Hallo
Ich bin schon einige Zeit angemeldet in diesem Forum - bis anhin meist als Leser eurer Beiträge.
Heute möchte ich etwas von mir erzählen:
Meine Freundin und ich haben uns im Mai nach achtjähriger Beziehung getrennt. Für mich als Verlassener ein sehr schmerzhaftes Erlebnis - zumal ein anderer Mann der Auslöser, aber nicht der Grund der Trennung war.
Unsere Beziehung war wohl nicht immer nur einfach und schön - welche Beziehung ist das schon, aber trotzdem hatte ich all die Jahre das Gefühl, dass die Basis, dass die Art und Weise wie wir beide miteinander umgegangen sind gestimmt hat. Manchmal wurde unausgesprochenes verstanden, vieles was wir gemeinsam anpackten ging Hand in Hand und gelang, wir haben uns in vielen Dingen unterstützt und was ich besonders schätzte, war der Umstand, dass wir beide aufeinander zu- und eingehen konnten. Leider habe ich mich zu sehr darauf verlassen, dass das ausreicht und dabei nicht wahrhaben wollen, dass eine Beziehung es manchmal auch erfordert über seinen eigenen Schatten zu springen und solche Themen angepackt werden müssen, die einem schwer fallen um eine Beziehung in all ihren Facetten zu pflegen.
Heute fühle ich mich schlecht. Obschon ich weiss, dass andere Zeiten kommen und das Leben noch soviel bereit hält schaue ich zurück und frage mich, weshalb ich während unserer Gemeinsamen Zeit nicht die Einsicht hatte, mehr zu geben und mehr zu kämpfen.
Vor ein paar Tagen haben wir uns zum ersten mal nach unserer Trennung wieder getroffen. Die Räumung unserer gemeinsamen Whg. steht Ende Monat an. Beide gaben sich im gegenseitigen Umgang Mühe - das war spürbar schön und für mich im Nachhinein auch schwer. Ich habe mich in der Folge nochmals bei ihr gemeldet - nicht aufdringlich und penetrant - das bin nicht ich, aber ich musste ihr noch einmal sagen, wie traurig ich darüber bin, sie und unser früheres Leben verloren zu haben. Meine Worte kamen bei ihr an und ich glaube sie empfindet und denkt zeitweise das gleiche. Aber da ist auch der neue Mann und damit verbunden, die unausgesprochene Hoffnung auf besseres - da fällt der Schritt zurück zu Altem schwer und wenn dazu kommt, dass die Gefühle fehlen, fehlt auch der Grund.
Ich bin traurig darüber, meine Partnerin verloren zu haben. Ich bin wütend darüber, nicht gemerkt zu haben, wie wichtig sie und unser gemeinsames Leben mir ist. Ich vermisse die Kleinigkeiten, die sie zu dem machen wer sie ist und uns zu denen gemacht haben die wir waren.
Ich glaube daran, dass der Mensch aus seinen Fehlern lernen kann und ich freue mich auf den Tag an welchem ich ihr und Ihrem neuen Leben aufrichtig alles Glück auf Erden wünschen kann...
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Heute möchte ich etwas von mir erzählen:
Meine Freundin und ich haben uns im Mai nach achtjähriger Beziehung getrennt. Für mich als Verlassener ein sehr schmerzhaftes Erlebnis - zumal ein anderer Mann der Auslöser, aber nicht der Grund der Trennung war.
Unsere Beziehung war wohl nicht immer nur einfach und schön - welche Beziehung ist das schon, aber trotzdem hatte ich all die Jahre das Gefühl, dass die Basis, dass die Art und Weise wie wir beide miteinander umgegangen sind gestimmt hat. Manchmal wurde unausgesprochenes verstanden, vieles was wir gemeinsam anpackten ging Hand in Hand und gelang, wir haben uns in vielen Dingen unterstützt und was ich besonders schätzte, war der Umstand, dass wir beide aufeinander zu- und eingehen konnten. Leider habe ich mich zu sehr darauf verlassen, dass das ausreicht und dabei nicht wahrhaben wollen, dass eine Beziehung es manchmal auch erfordert über seinen eigenen Schatten zu springen und solche Themen angepackt werden müssen, die einem schwer fallen um eine Beziehung in all ihren Facetten zu pflegen.
Heute fühle ich mich schlecht. Obschon ich weiss, dass andere Zeiten kommen und das Leben noch soviel bereit hält schaue ich zurück und frage mich, weshalb ich während unserer Gemeinsamen Zeit nicht die Einsicht hatte, mehr zu geben und mehr zu kämpfen.
Vor ein paar Tagen haben wir uns zum ersten mal nach unserer Trennung wieder getroffen. Die Räumung unserer gemeinsamen Whg. steht Ende Monat an. Beide gaben sich im gegenseitigen Umgang Mühe - das war spürbar schön und für mich im Nachhinein auch schwer. Ich habe mich in der Folge nochmals bei ihr gemeldet - nicht aufdringlich und penetrant - das bin nicht ich, aber ich musste ihr noch einmal sagen, wie traurig ich darüber bin, sie und unser früheres Leben verloren zu haben. Meine Worte kamen bei ihr an und ich glaube sie empfindet und denkt zeitweise das gleiche. Aber da ist auch der neue Mann und damit verbunden, die unausgesprochene Hoffnung auf besseres - da fällt der Schritt zurück zu Altem schwer und wenn dazu kommt, dass die Gefühle fehlen, fehlt auch der Grund.
Ich bin traurig darüber, meine Partnerin verloren zu haben. Ich bin wütend darüber, nicht gemerkt zu haben, wie wichtig sie und unser gemeinsames Leben mir ist. Ich vermisse die Kleinigkeiten, die sie zu dem machen wer sie ist und uns zu denen gemacht haben die wir waren.
Ich glaube daran, dass der Mensch aus seinen Fehlern lernen kann und ich freue mich auf den Tag an welchem ich ihr und Ihrem neuen Leben aufrichtig alles Glück auf Erden wünschen kann...