Zuviele Probleme aufeinmal...

pooly

Erfahrener Benutzer
15. Okt. 2003
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Hi!

Ich bin gerademal 20. Mein Sohn wird in ner Woche 2 Jahre alt. Heute vor 1 Jahr trennte ich mich von seinem Vater, nach 3 Jahren Beziehung.

Am Ende meiner Schwangerschaft zog ich mit meinem damaligen Freund in eine 3- Zimmerwohnung im Ort meiner Eltern. Vorher wohnten wir in einer kleinen Whg. im Nachbarort.

Wir zogen hierher, da wir noch in der Ausbildung waren und ich nach der Entbindung auf jeden Fall weiterlernen wollte. Dabei wollten meine Eltern MICH (ihn mochten sie nicht) unterstützen. Meine Mutter würde sich m unser Kind kümmern, wenn ich lerne und so...

Unsere Beziehung war schon sehr lange kaputt, ich hasste ihn fast! Da war nur das Kind, und mein Naiver Glaube, das alles besser werden würde, wen es erst mal da wäre... :mauer: Der selbe Glaube, der mir sagte, das ja alles besser würde, weil ich schwanger bin :mauer:

Naja, jedenfalls trennte ich mich von ihm, vor dem ersten Geburtstag von Lukas, unserem Kind. Er lief mir lange hinterher, belästigte mich, drohte mit selbstmord etc. Dann verstanden wir uns etwas besser, er hatte ne Neue, etc. Fnd ich gut, malmeine Ruhe zu haben. Nach der Trennung kehrte meine Lebensfreude zurück, jeder sah, das ich nun seit langer Zeit wieder offen und glücklich war.

Ich beendete meine Lehre gerade so, zwar nicht total mies, aber doch schlecht und arbeite nun in 3 Schichten. Mir blieb keine andere Wahl.

1.) Ein Prob. ist, das der EX mit mir arbeitet. gleicher Ort, gleiche Schicht. Ich konnte es nich aussuchen und kann es auch nicht ändern.

2.)Er kümmert sich selten um Lukas. Wenn, dann habe ich das Gefühl, der Kontakt geht von seinen Eltern aus, oder Er möchte nur nicht, das der kleine ihn vergisst oder so. Jedenfalls fährt er meistens mit izhm zu seinen Eltern. Obwohl Er auch ne eigne Wohnung hat, schläft Lukas dann dort. ER geht in Discos und so, kommt morgerns wieder und ist meist nicht da, wenn ich Lukas dann wieder zurückhole.

Da ich das unmöglich finde, >ICH die Arbeit, >er das vergnügen, darf er Lukas jetzt nur noch jedes 2. Wochenende sehen, wie gesetzl. vorgeschrieben. Ich hätte es gern anders gehabt, ihn als echten Vater integriert, aber er hat seine VIELEN CHANCEN einfach nicht wahrgenommen.

3.)Das bedeutet natürlich viel Stress für mich: 5 tage in der Woche, jede woche andere Schicht Arbeiten. komme ich heim, dann heißt es entweder erst schlafen, dann kind oder umgekehrt (je nach Schicht). Nebenbei noch haushalt, wäsche, einkaufen. Außerdem stecke ich gerade in einer nicht einfachen Beziehung.

Nicht das das alles ist. :schief:

4.)Mit meinen Eltern verstehe ich mich auch nicht mehr. Ich habe 1 Babysitter und eben meine Ma, die sich um den Kleinen kümmern, während ich arbeite oder schlafe (nur Frühschicht schläft Luki bei mir). Wenn meine Mutter Arbeitet, bezahle ich einen Babysitter, wenn sie nicht arbeitet, ihre Vertretung im Geschäft(selbsständig sind meine Eltern).

5.)Ich zahle über 400 € Miete, dafür das ich bei meinen Eltern wohnen darf!!!!!! >>>>>ne Änderung ist nienienie in Sicht

Das war immer eine gute Lösung. Aber meine Mutter belügt mich!!! Habe jetzt öfter auf den Stundenabrechnungen gesehen, das ich den Babysitter und die Vertretung gleichzeitig bezahle! Finde es ja Okay eigentlich, wenn meine Ma sich auch mal Freiraum schafft, aber bitte doch nicht ohne mit mir gesprochen zu haben, oder?

schließlich muss ich das ja dann bezahlen!

Findet ihr das in Ordnung?

5.)Dann kommt noch dazu, das ich ganz weit zur Arbeit fahren muss, über 30 km eine Strecke!!!

Also, ich denke, das beste ist, ich ziehe um. Blos da gibt es so viele Dinge zu beachten:

>Betreuung in 3 Schichten möglich???

>>oder soll ich für weniger Geld(viel weniger) einen Job mit immer gleicher Arbeitszeit (Normalschicht,...) annehmen??

