Wie lange wird sie leiden? Wann tut es nicht mehr weh?

MoodyM

New member
25. Sep. 2018
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Guten Tag..
Ich (24) habe mich am Sonntag in der Früh nach einem langen und intensiven Gespräch von meiner Exfreundin (26) getrennt. Wir waren 8 Jahre zusammen und haben viel zusammen erlebt, in letzter Zeit hatte ich aber das Gefühl, wir beide wären nicht mehr glücklich. Sie verstellte sich, wir hatten uns irgendwie nichts mehr zu sagen, und auch wenn sie mir nie dieses Gefühl gab, war es für mich, als stünde ich ihr im Weg. Wir waren lange zusammen und sind früh zusammen gekommen, wir haben uns einfach auseinander entwickelt. Und im Bett lief es auch schon länger nicht mehr.

Es ist nicht so, dass ich dieses Mädchen nicht liebe. Ich liebe sie immer noch über alles und das weiss sie auch. Genauso weiss sie aber auch, dass ich mir einfach keine Zukunft mehr mit ihr vorstellen kann. Ich sehe mich nicht mehr als Vater ihrer Kinder und ich glaube, dass sie etwas viel besseres verdient hat, als mich.

Die Trennung selbst hat sie eigentlich ziemlich gut aufgenommen. Natürlich, sie ist unglaublich verletzt und hat geweint, doch sie versteht auch meine Gründe und kann sie sogar teilweise nachvollziehen. 

Mein Wunsch wäre, dass sie bei mir wohnen bleibt, wenigstens noch für 2 - 3 Jahre. Für mich war unsere Beziehung in den letzten Monaten nicht wirklich mehr eine Beziehung, weshalb sich im Grunde für mich nicht einmal etwas ändern muss. Für sie scheint das so aber nicht zu funktionieren. Aber ich bin da gerne bereit, mich ihr anzupassen.
Mir graut es am meisten davor, dass sie nun ganz aus meinem Leben verschwindet. Es mag komisch klingen, aber verlieren möchte ich sie auf keinen Fall. 
Wir sind beide verunsichert mit dieser Situation, da wir beide nicht wissen, wie damit umgehen. Sie leidet, sie weint fast ständig und das schmerzt mich. Und das schlimmste ist, dass ich ganz genau weiss, dass das nur ein Bruchteil ihres ganzen Schmerzens ist. Weil sie den Schmerz vor mir versteckt, um mein Gewissen zu schonen. Dabei sollte sie ihn doch rauslassen.  

Die Trennung ist noch viel zu frisch für sie, als dass sie sich schon wirklich damit beschäftigt hat, wie es weiter gehen soll. Sie hat von Freunden bereits Angebote erhalten unterzukommen. Wie fest sie darüber nachdenkt, weiss ich nicht. Sie hat mir aber selbst gesagt, dass sie eigentlich nicht ausziehen möchte, auch wegen den Haustieren, die wir gemeinsam geholt haben. Sie fürchtet, diese auch zu verlieren, auch wenn sie weiss, dass ich ihr die niemals nehmen würde. 
Für mich dagegen ist die Sache eigentlich klar. Ich würde gerne noch ein paar Jahre zusammen mit ihr in einer Wohnung leben. Und ich möchte, dass sie auch ein Teil meiner Familie bleibt. Sie hat selbst keine Familie mehr und ich will nicht, dass sie mit mir auch meine Familie verliert. Aber ob wir das gemeinsam irgendwie so hinkriegen, wie ich mir das wünsche? Und ob sie das auch will? 
Wie oder was kann ich machen, um ihr die Situation irgendwie zu erleichtern? Wie kann ich ihr helfen, die Trennung zu verarbeiten? 
 

 
Mein Wunsch wäre, dass sie bei mir wohnen bleibt, wenigstens noch für 2 - 3 Jahre.
Das kann doch nicht dein ernst sein oder? Was erhoffst Du dir davon? Ich finde dein Verhalten nicht fair. Schluss machen und dann nicht loslassen wollen. Was soll das denn? Ìch bin mir nicht sicher, ob du die Trennung wirklich willst. Als was möchtest Du sie denn noch behalten? Als gute Freundin? In einer WG? Das stelle ich mir äusserst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, vor. 

Wie kommst Du darauf, dass sie etwas besseres verdient hat? Was ist nicht gut an dir? 

 
Zustimmung an meine Vorrednerin.

Ich finde, du hast eine sehr verdrehte Beziehung zu ihr und du bevormundest sie überdies gewaltig. Und auf die Idee, deine Expartnerin nicht so zu verletzen und ihr bei einer geteilten Wohnung und ständigem Kontakt über die Trennung hinwegzuhelfen, muss man auch erst mal kommen? Vor allem, da du sie selbst willentlich mit der Trennung krass verletzt hast.

