Ich (25) habe vor 5 Jahren einen jungen Mann kennengelernt und war sofort begeistert. Nachdem wir das erstemal miteinander geschlafen haben, hat er mir eröffnet, dass er eine Freundin hat und nur interesse daran hat mit mir zu schlafen. Die Monate, die ich in seiner Nähe wohnte, war ich sehr verzweifelt und ihm absolut hörig. Monatelang habe ich darum gekämpft ihm etwas zu bedeuten, ihm ebenbürtig zu sein. Er hat mich ausgenutzt und ich habe mich erniedrigt und meine Grenzen seinen Wünschen angepasst. Obwohl wir nie eine Beziehung hatten, sondern immer nur miteinander schliefen (wir haben nichtmal die Nacht miteinander verbracht), war ich vollkommen auf ihn fixiert.
Nun ein paar Worte über mich: Seit der Pubertät definiere ich mich vorallem über mein Wissen und meine intellektuellen Errungenschafen. Wissen und Lernen sind keine Ziele für mich sonder existentiell. Oft habe ich das Gefühl, wenn ich nicht auserordentliche Leistungen bringe, bin ich nichts Wert und werde nie ein unabhängiges Leben fürhren können.
Den Mann von dem ich vorher gesprochen habe, habe ich zu einer art fiktiven intellektuelle Instanz gemacht, die über Erfolg oder Misserfolg meiner Handlungen entscheidet, das heisst ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich mich, was mein Leben angeht, so unterdruck setze, um ihm, falls ich ihn mal wiedersehe, zu gefallen (nicht das er etwas davon mitbekommen würde) oder ob ich aus eigenem interesse lerne. - Er ist an einer Schule für Hochbegabte gewesen und hat mich spüren lassen, dass er nicht viel von mir hält. -
Vor einem knappen Jahr habe ich ihn für ein WE wiedergesehen. Er hat mich für ein WE besucht. Was anfangs sehr schön war und immer anstrengender wurde. Obwohl ich froh war, als er endlich gegangen ist, hat sich bei mir die Fixierung auf ihn nicht gelöst. Ich wäre damals gerne mit ihm im Kontakt geblieben, ich denke, da eine Freundschaft mit ihm mir seinen Respekt zeigen würde und somit die alten Wunden heilen würden.
Ich bin in einer Beziehung und auch glücklich mit meinem neuen Freund, kann aber diesen Mann seit 5 Jahren nicht vergessen. Ständig stelle ich mir vor, wie ich ihn wiedersehe, idealisiere ihn in meiner Vorstellung, unterhalte mich im Kopf mit ihm und seinen Freunden (die ich nie getroffen habe). Noch immer erbebe ich, wenn ich irgendwie Neuigkeiten über ihn erhalte und habe immerwieder riesige Sehnsuch danach, mit ihm zusammenzusein. Nach 5 Jahren! Mein Freund weiß nichts davon und auch mit meinen Freunden spreche ich nicht mehr darüber (habe ich das erste Jahr).
Es ist wie ein Film in meinem Kopf der abläuft und er ist der Hauptdarsteller. In meinem Kopf dreht sich alles ständig nur um ihn, obwohl ich rational weiß, dass er ein absoluter Misanthrop ist, der allen Menschen um sich herum das Leben schwer mach. Und auch seine Einstellung zum Leben und seine Art mit Menschen umzugehen, absolut nichts mit mir zu tun haben, komme ich einfach nicht los.
Habt ihr vielleicht Tips wie ich diese Fixierung auflösen und endlich loslassen kann?
Nun ein paar Worte über mich: Seit der Pubertät definiere ich mich vorallem über mein Wissen und meine intellektuellen Errungenschafen. Wissen und Lernen sind keine Ziele für mich sonder existentiell. Oft habe ich das Gefühl, wenn ich nicht auserordentliche Leistungen bringe, bin ich nichts Wert und werde nie ein unabhängiges Leben fürhren können.
Den Mann von dem ich vorher gesprochen habe, habe ich zu einer art fiktiven intellektuelle Instanz gemacht, die über Erfolg oder Misserfolg meiner Handlungen entscheidet, das heisst ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich mich, was mein Leben angeht, so unterdruck setze, um ihm, falls ich ihn mal wiedersehe, zu gefallen (nicht das er etwas davon mitbekommen würde) oder ob ich aus eigenem interesse lerne. - Er ist an einer Schule für Hochbegabte gewesen und hat mich spüren lassen, dass er nicht viel von mir hält. -
Vor einem knappen Jahr habe ich ihn für ein WE wiedergesehen. Er hat mich für ein WE besucht. Was anfangs sehr schön war und immer anstrengender wurde. Obwohl ich froh war, als er endlich gegangen ist, hat sich bei mir die Fixierung auf ihn nicht gelöst. Ich wäre damals gerne mit ihm im Kontakt geblieben, ich denke, da eine Freundschaft mit ihm mir seinen Respekt zeigen würde und somit die alten Wunden heilen würden.
Ich bin in einer Beziehung und auch glücklich mit meinem neuen Freund, kann aber diesen Mann seit 5 Jahren nicht vergessen. Ständig stelle ich mir vor, wie ich ihn wiedersehe, idealisiere ihn in meiner Vorstellung, unterhalte mich im Kopf mit ihm und seinen Freunden (die ich nie getroffen habe). Noch immer erbebe ich, wenn ich irgendwie Neuigkeiten über ihn erhalte und habe immerwieder riesige Sehnsuch danach, mit ihm zusammenzusein. Nach 5 Jahren! Mein Freund weiß nichts davon und auch mit meinen Freunden spreche ich nicht mehr darüber (habe ich das erste Jahr).
Es ist wie ein Film in meinem Kopf der abläuft und er ist der Hauptdarsteller. In meinem Kopf dreht sich alles ständig nur um ihn, obwohl ich rational weiß, dass er ein absoluter Misanthrop ist, der allen Menschen um sich herum das Leben schwer mach. Und auch seine Einstellung zum Leben und seine Art mit Menschen umzugehen, absolut nichts mit mir zu tun haben, komme ich einfach nicht los.
Habt ihr vielleicht Tips wie ich diese Fixierung auflösen und endlich loslassen kann?