?(
Hallo an alle!
Mir stellt sich immer wieder die Frage: Wie lebe ich eine Beziehung? Wie funktioniert eine Beziehung? Was ist erlaubt, was nicht? Gibt es überhaupt so etwas wie eine 100% glückliche Beziehung? Wie lebt man miteinander ohne einander zu nerven, anzuecken oder unglücklich zu machen?
Ich möchte diese Fragen gleichzeitig benutzen, um mir den ganzen Frust meiner Beziehung von der Seele zu schreiben, um wieder Licht in mein "Beziehungsleben" zu bringen.
Ich lebe sei 2,5 Jahren mit einem Mann zusammen, der genauso wie ich schon einige Male bitter enttäucht wurde und der - genauso wie ich - sich wahnsinnig schwer tut, wieder Vertrauen zu fassen. Ich habe 2 Kinder, die aus 2 früheren gescheiterten Beziehungen stammen. Der eine Vater konnte mit der Krankheit unserer Tochter nicht umgehen, der 2. Vater ist verstorben. Beide Beziehungen waren nicht einfach. Dazwischen lernte ich einen Mann kennen der mich - hinterher gesehen - mehr als nur benutzt hat und mich als finanzielle Melkkuh benutzte und auch noch heute benutzt (gemeinsamer Kredit). Ich habe 2 "Freundinnen" verloren, die sich in meine Partner verliebten und meine Partner sich in sie. Mein jetziger Partner hat genauso wie ich mehrere Beziehungen hinter sich (2 Kinder von 2 2 Frauen) die auch alles andere als schön waren.
Mittlerweile leben wir zusammen in 2 Wohnungen. Am Wochenende in seiner und unter der Woche in meiner Wohnung. Wir möchten nicht zusammenziehen, weil wir beide schon mehrmals alles verloren haben, was wir besaßen.
Mein Vertrauen würde reichen, um mit ihm ein gemeinsames Leben führen zu können. Sein Vertrauen in mich leider nicht. - :mauer:
Weiters ist es ihm nicht möglich mir seine Liebe zu zeigen bzw. einmal ein "Ich liebe Dich" auszusprechen. Über Gefühle kann er nicht reden und sie auch nicht zugeben. Ich empfinde das als persönlichen Verrat an mir - sehe ich das falsch?
Unser Leben ist durch die Kinder sehr stressig - einmal ist das zu besuchen, dann das andere, wobei das andere unregelmäßig kommt und nur zu der Großmutter meines Freundes - welches er dort besuchen darf - und dann immer total kurzfristig bekanntgebeben wird, wann es da ist, sodass man selber nichts planen kann. - macht mich fertig :mauer:
Wie weit kann man in einer Beziehung gehen, ohne sich eingeschränkt, eingeengt und als Eigentum des anderen zu fühlen? Diese Frage stelle ich mir des öfteren, da sich mein Freund durch meine Kinder und mich ständig beengt fühlt. Da wir beide arbeiten und er früher von der Arbeit nach Hause gehen kann haben wir uns bei meinem Arbeitsbeginn geeinigt, dass er meine kleine Tochter vom Kindergarten abholt. - die erste Einschränlkung (er kann dann erst später sein Kind besuchen, wenn es mal wieder kurzfristig zu Oma kommt) . Ich habe aber nur ihn und eine alte Tante in Wien, da ich urspr. aus Kärnten kommen und die Großeltern in Kärnten wohnen.
Weiters fühlt er sich in seiner Freiheit derart eingeschränkt durch die Kinder, dass er mind. 1x die Woche auch noch bei sich daheim schlafen möchte, obwohl wir eh keine Zeit für uns haben, als am Abend, wenn die Kinder im Bett sind und wenn beide hundemüde sind. Ich möchte ihm gerne den Freiraum geben, wenn er sich mir dann auch mitteilen könnte - ohne dass ich nachbohren muss, was er getan und gemacht hat.
