Hallo alle zusammen,
ich hoffe, dass hier ist der richtige Thread. Ich möchte hier mein Erlebtes posten, es zeigt eigentlich wo es hinführt, wenn man zu sehr liebt und dadurch seine eigenen Lebensgrundsätze verrät. Ich erzähle einfach mal meine ( zu lange ???) Geschichte und ziehe am Ende ein Resümee.
Ich habe mich vor einiger Zeit in die Freundin eines Freundes verliebt. Wir waren damals ein Vierergespann (Meine damalige Freundin, Er, Sie und ich).,haben alles zusammen unternommen. Ich habe meine Gefühle zunächst für mich behalten, so etwas geht ja nun wirklich nicht. Aber irgendwann trat Sie dann auf mich zu und gestand mir, das sie sich auch in mich verliebt hat! Tja, was nun? Und ich habe die schlechteste Möglichkeit von allen gewählt...
Wir trafen uns heimlich, sprachen zunächst über unsere Gefühle, aber dabei blieb es natürlich nicht. Wir haben uns abgöttisch geliebt. Es hat irgendwie alles gestimmt, wir konnten über alles diskutieren, hatten die gleichen Lebensansichten und im Bett klappte es wunderbar. Ich war wie zerrissen, auf der einen Seite der glücklichste Mensch mit Ihr zusammen, auf der anderen Seite der ständige Betrug an meiner damaligen Freundin und meines Freundes. Es war Himmel und Hölle zugleich!
Nach ca. 4 Wochen sagte ich Ihr, das ich reinen Tisch machen will, ich kann nicht mit meinem schlechten Gewissen leben, das macht mich einfach fertig. Außerdem hatte ich nicht vor, sie länger mit einem anderen zu teilen. Da merkte ich, das sie zunächst nicht sonderlich erbaut davon war, aber eine Woche später eröffnete Sie mir, das sie auf jeden Fall ihren Freund für mich verlasse würde. Sie wolle nicht mehr auf mich verzichten und mit mir leben. Mann muss dazu sagen, dass sie noch ein Kind aus einer anderen Beziehung hat ( Nicht von ihm). Mir war klar, das wir für ihr Kind eine besondere Verantwortung haben und wenn wir uns entschließen zusammen zu leben, dann sollte das auch Hand und Fuß haben. Wir standen vor immensen Schwierigkeiten, aber es stand fest, das unsere Liebe so stark ist, diese ganzen Probleme meistern zu können.
Sie schaffte es jedenfalls, mich noch eine ganze Weile hinzuhalten so da ich nichts zu meiner damaligen Freundin und Freund sagte. Ich war zu schwach, egoistisch und völlig vernebelt vor Liebe. Ich habe mich in der Zeit schon räumlich von meiner Freundin getrennt, da ich keine Lust auf ein doppeltes Spiel hatte.
Wir trafen uns dann zwei Tage bevor die Bombe platzte zum letzten mal und besprachen, wie unser zukünftiges Zusammenleben aussehen sollte. Sie sagte, das sie ihn jetzt verlassen wollte. Tja, zwei Tage später hat er einen Liebesbrief von mir an sie gefunden und war verständlicherweise absolut sauer. Ich habe ihn beruhigt und ein Treffen zwischen mir und ihm vorgeschlagen. Er willigte auch ein. Auf den Weg dorthin rief sie an und beschwor mich, nichts von unserer Affäre zu erzählen. Da war ich doch sehr verwundert, jetzt wäre doch genau der richtige Zeitpunkt reinen Tisch zumachen. Ich ließ mich in meiner grenzenlosen Dummheit dazu bewegen, meinen Mund zu halten. Sie versicherte mir, das sie mich liebt, zu mir steht, wir ihn aber nicht unnötig verletzen sollten. Ich habe dann wirklich kaum was zu ihm gesagt und er hielt mir vor, sein Leben zerstört zu haben. Er würde Sie sofort rausschmeißen.
