Auch ich hatte einen Lebensabschnitt den ich einfach beenden musste. Ich habe das Alleinsein damals richtig "geübt". Hatte fürchterliche verheulte Wochenenden die ich mir zum allein sein "auferlegt" hatte um von dem Mann loszukommen der mich unglücklich gemacht hat. Alles braucht seine Zeit. Aber es muss auch ein Anfang gemacht werden um etwas zu ändern.
Ja, es gibt eben den gravierenden und bitte nicht zu verkennenden Unterschied zwischen wirklich starken oder "nur" harten Frauen.
Genau so oft wird aber der Begriff der "Leidensfähigkeit" miss-deutet bzw. sogar missbraucht. Dabei kann man selbst hierbei direkt wieder den Zusammenhang zwischen u.a. "stark" bzw. nur "hart" usw. herstellen.
Diesen Unterschied aber für sich selbst zu erkennen (was dem Ego nicht unbedingt zuträglich erscheinen mag, da sicher keiner ansich als "hart" erklärt werden möchte), ist m.E.n. grundlegend wichtig, um überhaupt auf den richtigen Weg zu kommen.
Der "harte" Mensch, muss primär überhaupt erstmal wieder einen Bezug zu (seinen) Emotionen herstellen usw. usf. Aber auch die, für andere, was viele seiner privaten Proble-me schon mal lösen würde. Er ist gerade nicht der Typ Mensch, der überhaupt be-greift, weshalb sich sogar nahestehende Freunde irgendwann mal abwenden, weil sie dessen Ego- Karussell, bei dem sich wirklich alles nur im Kreis dreht und nichts dabei heraus springt, nicht mehr ertragen. Und genau diese Eigenschaft hat gerade auch mal nichts mit "Leidensfähigkeit" zu tun, wie sie allgemein gemeint ist, sondern ist eher mit Uneinsichtigkeit gleich zu stellen.
Nicht alle Freunde, Verwandte usw. mögen wirklich mit einem sein, wie man sich das idealer Weise vorstellt. Wenn sich aber beinah alle abwenden bzw. einer gegen-sätzlichen Meinung sind, sollte man darüber zumindest schon mal ernsthaft nachdenken.
Selbst, wenn die eigene Familie, der eigene Freundeskreis eher toxisch ("ungesund") für einen selbst sein mag, sollte man seine bisher gepflegten Muster und eigenen Eigenschaften halt mal arg überdenken und ggf. neue Wege einschlagen.
Für mich jedenfalls ist eine "harte" Person, alles andere, als eine starke Persönlichkeit.
Im Übrigen möchte ich mal auf das "Goldene Kind" eines Narzissten hinweisen, dass sich in Übermut in seiner Karriere gut tut, ohne sich am Ende damit irgendwie angekommen oder wohl zu fühlen. Es funktioniert halt einfach nur und mehr nicht.