach das Vertrauen, ich kann mich kaum mehr im Spiegel anschauen, erachte mich als hässlich, nicht gut genug, nicht liebenswert.

Der Liebeskummer tut weh, man möchte bei jemand sein, nur schon seine Stimme zu hören wär jetzt schön, aber es geht einfach nicht, man wird plötzlich ganz Hilflos... Aber ich weiss, das geht vorbei.

Es tut weh, dass er nicht mehr für mich da ist, ich vermisse ihn unglaublich und die Einsamkeit nagt an mir. Irgendwie fühle ich mich verloren und je mehr Menschen da sind, desto mehr und desto alleiner fühle ich mich.

Aber das schlimmste an der Sache ist es nicht, es ist schlimmer einfach niemanden mehr zu haben, der einem wirklich nahe steht. Und wenn ich dann daran denke, dass der Mensch, der immer für mich da war mich womöglich nur ausgenutzt hat und das alles nur Vorgespielt war, tritt ein Schmerz auf, der sich kaum beschreiben lässt, sowas tut verdammt weh.

Vermutlich würden andere dann diese Person hassen, aber ich hasse dann mich selber, zweifle an mir, an meinem Verhalten, nicht an seinem... Ihn liebe ich noch immer.

Ich weiss, dass das falsch ist, dass er mir egal sein sollte und ich mich nicht hassen dürfte desegen - aber etwas wissen und etwas fühlen sind leider nochmals zwei ganz verschiedene Dinge.