Vor 5 Monaten Trennte sich meine Exfreundin im Streit von mir. Es war eine sehr unschöne Trennung per SMS, sie warf mir alle nur erdenklichen Beleidigungen an den Kopf. Sie trennte sich bereits zum zweiten Mal: Damals waren es 6 Monate, die wir getrennt waren. Wir haben zusammen gewohnt und waren ohne die Trennung dazwischen 2,5 Jahre zusammen.
Direkt danach:
In den ersten 1-2 Wochen nach der Trennung wollte sie sich zunächst täglich melden, blieb aber bei ihrer Entscheidung. Ich sagte ihr, dass ich das so nicht verarbeiten könne (hat schon das letzte Mal nicht für mich funktioniert) und brach den Kontakt ab.
Nach einem Monat:
Einen Monat später kam es dann zu einem zufälligen Wiedersehen bei einem Straßenfest. Sie war in Tränen aufgelöst und schrieb mir per SMS, ich solle auf mich aufpassen und nicht zu viel trinken und das alles sei für sie selbst auch sehr schwer, weil sie mich unendlich vermissen würde. Deshalb würde sie nicht zu mir kommen, um keine Wunden aufzureißen. Ich bedankte mich dafür, dass sie Abstand hielt.
Noch am selben Tag folgte sie mir und meiner Freundesgruppe dann in den Club, wo sie komplett alleine tanzte. Gegen 4 Uhr nachts fiel sie mir dann tränenüberströmt in die Arme, küsste mich und berichtete mir, dass ich immer die eine sein werde, dass ich ihre große Liebe bin, die schönste im Raum, dass sie nie wieder so jemanden finden wird wie mich, usw... Tenor war trotzdem, dass das mit uns nie wieder etwas wird. All diese Worte gingen zu 100 Prozent von ihr aus, ich war still, tröstete sie, war verständnisvoll, aber doch distanziert aus Angst vor weiteren Verletzungen. Ich ging mit der Absicht, dass das dann unsere letzte Interaktion war. Sie stimmte zu.
2 Monate danach:
Nach diesem Abend meldete sie sich dann doch wieder ständig bei mir. Sie schätze mich als Person sehr und wolle befreundet bleiben. Ich sagte ihr, dass ich das nicht könne.. Es folgten täglich Whatsapp über Belangloses. Sie meldete sich regelmäßig und schnell, ging allerdings ernsten Gesprächen aus dem Weg. Ich antwortete, wenn überhaupt, mit zeitlichem Abstand und beharrte darauf, dass wir miteinander sprechen mussten, weil wir seit vor der Trennung nicht ein einziges Mal richtig miteinander geredet hatten und erklärte ihr, dass ich kein Interesse habe, eine ehemalige Lebenspartnerschaft zu einer schlechten Bekanntschaft verkümmern zu lassen und auch so schon genug mit den unbeantworteten Fragen zu kämpfen habe. Sie verwies immer wieder darauf, dass sie mir doch im Club alles gesagt habe und wirkte total irritiert und genervt darüber, dass mir das "nicht genügte" und meldete sich weiter wegen Belanglosem ("Was geht?", "Lust, abzuhängen?", Kleinigkeiten abholen kommen etc.).
Ich teilte ihr mit, dass ich das so nicht könne und lieber gar keinen Kontakt hätte, als auf die Art und Weise. In dem Moment wurde sie richtig wütend und unterstellte mir die wildesten Sachen, z.B. dass ich sie total bedrängen würde, was einfach absolut nicht stimmt, wenn man sich den Chat durchliest, bei dem sie ausschließlich zuerst schreibt und ich sehr zurückhaltend bin. Sie war wirklich eiskalt und gemein in diesem Moment. Außerdem betonte sie immer wieder, ich könne den Kontakt nicht abbrechen, wegen gemeinsamer Verträge.
3 Monate danach:
Danach meldete sie sich dann andauernd einzeln wegen irgendwelchen Gegenständen nach dem Motto "Hast du noch dieses eine alte Haargummi von vor einem Jahr?". Ich war mit den Nerven am Ende, regelte die Übergabe der Sachen über Freunde, gratulierte noch aus Höflichkeit zum Geburtstag, aber stellte ansonsten klar, dass es so nicht läuft mit mir. Der Kontakt stellte sich daraufhin ein, ich stellte aber klar, dass ich sie nicht hasse, sondern es einfach nicht so kann.
