Zu schnell was neues, tut doppelt weh

Wlp7

New member
31. Mai 2015
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Hey,

ich bin auf der Suche nach Lösungen auf eure Liebeskummer Fibel gestoßen und habe mir dann überlegt meine kleine Story niederzuschreiben. Vielleicht hilft mir das alles etwas. Insgesamt habe ich wohl zu wenig verarbeitet und das rächt sich jetzt ziemlich.

im Oktober 2014 bin ich am Tag des zusammen ziehens von meiner damaligen Freundin vor die Tür gesetzt worden, weil ich nicht mehr in ihr Lebenskonzept passen würde. Das teilte sie mir per WhatsApp mit denn meine Sache würden draußen stehen, war wochenlang am Boden und konnte nichts mehr machen. Weil ich alleine war und geliebt werden wollte, kam ich acht Wochen später mit einer Krankenschwester zusammen die mich nach drei Wochen verließ, weil ich nicht in ihr Haus im Sommer einziehen wollte, dass sie mit ihrem Freund angefangen hatte zu bauen und der war abgesprungen. Dann lernte ich Ende Dezember 2013 meine letzte Freundin kennen, welche mich nun nach der Fertigstellung ihrer Wohnung abgeschossen hat, weil sich sich nun primär um ihre 12 jährige Tochter kümmern möchte und da ist für mich kein Platz mehr. Auch hier passe ich nicht in die Lebensplanung. Die 12 jährige mochte mich eh nicht wirklich, weil ich z.B. ein Sport-Coupe und keinen Combi fahre. Alle Eltern ihre Freundinnen würde Combis fahren und keinen zwei Türer. Dazu wären die Mütter entweder mit dem leiblichen Vater zusammen oder blieben alleine. Das müsse ihre Mutter auch.

Ich muss dazu sagen, dass die Beziehung nicht einfach war, sie war einmal in Kur (sieben Wochen) und einmal stationär (sieben Wochen) wegen psychischer Probleme. Daher kannten ich ihre ups und downs recht gut und bisher war das alles einigermaßen erträglich wobei es schon hart an der Grenze war. Wir hatten zwischendurch auch Monate in denen sie den Kontakt abgebrochen hatte und dann wieder vor meiner Haustür stand.

Obwohl ich schon länger damit gerechnet hatte, dass die Beziehung den Bach runter geht, sie entfernte sich mehr und mehr von mir, bin ich traurig und sauer über sie. Ich habe Hass und Wut in mir, dass mich diese Frau so ausgenutzt hat und ich so doof war. Ich bin so eifersüchtig, weil ich glaube das sie bereits was neues hat und ich so doof bin ihr hinterher zu trauern. Das ich es nicht mehr bin, der neben ihr schläft sondern jemand anders. Das macht mich rasend. Aber vielleicht hat sie nun den perfekten Mann mit Haus, der sie so akzeptiert wie sie ist und der nicht so empfindlich auf ihre Aussagen reagiert.

Ich habe die Bilanz bereits gemacht und die ist desaströs, aber trotzdem vermisse ich sie. Wobei ich mich schon frage, vermisse ich sie oder nur eine Person oder nur den Sex? Zur Ablenkung treibe ich sehr viel Sport. War früher schon sehr aktiv und habe das jetzt noch einmal verstärkt. Mir ist gestern Nacht die Decke auf den Kopf gefallen, daher bin ich gestern Nacht aufs und war dann gegen eins wieder daheim. Es geht zurzeit nicht anders. Arbeiten, Sport, Bett. Die Zeit alleine verleitet zum grübeln.

Ich habe machmal Angst allein zu bleiben. Nach einem guten Training bin ich aber auch glücklich alleine zu sein. Dazu zeigen mir die schreienden Kinder und die überforderten Mütter im Schwimmbad das ich so etwas mir nicht mehr vorstellen kann. Ich habe auch einfach Angst wieder eine Mutter kennenzulernen, bei der mich das Kind abschießt.

LG Alex

Edit: Ich dachte nicht, dass es zu ihrem Verhalten vergleichbares gibt, aber das hier von euch trifft es auf 100%. Ich bin schockiert und auch irgendwie beruhigt. Egal was ich gemacht habe, nichts wurde positiv ausgelegt.