>wieviel kostet die Tagesmutter/Kita

>>gibt es noch freie Plätze in der Nähe?

>>>gibt es in dem Ort(wo auch immer, hauptsache nicht weit zu arbeit) auch noch einen Kindergarten o.ä. mit freien Plätzen?

>Wer würde mich unterstützen?der Staat?

Ich habe von alledem keine Ahnung und weiß nicht vor und zurück...

Ich wüßte auch gar nicht womit ich anfangen soll!

Kann mir irgendwer helfen ?( ?( ?( ?( ?( ?(

liebe Grüße

Pooly

 
Hallo,

ich würde sagen, da ist ganz schön viel um deine Ohren. Vielleicht solltest du dich einfach mal in einer ruhigen Minute hinsetzen und eine "Liste" anfangen. Vielleicht ist ein Neuanfang echt das beste für dich. Frag doch mal wegen Mutter-Kind-Heim nach?? Kenne eine, (hier in München), welche so ein Heim ohne Probleme erhalten hat. Oder Profamilia, Jugendamt, Sozialamt? Hört sich alles doof an, aber eine Anfangshilfe bestimmt, bis du wieder voll auf dinen Beinen bist.

Wünsche dir viel Glück und Kopf hoch!

Übrigens, ich bewundere Dich! Und du solltest es auch!

 
hier kann dir niemand ernsthaft helfen. wir sind weder psychologen noch eine beratungsstelle. ausserdem sind deine probleme sehr komplex und wir wissen durch deine schilderungen nur einen teil der wahrheit.

ich rate dir, dich an eine beratungsstelle zu wenden und deine probleme mit professioneller hilfe anzugehen (siehe posting von petra).

hier können wir dir nur mut zusprechen, den schritt zu einer änderung musst du selber tun...

alles gute

manzana

 
Hi!

Ich weiß auch nicht... Ihr habt sicher Recht mit Beratungsstelle etc. Das ist aber ein weiterer Aufwand.

mag sein, das es helfen würde, aber ich dachte, hier wären vielleicht auch ehehr betroffene, also alleinerziehende, mit denen ich mich hätte austauschen können.

Die Beratungsstellen, ich war schon bei 2, sagen nur das gleiche, machen einen auf Psychologie und reden sich den Mund fusselig, das es mich schwer getroffen hat, da ich jung bin. blabla!

Da kann ich mich auch vor den Spiegel stellen und das selber zu mir sagen. Dafür brauch ich mich nicht ins Auto setzen und nen Termin machen :D

Aber trotzdem Danke! Es hat mir auch ernsthaft mehr geholffen, es hier loszuwerden! Da ich nicht mit irgendjemandem über das alles sprechen möchte, und ein Psychologe, dem man das erzählt, das gibt nicht dieses erleichternde Gefühl ;)

Also...

Liebe Grüße

Pooly

 
@ Polly

Puh, das ist ja ganz schön viel auf einmal. Aber denk bei all Deinen Sorgen und Problemen an Deinen Zwerg. Find die beste Möglichkeit für Euch beide herraus.

Also ich bin eine Sorte von einer alleinerziehenden Mutter, mit zwei Kindern. Ist kein Zuckerschlecken!! Die sind jetzt aber schön etwas größer als Dein Wurm.

Das mit dem Vorschlag von Petra ist sehr gut. Setz Dich hin und mach eine Liste. :super:

Du solltest auf jeden Fall noch mal eine Beratungsstelle aufsuchen und Dir Hilfe holen. Denn so wie Du schreibst geht es nicht weiter.

Wende Dich doch an den Verband alleinerziehender Mütter und Väter. Soweit ich weiß gibt es den überall.

Und beim Sozialamt gibt es die Familienhilfe. Ob die bei Dir auch so heißen weiß ich natürlich nicht. Sicherlich kannst Du Dir über das Jugendamt auch Hilfe holen, zumindest in dem Punkt Kinderbetreuung würde ich mich mal dahin wenden. Allerdings finde ich es sehr heftig mit so einem kleinen Kind in drei Schichten zu arbeiten. Ihr habt doch dann sehr wenig voneinander.

Raff Dich auf und nimm jede Hilfe in Anspruch die Du bekommen kannst.

Viel Glück dabei.

Lieben Gruß

Traurige Maus

 
Danke nochmal!

Werde es versuchen... Ich reiße mich einfach nochmal zusammen! Habe es ja so lange schon alleine geschafft, das wäre doch gelacht, wenn ich das nicht weiter hinkriege...

Zwar hab ich schon gehört "kleine Kinder- kleine Sorgen, große Kinder-große Sorgen", aber ich hoff einfach mal das dies nicht so ist und glaube daran, das es einfacher wird...

Danke fürs zuhören...

Pooly