Hallo Zusammen
Ich wage es, meine Problematik hier zu schildern.
ICh bin mit meinem Mann seit ziemlich genau 2 Jahren verheiratet. Wir haben 2 gemeinsame Kinder.
Die letzten Monate, ja 1,5 Jahre, waren sehr schwierig, da er mir eine Begebenheit nicht vergeben konnte.
Ich versuche diese kurz zusammen zu fassen: Ich war in einer admnistrativen Leitungsstelle tätig, als ich mit unserem ersten gemeinsamen Wunschkind schwanger wurde. Mein Mann war damals ohne Job und wünschte sich, dass er meine Schwangerschaftsstellvertretung machen könnte und ich danach weiter arbeiten würde. Mit der Stv konnte ich mich nicht gut einverstanden erklären, habe ich doch das KV und anschliessend eine höhere Ausbildung absolviert und er hat leider keinen Berufsabschluss. Er hat das Gymi verlassen und seit da im Call Center gearbeitet. Er beredete mich solange, bis ich ihn tatsächlich dem Leitungsteam als geeignete Stv verkaufen konnte. Der Punkt war, dass sich wirklich eher ungeeignete Leute für nur 4 Monate meldeten. Mein Chef hat dann meinen Mann in ein paar tiefere Lohnstufen als mich eingestuft und mir diesen Vertrag unter die Nase gehalten. ich wollte nicht unterschreiben, sollten doch mein Chef und mein Mann das zusammen aushandeln. Auch war ich befangen in dieser ganzen Angelegenheit. Mein Chef hat mich beschwatzt und gestürmt und schliesslich gab ich auf und unterschrieb. Zum grossem Ärgernis meines Mannes. Er konnte es einfach nicht verstehen. Achtung, wir reden hier von einem Jahressalärunterschied von gerade mal lächerlichen Fr. 6'400.00.
Mein Mann hat mich deswegen immer wieder angegriffen und verbal schlecht behandelt.
Vor einem Jahr begann er dann zu trinken.
Ich habe durchgehalten, versuchte zu hoffen und habe mir dann Ende letzten Jahres gesagt, dass wenn sich diese Situation bis in 4 Jahren nicht bessert, eine andere Lösung gesucht werden muss. Trotz der Kinder. Der Kinder wegen haben wir uns wohl beide immer wieder zusammen genommen. Wir hatten auch gute Zeiten, aber eben, er konnte nicht vergeben.
Nun war er im März dieses Jahres im Ausland und kam letzte Woche zurück. Am Freitag vor einer Woche eröffnete er mir dann, dass er eine Dummheit gemacht habe. Ich dachte sofort, er sei mit einer ins Bett gestiegen, auch wenn er sehr scheu ist.
Doch er meinte, er hätte seinen langen Wunsch erfüllt und einen Wrestling Match übers Internet in Deutschland gebucht. Dass er gleich bei 2 solchen Frauen war, erfuhr ich erst heute. Ich wusste schon seit Anfang, dass er Wrestling erotisch findet und ich fand daran auch keinen Anstoss, wenn er auch meine Wünsche erfüllte.
Dass er nun jedoch gleich 2 fremde Frauen in knappen Kampfdresses aufsuchte ist für mich ein No-Go. Klar meint er, erotisch sei es nur mit mir.
Aber für mich ist das so demütigend und ich gerate immer wieder in Rage. Das Absurde ist, dass er mir jetzt die Lohnstufengeschichte vergeben konnte. Wir seien jetzt quit meint er. Er habe so lange gelitten, jetzt wisse ich auch, wie sehr das weh tun könne. Das ist doch krankhaft. Man tut sich doch nicht bewusst weh in der Beziehung. Wenn er nun einfach seinem Ego nachgegeben hätte, hätte ich sagen müssen, naja, für Männer ist Treue manchmal schwieriger. Aber dass er diese beiden Matches verbindet mit seiner Vergebung finde ich absurd. Und anyway, Vergebung hin oder her für mich ist es ein Vor-Fremdgehen.
Er ist jetzt mega lieb, ruft mich an, nimmt mich in den Arm - aus schlechtem Gewissen. Er weiss, dass für mich zu 50 % oder gar mehr Prozent die Beziehung in Brüche ist.
Wie seht Ihr das? Versteht Ihr meinen Groll und dass dies für mich auch Untreue ist? Versteht Ihr, dass ich trotz der Kinder nach all dem vor allem auch seinem vergangenen Trinken jetzt eigentlich die Nase voll habe? Leider kann man solche ENtscheide nicht einfach so mir nichts dir nichts fällen. Wie besagt, es sind die Gefühle von uns zwei Erwachsenen udn noch viel mehr die der Kinder involviert. Aber wie soll man einem Menschen so je wieder trauen können?
Danke für Eure ehrlichen Antworten, gebt mir Vollgas. Und übrigens, mir ist bewusst, dass ich mit einem trinkenden Mann gemäss Robin Norwood's "Wenn Frauen zu sehr lieben" ohnehin in einer gefährlichen Situation bin - für mich und die Kinder. Ich besuche eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker.
