Hallo Ihr alle!
Ich lese jetzt seit über 5 Wochen in diesem Forum und habe viel von mir und meiner Ex in Euren Geschichten wiedererkannt. Ganz besonders muß ich mich mal bei kaefer66 bedanken. Du hast so viele wahre Gedanken zu allen möglichen Problemen geäußert und mir schon oft damit geholfen, ohne es zu wissen. Und gleichzeitig machst Du diese Martyrium durch, das tut mir so Leid. Wie oft hab ich schon gedacht „Ach kaefer, wie gerne würde ich Dir Kraft geben...“. Ja, es gibt viele hier, die ich gerne mal in den Arm nehmen würde, damit wir wieder die Wärme und Energie des Lebens spüren können. Wir haben alle soviel verloren und fühlen uns so unendlich hohl.
Nach 8 Jahren der Partnerschaft wurde ich am 3. Mai verlassen, das war der Tag ihres Auszugs. Und es war nicht ihre erster Auszug. Vor 3 Jahren war sie schon einmal weg, hatte sich in einer anderen Stadt eine Wohnung gemietet, nahe ihrer Arbeitsstelle. Aber diese Entscheidung brachte sie selbst nahe an einen Zusammenbruch. Und nach einem halben Jahr zogen wir in eine neue gemeinsame Wohnung. Es ist nicht leicht mit uns, ich bin nicht sonderlich kontaktfreudig, hab irgendwie die Lust auf Smalltalk mit meinen Mitmenschen verloren. Das ist nicht gut! Mir reichte meine Partnerin und ihre Tochter als Bezugspersonen – und nun stehe ich ganz alleine da! Ich bin eine asoziales Subjekt! Verdammt, diese Einsicht schmerzt. Mich mit meinen Freunden zu treffen war mir lästig, und nun hab ich keine mehr!
Meiner Ex wurde es zu eng in dieser Beziehung, obwohl, ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Sie Leute eingeladen hätte, das gabs ja auch hin und wieder. Aber eben zu wenig. Und dann habe ich auch noch einiges an Zeit am PC verbracht, weil ich mit einigen Internetseiten Geld für uns dazu verdienen wollte. Der PC ist für Sie ein rotes Tuch, über mein Hobby, die Internetseiten und ihre Erfolge, durfte ich keine Silbe mehr verlauten lassen, dann verfinsterte sich ihre Mine. Ich habe sie halt zu allem auch noch sträflich vernachlässigt. Oft wollte ich mich schon ändern, aber diese verfluchte Bequemlichkeit! Ich weiß, dass sie mich eigentlich liebt. Aber im Moment deckt die Wut auf mich alle anderen Gefühle zu. Sie hatte bereits im Januar mit mir Schluß gemacht und im März dann ein Haus gekauft. Aber Ende März sind wir dann wieder zusammenkekommen und haben noch viele schöne Momente verbracht (was sie heut leugnet). Aber das war alles hinter den Kulissen, keiner sollte es wissen, ihre Eltern nicht und ihre Tochter auch nicht. Eigentlich wollten wir uns nach ihrem Auszug im Mai mindestens einmal wöchentlich treffen, heimlich!