Ich glaube dir, dass sie dir und ihr Wohlergehen sehr wichtig sind. Aber du musst verstehen, dass sie selbst es ist, die ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Zukunft in die Hand nehmen muss und die nur so glücklich werden kann. Und auch, dass Heilung und vielleicht ein neuer Umgang ohne Liebesbeziehung auch räumliche Abkapselung und Trennungszeit benötigt.

Da kommt man nicht drum herum.

 
Was bist Du denn bitte für eine [Beleidigung entfernt]?

Erst hast Du den Arsch nicht in der Hose offen Schluss zu machen weil Du nix mehr für sie übrig hast sondern kommst mit der ältesten Ausrede der Welt, dass sie was besseres verdient hätte (hat sie in der Tat)

Dann bist auch noch so verkorkst und willst sie aber brav bei Dir haben - sprich - ein eigenes Leben nach der Trennung gestehst Du ihr nicht zu.

Und nachdem Du ihr jetzt gerade 2 Mal ordentlich in die Fresse gehauen und Dich dabei auch noch widerlich als ach so gutmütig darstellst, wodurch Du ihr zusätzlich das Gefühl gibst, das Allerletzte zu sein - soll sie sich auch noch bei Dir ausheulen? Ausgerechnet bei Dir? Bei dem Typen der von oben herab unter dem Deckmantel des Gutmenschen direkt auf sie scheisst?

Und dann bist auch noch pissed, dass sie nicht vor Dir heult?

[Beleidigung entfernt]

Bliebe ihr zu wünschen, dass sie schnell auf Nimmerwiedersehen die Flocke macht und hoffentlich jeden Kontakt zu Dir unterbindet.

Ich möchte wirklich im Kreis kotzen wenn ich Dein selbstverliebtes Geschwafel lese.

Werd Dir mal klar, dass es Dir null um sie geht. Du willst es ihr nicht erleichtern damit es ihr besser geht. Du willst es ihr erleichtern damit Du nicht ständig dieses Scheiss Gefühl haben musst. Denn sie spiegelt Dir was Du für einen Dreck abziehst. Wenn Du wirklich was für sie übrig hast, zieh die Trennung durch und steh dazu dass Du halt keinen Bock mehr aif die Beziehung hast sondern sie nur noch als Spielzeug Deiner Launen behalten möchtest. Mit dieser Ehrlichkeit würdest wenigstens sowas wie Respekt vor ihr zeigen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[SIZE=1em]Hallo zusammen[/SIZE]

[SIZE=1em]Ich (24) habe mich am Sonntag nach 8 Jahren Beziehung von meiner Exfreundin (26) getrennt. Die Trennung verlief im Guten, auch wenn sie zutiefst verletzt ist und wohl nicht damit gerechnet hätte.[/SIZE]
[SIZE=1em]Nun müssen wir noch mind. bis Ende Jahr zusammen in unserer gemeinsamen Wohnung bleiben (ich hoffe noch länger, siehe anderer Theard).[/SIZE]
[SIZE=1em]Jedenfalls frage ich mich natürlich jetzt, wie lange so ein Trauerprozess wohl dauert.[/SIZE]

[SIZE=1em]Sie war vor Ewigkeiten, als wir uns kennen lernten, alles andere als emotional stabil. Auch wenn sie nie professionelle Hilfe in Anspruch nahm, würde ich wetten, sie wurde damals von Depressionen geplagt (wahnsinnig schwere Kindheit). Teilweise hatte sie sogar Suizidgedanken. Aber sie hat es allein und mit meiner Unterstützung da raus geschafft. [/SIZE]
[SIZE=1em]In den Jahren unserer Beziehung wurde es einiges besser und mittlerweile hat sie ein sehr gutes und gesundes Selbstbewusstsein entwickelt. Es war jahrelang kein Thema mehr für mich und auch nicht für sie. Doch gerade jetzt wird es wieder eines für mich.[/SIZE]
[SIZE=1em]Was, wenn sie durch die Trennung wieder genau in diese Spirale fällt? Wenn diese negativen Gedanken bei ihr zurück kehren? Was, wenn sie noch viel weniger mit der Trennung klar kommt, als sie zugibt? (Und es ist nicht so, als würde sie mir zeigen, dass es sie nicht mitnimmt, das tut sie durchaus, auch wenn sie sich versucht zusammenzureissen).[/SIZE]

[SIZE=1em]Seit ihr Selbstbewusstsein so gewachsen ist, ist auch ihre Eifersucht merklich zurück gegangen. Doch genau die ist der Grund, weshalb mich nun auch Gedanken wie oben plagen. Plötzlich (seit Trennung) interessiert es sie, wann und wie lange ich online war, ob ich ihr dann schreibe oder wem ich wohl sonst schreibe.. Und es stört sie plötzlich, wenn ich mich mit gemeinsamen Freundinnen treffe, wobei sie auch bei männlichen Kollegen manchmal in Tränen ausbricht. Sie wollte mir eigentlich auch gar nicht sagen,, dass sie seit der Trennung so extrem auf so kleine Dinge reagiert, sie fragte auch nie was nach, aber ich will nicht, dass sie mir was verheimlicht. Also hab ich es ihr aus der Nase gezogen. Wenn wir doch schon gegen Ende der Beziehung kaum noch miteinander reden konnten, dann doch wenigstens jetzt, oder nicht? [/SIZE]

