Zufriedenheit und Glück

Lottchen

Benutzer
17. Okt. 2005
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Hallo,

was bedeutet für euch Glück? Wann seit ihr richtig Zufrieden?

Ich vermisse seit einiger Zeit dieses Gefühl, obwohl ich eigentlich alles habe, was sich ein Mensch wünschen kann. Es gibt eigentlich nichts was fehlt. Trotzdem ist in mir immer dieses Gefühl der Leere. Diese ständige Unzufriedenheit und das schlechte Gewissen, weil es mir doch eigentlich so gut gehen sollte.

Ich hab eine eigene Wohnung, nette verständnisvolle Eltern, viele gute Freunde und Bekannte, einen lieben Freund (leider zur Zeit ein bissl Kriese. Ist aber ein anderes Thema), ein eigenes Pferd in einem super tollen Stall, eine gute Lehrstelle mit sehr guten Noten und ich mag mich selbst so wie ich bin ... nach der Ausbildung geh ich weiter auf die BOS und werd warschl. studieren ... mir stehn alle Wege offen. Ich kann praktisch alles erreichen was ich möchte.

Aber was will ich nur?? Was fehlt den?? Und schon wieder dieses schlechte Gewissen, weil ich ja alles habe. Vielleicht ist das Problem, dass ich zu viel habe??

Ich hab immer mal wieder so Phasen, dass ich das Gefühl habe, dass irgendwas wichtiges in meinem Leben fehlt oder falsch läuft. Meistens find ich den Grund und bring es irgendwie fertig das Problem zu lösen. Aber dieses mal?? Das Optimum ist momentan in jeder Hinsicht erreicht. Mehr geht nicht. Warum bin ich dann nicht glücklich?

Lg

 
Oh je, irgendetwas stimmt wirklich nicht mit dir. Alles was du hier aufzählst muss doch unglaublich glücklich machen ... also mich zumindest. Ich habe vor kurzer Zeit meine Freundin verloren, leider, jedoch geht es jetzt im Arbeitsleben sehr sehr positiv aufwährts, und das macht mich unendlich glücklich, weil ich dadurch Ablenkung von der Situation bekomme.

Vielleicht fehlt dir einfach ein schwer erreichbares Ziel, was man mit ein wenig Glück schaffen kann. Sprich Diplom-Studium oder so.

Also ich kenne deine Lage nur ein bisschen. Hatte selbst mal eine Zeit, wo ich keine wirklich schweren Ziele in meinem Leben vor mir hatte, Realschulzeit z.B. stand dauern 1-2 ohne etwas zu machen. Bin dadurch überhaupt nicht glücklich gewesen, obwohl man doch denken müsste es wäre so :(

So, nu ist halt Arbeit, sehr hohe Anforderungen an einen, und das macht mich halt glücklich, da ich weiß, gebraucht zu werden...

Vielleicht bist von einem ähnlichen Charakter wie ich.

Darf ich dich fragen, ob du einen Freund hast?

Gruß Thomi :) und halt die Ohren steif !

 
Hi Lottchen!

Lass mich mal ein wenig klugsch.... ;-)

Es ist die Hohe Kunst des Lebens und des Glücks und der eigenen Zurfriedenheit, eine eigene innere Ausgeglichenheit/Zufriedenheit und Glück zu finden.

Wenn du dich an den grundsätzlichen Geschenken, die dir das Leben zweifelsohne schon gemacht hat, nicht freuen kannst, nicht dankbar sein kannst, dann stimmt was nicht. Würde ich auch so sehen.

Weißt du, ist ähnlich wie beim Einkaufen. Nur eine Kleinigkeit, aber es zeigt deutlich, was fehlt.

Du gehst shoppen. Kennst du bestimmt :] Du kaufst dir ein etwas teueres Teil, sagen wir eine Hose für 220 €. Eigentlich findest du es zu viel Geld für diese Hose und denkst, rein vom Material her usw. scheint sie es nicht "wert" zu sein. Oder du musst dir das Geld schon etwas absparen, 200 € hast du vielleicht auch nicht gerade mal eben so im Monat für ne Hose locker, die du eigentlich nicht dringend brauchst, weil du eh schon 10 Hosen im Schrank hast.

