hallo ihr lieben,
ich muss mal wieder was loswerden und hoffe, ihr könnt mir etwas Rat geben.
Anfang Oktober hatte ich ein bewegendes Hoch in der alles funktioniert hat, alles so wie ich wollte. Ich habe mich so gut gefühlt wie lange nicht mehr. Es hat auch nicht lange gedauert, warum auch immer, da schauten auf meinem Online-Profil nur Frauen an (das wär gehäuft auch vorher der Fall, aber da wars extrem) - und irgendwie wars für mich so, als ob ich sie magnetisch anziehen würde, trotz dass man sich nicht persönlich gesehen hat. Ich war super gut drauf, lockere sprüche gingen mir so einfach von der Zunge, hatte immer einen Spruch parat und fühlte mich einfach wahnsinnig wohl in meiner Haut. Ich habe es sogar geschafft, eine junge Frau sehr direkt anzuschreiben und mit meinen Absichten gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - und es hat sogar funktioniert. Dann hab ich beim weggehen eine junge Frau kennengelernt, ist mir anfangs gar nicht so aufgefallen, aber ich ihr wohl schon Einige Tage später war sie auf meinem Online-Profil und noch mal später hatte ich die erste Nachricht von ihr. Wir haben uns wunderbar verstanden, von Anfang an. Wir haben danach so gut wie jeden Tag gechattet, jeden Tag, stundenlang, haben den Anderen am eigenen Leben teilhaben lassen und teilten viele Ansichten und Einstellungen. Ich hatte immer das Gefühl die Kontrolle zu haben und nichts zu überstürzen - es lief einfach super. Dann trafen wir uns, trafen uns öfter, kuschelten stundenlang in Kneipen oder Cafes (unser erstes Date ging 7 Stunden!) - und irgendwann küssten wir uns. Dann schlenderten wir zu ihr nach Hause, sie nahm meine Hand und gingen Hand in Hand, lachend und scherzend in Richtung ihrer Wohnung. Vor der Haustür verabschiedeten wir uns mit einem Kuss. Und wieder lasen wir uns am nächsten Tag, es war so, als ob wir uns nicht auf die Nerven gehen, fast schon so als ob wir nie genug voneinander bekommen würden. Es war so wunderbar, ich hatte mich zwar nicht verliebt, aber ich schwärmte für sie. Wir haben das so langsam und "gesund" aufgebaut, also nichts überstürtzt und alles nach freiem Willen. Dann hab ich bei ihr übernachtet nach dem wir lecker bei ihr gekocht haben. Ich dachte mir nun, dass ich einer Beziehung immer näher komme. Wir passen, trotz der Altersdifferenz, so gut zusammen (manchmal war es so, als ob der Eine weiss was der Andere denkt, ich war total baff . Ich wusste von ihrer "bewegten" Zeit mit ihren "Liebhabern" - für mich hat sie diese aufgegeben, weil sie mit mir zusammen sein wollte. Immer wieder hat sie Andeutungen gemacht, dass sie mich haben will und reagierte oft eifersüchtig wenn ich mit einer guten Freundin was trinken war.
Wie gesagt, dann kam die erste Nacht bei ihr. Für mich stand definitiv fest, dass es keinen Sex gibt und ich nur in ihren Armen einschlafen will, was auch so kam. Am nächsten Tag jedenfalls teilte sie mir dann mit, dass ihr das vielleicht doch zu schnell ging, sie wegen mir schlecht schlief und sich nicht bereit für ne Beziehung fühlt - das war der Anfang vom Ende. Wieder war ich in der gleichen Situation wie davor schon so oft! Es ergab alles keinen Sinn, einerseits wollte sie mich ganz haben - dann fühlte sie sich doch nicht bereit. Gut, sie hatte auch vor einiger Zeit eine Trennung hinter sich, aber würde sie sonst so um mich werben?
Unser Kontakt verschlechterte sich immer mehr, es wurde immer schlimmer für mich, immer belastender. Mir fehlte der intensive Kontakt mit ihr. Ich fehlte ihr ja auch, sie wollte das alles wieder so ist wie davor. Aber ich konnte nicht einfach so vom schwärmen auf ne normale Freundschaft umschalten, ich bin doch keine Maschine, bei der man nur einen Knopf drücken kann. Ich dachte ja auch, dass bei ihr Gefühle im Spiel sind. Sie meinte, dass sie manchmal keine Gefühle empfinden kann, dass ihr das so wehtut und es ihr deswegen schlecht geht. Es kommt sehr oft bei ihr vor, dass die Typen sich in sie verknallen, sie jedoch nicht. Und so verliert sie diese potentiellen Freundschaften auch alle - wie auch mich. Ich habe gemerkt, dass ich immernoch sehr gerne an die gemeinsame Zeit denke, nicht vergessen kann. Aber das zieht mich runter, bin anderen gegenüber nicht mehr aufgeschlossen und fühle mich nur noch schlecht. Unser Kontakt ist mittlerweile auf Null, ich vermisse sie zwar nicht mehr so stark, trotzdem bleibt ein sehr komisches Gefühl bei mir. Das umschwärmen fehlt mir, das leichte flirten kann ich gar nicht mehr, ich fühle mich wie ein Eisklotz. Auch fremden Frauen gegenüber verhalte ich mich nicht so, wie ich das gerne hätte, es ist als ob ich ein Anderer wäre bzw. ein Anderer sprechen würde als ich.