[SIZE=1em]Es war für uns beide unsere erste Beziehung, folglich auch die erste Trennung und ich kann sie da so nicht einschätzen.[/SIZE]
[SIZE=1em]Ist es normal, dass sie immer noch ständig weint? Und wann hört das etwa auf?[/SIZE]
[SIZE=1em]Wann ist sie wieder fähig, Haushalt zu machen, ihre Studiumsdinge zu erledigen, wieder normal zu schlafen, normal zu essen? Einfach wieder zu leben? Es ist nicht so, dass ich sie drängen will. Sie darf sich durchaus so viel Zeit lassen, wie sie braucht. Aber sie scheint momentan nichts mehr als eine Hülle zu sein und ich habe mich nur gefragt, ob ich mir bereits Sorgen machen muss, oder ob alles noch im Normalbereich ist. Was meint ihr? [/SIZE]

 
[OT:

da es sich um das selbe Thema handelt habe ich beide Threads zusammengeführt.

Achtung: weder Beleidigungen noch Unterstellungen sind auf Liebeskummer.ch akzeptiert. Dass sollte inzwischen klar sein, @Charlies_Berta.

/Manana]

 
Meine Güte Moody,

Du hast dich von ihr getrennt, und das nach 8 Jahren. in vier Tagen passiert da nicht viel mit Liebeskummer überwinden. Ich frage mich auch, ehrlich gesagt, warum es dir angeblich so wichtig ist, dass sie wieder auf die Beine -und über Dich hinweg - kommen soll; du aber null Ahnung zu haben scheinst, wie sehr du sie verletzt hast und wie hart manche Trennung einen trifft. Manche kommen Jahre darüber hinaus nicht darüber hinweg. Andere vielleicht nach ein paar Monaten.. das ist so unterschiedlich wie jeder selbst. 

Eins kann ich dir versprechen: Es wird nie mehr einfach so, wie es vorher war. Dass du dir ausmalst, dass sich nix groß ändern müsste und man nach ner kurzen Trauerphase ihrerseits (trauerst du eigentlich nicht?) wieder auf "normal" schaltet - wird sicher nicht funktionieren. Du gehst vom Unmöglichen aus und verlangst oder erwartetst viel zu viel. 

Für sie bricht womöglich gerade eine Welt zusammen. Und wenn du wüsstest, wie unglaublich fies sowas weh tun kann, dann kämst du gar nicht auf den Gedanken, sie in der Wohnung behalten zu wollen und ihr die Trennung somit noch umso schwerer zu machen. Du würdest sie jedesmal wieder rein reißen. Sie könnte so nicht wirklich Abstand und Trennung zu Dir durchleben und wird einfach unnötigerweise immer länger in der verzweifelten Phase gehalten.

Wenn Du wirklich was für sie übrig hast und ein Freund sein willst, lass sie gehen und sie zu, dass sie so bald wie möglich irgendwo anders unterkommen kann. 

 
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Reaktionen: Lisa886 und Francesco
Ähm sag mal, bist du ihr Psychologe oder ihr Ex?!

Du machst dir Sorgen wegen ihres Selbstwerts? 

Du versuchst ihre Situation zu analysieren, aber offenbar scheinst du nicht mal Ansatzweise dich in ihre Situation einfühlen zu können. Was glaubst du wie sie sich fühlt, wenn du mit Freunden/Freundinnen abmachst und sie gleichzeitig im Tal der Tränen sitzt und dir dabei zusehen muss, wie du anscheinend locker luftig dein Leben weiter führst?! Das soll nicht heissen, dass du nichts mit Freunden unternehmen sollst, aber es ist doch mehr als begreiflich, dass deine Ex damit etwas Mühe hat und auch lange haben wird, wenn ihr nicht klarere Wege geht. Dieses eifersüchtiger werden hat wohl damit zu tun, dass sie insgeheim rausfinden möchte, wie sehr DICH diese Trennung belastet (oder eben nicht, so wie man das hier aus deinen Texten rauslesen kann). Das Schlimmste ist wirklich, dass sie da weiter mit dir zusammenleben muss. Also nein, sie muss nicht! Wenn sie dir wirklich was wert ist, dann schaut zusammen, dass ihr so schnell wie möglich eine gute Lösung findet, euch auch räumlich zu trennen! Alles andere (vorallem in Kombination mit deinem selbstgefälligem Gelabere (merkst du das selber überhaupt?!)) ist für ihren Selbstwert wirklich nicht gerade förderlich.