Aber sie gefällt dir sooooo gut, sieht dermaßen geil und trendy aus, du stellst dir schon vor, wie du darin aussiehst und vor allem *fies grins*- dein Freund wird auf diese Hose an dir stehen, das weißt du schon jetzt! :yeah: D.h. irgendwie ringst du ein wenig mit dir, probierst das Teil an und es passt auch noch! Die knackige Verkäuferin wird selbst schon neidisch auf dich und macht dir Komplimente, wie äußerst gut dir auch die Fabe, der Schnitt und überhaupt alles steht. Du lässt es zurücklegen, weil dich der Preis immer noch ein wenig zurückhält und du ein schlechtes Gewissen hast, über 200 € für ne Hose auszugeben oder warum auch immer, shoppst derweil weiter durch die Geschäfte und bist gedanklich immer noch heiß auf dieses supertolle Teil, das fantastisch an dir sitzt, wie schon lange keine mehr, endlich mal eine Hose, die sofort perfekt passt, wann gibt's das schon?! Das wird dein Lieblingsteil dieses Frühjahr, spürst du schon ;-D

Schlußendlich gehst du zum Laden zurück, schaust sie dir erst noch einmal im Schaufenster an, dann hälst du sie im Laden noch mal 30 Minuten in der Hand und ringst dich doch dazu durch, das Teil zu kaufen, argumentierst tapfer an der Kasse innerlich mit dir selber weiter, warum dieser Kauf durchaus sein Gutes hat und sowieso und überhaupt hast du bei der letzten geilen Hose, die du vor Weihnachten wo gesehen hast, nicht zugeschlagen, hast dich dort zurückgehalten, dann darfst du heute prassen. Wenn du mit der Tüte aus dem Laden gehst, nehme ich einfach an, freust du dich und kannst es kaum erwarten, zu Hause die ganzen Schnibbel und Etiketten abzuknipsen und das Kleidungsstück von vorne und hinten noch einmal ordentlich bei Tageslicht zu betrachten und mit deinen favorisierten Oberteilen zu kombinieren.

Es ist völlig egal, ob du gerne Hosen, Bhs, Reithosen, Zügel, Pferdedecken, Hufkratzer oder sonstwas kaufst, denk dir was aus.

Was ich damit sagen möchte: Der Kauf dieser Hose befriedigt nur einen Moment, wenn überhaupt. Du hast in deinem Leben schon soooo viele Hosen gekauft, es macht keinen Unterschied. Es füllt nicht aus. Du bleibst dabei leer. Es hat im Grunde keine Bedeutung für dein Leben, dadurch ändert sich nichts. Dinge sind sowieso nicht wichtig. Schau nur, wieviel leere hohle Zeilen ich mit dieser kurzen Kaufbeschreibung hingekrakelt habe. Die bringen nichts! Sie füllen nicht aus. Alles bleibt in einem selbst nach dem Lesen leer, völlig hohl. Nur viel Platz und Zeit verschwendet und hinterher fragst du dich: Warum bin ich so Unzufrieden??

Verstehst du?

Mir geht es ähnlich gut wie dir.

Aber im Gegensatz zu dir macht es mich glücklich. D.h. nicht, dass ich mich einfach zufrieden zurücklehne und nichts mehr mache. Sicher nicht. Vieles wurde mir einfach geschenkt, ohne dass ich überhaupt etwas dafür könnte. Was für eine große Gnade, Lottchen! Ich bin gesund, habe einen Kopf zum Denken, liebevolle Eltern, die mich gelehrt haben, das Leben zu nehmen wie es ist, meinen Weg zu gehen und die mir gezeigt haben, was es bedeutet, Liebe zu schenken. Wirkliche finanzielle oder existenzielle Sorgen habe ich nicht.

Auch ich habe für viele Dinge gekämpft, was dafür geleistet, aber ich hatte die allerbesten Voraussetzungen für's Kämpfen, so wie du.

Ich bin jeden Tag neu dankbar, für das, was ich habe, weiß tausenprozentig wie wertvoll es ist, gesund zu sein und unabhängig zu sein, kann mich auch daran erfreuen, wenngleich ich natürlich weiterhin Ziele in meinem Leben habe.

Mit meiner nur eigenen hausgemachten Meinung würde ich schlicht und ergreifend sagen, dir fehlt ein Lebenssinn. Du siehst keinen Sinn in den Dingen, die du hast und die du machst. Sie sind einfach da, aber wofür das alles? Ich glaube das hat auch nur periphär etwas damit zu tun, ob du nicht weißt, was du willst.