  • Was haben Wir in unserer Partnerschaft in der letzten Zeit zusammen verwirklicht?
  •  Nix
  • Habe ich meinen Partner/ in wirklich vertraut...? 
  • meistens schon, nicht immer
  • War ich bereit, meinen Partner/in so zu akzeptieren, wie er ist? Oder wollte ich ihn doch ändern...? 
  • Ich hatte gehofft, das sie vielleicht Gäste und Familie weniger mit ihren Probleme zutextet, denn das empfanden Familie und Freunde als "anstrengend"
  • Hat Dein Partner/in Dich so akzeptiert wie Du warst...? 
  • Nein, sie kritisierte meinen Fahrstil, meine Hobbys (Schwimmen, Radfahren, Xbox), meine Musik, meine Wohnung, eigentlich fast alles
  • Hattet Ihr gemeinsame Interessen, Hobbys und Lebenseinstellungen? 
  • Kaum, sie wollte nie wirklich mit mir Sport treiben, ausgehen, Musik hören, kochen, nur TV und dann nur das was sie sehen wollte
  • Konnten wir über Konflikte und unterschiedliche Meinungen reden? 
  • Nein, dafür hatte sie nie Zeit, immer war was anderes wichtig, es wurde grundsätzlich verschoben und dann kam Sex dazwischen
  • Konnte ich mich persönlich frei entfalten?
  • Nein, wenn ich es machte was ihr nicht passte, wurde die Kommunikation oder der Sex reduziert oder unterbunden
  • Hatten wir gemeinsame Freunde?
  • Nein, sie hatte keinen Freundeskreis
  • Einigten wir uns bei unterschiedlichen Ansichten auf Kompromisse?
  • Machmal, meist waren wir dann alleine unterwegs
  • Konnte ich mich auf den Partner verlassen?
  • Sie war unglaublich sprunghaft, selbst einen Urlaub zu planen war Schwerstarbeit, weil ihr noch kurz davor in den Kopf kommen konnte, dass sie nicht wollte, dann musste ich überzeugen
  • Erlaubten wir uns gegenseitig Zeit, für uns alleine zu sein?
  • Ich ihr schon, ich durfte kaum was alleine unternehmen, sie hatte Angst ich würde sie verlassen, würde mir was jüngeres suchen
  • Wenn wir ärgerlich aufeinander waren, sprachen wir darüber, versteckten wir den Ärger oder versuchten wir, uns gegenseitig zu verletzen?
  • Ich schluckte viel herunter, sie wusste genau wo meine wunden Punkte waren, was mich zur Raserei brachte. Nur irgendwann ist es zu viel und dann sagt redet man über die Vergangenheit, auch wenn es nicht optimal ist. Einer der Punkte den sie mir immer vorgeworfen hat, dass ich über einige Sachen nachgedacht habe bevor ich ihr meine Meinung dazu gesagt habe. Sie wollte immer alles sofort.
  • Fühlte ich mich den überwiegenden Teil der Zeit in der Partnerschaft wohl?
  • Es gab schöne Zeiten, aber sie hat versucht alles zu bestimmen, immer die Kontrolle zu haben, alles in Perfektion.
 
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Was also in aller Welt zieht dich zu dieser Person hin?

Sehe nichts von Liebe.

Und wenn ihr Gör von 12 Jahren schon so dominant auftreten kann mit ihren vorpubertären Ideen, dann sei doch froh, dass du die beiden los bist.

Nur wegen nett ist noch nie jemand geheilt worden. Und natürlich darfst du dich darüber ärgern, dass du jedesmal so doof warst, immer den Guten zu spielen, bis man dich vor die Tür stellte.

Solltest vielleicht mal da ansetzen: Merken, wann der Zapfen ab ist. Dann kannst du vorher gehen, bevor Madame dich in die Wüste schickt.

Und du musst nicht immer die problematischsten Frauen als Partnerinnen aussuchen - ändern kannst du keine, auch wenn du das als schöne Aufgabe ansehen würdest.

 
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Reaktionen: CaliGirl
Hallo Wip7

Eigentlich hast du deine momentane Situation schon selbst analysiert und dir selbst die Antworten

geliefert.

Fakt ist du wolltest nach der Trennung 2013 nicht alleinsein und wolltest schnellstmöglich eine neue Beziehung.

Lass dir doch ein bisschen Zeit um neue Liebschaften näher kennen zu lernen.

Deine letzte Partnerin scheint derart mit ihren eigenen psychischen Problemen beschäftigt zu sein

das sich eine Partnerschaft mit ihr schwierig gestaltet würde.