4 Monate danach:
Nach vier Monaten meldete sich ihre Mutter bei mir und lud mich zu sich nachhause ein. Ich traf mich kurz mit ihr und dem Hund von meiner Ex und mir im Park, da ich nicht zu ihr nachhause wollte und wir redeten, aber nicht über meine Ex. Zwei Tage später meldete sich meine Ex bei mir wegen des letzten gemeinsamen Vertrags und weil sie eine sehr unwichtige Sache von mir bei sich gefunden hat. Sie wisse ja, dass ich keinen Kontakt wolle, aber ob ich sie abholen wollen würde. Das war einen Tag nach meinem Geburtstag, zu dem sie nicht gratulierte. Ich verneinte und ließ den Vertrag über meinen besten Freund von ihr unterschreiben, bei dem sie sonntagmittags komplett besoffen und verheult auftauchte, aber nichts weiter sagte als "Alles Gute euch dann."
Der letzte Monat:
Seit dieser Sache sehe ich sie nun sehr häufig vor meiner Wohnung im Park. Und mit sehr häufig meine ich mehrfach täglich und immer zur selben Zeit, obwohl es tausend andere Parks hier gibt und sie nicht gerade um die Ecke wohnt. Sie kommt seltsamerweise nie mit Hund, sondern komplett alleine und bleibt dann auch länger. Wenn wir uns über den Weg laufen, was vor meiner Haustür zwangsläufig passiert, tut sie so, als ob wir uns nie gekannt hätten.
Ich frage mich einfach, was all das zu bedeuten hat... Ich habe die Tür nie zugeschlagen, sondern immer einen Spalt zum reden offen gelassen.
Direkt danach:
In den ersten 1-2 Wochen nach der Trennung wollte sie sich zunächst täglich melden, blieb aber bei ihrer Entscheidung. Ich sagte ihr, dass ich das so nicht verarbeiten könne (hat schon das letzte Mal nicht für mich funktioniert) und brach den Kontakt ab.
Nach einem Monat:
Einen Monat später kam es dann zu einem zufälligen Wiedersehen bei einem Straßenfest. Sie war in Tränen aufgelöst und schrieb mir per SMS, ich solle auf mich aufpassen und nicht zu viel trinken und das alles sei für sie selbst auch sehr schwer, weil sie mich unendlich vermissen würde. Deshalb würde sie nicht zu mir kommen, um keine Wunden aufzureißen. Ich bedankte mich dafür, dass sie Abstand hielt.
Noch am selben Tag folgte sie mir und meiner Freundesgruppe dann in den Club, wo sie komplett alleine tanzte. Gegen 4 Uhr nachts fiel sie mir dann tränenüberströmt in die Arme, küsste mich und berichtete mir, dass ich immer die eine sein werde, dass ich ihre große Liebe bin, die schönste im Raum, dass sie nie wieder so jemanden finden wird wie mich, usw... Tenor war trotzdem, dass das mit uns nie wieder etwas wird. All diese Worte gingen zu 100 Prozent von ihr aus, ich war still, tröstete sie, war verständnisvoll, aber doch distanziert aus Angst vor weiteren Verletzungen. Ich ging mit der Absicht, dass das dann unsere letzte Interaktion war. Sie stimmte zu.
2 Monate danach:
Nach diesem Abend meldete sie sich dann doch wieder ständig bei mir. Sie schätze mich als Person sehr und wolle befreundet bleiben. Ich sagte ihr, dass ich das nicht könne.. Es folgten täglich Whatsapp über Belangloses. Sie meldete sich regelmäßig und schnell, ging allerdings ernsten Gesprächen aus dem Weg. Ich antwortete, wenn überhaupt, mit zeitlichem Abstand und beharrte darauf, dass wir miteinander sprechen mussten, weil wir seit vor der Trennung nicht ein einziges Mal richtig miteinander geredet hatten und erklärte ihr, dass ich kein Interesse habe, eine ehemalige Lebenspartnerschaft zu einer schlechten Bekanntschaft verkümmern zu lassen und auch so schon genug mit den unbeantworteten Fragen zu kämpfen habe. Sie verwies immer wieder darauf, dass sie mir doch im Club alles gesagt habe und wirkte total irritiert und genervt darüber, dass mir das "nicht genügte" und meldete sich weiter wegen Belanglosem ("Was geht?", "Lust, abzuhängen?", Kleinigkeiten abholen kommen etc.).