Wofür das alles, Lottchen?

Wenn du keinen übergeordneten Sinn für dich findest, wirst du weiterhin um dich kreisen, wie du es jetzt tust.

Du klingst satt. Du schätzt gar nicht (mehr), was du hast. Nimmst es als selbstverständlich hin. Vielleicht würde ja ein Eimer eiskalt Wasser über dich geschüttet morgens in der Früh helfen =)

Im Ernst, was ich an deiner Stelle ganz dringend machen würde:

Geh dahin, wo es den Menschen nicht gut geht und gebe mal von dir, von deiner Person, von deiner Kraft, deiner Persönlichkeit, deiner Intelligenz, deinem Haben und deinen Gedanken an andere ab, denen es nicht so gut geht wie dir. Teile. Bleib nicht bei dir stehen, sondern gehe weiter und du wirst wieder mit einem anderen Blick auf dich zu dir zurückkommen können.

Nicht um des Teilens willen, sondern konfrontiere dich mit Menschen, die krank sind, denen es hinten und vorne fehlt, die behindert sind und nicht jeden Tag wissen, wo das Essen herkommen soll. Du lebst in einer Welt, die es so nicht gibt, Lottchen. Geh raus in die Welt! Umgebe dich bewusst mit Menschen, die nicht in deinem Lebenshorizent kreisen, nicht deine Freunde, von denen auch viele Abitur haben und Papa zum 18. vielleicht zum eigenen Auto was beigesteuert hat. Begebe dich bewusst woanders hin!

Hospizarbeit (ganz heavy!), Behindertenwerkstatt, Krankenhausbesuche, Altenheimdienste, Arbeit mit Kindern. Such dir was!

Du sollst dich dabei nicht als Voyeurin am Pech der anderen entwickeln, sondern Anteil nehmen am Leben anderer Menschen, so wirst du erfahren, was DEIN Leben für dich bedeutet. Wenn du das nicht machst, hast du gar nichts erreicht, Lottchen! Nur ein sattes Leben, mit den besten Ausgangsbedingungen, die du nicht sinnvoll ausschöpfst. Die Beste Note beim schwierigesten Abschluß wird dich nicht glücklicher machen, wenn du sie nicht sinnvoll für dich zu nutzen weißt! Verstehst du, was ich meine?

Da du anscheinend gerade viel denkst, schreibe ich noch ein Wort von Hermann Hesse auf, das ich vor - überleg - shit, schon über 17 Jahren gehört habe und über das es sich nachzudenken lohnt, finde ich, nur drüber weglesen bringt es nicht, dadurch wird man nicht erkenntnisreicher. Es enthält alles, was du brauchst, also streng mal deine grauen Zellen was an :p :

Über den Sinn des menschlichen Lebens:

Das Leben hat soviel Sinn, wie wir ihm geben. Die Natur, Pflanzen und Tiere leben naiv und unschuldig und haben keine Gedanken um Sünde. Der Mensch wäre weniger als das Tier, wenn wir ohne Sinn leben würden, d.h., daß wir das naive egoistische Streben aufgeben müssen und uns in einen Dienst stellen, den wir ernstnehmen. So kommt der Sinn des Lebens von selbst.

Mach was draus, Lottchen!

Alles Liebe :schmatz: ,

Marie

 
Dankeschön euch zwei. Ich les jetzt schon zum x-ten mal eure Antworten durch und jedesmal laufen mir mehr Tränen übers Gesicht.

Thomi, meine Arbeit (Technische Zeichnerin für Maschinenbau) füllt mich nicht im entferntesten aus. Es ist zu einfach. Ich muss weder viel dafür denken noch mich sonderlich ins Zeug legen, dass ich rechtzeitig fertig bin. Gebraucht werd ich auch nicht wirklich. Die Pläne, die ich momentan umzeichne sind teilweiße von 1994. Es war also all die Jahre nicht wichtig, dass diese Pläne fertig sind und es wird die nächsten Jahre auch egal sein ... was für eine sinnvolle Aufgabe ...

Ja, ich hab einen Freund. Warum fragst du??

Marie, was du geschrieben hast trifft es wirklich haargenau. Du hast auf diesen 2 DIN A 4 Seiten genau das beschrieben was ich fühle. Ich habs mir sogar ausgedruckt und in meine Hosentasche gesteckt ...

