Hallo alle miteinander,
ich bin neu hier und möchte mich gerne vorstellen und meine Geschichte erzählen. Ich weiß, dass mir niemand helfen kann außer ich selbst, aber manchmal tut es einfach gut, sich die Trauer von der Seele zu schreiben.
Ich bin 35 Jahre alt, war bis letzten Dezember 8,5 Jahre mit meinem Ex zusammen, davon 2 Jahre verheiratet. Im Herbst letzten Jahres wurde ich schwanger, verlor das Baby aber leider im November. Mitte Dezember eröffnete mein Ex-Mann mir dann, dass er nicht mehr wisse, ob er mich noch liebt, und trennte sich von mir. Da ich damit nicht gerechnet hatte, war es erst einmal ein ziemlicher Schock.
Nach 3 Monaten und einem Urlaub, der mir guttat und neuen Lebensmut gab, meldete ich mich bei zwei Datingseiten an und lernte ziemlich schnell einen Mann kennen, mit dem ich mich an einem Abend spontan traf. Das Date lief super, wir machten die Nacht in einem Club durch, gingen dann zusammen "frühstücken" und den Sonnenaufgang anschauen, wo er mich küsste. Es war ein wirklich schönes Date und er wollte mich auch gleich am nächsten Tag wiedersehen, sagte mir allerdings auch ziemlich schnell, dass er keine Beziehung wolle. Das war zu diesem Zeitpunkt vollkommen okay für mich, da ich selbst dafür noch lange nicht bereit war. Wir trafen uns einen Monat lang ein paar Mal (da er eigentlich ca. 400 Kilometer entfernt lebt und nur in unregelmäßigen Abständen aus beruflichen Gründen in der Nähe meines Wohnorts ist, wo er allerdings auch einen Zweitwohnsitz hat) und hatten sehr viel Kontakt, allerdings nur per Sms und Internetchats, nicht telefonisch.
Nach diesem einen Monat traf ich mich mit meinem Ex-Mann und bei diesem Gespräch stellte sich heraus, dass weder mein Mann noch ich uns sicher waren, dass wir die Trennung bzw. eine Scheidung tatsächlich wollen.
Ich erzählte meinem "Freundschaft-Plus"-Mann davon, weil wir bis dahin auch immer wieder über meinen Ex-Mann und die Trennung gesprochen hatten und weil ich dachte, dass ihm diese Nachricht auch ev. die Angst davor nehmen würde, dass ich irgendwann mehr von ihm wollen würde. Die Reaktion war allerdings komplett anders als erwartet. Er schrieb mir, dass es für ihn dann nun nicht mehr um ein näheres Kennenlernen gehen würde, weil er keine Lust habe, sein Herz zu verschenken und es nie wieder zu bekommen. Wir könnten uns zwar gerne noch spontan treffen, auch was unternehmen, aber eine regelmäßige Dauerfreundschaft würde das nun nicht mehr werden. Für ihn sei es ab da an nur noch Vergnügen und Spaß und Ablenkung, denn ich hätte mich ja für meinen Mann entschieden und er wolle nicht in einem halben Jahr komplett auf eine Person verzichten, die er zu schätzen gelernt habe. Er müsse für sich sicherstellen, dass er seine Gefühle dort rauslasse.
Danach nahm der Kontakt ab und vor allem sahen wir uns noch weniger als vorher und hatten auch keinen Sex mehr. Erst vor einigen Wochen, als ich ihm erzählte, dass ich mich nun definitiv scheiden lassen will, nahm der Kontakt wieder zu und seitdem haben wir auch wieder Sex. Er will allerdings immer noch keine Beziehung, hat Sex mit anderen (ich darf das natürlich auch, nur bin ich einfach nicht der Typ hierfür) und meldet sich im Prinzip trotzdem nur dann, wenn er hier ist und mich sehen will (bzw. Sex will). Deshalb habe ich jetzt beschlossen, dass mir das Ganze nichts mehr gibt, da ich mittlerweile Gefühle für ihn entwickelt habe, er mich aber eigentlich nur noch ausnutzt. Ich habe schon mehrfach versucht, den Kontakt abzubrechen bzw. einschlafen zu lassen, aber er meldet sich immer wieder und ich lasse mich dann auch doch immer wieder darauf ein.
Ich wollte mich heute mit ihm treffen, um das Ganze zu beenden, aber es passt ihm heute nicht. Also muss das wohl bis zum nächsten Treffen warten und ich hoffe, das dies bald sein wird und ich dann die Stärke habe, dies auch wirklich durchzuziehen. Denn per E-Mail, Sms o. Ä. will ich das nicht tun.
Schwierig ist für mich jetzt, den Mut nicht zu verlieren, dass ich mich doch noch irgendwann glücklich verlieben werde und diese Gefühle dann auch erwidert werden. Das ist besonders schwierig, weil ich nun einmal auch nicht mehr die Jüngste bin und eigentlich auch gerne Kinder hätte. Es fällt mir wirklich schwer, da positiv in die Zukunft zu blicken.
ich bin neu hier und möchte mich gerne vorstellen und meine Geschichte erzählen. Ich weiß, dass mir niemand helfen kann außer ich selbst, aber manchmal tut es einfach gut, sich die Trauer von der Seele zu schreiben.