Aber dann ließ sie gar nichts mehr von sich hören, das hat mir fast den Verstand geraubt. Ich hatte unendliche Verlustängste, sie schrieb mir, sie liebe mich nicht mehr, ich spiele in Ihrem Leben keine Rolle mehr. Als ich geschockt daraufhin nichts mehr von mir hören ließ, meldete sie sich telefonisch überraschend an einem Samstagnachmittag, sie Sei einer Depression nahe und müsse mich sehen. Und ich? Ich hatte mir gerade ein Bier reingezogen, um den Schmerz nicht so zu spüren. Wir wollten uns dann später am Tag treffen, wenn ich wieder Auto fahren konnte. Doch dann wollte sie plötzlich nicht mehr. Wenn wir jetzt Email-Kontakt haben, schreibt sie mir immer, was sie alles unternimmt und dass sie Freunde eingeladen hat (keine Männer). Sie lebt jetzt auf und will mich nicht mehr dabei haben. Ich kann Sie so gut verstehen. Viele unserer Probleme ließen sich schon noch lösen, wenn sie für UNS die soziale Antriebskraft wäre. Ich würde auch mein einziges Hobby, das Internetseiten Bauen aus dem privat-häuslichen verbannen und den Computer gar nicht mehr zu Hause anschließen. Das wäre kein Problem, es ödet mich ohnehin schon seit längerem an. Aber sie traut dem Braten nicht! Als ich ihr vor 2,5 Wochen schrieb, dass ich jetzt akzeptiere, dass sie mich nicht mehr liebt und aus ihrem Leben verbannt und dass ich jetzt für mich einen Schlußstrich ziehe und loslassen werde, um nicht in meinem Kummer unterzugehen, da hatte sie fast panikartig mehrfach versucht mich zu erreichen und dies schließlich abends auch geschafft. Da war sie ganz rührselig am Telefon, wir wären schon son paar Briefeschreiber und so ... Sie war so freundlich, fast besorgt und ängstlich, mich tatsächlich zu verlieren. Wir haben dann ein wenig über unser derzeitiges Leben miteinander gesprochen. Danach hat sie wieder tagelang nichts von sich hören lassen, dabei klang alles so anders und hoffnungsvoll. Ich glaube, sie ist ganz schrecklich hin und her gerissen. Und als objektver Ratgeber müßte ich ihr dringend empfehlen, endgültig mit mir zu brechen. Aber ich versuche immer wieder, doch noch ein Mittelchen gegen das scheinbar Unvermeidbare zu finden. Neulich schrieb ich Ihr nochmals, wie sehr mich diese Trennung traumatisiert hat und dass ich daraus die Kraft schöpfe, mich doch zu ändern und sie ja dann entscheiden könne, ob es mir am Ende gelungen ist oder ob sie endgültig mit mir Schluß macht. Abends hat Sie mich dann angerufen und sie hat mich gefragt, ob wir noch ein Eis essen wollen – unser erstes Treffen nach der Trennung! Ich war glücklich und ängstlich zugleich. Kein Küßchen zum Wiedersehen, wir unterhielten uns über die Banalitäten des Alltags, sprachen nicht einmal unsere Beziehung an. Wir machten anschließend noch einen Schaufensterbummel, und alles war wie früher, nicht schön, nicht schlecht, einfach nur alltäglich. Wir verhielten uns als wären wir nie auseinandergegangen, allerdings ohne Händchenhalten etc. Sie vermittelte mir das Gefühl, nur mir zu Liebe gekommen zu sein und dass das so eine Art Pflichttermin ist, den man nun irgendwie hinter sich bringen muß. Das war befremdlich und ich hatte nicht einmal das Bedürfnis, sie zu küssen, so distanziert wie sie war. Schrecklich! War das die Frau, die ich liebe? Existiert diese Frau überhaupt noch, oder liebe ich nur die Erinnerung an sie? Sie war nach diesem Treffen in einer Email wieder seltsam distanziert, prahlte mit ihrem ausgefüllten Leben. Fehlte nur noch, dass sie aus mir den Offenbahrungseid herauskitzelt: „Ja, ich habe nichts mehr, ich bin alleine und rette mich irgendwie über den Tag. Ohne Dich bin ich ein Nichts. Ich habe niemanden mehr und niemand verbringt seine Zeit mit mir.“
Soll ich jetzt warten, bis ihre Wut sie verlassen hat und sie sich klarer über ihre tieferen Gefühle zu mir geworden ist? Vielleicht kommt dann ja auch nochmal Sehnsucht bei ihr auf und sie kommt mir dann wieder liebevoller entgegen. Oder soll ich sie zu einem weiteren Treffen ermuntern, Sie mal zu Veranstaltungen (Musical, etc.) einladen? Ich habe Angst, dass ihre Gefühle für mich verblassen, wenn ich sie nicht an mich erinnere. Andererseits, ein Treffen aus Gefälligkeit schmerzt fast so sehr wie gar kein Treffen. Oder sind das alles irrige Annahmen, ich bin ja nur ein Hobbypsychologe. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun oder lassen soll ...