Ich weiss, das ist nur eine Phase, die wieder vorbei geht. Ich habe freilich schlimmeres durchgemacht, mehr geweint, mich schlimmer gefühlt, mehr getrauert. Aber jede Frau ist nunmal einzigartig, mit jeder ist es besonders. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich umtreibt, einzig kann ich sagen, dass mir Bestätigung und Erfolgserlebnisse fehlen, die mich wieder aufbauen. Klar, ich bin mit Nebenjob, Uni und Sport gut eingebunden, habe Freunde und zieh mich nicht zurück - aber der Verlust nagt an mir. Ich laufe Gefahr, den Glauben an die Liebe zu verlieren, bekomme Angst nicht den Partner zu finden, den ich mir wünsche, nur ausgenutzt oder benutzt zu werden (und wenn die andere sich nicht bereit fühlt, werde ich einfach "weggeworfen"). Ich distanziere mich von Gefühlen, mein Herz vereist und ich weiss nicht, wann es wieder gedenkt aufzutauen. Zwar gibt es immer kleine Erlebnisse, die mich aufmuntern und mir das Licht am Ende des Tunnels zeigen - aber momentan fehlt mir das und ich kann damit gerade schwer umgehen. Wie oft sage ich mir "Wieder hat es nicht geklappt, abehakt wie so oft - warum soll ich das noch machen?" andererseits "Das hab ich so oft mitgemacht, es geht immer bergauf, es geht immer weiter, ich muss nur Geduld haben - es sind kleine Dinge, die mich mit der Zeit, ja unmerklich, wieder aufbauen und mich zum alten Hades machen - der die Frauen liebt und den die Frauen sympathisch, hübsch und süß finden".
Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Habt ihr aufbauenden Worte? Jeder Tag ist wie der andere und ich spüre momentan kein Herz in mir schlagen, nur ein Organ
Ich danke Euch für das Lesen
Liebe Grüße,
euer Hades
ich muss mal wieder was loswerden und hoffe, ihr könnt mir etwas Rat geben.
Anfang Oktober hatte ich ein bewegendes Hoch in der alles funktioniert hat, alles so wie ich wollte. Ich habe mich so gut gefühlt wie lange nicht mehr. Es hat auch nicht lange gedauert, warum auch immer, da schauten auf meinem Online-Profil nur Frauen an (das wär gehäuft auch vorher der Fall, aber da wars extrem) - und irgendwie wars für mich so, als ob ich sie magnetisch anziehen würde, trotz dass man sich nicht persönlich gesehen hat. Ich war super gut drauf, lockere sprüche gingen mir so einfach von der Zunge, hatte immer einen Spruch parat und fühlte mich einfach wahnsinnig wohl in meiner Haut. Ich habe es sogar geschafft, eine junge Frau sehr direkt anzuschreiben und mit meinen Absichten gleich mit der Tür ins Haus zu fallen - und es hat sogar funktioniert. Dann hab ich beim weggehen eine junge Frau kennengelernt, ist mir anfangs gar nicht so aufgefallen, aber ich ihr wohl schon Einige Tage später war sie auf meinem Online-Profil und noch mal später hatte ich die erste Nachricht von ihr. Wir haben uns wunderbar verstanden, von Anfang an. Wir haben danach so gut wie jeden Tag gechattet, jeden Tag, stundenlang, haben den Anderen am eigenen Leben teilhaben lassen und teilten viele Ansichten und Einstellungen. Ich hatte immer das Gefühl die Kontrolle zu haben und nichts zu überstürzen - es lief einfach super. Dann trafen wir uns, trafen uns öfter, kuschelten stundenlang in Kneipen oder Cafes (unser erstes Date ging 7 Stunden!) - und irgendwann küssten wir uns. Dann schlenderten wir zu ihr nach Hause, sie nahm meine Hand und gingen Hand in Hand, lachend und scherzend in Richtung ihrer Wohnung. Vor der Haustür verabschiedeten wir uns mit einem Kuss. Und wieder lasen wir uns am nächsten Tag, es war so, als ob wir uns nicht auf die Nerven gehen, fast schon so als ob wir nie genug voneinander bekommen würden. Es war so wunderbar, ich hatte mich zwar nicht verliebt, aber ich schwärmte für sie. Wir haben das so langsam und "gesund" aufgebaut, also nichts überstürtzt und alles nach freiem Willen. Dann hab ich bei ihr übernachtet nach dem wir lecker bei ihr gekocht haben. Ich dachte mir nun, dass ich einer Beziehung immer näher komme. Wir passen, trotz der Altersdifferenz, so gut zusammen (manchmal war es so, als ob der Eine weiss was der Andere denkt, ich war total baff . Ich wusste von ihrer "bewegten" Zeit mit ihren "Liebhabern" - für mich hat sie diese aufgegeben, weil sie mit mir zusammen sein wollte. Immer wieder hat sie Andeutungen gemacht, dass sie mich haben will und reagierte oft eifersüchtig wenn ich mit einer guten Freundin was trinken war.
