ich will die erste sein, die erfaehrt falls es mit seiner neuen zu ende ist und dann will ich zuschlagen.
ich kann dich da gut verstehen... aber du weisst auch, was das heisst, oder ?? du lebst mit der tatsache, das es wohl nichts mehr werden wird, aber hoffnung hast du noch. wie heisst es noch so schoen: die hoffnung stirbt zuletzt.
die gefuehle von schwach und ohne stolz zu sein kenne ich und das nur zu gut. einerseits sagt man sich: es kann doch nicht sein, dass er das alles weg wirft, wo ich ihm doch so viel bedeute, und andererseits ist da das nicht zu vertreibende stimmchen, was einem haemlisch ins ohr fluestert.
meine geschichte:
wir haben uns im internet kennen gelernt.. und gleich einen draht zu einander gehabt, der bisher mit nichts, was ich erlebt habe zu vergleichen ist. und irgendwann das erste treffen.. nach wahnsinnig langer zeit. er brauchte zeit um ueber seine exfreundin hinweg zu kommen, die habe ich ihm gegeben, obwohl ich damals schon gefuehle hegte, die aber natuerlich nicht mit dem zu vergleichen sind, wie sie heute existieren. das treffen war schoen und vertraut. und seitdem tag waren wir zusammen... es haette echt nicht schoener sein koennen. und dann sein geburtstag.. seine ex meldet sich wieder... und er faellt drauf rein... zumindest fuer ne zeit. das ganze hat sich gut 3 wochen hingezogen, in denen ich mich mehr als einmal gefragt habe, ob er wieder zu ihr zurueck gehen wird. waere auch nicht das erste mal gewesen. er ist es ned. aber trotzdem verhaelt er sich seitdem anders... er laesst nichts an sich rankommen und behandelt mich manchmal so als waere ich ne notloesung, jemand auf den man zurueckgreifen kann, weil sie ja schon jahre da ist und immer geholfen hat... ich weiss ned, obs nur ne phase ist in der er sich zurueckzieht, weil er ned weiss, wen er will... oder ob er auf gut deutsch gesagt, die schnauze voll hat und es mir ned sagen will... *ueberfragt ist*
ich hab den vorteil, das ich ihn gut kenne, sowohl in sachen beziehung als auch in sachen freundschaft. ich kenne beide seiten und ich weiss, wie ich dazwischen hin und her schalte, auch wenn es ned immer funktioniert. ich versuche stark zu sein, ihm nicht zu zeigen, wie sehr mich sein verhalten verwirrt, denn das wuerde konsequenzen nach sich ziehen, die ich nicht ... oder noch nicht ? ... will.
es ist alles andere als einfach die sache durchzuziehen, und wir streiten auch mehr als gelegentlich ueber die ganze sache (o-ton er: du bildest dir alles ein...)
ich weiss, das ich nichts falsch gemacht habe, aber erleichtert das die sache ?
ich versuche mich zwischendurch abzulenken... ich lese viel, poste hier einiges, suche mir mittlerweile hier ein oder zwei freunde, damit ich mal raus komme... wenn du dich den ganzen tag mit anderen sachen beschaeftigst, klappt es auch am telefon besser. ich fuehle mich dann wirklich ausgeglichen, und habe das gefuehl, das ich mit der "trennung" (falls man das so bezeichnen kann...) besser zurecht komme, weil ich nicht so viel darueber nachgruebel... verarbeitung der gefuehle ist wichtig... nehme dir eine gewisse zeitspanne pro tag (oder auch alle 2 tage) in der du wirklich trauerst, extrem trauerst, und mache den rest der zeit ganz normale sachen, die dich ablenken... die mischung aus beiden macht es... du darfst nicht zulassen, das er weiterhin der mittelpunkt deines lebens ist. ich weiss, das es wohl nicht das ist, was du hoeren willst... aber nur so wirst du damit fertig ohne in selbstmitleid zu versinken oder dich wegen irgendwelche sachen fertig zu machen...
was mir in traurigen situationen hilft: heulen und zwar richtig... ich hab danach fuer stunden das gefuehl mir kann nichts und niemand was anhaben.
in wuetenden: musik hoeren.. ich kenn deinen musik geschmack ned... ich hoer mich dann schon metal, punk oder hardrock an, und das ziemlich laut... das baut aggressionen ab.
ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.