Zur Zeit nervt ihn alles - und mich langsam auch - dass alles nur negativ bekrittelt wird und ich schon Angst habe, überhaupt irgendetwas zu tun, um ihn nicht noch mehr aufzuregen. Er mag es nicht, wenn ich ihn anrufe und empfindet es als Kontrolle (rufe 1x am Tag an), er schiebt mich bei seinen Freunden vor, dass er keine Zeit hat - obwohl das nicht stimmt - er sitzt nur vor dem PC am Wochenende und unternimmt nichts mit uns, es nervt ihn mit uns einkaufen zu fahren, ......
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Drum stelle ich mir diese Beziehungsfragen. Was könnten wir besser machen. Will er überhaupt etwas ändern? Ach ja, auch hängt er total an seiner Mutter, die ihm noch immer Gewand kaufen geht und kontrolliert, ob seine Wäsche auch OK ist, die für ihn die Wohnung putzt, etc... und die über mich lächelt wenn ich sage, dass ich einfach keine Zeit habe meine Wohnung zu putzen und mir darum eine Putzfrau leisten werde.
Was mich noch stört und zu den Fragen über eine Beziehung kommen lässt ist das, das er seine Wohnung als sein totales Eigentum ansieht - man darf nichts machen ohne Rücksprache mit ihm - und das nach 2,5 gemeinsamen Jahren.
Auch unterstützt er mich weder im Haushalt noch bei den Kindern, wobei ich letzteres noch eher einsehe, weil es nicht seine sind. Doch wenn ich mich beklage, dass mir alles auf den Kopf fällt und ich keine Zeit habe, dann ist seine Standardantwort die, dass ich mir das vor 10 Jahren (so alt ist meine Älteste) überlegen hätte müssen. Ich kann nicht in seine Wohnung fahren und mir einen netten Abend machen. Ich muss warten bis meine beiden im Bett sind und kann erst dann einmal ausgehen - wenn er da ist. Etc.....
Ich stelle mir die Frage, ob meine Beziehung noch Sinn macht. Trotzdem, ich liebe ihn, weil er mir am Anfang meinen Mut, mein Leben und meinen Glauben an eine neue Liebe zurückgegeben hat (und jetzt macht er all das wieder kaputt), weil er sich meiner Kinder annahm, als wären sie seine eigenen (und jetzt stören sie), weil er mir das Gefühl gegeben hat - komme und koste es was es wolle - dass ich liebenswert, begehrenswert und toll bin (und jetzt rührt er mich alle 6 Wochen nur mehr an) und weil ich damals bei ihm zu Hause war und mich verlassen konnte.
Wie weit kann ich gehen ohne ihn einzuengen und ihm das Gefühl zu geben, dass das so ist? Hätter er sich das nicht vorher überlegen können, dass Kinder nunmal nicht immer das Gelbe vom Ei sind? Was mache ich nur immer wieder falsch?
Ich habe immer gedacht, dass man gemeinsam alle Höhen und Tiefer erklimmt und erkundet. Er nimmt mich weder mit auf seine Höhen noch auf seine Tiefen - momentan.
Auch wenn er Stress bei der Arbeit hat (Die Kündigungswelle - ihr wisst schon), so muss sich das ja nicht auf unser Leben auswirken.
Ich bin auch nicht unfehlbar. Ich bin eifersüchtig. Durch das, dass er mir nie sagt, dass er mich liebt, durch seine wenigen Liebesbekundungen, durch sein ständiges Gereiztsein und sein Überfordert sein - ich weiß nicht woran ich bin. Und er schaut mir ins Gesicht und sagt mir, dass auch er nciht weiß, wie sehr er mich mag.
Ich habe ihm letzte Woche freigestellt zu gehen und ihm gesagt, dass ich so nicht mehr kann. Er will aber nciht gehen und sagt mir auch nocht, dass er nicht weiß, warum er nicht geht.
BITTE, was soll ich tun?
Ich dachte Beziehung ist Geben und Nehmen, ist Vertrauen und Wohlfühlen. Momentan tue ich weder das Eine noch das Andere und er auch nicht. Und trotzdem schafft es keiner zu gehen.
Langsam zweifle ich an mir, ob ich überhaupt beziehungsfähig bin. Drum, ich weiß nicht mehr, wie es ist, eine Beziehung zu leben, die auch Bestand hat und funktionieren kann.