Hinzu kommt das sie eine Tochter hat die sich am Anfang der Pubertät befindet und der anscheinend

ein bisschen zuwenig oder gar nicht die Grenzen aufgezeigt werden.

Dann noch die Kontrollsucht ihrerseits.

Als Kompromiss für das alles gabst du dich mit Sex zufrieden,nur um wieder nicht allein zu sein.

Mit aufrichtiger Liebe hat dies alles nichts zu tun.

Und lass dich nicht immer in die Rolle des Ersatzreifens drücken von deinen mehr oder weniger Angbeteten.

 
Danke für eure Antworten. Was sagte ein Freund zu mir "Du wirst sie nicht retten können." und das stimmt. Ich weiß nicht warum, aber sie lag mir am Herzen. Vielleicht weil ich ganz stark in mir gehofft hatte, das sie die Wende schafft, sieht das sie falsch liegt und den falschen Weg geht. Zumindest den falschen aus meiner Sicht. Es war einfach die Hoffnung diesmal nicht schon wieder daneben zu liegen, nicht schon wieder zu versagen. Ich wollte einfach nicht vorschnell aufgeben, wollte mich nicht ärgern nicht alles versucht zu haben. Aber irgendwie fühlte sich die Beziehung wie tot an, musste immer an „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!” denken, aber konnte ich mir sicher sein vielleicht gab es ja noch ein Chance usw.

Vorgenommen habe ich mir mindestens bis Ende des Jahres alleine zu bleiben. Der Unterschied zum letzten Mal wird sein, dass ich nicht aktiv suchen werden. Wenn sich was nettes ergibt warum nicht, aber nicht als Ersatz und deutlich langsamer als bei den letzten malen. Ich denke das der Zeithorizont mir genügend Zeit geben sollte um die ganze Thematik zu verarbeiten. Es kommt halt immer noch Eifersucht auf wenn ich an das eine oder andere denke. Aber letztlich muss ich mich fragen wie viel ich bereit bin zu akzeptieren, nur damit man nicht alleine ist. Weil so wie bisher macht einen das nicht glücklich und man ist wahrscheinlich auch ehrlicher zu sich selbst, wenn klare Grenzen zieht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lass sie ihren Weg gehen. Für sie ist es nämlich der richtige. Sie sieht mit ihren Augen, nicht mit deinen.

und wenn du den Weg, den sie geht, als falsch ansiehst, dann ist gerade die Beziehung ja nicht das Richtige: Denn es passt hinten und vorne nicht. Du willst nach links, sie nach rechts. Und jetzt? Wer hat Recht?

du?

Warum?

Sie?

Du siehst, so kommt man kein Stückchen weiter. Warum sollte deine Ansicht richtiger sein als ihre?

Du lässt sie also los und gehst alleine deinen Weg, den du für richtig hältst. Und du musst dein Gutemnschtum etwas beiseite schieben und nicht glauben, dass deine Beziehung mit dir aus ihre einen bessern Menschen machen könnte. DAS ist sicher nicht Inhalt einer Beziehung, sondern Stoff für Psychotherapien.

Der Mensch ist ein unendlicher Optimist. Muss er ja auch sein, sonst würde er nicht leben wollen. Er schafft es sogar, aus den miesesten Verhältnissen mit etwas Abstand wunderbare Ansichten daraus zu produzieren - die es leider nie gegeben hat, aber eben, die Hoffnung bleibt bestehen.

Nun, die Trennung ist das eine. Dass du deswegen bis Ende Jahr alleine sein musst, ist nicht zwingend damit verbunden. Aber wenn du immer wieder Frauen anziehend findest, die du thearpieren könntest, dann kannst du die selbstgewählte zeit ja damit verbringen heruaszufinden, warum das so sein könnte und was du dagegen tun kannst, sofern du das willst.

 
Wer hat recht? Stimmt die Frage habe ich mir auch meist gestellt. Nur ist die ganze Thematik so wie es jetzt läuft, war vor fast genau einem Jahr genauso in die Hose gegangen. Damals war noch ihre ältere Tochter bei ihr und bei den Beiden flogen die ganze Zeit die Fetzen, weshalb wir uns eine Auszeit genommen hatte. Sie musste sich um das Thema kümmern. Letztlich hielt sie ihre Tochter für gestört und ihre Tochter sie für nicht ganz dicht. Deshalb traf man zusammen mit dem Jugendamt die Entscheidung, dass die ältere Tochter zu ihrem Vater zieht. Dies brachte tatsächlich etwas, denn die große ist nun deutlich entspannter und scheint mit der Situation besser klar zu kommen.