Ich lese jetzt seit über 5 Wochen in diesem Forum und habe viel von mir und meiner Ex in Euren Geschichten wiedererkannt. Ganz besonders muß ich mich mal bei kaefer66 bedanken. Du hast so viele wahre Gedanken zu allen möglichen Problemen geäußert und mir schon oft damit geholfen, ohne es zu wissen. Und gleichzeitig machst Du diese Martyrium durch, das tut mir so Leid. Wie oft hab ich schon gedacht „Ach kaefer, wie gerne würde ich Dir Kraft geben...“. Ja, es gibt viele hier, die ich gerne mal in den Arm nehmen würde, damit wir wieder die Wärme und Energie des Lebens spüren können. Wir haben alle soviel verloren und fühlen uns so unendlich hohl.
Nach 8 Jahren der Partnerschaft wurde ich am 3. Mai verlassen, das war der Tag ihres Auszugs. Und es war nicht ihre erster Auszug. Vor 3 Jahren war sie schon einmal weg, hatte sich in einer anderen Stadt eine Wohnung gemietet, nahe ihrer Arbeitsstelle. Aber diese Entscheidung brachte sie selbst nahe an einen Zusammenbruch. Und nach einem halben Jahr zogen wir in eine neue gemeinsame Wohnung. Es ist nicht leicht mit uns, ich bin nicht sonderlich kontaktfreudig, hab irgendwie die Lust auf Smalltalk mit meinen Mitmenschen verloren. Das ist nicht gut! Mir reichte meine Partnerin und ihre Tochter als Bezugspersonen – und nun stehe ich ganz alleine da! Ich bin eine asoziales Subjekt! Verdammt, diese Einsicht schmerzt. Mich mit meinen Freunden zu treffen war mir lästig, und nun hab ich keine mehr!
Meiner Ex wurde es zu eng in dieser Beziehung, obwohl, ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Sie Leute eingeladen hätte, das gabs ja auch hin und wieder. Aber eben zu wenig. Und dann habe ich auch noch einiges an Zeit am PC verbracht, weil ich mit einigen Internetseiten Geld für uns dazu verdienen wollte. Der PC ist für Sie ein rotes Tuch, über mein Hobby, die Internetseiten und ihre Erfolge, durfte ich keine Silbe mehr verlauten lassen, dann verfinsterte sich ihre Mine. Ich habe sie halt zu allem auch noch sträflich vernachlässigt. Oft wollte ich mich schon ändern, aber diese verfluchte Bequemlichkeit! Ich weiß, dass sie mich eigentlich liebt. Aber im Moment deckt die Wut auf mich alle anderen Gefühle zu. Sie hatte bereits im Januar mit mir Schluß gemacht und im März dann ein Haus gekauft. Aber Ende März sind wir dann wieder zusammenkekommen und haben noch viele schöne Momente verbracht (was sie heut leugnet). Aber das war alles hinter den Kulissen, keiner sollte es wissen, ihre Eltern nicht und ihre Tochter auch nicht. Eigentlich wollten wir uns nach ihrem Auszug im Mai mindestens einmal wöchentlich treffen, heimlich!