Ich teilte ihr mit, dass ich das so nicht könne und lieber gar keinen Kontakt hätte, als auf die Art und Weise. In dem Moment wurde sie richtig wütend und unterstellte mir die wildesten Sachen, z.B. dass ich sie total bedrängen würde, was einfach absolut nicht stimmt, wenn man sich den Chat durchliest, bei dem sie ausschließlich zuerst schreibt und ich sehr zurückhaltend bin. Sie war wirklich eiskalt und gemein in diesem Moment. Außerdem betonte sie immer wieder, ich könne den Kontakt nicht abbrechen, wegen gemeinsamer Verträge.
3 Monate danach:
Danach meldete sie sich dann andauernd einzeln wegen irgendwelchen Gegenständen nach dem Motto "Hast du noch dieses eine alte Haargummi von vor einem Jahr?". Ich war mit den Nerven am Ende, regelte die Übergabe der Sachen über Freunde, gratulierte noch aus Höflichkeit zum Geburtstag, aber stellte ansonsten klar, dass es so nicht läuft mit mir. Der Kontakt stellte sich daraufhin ein, ich stellte aber klar, dass ich sie nicht hasse, sondern es einfach nicht so kann.
4 Monate danach:
Nach vier Monaten meldete sich ihre Mutter bei mir und lud mich zu sich nachhause ein. Ich traf mich kurz mit ihr und dem Hund von meiner Ex und mir im Park, da ich nicht zu ihr nachhause wollte und wir redeten, aber nicht über meine Ex. Zwei Tage später meldete sich meine Ex bei mir wegen des letzten gemeinsamen Vertrags und weil sie eine sehr unwichtige Sache von mir bei sich gefunden hat. Sie wisse ja, dass ich keinen Kontakt wolle, aber ob ich sie abholen wollen würde. Das war einen Tag nach meinem Geburtstag, zu dem sie nicht gratulierte. Ich verneinte und ließ den Vertrag über meinen besten Freund von ihr unterschreiben, bei dem sie sonntagmittags komplett besoffen und verheult auftauchte, aber nichts weiter sagte als "Alles Gute euch dann."
Der letzte Monat:
Seit dieser Sache sehe ich sie nun sehr häufig vor meiner Wohnung im Park. Und mit sehr häufig meine ich mehrfach täglich und immer zur selben Zeit, obwohl es tausend andere Parks hier gibt und sie nicht gerade um die Ecke wohnt. Sie kommt seltsamerweise nie mit Hund, sondern komplett alleine und bleibt dann auch länger. Wenn wir uns über den Weg laufen, was vor meiner Haustür zwangsläufig passiert, tut sie so, als ob wir uns nie gekannt hätten.
Ich frage mich einfach, was all das zu bedeuten hat... Ich habe die Tür nie zugeschlagen, sondern immer einen Spalt zum reden offen gelassen.
Im Moment vermeide ich die Zeiten, zu denen sie draußen ist, außer ich muss mit dem Hund raus. Ich versuche, so gut es geht, meinen Fokus zu verschieben, bin in Therapie, treibe Sport, treffe Freunde, gehe zu Uni und Arbeit und hatte sogar einige Dates, bei denen ich aber merken musste, dass ich einfach nicht soweit bin, wie ich gerne wäre. Alles in mir schreit noch immer, dass ich sie an meiner Seite will. Mein Stolz stand mir da bisher nicht im Weg: Ich habe ihr trotz aller Spielchen immer wieder ganz klar kommuniziert, was ich will. Eine Beziehung mit ihr oder eben keinen Kontakt, weil alles andere nur wehtut.
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