Am nächsten Tag hat sie dann mit mir Schluss gemacht. Sie wolle sich was mit ihm aufbauen etc. 6 Wochen später haben die beiden geheiratet und noch mal 4 Wochen später ein Haus gekauft. Ich dachte , ich krepiere. Sie hat danach nie wieder Kontakt zu mir aufgenommen. Ich habe ein paar mal versucht, von mir aus mit ihr zu sprechen. Erfolglos. Nach einem halben Jahr hatten wir dann ein ganz gutes Gespräch. Sie sagte, sie wäre fast gestorben, so hätte sich mich anfangs vermisst. Sie hat sich Vorwürfe über unseren Betrug gemacht, aber sie konnte ebenso wenig wie ich gegen die Gefühle was machen.
Meine Freundin war natürlich tierisch verletzt und das war das Ende. Ich stand so zusagen mit leeren Händen da.
Ich bin ein Jahr durch die Hölle gegangen. Selbstvorwürfe, Selbstmitleid, Liebeskummer das volle Programm. Die Frage: Warum? Hat sie Dich nie geliebt? War das nur ein Spiel von Ihr? Ich dachte, ich könne ohne sie nicht weiterleben. Mehr als einmal wollte ich aufgeben und nur gute Freunde haben mich vor diesem finalen Schritt bewahrt.
Auch wenn ich heute alleine dastehe ( die gerechte Strafe???), weiß ich, dass es weiter geht. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, vor allen Dingen sich nicht selber. Das wichtigste ist, aus dem Erlebten zu lernen. Auch in der Liebe ist nicht alles erlaubt, vor allen Dingen, wenn man andere damit verletzt. Man sollte nie seine eigenen Grundsätze für andere Aufgeben, auch nicht der Liebe wegen. Niemand sollte sich abhängig von jemand anderen machen. Nur wer eine hohe Achtung vor sich selber hat, kann die Fehler vermeiden, die ich gemacht habe. Ich kann mir Ihr handeln bis heute nicht erklären und ich liebe sie immer noch ( dumm, nicht.), aber ich habe die Entscheidung akzeptiert. Alles andere ist ein Blick zurück und das bedeutet ein Rückfall in alte Muster. Nur der Weg nach vorne ist der richtige. Es gäbe wahrscheinlich noch viel zu sagen, aber jeder kann seine eigenen Schlüsse hieraus ziehen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, mit seiner eigenen Situation fertig zu werden.
ich hoffe, dass hier ist der richtige Thread. Ich möchte hier mein Erlebtes posten, es zeigt eigentlich wo es hinführt, wenn man zu sehr liebt und dadurch seine eigenen Lebensgrundsätze verrät. Ich erzähle einfach mal meine ( zu lange ???) Geschichte und ziehe am Ende ein Resümee.
Ich habe mich vor einiger Zeit in die Freundin eines Freundes verliebt. Wir waren damals ein Vierergespann (Meine damalige Freundin, Er, Sie und ich).,haben alles zusammen unternommen. Ich habe meine Gefühle zunächst für mich behalten, so etwas geht ja nun wirklich nicht. Aber irgendwann trat Sie dann auf mich zu und gestand mir, das sie sich auch in mich verliebt hat! Tja, was nun? Und ich habe die schlechteste Möglichkeit von allen gewählt...
Wir trafen uns heimlich, sprachen zunächst über unsere Gefühle, aber dabei blieb es natürlich nicht. Wir haben uns abgöttisch geliebt. Es hat irgendwie alles gestimmt, wir konnten über alles diskutieren, hatten die gleichen Lebensansichten und im Bett klappte es wunderbar. Ich war wie zerrissen, auf der einen Seite der glücklichste Mensch mit Ihr zusammen, auf der anderen Seite der ständige Betrug an meiner damaligen Freundin und meines Freundes. Es war Himmel und Hölle zugleich!
Nach ca. 4 Wochen sagte ich Ihr, das ich reinen Tisch machen will, ich kann nicht mit meinem schlechten Gewissen leben, das macht mich einfach fertig. Außerdem hatte ich nicht vor, sie länger mit einem anderen zu teilen. Da merkte ich, das sie zunächst nicht sonderlich erbaut davon war, aber eine Woche später eröffnete Sie mir, das sie auf jeden Fall ihren Freund für mich verlasse würde. Sie wolle nicht mehr auf mich verzichten und mit mir leben. Mann muss dazu sagen, dass sie noch ein Kind aus einer anderen Beziehung hat ( Nicht von ihm). Mir war klar, das wir für ihr Kind eine besondere Verantwortung haben und wenn wir uns entschließen zusammen zu leben, dann sollte das auch Hand und Fuß haben. Wir standen vor immensen Schwierigkeiten, aber es stand fest, das unsere Liebe so stark ist, diese ganzen Probleme meistern zu können.