;( :heulen:
Hallo an alle!
Mir stellt sich immer wieder die Frage: Wie lebe ich eine Beziehung? Wie funktioniert eine Beziehung? Was ist erlaubt, was nicht? Gibt es überhaupt so etwas wie eine 100% glückliche Beziehung? Wie lebt man miteinander ohne einander zu nerven, anzuecken oder unglücklich zu machen?
Ich möchte diese Fragen gleichzeitig benutzen, um mir den ganzen Frust meiner Beziehung von der Seele zu schreiben, um wieder Licht in mein "Beziehungsleben" zu bringen.
Ich lebe sei 2,5 Jahren mit einem Mann zusammen, der genauso wie ich schon einige Male bitter enttäucht wurde und der - genauso wie ich - sich wahnsinnig schwer tut, wieder Vertrauen zu fassen. Ich habe 2 Kinder, die aus 2 früheren gescheiterten Beziehungen stammen. Der eine Vater konnte mit der Krankheit unserer Tochter nicht umgehen, der 2. Vater ist verstorben. Beide Beziehungen waren nicht einfach. Dazwischen lernte ich einen Mann kennen der mich - hinterher gesehen - mehr als nur benutzt hat und mich als finanzielle Melkkuh benutzte und auch noch heute benutzt (gemeinsamer Kredit). Ich habe 2 "Freundinnen" verloren, die sich in meine Partner verliebten und meine Partner sich in sie. Mein jetziger Partner hat genauso wie ich mehrere Beziehungen hinter sich (2 Kinder von 2 2 Frauen) die auch alles andere als schön waren.
Mittlerweile leben wir zusammen in 2 Wohnungen. Am Wochenende in seiner und unter der Woche in meiner Wohnung. Wir möchten nicht zusammenziehen, weil wir beide schon mehrmals alles verloren haben, was wir besaßen.
Mein Vertrauen würde reichen, um mit ihm ein gemeinsames Leben führen zu können. Sein Vertrauen in mich leider nicht. - :mauer:
Weiters ist es ihm nicht möglich mir seine Liebe zu zeigen bzw. einmal ein "Ich liebe Dich" auszusprechen. Über Gefühle kann er nicht reden und sie auch nicht zugeben. Ich empfinde das als persönlichen Verrat an mir - sehe ich das falsch?
Unser Leben ist durch die Kinder sehr stressig - einmal ist das zu besuchen, dann das andere, wobei das andere unregelmäßig kommt und nur zu der Großmutter meines Freundes - welches er dort besuchen darf - und dann immer total kurzfristig bekanntgebeben wird, wann es da ist, sodass man selber nichts planen kann. - macht mich fertig :mauer:
Wie weit kann man in einer Beziehung gehen, ohne sich eingeschränkt, eingeengt und als Eigentum des anderen zu fühlen? Diese Frage stelle ich mir des öfteren, da sich mein Freund durch meine Kinder und mich ständig beengt fühlt. Da wir beide arbeiten und er früher von der Arbeit nach Hause gehen kann haben wir uns bei meinem Arbeitsbeginn geeinigt, dass er meine kleine Tochter vom Kindergarten abholt. - die erste Einschränlkung (er kann dann erst später sein Kind besuchen, wenn es mal wieder kurzfristig zu Oma kommt) . Ich habe aber nur ihn und eine alte Tante in Wien, da ich urspr. aus Kärnten kommen und die Großeltern in Kärnten wohnen.
Weiters fühlt er sich in seiner Freiheit derart eingeschränkt durch die Kinder, dass er mind. 1x die Woche auch noch bei sich daheim schlafen möchte, obwohl wir eh keine Zeit für uns haben, als am Abend, wenn die Kinder im Bett sind und wenn beide hundemüde sind. Ich möchte ihm gerne den Freiraum geben, wenn er sich mir dann auch mitteilen könnte - ohne dass ich nachbohren muss, was er getan und gemacht hat.