Wie gesagt, dann kam die erste Nacht bei ihr. Für mich stand definitiv fest, dass es keinen Sex gibt und ich nur in ihren Armen einschlafen will, was auch so kam. Am nächsten Tag jedenfalls teilte sie mir dann mit, dass ihr das vielleicht doch zu schnell ging, sie wegen mir schlecht schlief und sich nicht bereit für ne Beziehung fühlt - das war der Anfang vom Ende. Wieder war ich in der gleichen Situation wie davor schon so oft! Es ergab alles keinen Sinn, einerseits wollte sie mich ganz haben - dann fühlte sie sich doch nicht bereit. Gut, sie hatte auch vor einiger Zeit eine Trennung hinter sich, aber würde sie sonst so um mich werben?
Unser Kontakt verschlechterte sich immer mehr, es wurde immer schlimmer für mich, immer belastender. Mir fehlte der intensive Kontakt mit ihr. Ich fehlte ihr ja auch, sie wollte das alles wieder so ist wie davor. Aber ich konnte nicht einfach so vom schwärmen auf ne normale Freundschaft umschalten, ich bin doch keine Maschine, bei der man nur einen Knopf drücken kann. Ich dachte ja auch, dass bei ihr Gefühle im Spiel sind. Sie meinte, dass sie manchmal keine Gefühle empfinden kann, dass ihr das so wehtut und es ihr deswegen schlecht geht. Es kommt sehr oft bei ihr vor, dass die Typen sich in sie verknallen, sie jedoch nicht. Und so verliert sie diese potentiellen Freundschaften auch alle - wie auch mich. Ich habe gemerkt, dass ich immernoch sehr gerne an die gemeinsame Zeit denke, nicht vergessen kann. Aber das zieht mich runter, bin anderen gegenüber nicht mehr aufgeschlossen und fühle mich nur noch schlecht. Unser Kontakt ist mittlerweile auf Null, ich vermisse sie zwar nicht mehr so stark, trotzdem bleibt ein sehr komisches Gefühl bei mir. Das umschwärmen fehlt mir, das leichte flirten kann ich gar nicht mehr, ich fühle mich wie ein Eisklotz. Auch fremden Frauen gegenüber verhalte ich mich nicht so, wie ich das gerne hätte, es ist als ob ich ein Anderer wäre bzw. ein Anderer sprechen würde als ich.
Ich weiss, das ist nur eine Phase, die wieder vorbei geht. Ich habe freilich schlimmeres durchgemacht, mehr geweint, mich schlimmer gefühlt, mehr getrauert. Aber jede Frau ist nunmal einzigartig, mit jeder ist es besonders. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich umtreibt, einzig kann ich sagen, dass mir Bestätigung und Erfolgserlebnisse fehlen, die mich wieder aufbauen. Klar, ich bin mit Nebenjob, Uni und Sport gut eingebunden, habe Freunde und zieh mich nicht zurück - aber der Verlust nagt an mir. Ich laufe Gefahr, den Glauben an die Liebe zu verlieren, bekomme Angst nicht den Partner zu finden, den ich mir wünsche, nur ausgenutzt oder benutzt zu werden (und wenn die andere sich nicht bereit fühlt, werde ich einfach "weggeworfen"). Ich distanziere mich von Gefühlen, mein Herz vereist und ich weiss nicht, wann es wieder gedenkt aufzutauen. Zwar gibt es immer kleine Erlebnisse, die mich aufmuntern und mir das Licht am Ende des Tunnels zeigen - aber momentan fehlt mir das und ich kann damit gerade schwer umgehen. Wie oft sage ich mir "Wieder hat es nicht geklappt, abehakt wie so oft - warum soll ich das noch machen?" andererseits "Das hab ich so oft mitgemacht, es geht immer bergauf, es geht immer weiter, ich muss nur Geduld haben - es sind kleine Dinge, die mich mit der Zeit, ja unmerklich, wieder aufbauen und mich zum alten Hades machen - der die Frauen liebt und den die Frauen sympathisch, hübsch und süß finden".
Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Habt ihr aufbauenden Worte? Jeder Tag ist wie der andere und ich spüre momentan kein Herz in mir schlagen, nur ein Organ
Ich danke Euch für das Lesen
Liebe Grüße,
euer Hades