Sie schaffte es jedenfalls, mich noch eine ganze Weile hinzuhalten so da ich nichts zu meiner damaligen Freundin und Freund sagte. Ich war zu schwach, egoistisch und völlig vernebelt vor Liebe. Ich habe mich in der Zeit schon räumlich von meiner Freundin getrennt, da ich keine Lust auf ein doppeltes Spiel hatte.
Wir trafen uns dann zwei Tage bevor die Bombe platzte zum letzten mal und besprachen, wie unser zukünftiges Zusammenleben aussehen sollte. Sie sagte, das sie ihn jetzt verlassen wollte. Tja, zwei Tage später hat er einen Liebesbrief von mir an sie gefunden und war verständlicherweise absolut sauer. Ich habe ihn beruhigt und ein Treffen zwischen mir und ihm vorgeschlagen. Er willigte auch ein. Auf den Weg dorthin rief sie an und beschwor mich, nichts von unserer Affäre zu erzählen. Da war ich doch sehr verwundert, jetzt wäre doch genau der richtige Zeitpunkt reinen Tisch zumachen. Ich ließ mich in meiner grenzenlosen Dummheit dazu bewegen, meinen Mund zu halten. Sie versicherte mir, das sie mich liebt, zu mir steht, wir ihn aber nicht unnötig verletzen sollten. Ich habe dann wirklich kaum was zu ihm gesagt und er hielt mir vor, sein Leben zerstört zu haben. Er würde Sie sofort rausschmeißen.
Am nächsten Tag hat sie dann mit mir Schluss gemacht. Sie wolle sich was mit ihm aufbauen etc. 6 Wochen später haben die beiden geheiratet und noch mal 4 Wochen später ein Haus gekauft. Ich dachte , ich krepiere. Sie hat danach nie wieder Kontakt zu mir aufgenommen. Ich habe ein paar mal versucht, von mir aus mit ihr zu sprechen. Erfolglos. Nach einem halben Jahr hatten wir dann ein ganz gutes Gespräch. Sie sagte, sie wäre fast gestorben, so hätte sich mich anfangs vermisst. Sie hat sich Vorwürfe über unseren Betrug gemacht, aber sie konnte ebenso wenig wie ich gegen die Gefühle was machen.
Meine Freundin war natürlich tierisch verletzt und das war das Ende. Ich stand so zusagen mit leeren Händen da.
Ich bin ein Jahr durch die Hölle gegangen. Selbstvorwürfe, Selbstmitleid, Liebeskummer das volle Programm. Die Frage: Warum? Hat sie Dich nie geliebt? War das nur ein Spiel von Ihr? Ich dachte, ich könne ohne sie nicht weiterleben. Mehr als einmal wollte ich aufgeben und nur gute Freunde haben mich vor diesem finalen Schritt bewahrt.
Auch wenn ich heute alleine dastehe ( die gerechte Strafe???), weiß ich, dass es weiter geht. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, vor allen Dingen sich nicht selber. Das wichtigste ist, aus dem Erlebten zu lernen. Auch in der Liebe ist nicht alles erlaubt, vor allen Dingen, wenn man andere damit verletzt. Man sollte nie seine eigenen Grundsätze für andere Aufgeben, auch nicht der Liebe wegen. Niemand sollte sich abhängig von jemand anderen machen. Nur wer eine hohe Achtung vor sich selber hat, kann die Fehler vermeiden, die ich gemacht habe. Ich kann mir Ihr handeln bis heute nicht erklären und ich liebe sie immer noch ( dumm, nicht.), aber ich habe die Entscheidung akzeptiert. Alles andere ist ein Blick zurück und das bedeutet ein Rückfall in alte Muster. Nur der Weg nach vorne ist der richtige. Es gäbe wahrscheinlich noch viel zu sagen, aber jeder kann seine eigenen Schlüsse hieraus ziehen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, mit seiner eigenen Situation fertig zu werden.