Herzliche Grüsse
Ich wage es, meine Problematik hier zu schildern.
ICh bin mit meinem Mann seit ziemlich genau 2 Jahren verheiratet. Wir haben 2 gemeinsame Kinder.
Die letzten Monate, ja 1,5 Jahre, waren sehr schwierig, da er mir eine Begebenheit nicht vergeben konnte.
Ich versuche diese kurz zusammen zu fassen: Ich war in einer admnistrativen Leitungsstelle tätig, als ich mit unserem ersten gemeinsamen Wunschkind schwanger wurde. Mein Mann war damals ohne Job und wünschte sich, dass er meine Schwangerschaftsstellvertretung machen könnte und ich danach weiter arbeiten würde. Mit der Stv konnte ich mich nicht gut einverstanden erklären, habe ich doch das KV und anschliessend eine höhere Ausbildung absolviert und er hat leider keinen Berufsabschluss. Er hat das Gymi verlassen und seit da im Call Center gearbeitet. Er beredete mich solange, bis ich ihn tatsächlich dem Leitungsteam als geeignete Stv verkaufen konnte. Der Punkt war, dass sich wirklich eher ungeeignete Leute für nur 4 Monate meldeten. Mein Chef hat dann meinen Mann in ein paar tiefere Lohnstufen als mich eingestuft und mir diesen Vertrag unter die Nase gehalten. ich wollte nicht unterschreiben, sollten doch mein Chef und mein Mann das zusammen aushandeln. Auch war ich befangen in dieser ganzen Angelegenheit. Mein Chef hat mich beschwatzt und gestürmt und schliesslich gab ich auf und unterschrieb. Zum grossem Ärgernis meines Mannes. Er konnte es einfach nicht verstehen. Achtung, wir reden hier von einem Jahressalärunterschied von gerade mal lächerlichen Fr. 6'400.00.
Mein Mann hat mich deswegen immer wieder angegriffen und verbal schlecht behandelt.
Vor einem Jahr begann er dann zu trinken.
Ich habe durchgehalten, versuchte zu hoffen und habe mir dann Ende letzten Jahres gesagt, dass wenn sich diese Situation bis in 4 Jahren nicht bessert, eine andere Lösung gesucht werden muss. Trotz der Kinder. Der Kinder wegen haben wir uns wohl beide immer wieder zusammen genommen. Wir hatten auch gute Zeiten, aber eben, er konnte nicht vergeben.
Nun war er im März dieses Jahres im Ausland und kam letzte Woche zurück. Am Freitag vor einer Woche eröffnete er mir dann, dass er eine Dummheit gemacht habe. Ich dachte sofort, er sei mit einer ins Bett gestiegen, auch wenn er sehr scheu ist.
Doch er meinte, er hätte seinen langen Wunsch erfüllt und einen Wrestling Match übers Internet in Deutschland gebucht. Dass er gleich bei 2 solchen Frauen war, erfuhr ich erst heute. Ich wusste schon seit Anfang, dass er Wrestling erotisch findet und ich fand daran auch keinen Anstoss, wenn er auch meine Wünsche erfüllte.
Dass er nun jedoch gleich 2 fremde Frauen in knappen Kampfdresses aufsuchte ist für mich ein No-Go. Klar meint er, erotisch sei es nur mit mir.
Aber für mich ist das so demütigend und ich gerate immer wieder in Rage. Das Absurde ist, dass er mir jetzt die Lohnstufengeschichte vergeben konnte. Wir seien jetzt quit meint er. Er habe so lange gelitten, jetzt wisse ich auch, wie sehr das weh tun könne. Das ist doch krankhaft. Man tut sich doch nicht bewusst weh in der Beziehung. Wenn er nun einfach seinem Ego nachgegeben hätte, hätte ich sagen müssen, naja, für Männer ist Treue manchmal schwieriger. Aber dass er diese beiden Matches verbindet mit seiner Vergebung finde ich absurd. Und anyway, Vergebung hin oder her für mich ist es ein Vor-Fremdgehen.
Er ist jetzt mega lieb, ruft mich an, nimmt mich in den Arm - aus schlechtem Gewissen. Er weiss, dass für mich zu 50 % oder gar mehr Prozent die Beziehung in Brüche ist.
Wie seht Ihr das? Versteht Ihr meinen Groll und dass dies für mich auch Untreue ist? Versteht Ihr, dass ich trotz der Kinder nach all dem vor allem auch seinem vergangenen Trinken jetzt eigentlich die Nase voll habe? Leider kann man solche ENtscheide nicht einfach so mir nichts dir nichts fällen. Wie besagt, es sind die Gefühle von uns zwei Erwachsenen udn noch viel mehr die der Kinder involviert. Aber wie soll man einem Menschen so je wieder trauen können?
Danke für Eure ehrlichen Antworten, gebt mir Vollgas. Und übrigens, mir ist bewusst, dass ich mit einem trinkenden Mann gemäss Robin Norwood's "Wenn Frauen zu sehr lieben" ohnehin in einer gefährlichen Situation bin - für mich und die Kinder. Ich besuche eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker.
Herzliche Grüsse