Ich bin 35 Jahre alt, war bis letzten Dezember 8,5 Jahre mit meinem Ex zusammen, davon 2 Jahre verheiratet. Im Herbst letzten Jahres wurde ich schwanger, verlor das Baby aber leider im November. Mitte Dezember eröffnete mein Ex-Mann mir dann, dass er nicht mehr wisse, ob er mich noch liebt, und trennte sich von mir. Da ich damit nicht gerechnet hatte, war es erst einmal ein ziemlicher Schock.
Nach 3 Monaten und einem Urlaub, der mir guttat und neuen Lebensmut gab, meldete ich mich bei zwei Datingseiten an und lernte ziemlich schnell einen Mann kennen, mit dem ich mich an einem Abend spontan traf. Das Date lief super, wir machten die Nacht in einem Club durch, gingen dann zusammen "frühstücken" und den Sonnenaufgang anschauen, wo er mich küsste. Es war ein wirklich schönes Date und er wollte mich auch gleich am nächsten Tag wiedersehen, sagte mir allerdings auch ziemlich schnell, dass er keine Beziehung wolle. Das war zu diesem Zeitpunkt vollkommen okay für mich, da ich selbst dafür noch lange nicht bereit war. Wir trafen uns einen Monat lang ein paar Mal (da er eigentlich ca. 400 Kilometer entfernt lebt und nur in unregelmäßigen Abständen aus beruflichen Gründen in der Nähe meines Wohnorts ist, wo er allerdings auch einen Zweitwohnsitz hat) und hatten sehr viel Kontakt, allerdings nur per Sms und Internetchats, nicht telefonisch.
Nach diesem einen Monat traf ich mich mit meinem Ex-Mann und bei diesem Gespräch stellte sich heraus, dass weder mein Mann noch ich uns sicher waren, dass wir die Trennung bzw. eine Scheidung tatsächlich wollen.
Ich erzählte meinem "Freundschaft-Plus"-Mann davon, weil wir bis dahin auch immer wieder über meinen Ex-Mann und die Trennung gesprochen hatten und weil ich dachte, dass ihm diese Nachricht auch ev. die Angst davor nehmen würde, dass ich irgendwann mehr von ihm wollen würde. Die Reaktion war allerdings komplett anders als erwartet. Er schrieb mir, dass es für ihn dann nun nicht mehr um ein näheres Kennenlernen gehen würde, weil er keine Lust habe, sein Herz zu verschenken und es nie wieder zu bekommen. Wir könnten uns zwar gerne noch spontan treffen, auch was unternehmen, aber eine regelmäßige Dauerfreundschaft würde das nun nicht mehr werden. Für ihn sei es ab da an nur noch Vergnügen und Spaß und Ablenkung, denn ich hätte mich ja für meinen Mann entschieden und er wolle nicht in einem halben Jahr komplett auf eine Person verzichten, die er zu schätzen gelernt habe. Er müsse für sich sicherstellen, dass er seine Gefühle dort rauslasse.
Danach nahm der Kontakt ab und vor allem sahen wir uns noch weniger als vorher und hatten auch keinen Sex mehr. Erst vor einigen Wochen, als ich ihm erzählte, dass ich mich nun definitiv scheiden lassen will, nahm der Kontakt wieder zu und seitdem haben wir auch wieder Sex. Er will allerdings immer noch keine Beziehung, hat Sex mit anderen (ich darf das natürlich auch, nur bin ich einfach nicht der Typ hierfür) und meldet sich im Prinzip trotzdem nur dann, wenn er hier ist und mich sehen will (bzw. Sex will). Deshalb habe ich jetzt beschlossen, dass mir das Ganze nichts mehr gibt, da ich mittlerweile Gefühle für ihn entwickelt habe, er mich aber eigentlich nur noch ausnutzt. Ich habe schon mehrfach versucht, den Kontakt abzubrechen bzw. einschlafen zu lassen, aber er meldet sich immer wieder und ich lasse mich dann auch doch immer wieder darauf ein.
Ich wollte mich heute mit ihm treffen, um das Ganze zu beenden, aber es passt ihm heute nicht. Also muss das wohl bis zum nächsten Treffen warten und ich hoffe, das dies bald sein wird und ich dann die Stärke habe, dies auch wirklich durchzuziehen. Denn per E-Mail, Sms o. Ä. will ich das nicht tun.
Schwierig ist für mich jetzt, den Mut nicht zu verlieren, dass ich mich doch noch irgendwann glücklich verlieben werde und diese Gefühle dann auch erwidert werden. Das ist besonders schwierig, weil ich nun einmal auch nicht mehr die Jüngste bin und eigentlich auch gerne Kinder hätte. Es fällt mir wirklich schwer, da positiv in die Zukunft zu blicken.