Ziemlich kompliziert...

Heledir

Neuer Benutzer
16. Sep. 2003
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Hallo alle zusammen!

Also, ich habe ein problem. nciht direkt ich, aber eine bekannte von mir, sie ist siwaos wie eine tante für mich, und ich wüsste gerne,. ob ihr nicht einen rat habt, was sie/wir machen können.

also die geschichte ist folgende:

meine tante (ich nenn sie jetzt einfach mal so) und ihr mann sind jetzt ca. 25 jahre verheiratet. sie haben sich immer kinder gewüsncht und leider dann irgendwann erfahren, dass meine tante nie kinder bekommen kann. das war ein ziemlicher schock für die beiden. aber sie haben das durchgestanden. dann hat ihr mann einen großen fehler begangen, er ist einmal (!) fremdgegangen. sie hat ihm verzeihen, weil sie sich lieben und er auch nur sie liebt.

tja, jetzt beginnt das eigentliche problem. dieser seitensprung war vor ca. 18 jahren. vor ca. 2 monaten stand dann ein mädchen vorm haus, das wohl seine tochter ist. ihre mutter ist anscheinendend verunglückt (was allen sehr leid tut) und sie hat jetzt niemanden mehr. leider auch kein geld und gar nix. es ist eindeutig bewiesen das er der vater ist. ihr könnt euch virtsellen wie schlimm das für meine tante ist, da sie ja nie kinder bekommen konnte. sie bemüht sich sehr, aber da steht immer so einen mauer zwischen ihr und dem kind (wat heißt kind, sioe ist ja schon 18) . ich befürchte sie wird dran zerbrechen.

das mädchen hat es natürlich am schwersten von allen, mutter verunglückt, vater kennt sie kaum und seine frau lehnt sie rigendwie ab.

es ist so eine blöde situation. hat jemand einen rat? es ist wirklich für alle beteiligten sehr wichtig!!! ich weiß auch nicht mehr weiter. ds mächen ist übrigens sehr nett.

 
Hallo Heledir,

ich würde vorschlagen, dass die Familie zusammen eine Familientherapie macht. Jeder hat etwas, was er noch verarbeiten muss, aber letztendlich müssen allle miteinander klarkommen. Wie soll denn das gehen, wenn jeder mit sich selbst beschäftigt ist? Außerdem ist dann dort jemand, der das Gespräch moderiert und wertvolle Denkanstöße geben kann.

Alleine wird es schwer, dies zu bewältigen.

Viel Glück

Hesi

 
hi heledir

...denk ich auch, ohne professionelle hilfe wirds schwer da ne halbwegs gute lösung hinzukriegen. vor allen dingen eine die allen beteiligten gerecht wird....

 
Absolut richtig: Eine Familientherapie, anders kann es wohl nicht gehen.

Und für's erste (ich mein, sie ist ja schon achtzehn), tun sie alle das beste, wenn sie nicht zu dicht aufeinanderhocken. Vielleicht kann sie 'ne eigene Wohnung beziehen?

Mannomann, was für eine Geschichte, könnte fast erfunden sein. Puh!

little boy

 
Naja, wie würdest du sie denn einschätzen, also jetzt rein charakterlich? Und er hat erst jetzt etwas von ihr erfahren? Wohnt sie jetzt bei denen und inwiefern hast du Kontakt zu ihnen?

Professionelle Hilfe wäre natürlich günstig, nur glaube ich nicht, dass sich deine Tante dazu bereit erklären wird, für sie ist eben seine Tochter soetwas wie ein Kuckucksei und erinnert sie immer und immer wieder an die eine Sache, als er fremdgegangen ist. Eine Adaption (jetzt allgemein) kam wohl für deine Tante in der ganzen Zeit nie in Frage, oder?

Ich denke mal, das einzige was du machen kannst, ist für die Kleine da zu sein, so erhält sie etwas Trost und Ablenkung und deine Tante wird nicht ständig mit ihr konfrontiert - ist aber keine Lösung auf Dauer, höchstens eine Art Überbrückung, wenn es überhaupt funktioniert, weiß ja nicht wie weit ihr voneinander entfernt lebt...

 
naja, so klein is sie ja nicht mehr :D

also das mädel scheint wirklich okay zu sein. sie macht sich wohl die ganze zeit vorwürfe, weil es meiner tante und meinem mann durch sie etwas schlecht geht, also vor allem meiner tante und weil sie ihnen so umstände bereitet. ich denke auch, professionelle hilfe wäre bestimmt das richtige. meine tante wohnt nur ein paar straßen entfernt, ist eine jugendfreundin meiner mama und vion daher kenne ich sie sehr gut. ich glaube nciht so sehr, das der seitensprung das problem ist, sondern vielmehr diese sache, dass jetzt seine trichter da ist, wo sie sich doch selber so sehr kinder gewünscht hat. eine adoption käme für sie gleub ich nicht in frage, außerdem ist das mädchen ja schon achtzehn.

nun aber mal zum stand der dinge.

meine tante ist immer noch sehr verletzt, aber wenn ich da bin merke ich auch, dass sie sich irgendwie auch ein bisschen freut, dass jetzt leben in der bude ist. vor allem weil sich ihr mann dadurch sehr zum vorteil verändert hat. er hat sich immer ein bissel gehen lassen, aber jetzt geht er wieder raus, mit seiner tochter und auch mit meiner tante und lacht wieder mehr. und die tochter lehnt sich so ein bisschen an meine tante an, ihre mutter aht nicht wieder geheiratet und ihr fehlöte wohl die ganze zeit der vater im leben. ihr vater ist ihr wohl etqas unheimlich. von daher sucht sie die nähe zu meiner tante. die hat natürlich dadurch mit ihren eigenen problemen und ängsten wieder zu kämpfen. aber zum glkück ist es nicht totale ablehnung. meine tante hat auch ein großes herz und sie hat mir letztens anvertraut, dass ihr das mädchen einfach nur leid tut und sie verscuth sich mühe zu geben, damit es schön für melanie wird. ich denke aber, ich werde ihr wohl eine therapie mal ans herz legen, denn so ganz toll ist das ganze ja nun nicht. danke für eure schnellen antworten, auch wenns lange gedauzerst hat, bis ich dann wieder mal geschrieben hab :)

 
Ich würde auch zu einer 24jährigen Kleine sagen, wenn sie solche Probleme hat, denn im Vergleich zu den Komplikationen ist sie wohl wirklich klein, die Arme...

Die Frage mit der Adoption war eher allgemein gemeint, bezog sich also nicht auf sie. Aber so wie es aussieht, scheint es ja, wenn auch langsam, wieder bergauf zu gehen...