Nun geht der gleiche Streifen mit der kleinen ab, zwar noch nicht so extrem, aber wir nähern uns einem ähnlichen Niveau. Sie ist der Meinung die Tochter wird aggressiv durch ihr Handy und will es ihr am liebsten weg nehmen, die Tochter meint sie wird aggressiv weil Mama sie ständig bemuttert. Dazu bleibt Mama sich darüber, dass die kleine nicht selbstständig ist und kaum Selbstbewusstsein entwickelt hat. Ist halt auch nicht einfach, wenn Mama sie kaum etwas entscheiden lässt. Da Mama ihre zweite Tochter nicht auch noch verlieren möchte, konzentriert sie sich nun ganz auf die Tochter und ließt ihr jeden Wunsch von den Augen ab und ist mit Ausnahme der Arbeit ganztägig für sie verfügbar. Originalton war "Was ich in den letzten 12 Jahren falsch gemacht habe, möchte ich bis sie auszieht oder erwachsen ist wieder gut machen.". Das kann nur in die Hose gehen, sie gibt sich selber für ihre Tochter auf. Das endet doch wieder mit Depressionen in der Klinik, weil die kleine ihr nicht das zurück gibt, was sie erwartet. Was die kleine auch gar nicht zurück geben kann, weil sie Kind und kein Partner ist.

Ich persönlich glaube viel mehr das ihre Probleme in ihrer flippigen Art liegen. Sie zieht nichts durch und immer sind die anderen Schuld. In der Arbeit die Chefin, bei den Kids die Handys und das TV, bei Ihren Eltern die Ehe (sollten sich nach ihr lieber scheiden lassen), bei unserer Beziehung ich, weil ich zu viel auf mich als auf sie achte. Bei letzterem ist sie der Meinung, dass Männer Frauen jeden Tag neu erobern und umwerben müssen. Das geht nur meist relativ schlecht. Sie hat für jeden eine Lösung seiner Probleme, nur ihre eigenen bekommt sie nicht gelöst.

Ganz ehrlich das einzige was ich suche, ist eine Frau die mich so nimmt wie ich bin und ich bin gern bereit an der einen oder anderen Macke zu arbeiten. Vielleicht jemanden der auch mal mit ins Schwimmbad oder Kino kommt, so dass ich nicht alleine unterwegs sein muss. Bei der ich vor der gemeinsamen Radtour noch eine Tour mit dem Rennrad machen darf, weil ich deutlich mehr fahre als sie. Ich suche jemanden der akzeptiert das ich sportlich bin und mir dies nicht abgewöhnen will, weil sie Angst hat, dass ich mir was besseres suchen würde. Ich möchte gerne sehr viel Zeit, die Tage, die Abende mit ihr verbringen um die Zweisamkeit zu genießen. Vielleicht mal entspannt in den Urlaub fahren, ohne das es in Dauerstress ausartet. Ich habe so viele Sachen hinten angestellt um die letzten Frauen zu halten, ich möchte doch nur ein paar Stunden die Woche für mich haben.

 
du willst eine Frau, die dich so nimmt, wie du bist?

Dann mach dich auf den Weg und suche diese Frau.

Jene, die du oben beschrieben hast, ist wohl ein Fass ohne Boden: DU kannst noch so iel hineinschütten, es wird niemals genug sein oder genügen. Wer sich ein Leben eingerichtet hat, bei dem immer alle andern Schuld am eigenen Unbehagen sind, dem kann nicht geholfen werden.

Sie tut alles genau so, wie man es machen muss, damit es wirklich schief läuft. Und du willst sie zu einem besseren Menschen machen? Hat es denn bis jetzt funktioniert?

Meinst du, du musst nur fest hoffen, dann funktioniert es irgendeinmal (wann?)?

Oder meinst du nicht, es wäre an der Zeit, die Zelte abzubrechen und Madame 'mal sich selbst zu überlassen.

Soweit bist du aber wohl nicht.

 
Oder meinst du nicht, es wäre an der Zeit, die Zelte abzubrechen und Madame 'mal sich selbst zu überlassen.