Zur Zeit nervt ihn alles - und mich langsam auch - dass alles nur negativ bekrittelt wird und ich schon Angst habe, überhaupt irgendetwas zu tun, um ihn nicht noch mehr aufzuregen. Er mag es nicht, wenn ich ihn anrufe und empfindet es als Kontrolle (rufe 1x am Tag an), er schiebt mich bei seinen Freunden vor, dass er keine Zeit hat - obwohl das nicht stimmt - er sitzt nur vor dem PC am Wochenende und unternimmt nichts mit uns, es nervt ihn mit uns einkaufen zu fahren, ......
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Drum stelle ich mir diese Beziehungsfragen. Was könnten wir besser machen. Will er überhaupt etwas ändern? Ach ja, auch hängt er total an seiner Mutter, die ihm noch immer Gewand kaufen geht und kontrolliert, ob seine Wäsche auch OK ist, die für ihn die Wohnung putzt, etc... und die über mich lächelt wenn ich sage, dass ich einfach keine Zeit habe meine Wohnung zu putzen und mir darum eine Putzfrau leisten werde.
Was mich noch stört und zu den Fragen über eine Beziehung kommen lässt ist das, das er seine Wohnung als sein totales Eigentum ansieht - man darf nichts machen ohne Rücksprache mit ihm - und das nach 2,5 gemeinsamen Jahren.
Auch unterstützt er mich weder im Haushalt noch bei den Kindern, wobei ich letzteres noch eher einsehe, weil es nicht seine sind. Doch wenn ich mich beklage, dass mir alles auf den Kopf fällt und ich keine Zeit habe, dann ist seine Standardantwort die, dass ich mir das vor 10 Jahren (so alt ist meine Älteste) überlegen hätte müssen. Ich kann nicht in seine Wohnung fahren und mir einen netten Abend machen. Ich muss warten bis meine beiden im Bett sind und kann erst dann einmal ausgehen - wenn er da ist. Etc.....
Ich stelle mir die Frage, ob meine Beziehung noch Sinn macht. Trotzdem, ich liebe ihn, weil er mir am Anfang meinen Mut, mein Leben und meinen Glauben an eine neue Liebe zurückgegeben hat (und jetzt macht er all das wieder kaputt), weil er sich meiner Kinder annahm, als wären sie seine eigenen (und jetzt stören sie), weil er mir das Gefühl gegeben hat - komme und koste es was es wolle - dass ich liebenswert, begehrenswert und toll bin (und jetzt rührt er mich alle 6 Wochen nur mehr an) und weil ich damals bei ihm zu Hause war und mich verlassen konnte.
Wie weit kann ich gehen ohne ihn einzuengen und ihm das Gefühl zu geben, dass das so ist? Hätter er sich das nicht vorher überlegen können, dass Kinder nunmal nicht immer das Gelbe vom Ei sind? Was mache ich nur immer wieder falsch?
Ich habe immer gedacht, dass man gemeinsam alle Höhen und Tiefer erklimmt und erkundet. Er nimmt mich weder mit auf seine Höhen noch auf seine Tiefen - momentan.
Auch wenn er Stress bei der Arbeit hat (Die Kündigungswelle - ihr wisst schon), so muss sich das ja nicht auf unser Leben auswirken.
Ich bin auch nicht unfehlbar. Ich bin eifersüchtig. Durch das, dass er mir nie sagt, dass er mich liebt, durch seine wenigen Liebesbekundungen, durch sein ständiges Gereiztsein und sein Überfordert sein - ich weiß nicht woran ich bin. Und er schaut mir ins Gesicht und sagt mir, dass auch er nciht weiß, wie sehr er mich mag.
Ich habe ihm letzte Woche freigestellt zu gehen und ihm gesagt, dass ich so nicht mehr kann. Er will aber nciht gehen und sagt mir auch nocht, dass er nicht weiß, warum er nicht geht.
BITTE, was soll ich tun?
Ich dachte Beziehung ist Geben und Nehmen, ist Vertrauen und Wohlfühlen. Momentan tue ich weder das Eine noch das Andere und er auch nicht. Und trotzdem schafft es keiner zu gehen.
Langsam zweifle ich an mir, ob ich überhaupt beziehungsfähig bin. Drum, ich weiß nicht mehr, wie es ist, eine Beziehung zu leben, die auch Bestand hat und funktionieren kann.
;( :heulen: