Hallo ihr Lieben,
vor sieben Jahren habe ich mich hier angemeldet und war völlig verzweifelt: keiner der Männer, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, meinte es wohl wirklich ernst mit mir. Heiraten und Kinder? Nein danke! Ich malte mir meine Zukunft so schön aus: einen Mann kennenlernen, heiraten, vielleicht doch mal ein Kind und dann die Klassiker Haus, ankommen, leben.
Und ich lernte den Mann kennen. Für mich fühlte es sich nach einem Eeeeeendlich an. Es stellte sich heraus, dass er schon zwei Kinder hat - fast schon erwachsen - und bereits verheiratet war. Im Scheidungsprozess hat er die gesamten Schulden übernommen und krebst deswegen finanziell auf dem Zahnfleisch herum. Gewusst habe ich das nicht, als ich mit ihm gemeinsam beschloss, ein Kind in die Welt zu setzen. Acht Wochen nachdem es auf der Welt war, ging ich wieder arbeiten, weil schnell klar wurde, dass all das, was das Kind braucht, von mir zu bezahlen ist. Das schlich sich so ein, denn von ihm kam nichts: kein Body, kein Kleiderschrank, keine Strumpfhose. In den letzten zwei Jahren hat er die Matratze des Kinderbettchens gekauft und davor das Gitterbett. Alles andere kommt und kam von mir. Ohne meine Arbeit ginge es nicht. Eigentlich stehe ich schlechter da als würde ich mich von ihm trennen und bekäme Kindsunterhalt. So traurig das ist. Es wird noch bitterer. Kredite kann ich mit ihm vergessen. Gemeinsam etwas finanzieren - keine Chance. Wenn, dann muss ich schauen, wie ich das alleine mache. Dafür hab ich ihm sein Auto bezahlt - klar, mit entsprechendem Vertrag aber was bringt der, wenn er mir monatlich nichts überweist, obwohl er das eigentlich wollte? Dazu die Scheidung, für das alte Auto ein Teil, das er einbauen wollte - auch nicht ganz billig mit 1700 Euro und immer mal wieder hier ne Rechnung, die gemahnt wird und da eine. Er spricht darüber überhaupt nicht, weil es ihm wohl peinlich ist. Aber mich belastet das. Ich habe ihn ganz anders kennengelernt. Damals war er noch verheiratet, andere Steuerklasse, weniger für die Kinder zu bezahlen und so weiter. Mein Kind und ich bleiben völlig auf der Strecke und als wäre das noch nicht genug: Ende des Monats zahl ich auch noch den Einkauf und den Inhalt des Kühlschranks, weil er es nicht mehr leisten kann. Sprich: ich bin die Alleinversorgerin. Hätte ich das alles bei meiner Anmeldung hier gewusst - ich hätte andere Entscheidungen im Leben getroffen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Geschiedenen hier. Mich würde interessieren, ob der Zustand normal ist und wie lange er anhält. Mit mir spricht er ja nicht offen darüber und ich weiß nicht, ob ich mich wirklich so blockieren lassen möchte auf unbestimmte Zeit. Irgendwie würde mir ein Richtwert schon reichen. Vielleicht ist es auch völlig normal, dass man nach einer Scheidung kein Land mehr sieht. Ach wahrscheinlich ist das auch völlig individuell. Ich weiß gar nicht recht, was ich mit dem Post hier bezwecke. Irgendwie bin ich einfach völlig unzufrieden und weiß nicht, wie ich selbst noch Ziele erreichen kann, die ich mir einst vorgenommen habe. Einen Kredit um mir eine Wohnung oder gar ein Haus zu leisten, bekomme ich nicht mehr im erforderlichen Umfang. Und obwohl ich gut verdiene komme ich am Ende des Monats grade mal bei Null raus, weil ich eben alleine für mein Kind aufkomme. Es wäre einfach nur schön zu hören, ob jemand in einer ähnlichen Situation ist bzw. war und wie der oder diejenige damit umgegangen ist.
Danke!
vor sieben Jahren habe ich mich hier angemeldet und war völlig verzweifelt: keiner der Männer, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, meinte es wohl wirklich ernst mit mir. Heiraten und Kinder? Nein danke! Ich malte mir meine Zukunft so schön aus: einen Mann kennenlernen, heiraten, vielleicht doch mal ein Kind und dann die Klassiker Haus, ankommen, leben.
Und ich lernte den Mann kennen. Für mich fühlte es sich nach einem Eeeeeendlich an. Es stellte sich heraus, dass er schon zwei Kinder hat - fast schon erwachsen - und bereits verheiratet war. Im Scheidungsprozess hat er die gesamten Schulden übernommen und krebst deswegen finanziell auf dem Zahnfleisch herum. Gewusst habe ich das nicht, als ich mit ihm gemeinsam beschloss, ein Kind in die Welt zu setzen. Acht Wochen nachdem es auf der Welt war, ging ich wieder arbeiten, weil schnell klar wurde, dass all das, was das Kind braucht, von mir zu bezahlen ist. Das schlich sich so ein, denn von ihm kam nichts: kein Body, kein Kleiderschrank, keine Strumpfhose. In den letzten zwei Jahren hat er die Matratze des Kinderbettchens gekauft und davor das Gitterbett. Alles andere kommt und kam von mir. Ohne meine Arbeit ginge es nicht. Eigentlich stehe ich schlechter da als würde ich mich von ihm trennen und bekäme Kindsunterhalt. So traurig das ist. Es wird noch bitterer. Kredite kann ich mit ihm vergessen. Gemeinsam etwas finanzieren - keine Chance. Wenn, dann muss ich schauen, wie ich das alleine mache. Dafür hab ich ihm sein Auto bezahlt - klar, mit entsprechendem Vertrag aber was bringt der, wenn er mir monatlich nichts überweist, obwohl er das eigentlich wollte? Dazu die Scheidung, für das alte Auto ein Teil, das er einbauen wollte - auch nicht ganz billig mit 1700 Euro und immer mal wieder hier ne Rechnung, die gemahnt wird und da eine. Er spricht darüber überhaupt nicht, weil es ihm wohl peinlich ist. Aber mich belastet das. Ich habe ihn ganz anders kennengelernt. Damals war er noch verheiratet, andere Steuerklasse, weniger für die Kinder zu bezahlen und so weiter. Mein Kind und ich bleiben völlig auf der Strecke und als wäre das noch nicht genug: Ende des Monats zahl ich auch noch den Einkauf und den Inhalt des Kühlschranks, weil er es nicht mehr leisten kann. Sprich: ich bin die Alleinversorgerin. Hätte ich das alles bei meiner Anmeldung hier gewusst - ich hätte andere Entscheidungen im Leben getroffen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Geschiedenen hier. Mich würde interessieren, ob der Zustand normal ist und wie lange er anhält. Mit mir spricht er ja nicht offen darüber und ich weiß nicht, ob ich mich wirklich so blockieren lassen möchte auf unbestimmte Zeit. Irgendwie würde mir ein Richtwert schon reichen. Vielleicht ist es auch völlig normal, dass man nach einer Scheidung kein Land mehr sieht. Ach wahrscheinlich ist das auch völlig individuell. Ich weiß gar nicht recht, was ich mit dem Post hier bezwecke. Irgendwie bin ich einfach völlig unzufrieden und weiß nicht, wie ich selbst noch Ziele erreichen kann, die ich mir einst vorgenommen habe. Einen Kredit um mir eine Wohnung oder gar ein Haus zu leisten, bekomme ich nicht mehr im erforderlichen Umfang. Und obwohl ich gut verdiene komme ich am Ende des Monats grade mal bei Null raus, weil ich eben alleine für mein Kind aufkomme. Es wäre einfach nur schön zu hören, ob jemand in einer ähnlichen Situation ist bzw. war und wie der oder diejenige damit umgegangen ist.
Danke!