Soweit bist du aber wohl nicht.
Das habe ich, zumal sie es ja auch getan hat. Ich renne ihr ja auch nicht hinterher. Auf Facebook, WhatsApp usw. ist sie blockiert, Telefon ebenfalls. Ich meide das Gebiet um Ihre Wohnung und so langsam wird es auch deutlich entspannter in mir. Der Hass und die Wut verwandeln sich in Gleichgültigkeit. Das klappt nicht immer, aber immer mehr, daher auch die Zeit bis Weihnachten oder Silvester.

Für mich war es immer schon schwierig etwas aufzugeben, an dem ich mal gehangen habe, weil ich war wirklich verlieb in die Frau. Der Kopf weiß es schon lange, sehr lange, nur der Bauch muss das Stück für Stück auch realisieren.

Im Endeffekt bin ich zurzeit trotz des kleinen Gefühlschaos deutlich entspannter und sortierter als zuletzt in der Beziehung. Ständig das schlechte Gewissen etwas zu unternehmen, weil wenn es ihr nicht passt ist sie eingeschnappt.

Man ist z.B. für 15:30 Uhr verabredet, sie meldet sich um 14 Uhr dass wir uns jetzt treffen sollen weil sie Zeit hat. Ich selber war schon anderweitig unterwegs, weil verabredet für 15:30 Uhr. Sie sauer, weil ich unterwegs bin und sie sagt Treffen ab und unternimmt etwas alleine.

Oder ich habe ein Fable für Uhren und Fahrräder, daher schaue ich gerne bei Juwelieren und in Fahrradläden. Da wir getrennten Wohnungen, Konten usw. haben hat sie nicht weniger, wenn ich etwas kaufe und musste auch nie deshalb unsere Essen bzw. Abende bezahlen. Von daher eigentlich vollkommen unkritisch für sie, trotzdem kamen dann meist Bemerkungen wie "Du hast doch schon Uhren." und zog mich dann weiter. Da macht schauen und stöbern keinen Spaß mehr, zumal sie Klamotten kauft ohne das die alten jemals getragen wurden. Es wurde einfach mit zweierlei Maß gemessen.

 
Ärgere dich nicht. Sie ist, wie sie ist. Lass sie sein, wie sie ist und gehe deinen eigenen Weg.

Warum musst du dich mit jemandem abmühen, der dich überhaupt nicht wahrnimmt, der nur alles so als richtig erachtet, wie sie es will?

Lass sie ihren Weg ruhig gehen - ohne dich.

klar, Sex ist wichtig und ein gehöriger Kit - das hat die Natur gut gemacht. Aber ist es wirklich lustig, deswegen den Rest des Tages gepissackt zu werden?

Die Frau versteht es prima, dich von dir selber wegzubringen, bis du nicht mehr weisst, wer du eigentlich bist.

Sie selber weiss das ja auch nicht, aber sie hat wenigsten Prinzipien, an denen sie sich festhalten kann (alles andern sind schuld).

 
So, gestern war es soweit, ich habe sie wiedergesehen. Ich war einkaufen und an der Kasse konnte ich ihr nicht aus dem Weg gehen. Sie war recht gelöst und wieder munter an plappern. Von wegen Freunde bleiben, was unternehmen, Eis essen gehen usw. Als ich das nicht wollte meinte sie, das es schade sei, dass ich noch nicht soweit für eine Freundschaft sei. Man könne doch etwas zusammen unternehmen, auch wenn man nicht zusammen sei. Habe ihr gesagt, dass ich kein Interesse daran hätte, was sie nicht verstehen konnte. Man hätte doch so schöne Zeiten gehabt und man müsse doch nicht alles weg werfen. Das in einem Supermarkt zu diskutieren fand ich seltsam, aber egal.

Aus egoistischer Sicht frage ich mich, was bringt mir eine Freundschaft mit ihr? Antwort: NIX!

Gefühlt braucht sie jemanden der die Pausen auffüllt, wenn ihre Tochter ihr Freigang gibt und das soll ich dann wieder sein. Oder falls ihr neuer mal keine Zeit hat, dann soll ich einspringen??? Ich glaube nein.

Es war ein komisches Gefühl, sie wieder zu sehen und der Magen verkrampfte schon etwas, weil ich es als unangenehm empfinde sie zu treffen. Aber die Gleichgültigkeit ihr gegenüber wächst immer weiter. Die Wut und der Hass wandeln sich in Gleichgültigkeit.

Es tut gut über so etwas schreiben zu können.