Es gibt keinen Sinn. Es gibt nichts mehr wofür ich kämpfen müsste. Auf einen Schlag hat sich alles erfüllt wovon ich geträumt habe. Was ist nur mit mir los??

Bis vor einem halben Jahr war alles ok. Ich konnte mich sogar über Kleinigkeiten freuen. Ich war überglücklich wenn ich gute Noten hatte, wenn ich am Wochenende fortgegangen bin oder nur mein Pferd gesehen habe (mein größter Traum, den ich mir selbst erfüllt habe). Aber jetzt?? Es gibt nichts mehr für mich. Es ist zu perfekt ... und trotzdem diese endlose Traurigkeit ... ein Albtraum.

Es ist, als ob irgendwer oder irgendwas auf einmal beschlossen hat mir alle Wünsche zu erfüllen. Ich bin wunschlos unglücklich ... ich habe im Gegensatz zu früher kein Problem mehr 20 Seiten in kürzester Zeit auswendig zu lernen und mittlerweile zu den besten 4 der Klasse gehöre ... mein Pferd war früher ein Satansbraten und ist mittlerweile lammfromm und läuft traumhaft alle Aufgaben durch. Ich wollte mit ihr eigentlich kleine Westernturniere und Distanzritte reiten ... sie ist auch gut ... und ich bin froh, wenn ich sie überhaupt auf dem momentanen Stand halten kann. Früher hab ich mich stundenlang mit ihr beschäftigt damit sie mich endlich akzeptiert und ihr neue Manöver beigebracht oder Trail geübt oder bin stundenlang ausgeritten (Distanz) ... auch war ich ständig auf der Suche nach einem Trainer und einem guten Stall ... mittlerweile auch beides vorhanden ...

Ich schätze schon irgendwie alles was ich habe. Aber es macht nicht glücklich ...

Dein Vorschlag ist gut ... aber wie kann ich sowas machen?? Muss man sich da irgendwie bewerben?? Ich hab sowas noch nie gemacht ...

... "Wenn das Glück kommt muss man ihm einen Stuhl hinstellen" ... Kommt das Glück nicht vorbei oder habe ich keinen passenden Stuhl???

 
Hi!

Ich habs mir sogar ausgedruckt
*gg* Jetzt übertreib mal nicht.

Wenn du endlos traurig bist, dann pass auf, dass keine Depression daraus wird.

Ich will mal so sagen, Lottchen, es gibt auch eine gewisse Unzufriedenheit, die Dinge (im eigenen Leben) voranbringt. Finde ich. Unzufriedenheit muss ja nicht unbedingt was total Schlechtes sein! Wie kommst du eigentlich darauf? ?( Wenn man nicht mehr will und alles hat - es scheint nur so, dass du alles hast, im Grunde kratzt du aber mit dem, was du schilderst, nur an der Oberfläche - dann stagniert das Leben. Unzufriedenheit treibt auch voran, lässt einen unruhig werden. Lass dich voran treiben ;) Nach vorne, zu neuen Aufgaben, entdecke neue Aufgabengebiete, die du bis jetzt noch gar nicht kennengelernt hast.

Nutze deine - wie du meinst - negative Unzufriedenheit und nimm diese Kraft für neue Entwicklungen in deinem Leben. :) Vergiß mal dein schlechtes Gewissen und such dir neue Ziele. Die gibt es.

Dein Job ist scheiße für dich. Du bist mit 19 jung genug, um dir neue Aufgabenfelder zu erschließen, die etwas zu suchen, dass dich reizt.

Trotzdem würde ich immer noch sagen, dass du dein Umfeld erweitern und ändern solltest.

Du solltest dein Leben in Relation zu anderen setzen. Ob das hilft? Probiers aus. Dümmer wirst du dadurch sicher nicht!

Wie du das machst? Schlag das Telefonbuch auf, such dir die nächste Behindertenwerkstatt und frag an, ob du mit dem Leiter sprechen kannst. Oder Suppenküche für Obdachlose oder du fragst beim Altenheim nach oder bei deiner Kirchengemeinde - ja, die beißen nicht, da darf man auch fragen - wo's was gibt oder wer Krankenbesuche macht. Warst du schon einmal in nem Altenheim? Ich schwöre dir, da können einem die Tränen kommen, so häßlich kann das sein, das allerletzte und ich hoffe inständig, dass meine Eltern mal nicht in so ner verdammten Einrichtung landen müssen, weil ich die Kraft und die Möglichkeit habe, das für sie abzuwenden.

