Hallo zusammen
Ich stecke echt in einer doofen Situation und weiss nicht, wie weiter. Vielleicht eine kurze Zusammenfassung:
Ich (22) und mein Freund (25) sind seit gut 5 1/2 Jahren ein Paar und wohnen seit 1 1/2 Jahren zusammen. Es ist für beide die erste Wohnung ausserhalb von Hotel Mama. Wir haben beide eine Ausbildung abgeschlossen und arbeiten 100%. Aber seit wir zusammen wohnen ist auf eine ganze komische Art und Weise der Wurm drin. Wir streiten nicht öfter. Es ist jeder mit seinem eigenen Leben irgendwie unzufrieden oder keiner kann dem anderen dabei helfen, dieses Problem zu lösen. Keiner findet heraus, wo er im Leben hin will, was seine Ziele sind und gemeinsam schaffen wir es auch nicht. Es gibt 1000 Dinge, die sich jeder für sich selber vorstellen könnte zu machen und nichts davon wird wirklich angepackt. Ich kann nur für mich sprechen, aber vieles packe ich nicht an um das Zusammenleben und die Beziehung nicht in Gefahr zu bringen. Beide werden immer unzufriedener, das geht soweit, dass ich mich bei ihm manchmal frage, ob er das Schöne am Leben überhaupt noch sieht.. Immer ist alles schlecht und der ganze Frust frisst ihn förmlich auf. Die Energie, die er darauf verschwendet, sich über alltägliche Kleinigkeiten wie z. B. die vielen Leute am Bahnhof aufzuregen, ist grenzenlos...
Jedenfalls, letzten Donnerstag bin ich mit einer Freundin weggefahren und kaum sass ich in diesem Flugzeug, kam mir ein Gedanke: - Ich glaube, wir stehen uns gegenseitig im Weg. Vielleicht würde es uns ohne einander besser gehen? - Ich war richtig schockiert ob diesem Gedanken und konnte das ganze Wochenende nur noch darüber nachdenken. Am Sonntag, als ich nach Hause kam, habe ich ihm unter Tränen meine Zweifel erläutert. Gross etwas gesagt hat er nicht, ausser, dass er sich das vor längerer Zeit auch schon überlegt hat, aber eher nicht denkt, dass es so ist. Und dass er mich liebt. Ich liebe sein glückliches und unbeschwertes Ich und wünsche mir das zurück. Ich wünsche ihm, dass er etwas findet, das ihn erfüllt.
Ich schlafe seit Montag bei meiner Mutter auf dem Sofa. Irgendwie geht es mir besser und schlechter zugleich. Er ist mein bester Freund, wir haben so viel gemeinsam und sind so weit gekommen. Können wir nicht zu uns selbst finden und trotzdem zusammen sein? Vielleicht in getrennten Wohnungen mit mehr Freiraum und "Einsamkeit"? Hat jemand schon so etwas erlebt? Erfahrungen?
Ich stecke echt in einer doofen Situation und weiss nicht, wie weiter. Vielleicht eine kurze Zusammenfassung:
Ich (22) und mein Freund (25) sind seit gut 5 1/2 Jahren ein Paar und wohnen seit 1 1/2 Jahren zusammen. Es ist für beide die erste Wohnung ausserhalb von Hotel Mama. Wir haben beide eine Ausbildung abgeschlossen und arbeiten 100%. Aber seit wir zusammen wohnen ist auf eine ganze komische Art und Weise der Wurm drin. Wir streiten nicht öfter. Es ist jeder mit seinem eigenen Leben irgendwie unzufrieden oder keiner kann dem anderen dabei helfen, dieses Problem zu lösen. Keiner findet heraus, wo er im Leben hin will, was seine Ziele sind und gemeinsam schaffen wir es auch nicht. Es gibt 1000 Dinge, die sich jeder für sich selber vorstellen könnte zu machen und nichts davon wird wirklich angepackt. Ich kann nur für mich sprechen, aber vieles packe ich nicht an um das Zusammenleben und die Beziehung nicht in Gefahr zu bringen. Beide werden immer unzufriedener, das geht soweit, dass ich mich bei ihm manchmal frage, ob er das Schöne am Leben überhaupt noch sieht.. Immer ist alles schlecht und der ganze Frust frisst ihn förmlich auf. Die Energie, die er darauf verschwendet, sich über alltägliche Kleinigkeiten wie z. B. die vielen Leute am Bahnhof aufzuregen, ist grenzenlos...
Jedenfalls, letzten Donnerstag bin ich mit einer Freundin weggefahren und kaum sass ich in diesem Flugzeug, kam mir ein Gedanke: - Ich glaube, wir stehen uns gegenseitig im Weg. Vielleicht würde es uns ohne einander besser gehen? - Ich war richtig schockiert ob diesem Gedanken und konnte das ganze Wochenende nur noch darüber nachdenken. Am Sonntag, als ich nach Hause kam, habe ich ihm unter Tränen meine Zweifel erläutert. Gross etwas gesagt hat er nicht, ausser, dass er sich das vor längerer Zeit auch schon überlegt hat, aber eher nicht denkt, dass es so ist. Und dass er mich liebt. Ich liebe sein glückliches und unbeschwertes Ich und wünsche mir das zurück. Ich wünsche ihm, dass er etwas findet, das ihn erfüllt.
Ich schlafe seit Montag bei meiner Mutter auf dem Sofa. Irgendwie geht es mir besser und schlechter zugleich. Er ist mein bester Freund, wir haben so viel gemeinsam und sind so weit gekommen. Können wir nicht zu uns selbst finden und trotzdem zusammen sein? Vielleicht in getrennten Wohnungen mit mehr Freiraum und "Einsamkeit"? Hat jemand schon so etwas erlebt? Erfahrungen?
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