Aber dann ließ sie gar nichts mehr von sich hören, das hat mir fast den Verstand geraubt. Ich hatte unendliche Verlustängste, sie schrieb mir, sie liebe mich nicht mehr, ich spiele in Ihrem Leben keine Rolle mehr. Als ich geschockt daraufhin nichts mehr von mir hören ließ, meldete sie sich telefonisch überraschend an einem Samstagnachmittag, sie Sei einer Depression nahe und müsse mich sehen. Und ich? Ich hatte mir gerade ein Bier reingezogen, um den Schmerz nicht so zu spüren. Wir wollten uns dann später am Tag treffen, wenn ich wieder Auto fahren konnte. Doch dann wollte sie plötzlich nicht mehr. Wenn wir jetzt Email-Kontakt haben, schreibt sie mir immer, was sie alles unternimmt und dass sie Freunde eingeladen hat (keine Männer). Sie lebt jetzt auf und will mich nicht mehr dabei haben. Ich kann Sie so gut verstehen. Viele unserer Probleme ließen sich schon noch lösen, wenn sie für UNS die soziale Antriebskraft wäre. Ich würde auch mein einziges Hobby, das Internetseiten Bauen aus dem privat-häuslichen verbannen und den Computer gar nicht mehr zu Hause anschließen. Das wäre kein Problem, es ödet mich ohnehin schon seit längerem an. Aber sie traut dem Braten nicht! Als ich ihr vor 2,5 Wochen schrieb, dass ich jetzt akzeptiere, dass sie mich nicht mehr liebt und aus ihrem Leben verbannt und dass ich jetzt für mich einen Schlußstrich ziehe und loslassen werde, um nicht in meinem Kummer unterzugehen, da hatte sie fast panikartig mehrfach versucht mich zu erreichen und dies schließlich abends auch geschafft. Da war sie ganz rührselig am Telefon, wir wären schon son paar Briefeschreiber und so ... Sie war so freundlich, fast besorgt und ängstlich, mich tatsächlich zu verlieren. Wir haben dann ein wenig über unser derzeitiges Leben miteinander gesprochen. Danach hat sie wieder tagelang nichts von sich hören lassen, dabei klang alles so anders und hoffnungsvoll. Ich glaube, sie ist ganz schrecklich hin und her gerissen. Und als objektver Ratgeber müßte ich ihr dringend empfehlen, endgültig mit mir zu brechen. Aber ich versuche immer wieder, doch noch ein Mittelchen gegen das scheinbar Unvermeidbare zu finden. Neulich schrieb ich Ihr nochmals, wie sehr mich diese Trennung traumatisiert hat und dass ich daraus die Kraft schöpfe, mich doch zu ändern und sie ja dann entscheiden könne, ob es mir am Ende gelungen ist oder ob sie endgültig mit mir Schluß macht. Abends hat Sie mich dann angerufen und sie hat mich gefragt, ob wir noch ein Eis essen wollen – unser erstes Treffen nach der Trennung! Ich war glücklich und ängstlich zugleich. Kein Küßchen zum Wiedersehen, wir unterhielten uns über die Banalitäten des Alltags, sprachen nicht einmal unsere Beziehung an. Wir machten anschließend noch einen Schaufensterbummel, und alles war wie früher, nicht schön, nicht schlecht, einfach nur alltäglich. Wir verhielten uns als wären wir nie auseinandergegangen, allerdings ohne Händchenhalten etc. Sie vermittelte mir das Gefühl, nur mir zu Liebe gekommen zu sein und dass das so eine Art Pflichttermin ist, den man nun irgendwie hinter sich bringen muß. Das war befremdlich und ich hatte nicht einmal das Bedürfnis, sie zu küssen, so distanziert wie sie war. Schrecklich! War das die Frau, die ich liebe? Existiert diese Frau überhaupt noch, oder liebe ich nur die Erinnerung an sie? Sie war nach diesem Treffen in einer Email wieder seltsam distanziert, prahlte mit ihrem ausgefüllten Leben. Fehlte nur noch, dass sie aus mir den Offenbahrungseid herauskitzelt: „Ja, ich habe nichts mehr, ich bin alleine und rette mich irgendwie über den Tag. Ohne Dich bin ich ein Nichts. Ich habe niemanden mehr und niemand verbringt seine Zeit mit mir.“
Soll ich jetzt warten, bis ihre Wut sie verlassen hat und sie sich klarer über ihre tieferen Gefühle zu mir geworden ist? Vielleicht kommt dann ja auch nochmal Sehnsucht bei ihr auf und sie kommt mir dann wieder liebevoller entgegen. Oder soll ich sie zu einem weiteren Treffen ermuntern, Sie mal zu Veranstaltungen (Musical, etc.) einladen? Ich habe Angst, dass ihre Gefühle für mich verblassen, wenn ich sie nicht an mich erinnere. Andererseits, ein Treffen aus Gefälligkeit schmerzt fast so sehr wie gar kein Treffen. Oder sind das alles irrige Annahmen, ich bin ja nur ein Hobbypsychologe. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun oder lassen soll ...