Schwerer Seufzer. Ich bin seit 3 Monaten mit meinem Freund zusammen und wir führen eine Fernbeziehung (600km). Wir sind beide keine Teenager mehr (30) und haben uns im Urlaub kennen gelernt. Wahrscheinlich geht es mir wie vielen. Am Anfang war alles super, wir haben uns sehr viel gesehen und ich habe sehr viele Aufmerksamkeiten von ihm bekommen (sms, E-Mails, Skype, Postkarten, etc.). Nun hat sich das nach 3 Monaten geändert. Es verletzt mich natürlich, aber ich bin schon realistisch genug um zu wissen, dass sich das Verliebtsein in der Regel nach 3-6 Monaten abschwächt und sich dann entscheidet, ob es sich eher in Liebe oder Desinteresse verwandelt. Wir haben nun beide wohl an uns einige Sachen entdeckt, die uns nicht so gut aneinander gefallen - nichtsdestotrotz habe ich trotz einiger Sachen die Entscheidung gemerkt, dass ich ihn schon sehr mag, vermisse und auch weiterhin sehen möchte. In diesem Stadium (beidseitig) von Liebe zu sprechen ist überrissen, aber es ist schon eine grosse Zuneigung, mit allem was dazugehört, da. Im Gegensatz zu mir scheint er gewisse Dinge an mir nicht so recht akzeptieren zu wollen und konfrontierte mich mit No-Go-Sätzen wie "ich weiss du hörst es nicht gern, aber ich bin da durch meine Ex-Freundin schon etwas empfindlich.". Er bezieht sich auf 3-4 kleine Streitmomente, die es (hoffentlich!) in jeder normalen Beziehung gibt. Er hat sich mit mir eine starke Frau ausgesucht, die auch sagt, wenn ihr was nicht passt - natürlich, ich habe auch meine Fehler, ich kann schmollen und toben wenn's nicht so läuft, wie ich es gern hätte. Im Laufe dieser 3 Monate hab ich mehr denn je gelernt, auf Kompromisse einzugehen und vieles nicht so ernst zu sehen. Das ist richtig und wichtig.
Ich habe mit ihm gesprochen diesbezüglich, dass es mich verunsichert, dass er sich plötzlich so wenig bei mir meldet und ob er mich denn nicht mehr will. Er sagt nein, das hätte er ja gar nicht gesagt und er sei halt beschäftigt gewesen. Willst du mich überhaupt noch sehen? Ja sagt er. Natürlich melde mich mich jetzt auch einiges weniger bei ihm - nicht aus Trotz, wohl eher aus Vorsicht.
Einerseits frage ich mich, an was ich zweifle: Er hat mich seiner Familie bereits vorgestellt, mich zu Weihnachten auch dorthin mitgenommen, fährt jeweils viele Stunden mit dem Auto oder Zug zu mir (auch zu Silvester), möchte auch dass ich nächste Woche mit seinen Freunden mit zum Skiweekend komme. Andererseits kriege seit 2 Wochen massiv weniger Aufmerksamkeit, Aussagen wie "Streitereien machen mich schon nachdenklich" und "Das hat mich schon an meiner Ex-Freundin gestört"..etc.
Wie sehr mag mich dieser Mann? Ist das jetzt "nur" noch ein Warmhalten seinerseits? Das kommt für mich nicht in Frage. Er macht mich sehr glücklich aber ich zweifle an seinen Gefühlen. Leider ist er, so wie die meisten Männer, weder sehr gut noch sehr sicher, wenn es darum geht, über Gefühle zu sprechen. Und somit landet meine Unsicherheit hier. Was ist nur los mit ihm? Hat er jemand anderen kennengelernt? Mag er mich nicht mehr genug? Warum trennt er sich dann nicht von mir? Kompromisse: Ja, natürlich. Verbiegen? Nein. Mir ist noch schleierhaft, wie klipp und klar das man sagen darf "Ich glaube so Vergleiche mit Ex-Partnern braucht keiner von uns und wenn du dich nicht davon lösen kannst, dann bringt das hier nichts." So sind wir Frauen halt, wir hinterfragen viel. Er bedeutet mir viel und ich brauche und möchte seine Nähe und Zuneigung. Aber ich überlege, ob ich mich von ihm trennen soll, auch wenn mir das sehr wehtun würde. Aber halb-gemocht oder nur halb-geliebt, das ist nichts für mich. Ratschläge?
Ich habe mit ihm gesprochen diesbezüglich, dass es mich verunsichert, dass er sich plötzlich so wenig bei mir meldet und ob er mich denn nicht mehr will. Er sagt nein, das hätte er ja gar nicht gesagt und er sei halt beschäftigt gewesen. Willst du mich überhaupt noch sehen? Ja sagt er. Natürlich melde mich mich jetzt auch einiges weniger bei ihm - nicht aus Trotz, wohl eher aus Vorsicht.
Einerseits frage ich mich, an was ich zweifle: Er hat mich seiner Familie bereits vorgestellt, mich zu Weihnachten auch dorthin mitgenommen, fährt jeweils viele Stunden mit dem Auto oder Zug zu mir (auch zu Silvester), möchte auch dass ich nächste Woche mit seinen Freunden mit zum Skiweekend komme. Andererseits kriege seit 2 Wochen massiv weniger Aufmerksamkeit, Aussagen wie "Streitereien machen mich schon nachdenklich" und "Das hat mich schon an meiner Ex-Freundin gestört"..etc.
Wie sehr mag mich dieser Mann? Ist das jetzt "nur" noch ein Warmhalten seinerseits? Das kommt für mich nicht in Frage. Er macht mich sehr glücklich aber ich zweifle an seinen Gefühlen. Leider ist er, so wie die meisten Männer, weder sehr gut noch sehr sicher, wenn es darum geht, über Gefühle zu sprechen. Und somit landet meine Unsicherheit hier. Was ist nur los mit ihm? Hat er jemand anderen kennengelernt? Mag er mich nicht mehr genug? Warum trennt er sich dann nicht von mir? Kompromisse: Ja, natürlich. Verbiegen? Nein. Mir ist noch schleierhaft, wie klipp und klar das man sagen darf "Ich glaube so Vergleiche mit Ex-Partnern braucht keiner von uns und wenn du dich nicht davon lösen kannst, dann bringt das hier nichts." So sind wir Frauen halt, wir hinterfragen viel. Er bedeutet mir viel und ich brauche und möchte seine Nähe und Zuneigung. Aber ich überlege, ob ich mich von ihm trennen soll, auch wenn mir das sehr wehtun würde. Aber halb-gemocht oder nur halb-geliebt, das ist nichts für mich. Ratschläge?