Ist witzig, ich hatte ein ähnliches Erlebnis vor vier Jahren. Alles schien perfekt zu laufen, was ich mir auch vornahm, gelang über das Maß hinaus und es machte mir große Angst, Lottchen! Ich hatte plötzlich riesengroße Angst, dass mich was ganz Schlimmes ereilt, ich dachte, das kann doch nicht sein, dass alles läuft wie geschmiert, kein Hindernis, nichts. Jeden Tag habe ich drauf gewartet, dass mich eine Schreckensnachricht erreicht oder ich nen Autounfall habe oder oder oder. Das mag großkotzig klingen, aber es war so.

Es gibt ein wunderbares Wort, das leider leider heute immer mehr verschmäht wird und in den Köpfen vieler Menschen anscheinend merkwürdig fehlbesetzt ist. Das ist die Demut. Lernen, demütig sein vor den Dingen und Geschöpfen der Welt. Das ist man nämlich nicht automatisch, der Weg ist das Ziel. Demut.

Das klingt pathetisch, was, aber ich finde, es trifft es bis ins Mark.

Was du sonst noch tun kannst? Wenn dir dermaßen traurig ist, rede darüber, teile dich deiner Familie, deinen Freunden mit oder hol dir professionelle Hilfe. Werde AKTIV, verändere etwas! Nicht nur drüber heulen, dass es dir scheiße geht, sondern während dem Heulen auch was tun!

Der Spruch mit dem Stuhl und dem Glück sagt nur aus, dass du aktiv werden musst. Das innere Glück, die innere Zufriedenheit, sie kommt nicht von außen, sondern von innen, DU musst eine innere Haltung entwickeln. Dieser Weg endet nie, es ist immer wieder ein neues Suchen, sich neu orientieren im Leben, immer und immer wieder.

Du hast den passenden Stuhl, aber du setzt dich nicht hin ;-D

Es gibt endlos viele Sprüche über Glück und nicht jeder passt, weil die Lebenswelten jedes einzelnen verschieden sind. Unten steht auch noch einer, und, passt der zu dir? Hast du das Problem, dass du immer mehr willst, immer mehr willst und dich der Ehrgeiz zerfrisst? Nein?

Such dir das für dich aus, was passt! Nicht alles was dahergelabert wird, passt für einen selbst und müsste man für sich übernehmen.

Schreibe ich heute eigentlich sehr viel Mist?? Entschuldige ich mich schon mal im voraus. Siehe es mir nach, liegt vielleicht daran, dass ich total erkältet bin und seit drei Wochen huste, wie ein Wachhund ;-)

Um glücklich zu sein, ist nicht wichtig, mehr zu besitzen, sondern weniger zu begehren. Phils Bosmans

In diesem Sinne alles Gute an dich,

Marie

 
hy lottchen

sei doch froh, dass du nicht glücklich und zufrieden bist, denn sonst würdest nie vorwärts kommen, denn zufriedenheit macht faul und gleichgültig! sei dankbar, dass es dir gut geht und du gesund bist. eines tages (vor allem wenn du dich von jemanden oder etwas trennen musst) wirst du an diesen moment zurückblicken und denken, wie schön diese zeit doch war.

akzeptiere unzufriedenheit als treibende kraft, denn du hast nicht alles was du willst und du wirst es auch nie haben. du würdest doch nie auf einer stufe in irgend einem treppenhaus stehen bleiben und den rest von deinem leben dort stehen bleiben oder? mit jedem erreichten setzt du dir höhere ziele um stufe und stufe weiter zu kommen. du wirst nie zufrieden sein, sonst würdest du aufhören zu leben! klar bist du mit deinem erreichten zufrieden und stolz auf dich, aber nur mit jedem höheren ziel, dass du dir setzt, wirst du vorwärts kommen. wie heisst es so schön: "der weg ist das ziel!"

lg

varjot

 
Genau, alle Leute die Vorbilder waren und was bewegt haben, waren unzufrieden während der meisten Zeit ihres Lebens (siehe Ché Guevara usw.).

Die saturierten selbstzufriedenen Spießbürger mag doch im tiefsten herzen eh niemand. ;-)

Also sei unzufrieden und beweg was! Mach die Welt ein Stück besser, auch wenns nur für dich ist.

Lg, und viel Glück/Spaß dabei

der Tequila :compi: