Alleine sein oder lieber mit ihr zusammen? Was ist besser???

pauler

Benutzer
09. Aug. 2002
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Guten Abend zusammen,

erstmal einen lieben Gruß an manzana!! Du hast mir mit Deinen Worten vor ca. 4 Wochen wirklich geholfen! Ich hoffe, Du erinnerst Dich überhaupt an mich... Ich hab mich schlagartig nicht mehr gemeldet und gedacht, dass das so das Beste sei. Also völlig beabsichtigt, aber jetzt merke ich, dass ich mir angebotene Hilfe und Gesellschaft nicht mit den Füßen treten sollte! :mauer: Ich entschuldige mich dafür, und hoffe, Du nimmst das an!!

Mein Problem von damals ist immernoch das gleiche. Bzw. hat es sich weiterentwickelt. Die gleiche Frau, die gleichen Probleme. Wobei ich zugeben muss, dass ich mit meinen Gedanken etwas vorangekommen bin. Dumm ist nur, dass ich mich wegen dieser Weiterentwicklung nur noch schlechter fühle, als vorher!

Eine kurze Zusammenfassung: Ich bis jetzt 17 Monate mit meiner Freundin zusammen. Alle 4-8 Wochen gibt es den größten Stress und wir haben uns schon ca. 10 mal getrennt. Immer wieder fanden wir wieder zusammen. Der Anlass lag immer bei ihr. Sie fühle sich nicht wohl in der Beziehung... Ihr würde etwas fehlen... Dann wieder Einsicht von ihr, dass ich der perfekte Mensch für sie sei. Dass sie Probleme hätte. Dass sie selbst nicht weiss, was sie will. Dass sie weiss, dass sie mir mit ihrem Verhalten weh tut. Sie möchte immer Distanz bewahren. Auch alleine was unternehmen, was auch ok ist (mach ich ja auch). Nicht aufeinander glucken usw. Das ganze immer mit ihrer Lebenseinstellung, dass sie eigentlich selbständig bleiben möchte. Das typische Beziehungsgehabe wäre nichts für sie. Wäre eh alles nur Show und nicht von Dauer. Da könne man es auch gleich sein lassen. Dann wieder Liebe pur von ihr und Zuneigungsbekundungen, dass ich all den Kummer und Schmerz, den sie mir bereitet vergesse.

Weihnachten war es ganz schlimm. Wegen Kleinigkeiten haben wir uns eine Woche lang kaum gesprochen und gesehen. Die Beziehung war für mich mal wieder zu Ende, aber wir kamen (wie immer) wieder zusammen.

Seit dem ist zwar Frieden, aber ich kann garnicht ausdrücken, wie sehr mich dieses auf- und ab mittlerweile belastet!! Ich kann Nachts kaum noch schlafen und habe in den letzten Wochen einige Kilo an Gewicht verloren! Bei der Arbeit lasse ich nach und um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe die Lust am Leben verloren (falls ich sie denn jemals hatte)! Wir telefonieren täglich. Ich tue so, als sei alles ok. Von ihrer Seite aus hört sich das auch so an. Aber ich weiss nicht, wie sie wirklich denkt. Ich stehe vor einem großern Rätsel. Ich weiss nicht, was sie denkt, und was sie von der Beziehung mit mit (noch) erwartet. Es gibt Tage, da habe ich dass Gefühl, dass sie mich abgöttig liebt. Sie tut alles für mich und an den berühmten Kleinigkeiten gemessen MUSS ich einfach denken, dass das nicht gespielt sein kann. Und dann kommen die Tage, an denen sie mich links liegen läßt. An denen ich ihr völlig egal bin, An denen sie andere Dinge tut, sich mit anderen Leuten trifft und mir einkalt ins Gesicht sagt, dass es mein Problem sei, wenn ich mir darüber auch noch gedanken machen würde! Es sei IHR Leben, und sie kann tun und lassen, was SIE will und was SIE für richtig hält.

Da hat sie natürlich Recht. Aber ihr ist es dann auch völlig egal, was ich davon halte, und wie ich mich dabei fühle. Es ist purer Egoismus, der im krassen Widerspruch zu ihrem sonstigen Verhalten steht!

Ich hab in meinen Beiträgen vor 4 Wochen von einer Persönlichkeitsstörung bei ihr gesprochen (Borderline), sie sie sehr wahrscheinlich hat. Ich hab mir oft gesagt, dass das eine Erklärung ist, aber keine Entschuldigung. Rational betrachtet sehe ich das immernoch so, aber es will mir nicht so richtig in den Kopf hinein, also in meine Fühlen! Ich entschuldige ihr Verhalten damit viel zu oft. Ich bin so weit, dass ich die Schuld auf mich ziehe, wenn sie mal wieder total abweisend zu mir ist. Ich versuche das Problem wirklich bei mir zu suchen, wenn ich mir mal wieder Gedanken um über ihr Verhalten mache!!!

Ich habe Freunde, mit denen ich darüber reden kann, und JEDER sagt mir, dass SIE das problem ist, ICH müsse mir keine Sorgen um meinen geistigen Zustand machen. Ich solle sie doch endlich "abschießen"! Aber ich entschuldige nur alles... nehme sie in Schutz... Schiebe Borderline vor... ihre Vergangenheit (sie hatte mal Magersucht und Bulemie. Und auch sonst denke ich, dass sie ein paar sehr belastende Dinge durchgemacht hat). Ich zeige ständig Verständnis, aber von ihrer Seite kommt nichts. Ich erwarte dabei auch garnichts in dem Sinne, dass sie mir was gutes tut. Ich will einfach nur nicht mehr von ihr verletzt werden.

Ich habe die mittlerweile schwindende Hoffnung, dass es besser wird. Dass sie endlich zu mir findet! Ich denke, dass sie an mir hängt, und mich auf ihre Art auch liebt! Sonst wäre sie schon längst nicht mehr bei mir!! Aber sie zeigt es nur zeitweise!! Sie will immer die Dominantere in unserer Beziehung sein und gibt sich auch sichtlich Mühe, mir das immer wieder zu verdeutlichen!

Ich habe dafür für mich selbst die Erklärung gefunden, dass sie sie vor eingien Jahren von einem Mann verlassen wurde, wegen dem sie einiges aufgegeben hat! Immer wieder zwischendurch kommen Kleinigkeiten darüber raus. Sie hat sie ihm total hingegeben und wurde zutiefst enttäuscht. Oft hält sie mir ähnliches vor. "Wer weiss, wie Du wirklich denkst?!" kommt dann, und ihr Grundeinstellung ist so weit, dass sie eigentlich garnicht an eine funktionierende Beziehung glaubt! Alles ist nur ein Hormon-Spiel, dass irgendwann aufhört. Jede Beziehung geht irgendwann zu Ende, denkt sie. Warum sich dann Mühe geben?! Es ist eine selbsterfüllende Prophezeihung!! Sie verhält sich genau so, dass es schief gehen muss und wenn es dann soweit ist, höre ich nur ein "siehste... hab ich doch gesagt...".

Aber zurück zum Titel des Postings! Ich liebe sie auf irgendeine kranke Art und weise. Und ihr geht es nicht anders! Aber ich geh' kaputt an ihr! Wie schon gesagt... Mein Körper zeigt nicht schon erste, sondern schon dritte Symptome. Ich spiele mit dem Gedanken, nochmal zum Psycho-Therapeuten zu gehen. Die Hoffung auf Besserung schwindet.... Aber ich komme nicht von ihr los!!! Wenn wir telefonieren oder und sehen, spiele ich ihr gute Laune vor. Alles schein ok zu sein. Ich kann dann nicht mehr klar denken, sondern bin von der Panik gefangen, sie durch einen Fehler von mir zu verlieren! Ich weiss wirklich nicht warum, aber ich will sie nicht verlieren. Es kommt mir nicht im entferntesten in den Sinn, einen SChlussstrich zu ziehen und dem Leid ein Ende zu bereiten. Ich habe eigentlich keine ruhige Minute mehr mit ihr, und das schon seit Monaten! Jeder normale Mensch würde dem ein Ende bereiten, aber ich KANN es einfach nicht! Denn ich weiss nicht, wie sie wirklich ünber all das denkt?!?!?

Wie schon gesagt entschuldige ich alles aufgrund der Vermutung, dass sie psychisch krank ist. Aber selbst das sollte doch schon ein Grund sein, über die Beziehung nachzudenken, oder?!

Ich habe so gesehen die Wahl zwischen ihr, mit all den Problemen, und dem Alleine-Sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Probleme mit ihr immer stärker wahrnehmen werden bzw. sie mich immer stärker belasten werden. Eine Änderung ist nicht in sich, denn sie sieht bei sich kein Problem!! Der Leidensdruck wird also wachsen!

Das Alleine-Sein ist dem gegenüber aber auch nicht angenehmer. Ich will das nicht weiter ausführen, aber es wird für mich ein sehr goßes Problem werden!! Vor einigen Jahren hat es mich zum Psychologen geführt, und ich kann gut darauf verzichten, das nochmal erleben zu müssen!!

Oh man... ich schreibe hier ziemlich wirres Zeug... Sind mehr Gedankenfetzen und ich hoffe doch, dass mir noch jemand folgen kann.

Ich komme mir vor als stünde ich vor der Wahl, aufgehangen oder erschossen zu werden!!

Egal was ich mache... es wir qualvoll werden!! Ich will nicht jammern! Dafür hasse ich das viel zu sehr bei anderen. Ich musste nur mal einiges los werden...

Ich weiss einfach nur nicht, was besser ist?! Mir das weiter anzutun, und vielleicht Besserung erwarten zu können, oder in Zukunft alleine meinen Weg zu gehen?! Ich weiss es wirklich nicht, und ich stelle mir schon seit Monaten diese Frage!!

P.

 
Lieber Pauler,

tut mir leid, das sich Deine Situation immer noch nicht gebessert hat - ich kann mich gut an Deine Einträge vor ein paar Wochen erinnern, da es um Borderline ging.

Borderline ist ein schlecht umrissenes Syndrom, und viele werfen ziemlich leichtsinnig mit dem Begriff um sich.

Deine Freundin hat es glaub ich nicht - Du beschreibst soweit ich mich erinnern kann in deinen ausführlichen Texten eigentlich nichts was eindeutig auf borderline hinweist. Das meiste was dich an ihr stört, könnte auch ein Gesunder getan haben. Auch Menschen, die nicht geisteskrank sind streiten. Du sagst zum Beispiel auch, sie bläst Kleinigkeiten auf - jeder bewertet anders, was er für Kleinigkeiten oder Unwichtiges hält. Und daß Sie nicht vorausplanen kann - vielleicht will sie nicht, oder die Umstände sind eben schwer vorhersehbar. Typisch für borderline wäre zum Beuispiel Selbstverstümmelung - hat sie Narben an den Unterarmen?

Ich hab mir oft gesagt, dass das eine Erklärung ist, aber keine Entschuldigung.
Es sollte weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung sein. Du gehst mit Deiner Freundin immer so um, als ob sie geistig ein Eck weg hätte. Wenn Sie irgendwas sagt, denkst Du, Die Frau gehört eigentlich ins Irrenhaus, aber du antwortest ihr trotzdem. Du kommunizierst mit ihr so, als ob sie krank wäre - das kann nicht funktionieren. Von ihrer Warte aus gesehen: glaubst Du nicht, sie merkt nicht, daß irgendwas nicht stimmt, daß Du sie für nicht ganz zurechnungsfähig hältst?

Oft hält sie mir ähnliches vor. "Wer weiss, wie Du wirklich denkst?!"
Es kann keine normale Kommunikation zustande kommen, wenn einer den anderen für geisteskrank hält. Selbsterfüllende Prophezeiung. Du hast dafür keine Beweise. Sie IST zurechnungsfähig, und sie kann was dafür, wenn sie ekelhaft zu dir ist. Es geht nicht mir nicht darum, sie hier in Schutz zu nehmen. Sie hat nichts davon, wenn Du borderline als Entschuldigung vorschiebst (weil sie es wahrscheinlich gar nicht hat) und Du schadest Dir selbst, weil Du Sie nie klar siehst und nie richtig mit Ihr reden kannst.

ihr Grundeinstellung ist so weit, dass sie eigentlich garnicht an eine funktionierende Beziehung glaubt! Alles ist nur ein Hormon-Spiel, dass irgendwann aufhört. Jede Beziehung geht irgendwann zu Ende, denkt sie. Warum sich dann Mühe geben?!
Daß Ihr so unterschiedliche Erwartungen an eine Beziehung habt, halte ich für ein großes Problem. Vielleicht ist es nur der Schock einer früheren mißglückten Beziehung und es hilft er, wenn ihr darüber redet und Du Ihr versicherst daß Du es nicht so siehst und probieren willst. Andererseits mußt Du damit rechnen, daß es mit Ihr vielleicht nicht lange gut geht und Du selbst auch schon massive Zweifel hast.

Solange du aus Angst, sie zu verlieren, oder weil sie eh verrückt ist, nicht offen mit Ihr reden kannst, kannst Du schwer abschätzen, ob es weitergehen kann.

Wenn wir telefonieren oder und sehen, spiele ich ihr gute Laune vor. Alles schein ok zu sein. Ich kann dann nicht mehr klar denken, sondern bin von der Panik gefangen, sie durch einen Fehler von mir zu verlieren! Ich weiss wirklich nicht warum, aber ich will sie nicht verlieren.
Als Deine Freundin müsste sie sich dafür interessieren, ob es dir gut geht oder nicht. Du müsstest mit Ihr über deine Gefühle reden können. Du deutest es im Text selbst an - vieles von dem, unter dem Du leidest sind Machtspiele. Du kannst da auch mitmachen, das ist auch eine Option - sich rar machen, etc. Oder Du kannst Dir sagen, ich will das nicht und gehen.
Als Alternative sprichst Du immer vom Alleinsein. Du würdest aber doch wahrscheinlich eine andere Frau finden und wärst dann gar nicht alleine sondern in einer glücklichen Beziehung.

Kannst Du Dich denn gar nicht mit dem Single-Dasein anfreunden - Du hättest viel Zeit für Dinge, die Du schon immer tun wolltest.

Die eigentliche Entscheidung, ob Du es weiter mit ihr versuchen willst, kann Dir keiner abnehmen. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft.

 
Hi,

ich kann Dich gut verstehen. ich hatte 7 Jahre eine Beziehung, in der sich meine ex auch ca. 15 (vielleicht auch noch öfter) mal von mir getrennt hat. Dass das für Dich eine Riesenbelastung ist kann ich sehr gut verstehen. es ist die Hölle, was die Liebe des anderen angeht, ständig im Dunkeln zu tappen.

Die Sprüche meiner Freunde und meiner Eltern habe ich mir auch anhören müssen:"Schiess sie ab!" oder "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!". ich habe mir immer gedacht, dass ich den Weg zu Ende gehen muss. mittlerweile weiss ich, dass sie alle Recht hatten. aber Liebe macht eben blind.

ich habe immer gewusst, dass es besser für mich wäre mich von ihr zu trennen, habs aber nicht geschafft. einmal habe ich es versucht, mich von ihr zu trennen. sie hat diesen Versuch mit den Worten:"naja, du hast Recht . ist besser so!" vereitelt. ich denke eine Trennung ist immer sehr schwer durchzuziehen, wenn der andere signalisiert, dass es ihm gleichgültig ist.

dass es für Dich besser wäre einen Schlussstrich zu ziehen, weisst Du auch. dass Deine Beziehung Gift für Dich ist, weisst und fühlst Du sicher am allermeisten. das was einen davon abhält diesen Schritt zu gehen ist halt die Angst vor dem danach und das Wissen, dass die Trennung schlimm wird.

irgendwo seid ihr beide krank. nicht weil ihr es wirklich seid, sondern weil euch eure Beziehung krank macht. und sobald eine Beziehung krank macht, macht es keinen Sinn mehr sie weiterzuführen. also meine Meinung ist, dass nur eine Auflösung eurer unglückseligen Verbindung euch wieder gesunden lässt.

meine Freundin hat sich dann letztendlich sich anderweitig verliebt. und ich habe 6-8 Monate sch.... gefressen. aber letztendlich muss ich jetzt aus der Distanz sagen, dass es besser so war. nur hätte ich besser diese Entscheidung gefällt. dann wäre ich wenigstens vorbereitet gewesen. so durfte ich mir ansehen, wie sie eine Woche nach unserer Trennung wieder glücklich war. naja, auch da kommt man drüberhinweg.

mittlerweile habe ich mich neu verliebt, und es geht mir besser als es mir je mit meiner ex gegangen ist.

ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Eure Beziehung nicht wirklich verbessern wird.

und wenn sich Deine Freundin schon 10mal von Dir getrennt hat, wird sie es wieder tun........ganz sicher.....und Du wirst wieder leiden.....

Liebe Grüsse

Verlassen?

 
Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten. Vor zwei Stunden haben wir telefoniert. Das Gespräch ging gleich biestig von ihrer Seite aus los. Und ich fragte sie dann, was denn die letzte Zeit mit ihr los sei. Ob alles ok sei. Als Antwort stellte sie mir die gleiche Frage als Gegenfrage und ich sagte, dass ich mir Gedanken über unsere Beziehung mache! Sie ist in Tränen ausgebrochen und hat mir gesagt, dass sie nicht mehr kann! Die Beziehung mit mir würde sie unendlich belasten, dass sie jetzt einfach einen SChlusstrich ziehen muss. Ihr ginge es schon so lange nicht mehr gut. Ihr fehlt etwas in unserer Beziehung, aber sie kann selbst nicht sagen, was es ist!

Es war schlecklich. Sie wurde laut und hat mir Beleidigungen an den Kopf geschmissen. Jeden Satz von mir hat sie unterbrochen. Ich kam kaum zu Wort, und wenn, hat sie meine Aussagen ins Gegenteil gewandelt. Ich sagte ihr auch, dass ich mich die letzte Zeit nicht mehr wohl fühle. Allerdings will ich nicht SIE verlieren, sondern die Art und Weise, wie die Beziehung in letzter Zeit läuft, will ich verlieren und ändern. Aber das WOLLTE sie so nicht verstehen.

Ich weiss im Moment nicht, was ich denken und schreiben soll... Ich bin einfach nur leer im Kopf und es tut weh... Es hat sich schon sooo lange angebahnt, und es war schon so oft schluss... Aber dieses mal scheint es endgültig zu sein, denn auch ich sehe langsam ein, dass es keinen Sinn mehr macht... Nur fühle ich anders... Ich vermisse sie... Ich liebe sie... Ich sage, dass es keinen Sinn mehr macht, weil von ihrer Seite aus die Gefühle vereist sind. Ich hänge immernoch an ihr, aber wenn es nicht von beiden kommt, ist es sinnlos. Mein Versand kapiert das. Aber meine Gefühle nicht. Ich muss etwas loslassen, das ich liebe...

Ich hoffe nur, ich finde die Kraft dazu... Im Moment sehe ich nur ein großes Loch von mir. Keine Ahnung wie es jetzt weitergeht...

P.

 
Guten Abend zusammen,

heute, bzw. gestern habe ich mich von meiner Freundin getrennt. Die Geschichte dazu will ich jetzt nicht nochmal aufwärmen. Steht in einem anderen Beitrag. Eigentlich ging es von ihr aus. Sie hat mir mir Schluss gemacht. Aber da es schon länger krieseln, hatte ich gleiche Gedanken. Ich habe eigentlich nur eingewilligt in ihre Entscheidung. Für mich ist es so, als hätte ich Schluss gemacht. Aber nicht, weil ich sie nicht mehr liebe, sondern weil ich ihr Verhalten einfach nicht mehr hinnehmen kann. Ich habe extrem darunter gelitten und seit Wochen un Monaten ein Gefühl wie frisch verlassen. Es ging nur noch auf und ab, und sie distanzierte sich immer mehr von mir.

So gesehen ist es von meiner Seite aus eine rationale Verstand-Entscheidung, und keine Gefühls-Entscheidung, wie es bei ihr wohl der Fall ist. Ich würde gerne wissen, wer das auch schonmal gemacht hat, und wie ihr damit klar kommt. Es ist jetzt erst ein paar Stunden her, und ich vermisse sie so sehr. Die guten und schönen Zeiten fehlen mir so sehr! Ich dachte den ganzen Tag nur an sie. An unseren Sommerurlaub, an all die schönen Momente, die wir hatten. Der gesamte Stress war wie ausgeblendet, aber ich weiss auch, dass es eigentlich nicht mehr weitergehen kann. Ich würde an ihr zu Grunde gehen! Trotz all der schönen Dingen, die ich mit ihr erlebt habe weiss ich einfach, dass wir nicht zusammenpassen. Ich habe mir die größte Mühe mit ihr gegeben, aber ich habe mich jetzt dazu entschieden, dass es zu Ende ist!

Wer kennt das? Kommt man damit leichter klar, als "nur" verlassen zu werden? Ich habe Angst, dass mich sehr bald Zweifel heimsuchen werden, und ich mich selbst belüge. Für ein paar Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!!

P.

 
Hi,

also, wenn Du meine Meinung hören willst: ich bin mir ganz sicher, dass Zweifel kommen werden, bin mir allerdings auch sicher, dass es richtig ist, dass ihr euch getrennt habt (wie Du ja auch meinem obigen Beitrag entnehmen kannst). Hättet ihr euch nicht jetzt getrennt, dann wäre es 100%-ig zu einem anderen Zeitpunkt passiert.

Ich denke schon -wenn man ähnliche Geschichten hier verfolgt-, dass es ein wenig leichter ist, wenn man verlässt und nicht verlassen wird, aber gerade , wenn die Trennung verstandgesteuert ist, fällt sie fast genauso schwer und man kann oft lesen, wie Zweifel am Partner nach einer Trennung wie weggeblasen sind. Meiner Meinung nach täuscht man sich da, denn Erinnerungen sind oft verklärt und blenden das schlechte aus. (Zumindest direkt nach einer Trennung, mit grösserem Abstand schlägt dann das auch schlechte durch, denke ich).

Naja, ich denke, wenn Du Dich besser fühlst, indem Du denkst, dass Du sie verlassen hast, warum nicht. Solange dir das die Trennung erleichtert, ist das doch ok.

naja, und wie gesagt, die Zweifel sind normal. Manchmal muss man sich dann ganz bewusst vor Augen halten, warum es nicht gut gegangen ist.

eines interessiert mich dann doch: wenn Deine Zweifel so gross werden sollten, dass Du "Deine" Entscheidung widerrufen möchtest, glaubst Du denn, dass Du sie so einfach widerrufen könntest?

Ich wünsche Dir viel Kraft standhaft zu bleiben.....

Grüsse

Verlassen?

 
Mein letzter Beitrag sollte eigentlich einen neuen Thread starten. Hab mich wohl "verklickt" aber es passt ja rein.

Zum Thema: Du erkennst es schon richtig, dass ich mir auf eine gewisse Art auch selbst einrede, dass ICH SIE verlassen habe, und nicht umgekehrt. Objektiv betrachtet hat sie jetzt den Schlussstrich gezogen. Aber in mir schwirren eben auch schon seit langem die Trennungsgedanken durch den Kopf und von daher kann ich es auch ruhigen Gewissens für mich annehmen, dass ich ebenfalls einen SChlusstrich gezogen habe. Das muss ja kein entweder-oder sei. Es können doch auch beide die Beziehung beenden, oder?

Das dumme ist nur, dass jetzt eben die schlechten Zeiten total ausgeblendet sind. Ich sehne mich nach den guten Zeiten, und das fehlt mir so unendlich! Aber ich muss mir auch vor Augen fühen, dass es seit Wochen keine guten Zeiten mehr gab! Zwischendurch mal ein Hoch, dass mir wieder Hoffnung und Kraft gab, aber 95% waren einfach nur qualvoll. Das ist nunmal Fakt, aber trotzdem blende ich das unbewusst jetzt aus!

Ich suche verzweifelt nach einer Möglichkeit, diese rationalen Gedanken in meine Gefühlswelt zu übertragen!!! Ich WEISS doch, dass es so das beste ist: Warum fühle ich mich dann so mies??! Ich kann mir das echt nicht erklären. Wenn Du wüsstest, was alles vorgefallen ist, würdest Du die Hände über dem Kopf zusammenschlagen! Aber trotzdem blende ich das jetzt weg und wie du schon schreibst sind meine Erinnerungen total verklärt und verschwommen und unrealistisch bewertet.

Ich hoffe nur, dass Du recht hast, und mir eine realitätsnahe Bewertung der Vergangenheit mit ein bisschen zeitlichem Abstand gelingen wird. Ich halte mir ständig vor Augen, warum es nicht gut gegangen ist. Aber meine Gefühle hören nicht darauf.

Zu Deiner Frage, ob ich meine Entscheidung einfach so widerrufen könnte: Es ist schon öfters so passiert. So oft haben wir uns schon getrennt. Anfangs war ich total verliebt, und heilfroh, als sie wiederkam. Ich hab alles nur als Stimmungsschwankung hingestellt, und ihr Verhalten in der Folgezeit hat mich in meiner Entscheidung, bei ihr geblieben zu sein, nur bekräftigt. Es ist kein Witz!! Wir haben uns in den 1,5 Jahren wirklich ca. 10 mal voneinander getrennt. Und ich "lernte" nach den ersten male immer stärker, dass sie doch eh wiederkommt. Ich lasse sie sich beruhigen, und dann kommt sie wieder angewackelt, und tut so, als sei nichts gewesen. Ich war immer wieder heilfroh, dass sie wiederkam und unbewusst wurde mein Fehlverhalten (sie wieder zu mir zu nehmen) für mich immer richtiger.

Ich kann nicht sagen, wie ich mich verhalten würde, wenn sie gleich anrufen würde und mich sehen möchte. Ich befürchte fast, dass ich schwach werde, und es erneut mit ihr versuche. Ich weiss dass das total inkonsequent und sogar dumm ist. EIne gute Zukunft gibt es für uns nicht. Nicht wenn sie sich nicht grundlegend verändert und die Beziehung mehr pflegt und sich partnerschaftlicher verhält.

Aber zu Deiner Frage: Von außen betrachtet würde ich meine Entscheidung wieder verwerfen können und wohl alles tun, dass es wieder läuft. Innerlich häte ich aber größte Probleme, und würde mich wahrscheinlich nicht wohl fühlen. So ging es mir jedenfalls von mal zu mal. Das ungute Gefühl, ist mit jeder Trennung größer geworden und ich konnte die Beziehung nicht mehr locker füher. Locker im Sinne von "sich fallen lassen können" und Vertrauen spüren. Irgendwann (Oktober/November 2003) war es nach der ca. 7. "Wiedervereinigung" so weit, dass ich die schlechten Zeiten eben nicht mehr einfach ausblenden konnte, und so weiter machen konnte wie bisher. Die negativen Gedanken wurde immer stärker, und ich denke, dass es jetzt ein Niveau erreicht hat, welches garnicht mehr abzubauen ist.

Von daher denke ich, dass jetzt wirklich Schluss sein muss. Das meine ich mit Vernunft-Entscheidung. Ich hätte so gerne eine Beziehung mit ihr. Aber es bringt nichts mehr. Es ist keine Besserung in Sicht, und ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, dass es doch noch läuft.

Ich wünsche mir selbst nichts mehr im Moment, als dass ich "standhaft" bleibe. Ich hoffe, dass sich die Gedanken, die in meinem Verstand sind auf meine Gefühle übergehen. Und dass ich auf eine gewisse Art und Weise froh sein werde, dass es vorüber ist. Ich weiss nicht, ob ich das schaffen werde. Ich muss es versuchen. Mir bleibt doch nichts anderes übrig.

Es ist nur so schwer, genau das abzulehnen, was einem das wichtigste im Leben ist... Sie ist es nunmal immernoch... Ich liebe sie immernoch und ich weiß noch nicht, ob ich es schaffen werde, sie mit meinen Gefühlen loszulassen... Wie soll das nur gehen... ???

Pauler

 
hi pauler,

ich glaube es ist nicht wichtig, wer wen verlassen hat - erstens einmal ist das so eine Machtfrage - also etwas was IHREM Stil entspricht. Nach einer schwierigen Beziehung besteht die Gefahr, daß man selber zum schwierigen Parnter wird - bitte mach nicht auch wie sie den Fehler und gib Macht und Dominanz in einer Beziehung eine übergroße Bedeutung. :evil:

Außerdem ist es deshalb nicht wichtig, wer wen verlassen hat, weil sie vermutlich so wie bisher nocheinmal ankommt und zurückwill - der schwierige Teil, in der Situation dann geistesgegenwärtig nein zu sagen, das steht dir wahrscheinlich noch bevor.

Die Trennung von ihr hat schon längst angefangen, Du hast schon seit einer Weile nur mehr Rückfälle, würde ich sagen. Die Trennungsphase ist schmerzhaft und es gibt immer wieder Rückfälle (heißt nicht, daß Du sie in Zukunft mit ihr ausleben mußt), aber es wird immer besser. Die Überzeugung, daß es nicht mehr geht ist schon ein Schritt, im nächsten Schritt ziehst Du die Trennung irgendwann konsequent durch. Die Vernunft siegt immer mehr Stunden, irgendwann Tage über die Psyche.

Falls Sie wiederkommt - halte Dir vor Augen wie mies es Dir gegangen ist und daß Du dich nicht mehr fallen lassen können wirst. Auch falls Du nicht widerstehen kannst - es ist auf jeden Fall besser zuerst einmal nein zu sagen. Wenn Sie Dich jetzt zurückwill, müßte sie sich aber schon ordentlich um dich bemühen.

Ich glaube, Du bist auf dem besten Weg, aus dieser Situation herauszukommen! :super:

lg

fenice

 
Original von paulerIch würde gerne wissen, wer das auch schonmal gemacht hat, und wie ihr damit klar kommt.
Ich hab das schonmal gemacht. Schon zweimal. Beide Frauen hab ich zum Zeitpunkt des Schlussmachens noch über alles geliebt.

Beide male fand ich's im ersten Moment richtig und hab mich besser gefühlt, dass ich wenigstens noch selbst Schluss machen konnte, weil ich beide male der war, der noch um die Beziehung gekämpft hat. Als ich dann erkennen musste, dass ich alleine die Beziehungen nicht mehr retten konnte und von der anderen Seite nichts kam, wollte ich wenigstens der sein der geht und nicht noch weggeworfen werden.

Dann kam beide male eine lange Zeit in der ich's als falsch empfand. Vor ein paar Monaten hatte ich eben diese zweite Trennung und ich ärger mich immer noch, dass ich Schluss gemacht hab. Für mich hat's das nicht leichter gemacht. Im Gegenteil. Wenn man jemanden liebt, will man die Person nicht aufgeben und trotzdem darum kämpfen, egal was vorher war. Wenn man aber selbst Schluss macht und der Partner genau weiss, dass man noch liebt, gibt man dem anderen erst mal die Karten in die Hand und kann nur warten. Das ist ein beschissenes Gefühl. Hätte sie Schluss gemacht, hätte ich weitergekämpft und hätte wenigstens aktiv leiden können. So konnte ich nur passiv leiden und abwarten. Schluss zu machen und zu sehen, dass es dem andern egal ist, wenn man eigentlich hofft, dass jetzt endlich mal eine Gefühlsregung kommen müsste ist schlimmer als verlassen zu werden und so wenigstens selbst die Chance hat noch was zu tun.

Ich sass/sitze(...) dann also zuhause und dachte: "Wow, ich hab Schluss gemacht und sie macht überhaupt keine Anstalten noch irgendwas zu retten." Und mit dem Gefühl in sich, kann man dann auch selbst nichts mehr unternehmen, obwohl man Briefe schreiben will, Blumen schicken und all den Scheiss.

Alles was übrig bleibt ist dass der Verstand sagt, man hat die richtige Entscheidung getroffen aber das Herz einem nicht verzeiht, dass man selbst das Handtuch geworfen hat und damit die letzte Chance verschenkt hat.

Ich persönlich hab mir für die Zukunft auf jeden Fall vorgenommen nur noch verlassen zu werden und nie wieder zu verlassen, solange ich noch liebe.

 
Hallo zusammen,

danke fenice für Deine Antwort! So hab ich das noch garnicht betrachtet. Dass die Einsicht, dass es so nicht mehr weitergeht schon der erst Shritt in die richtige Richtung ist. Denn so gesehen bin ich seit Monaten schon auf dem richtigen Weg. Ich wurde wohl nur immer wieder von ihr aufgehalten.

Ich sehe meine Aussage, dass ICH die Beziehung beendet habe allerdings nicht als Machtspiel an. Ich habe ihr das ja auch garnicht unter die Nase gerieben. Das ist ganz alleine für mich eine Entscheidung, wie ich das ganze betrachte. Das wäre auch garnicht meine Art, ganz im Gegensatz zu ihr. Ich denke sogar, dass ihr das gefallen hätte, wenn ich solch einen "Gegenangriff" gestartet hätte. Aber solche Spielchen sind echt nicht mein Niveau!

Eine Sache macht mir hingegen etwas Angst... Deine Aussage, dass man nach einer schwierigen beziehung selbst zum schwierigen Partner wird. Ich hab die Befürchtung, dass ich garnicht mehr zu einem Partner einer Frau werde, bzw. dass garnicht mehr will! Ich bin in den letzten Wochen und Monaten so verletzt worden, dass ich mir schon selbst vorgenommen habe, garkeine Beziehung mehr einzugehen. Ich weiss schon... das hört sich blöd an, aber ohne Beziehung kann man auch nicht verletzt werden. Und ich zweifle wirklich daran, ob es dieses Risiko wert ist! Eine Beziehung kann schön sein. Aber den Partner für's Leben zu finden. Ist das nicht ein Illusion?? GIbt's den??? Ich suche Hönderingend nach einem guten Beispiel in meinem Bekanntenkreis... Und finde niemanden...

Ich befürchte auch, dass sie bald wiederkommen möchte. Es war immer so. Warum nicht dieses mal? Selbst wenn es mir dieses mal besonders heftig vorkam und sie besonders überzeugend vorgetragen hat, wie wenig wir doch zusammenpassen... möglich ist es! Ich hoffe nur, dass meine Vernunft dann wirklich über meine Psyche siegt, wie Du es schreibst. Wahrscheinlich brauche ich dazu noch einige Zeit. Ich hoffe nur, dass sie sich jetzt erstmal ein paar Tage oder Wochen Zeit läßt, bis sie sich meldet. Bisher verging maximal eine Woche. Das ist zu wenig, damit sich bei mir was bewegt.

Es ist leicht gesagt, dann weiterhin logisch denken zu müssen. Es ist schon so oft vorgekommen, und jedes mal hat sie mich eingewickelt und ich wurde wieder schwach! Ich bewundere jeden, der das durchhält! Wie macht ihr das nur????

Ich bin wohl nicht in der Lage, meine Gefühle zu steuern! Ich hoffe, dass ich das in den Griff bekommen werde und wirklich stark bleibe, wenn sie sich meldet.

Oh man... ich merke gerade, dass ich mir mit diesen Worten unbewusst wieder Hoffnungen mache!! Ich rede schon davon, dass sie bald wiederkommt. Aber ich will das doch garnicht mehr!! Und andererseits will ich es doch! Mein Verstand sagt nein, aber mein Herz sagt immernoch JA !!! So kann man es vielleicht ausdrücken...

Grüße

Pauler

 
@ nuffsnuff: seh' Dein Posting erst jetzt! Daher eine extra Antwort. Mit Deinen Worten bestätigst Du irgendwie meine Befürchtung. Ich habe oft darüber nachgedacht, sie selbst schon vorher zu verlassen. Ich glaube nicht, dass ich es jemals aus eigener Initiative heraus geschafft hätte. Aber die Gedanken waren da. Und ich hatte immer die Befürchtung, dass das ein Fehler wäre! Denn man weiss nie, was kommt! Einem Bekannten, der mir eindringlich riet, sie "abzuschießen", habe ich mal gesagt, dass ich mir ewig Vorwürfe machen würde. Wenn man ein Fünkchen Ehre in sich hat, gibt man wirklich dem anderen die KArten in die Hand, wie Du es beschreibst!! Der andere ist dann am Zug! Bzw. weiss man einfach nicht, was man da verschuldet hat! Man ist schließlich nicht mehr Opfer, sondern Täter!!

So gesehen bin ich froh, dass ich es niemals getan habe! Also sie aktiv zu verlassen! Die selbstvorwürfe würden mich wahrscheinlich umbringen. Dumm ist nur, dass einem der Vergleich fehlt! Verlassen zu werden hat eine ganz andere Dimension, als zu verlassen. Als "Opfer" kommen Minderwertigkeitsgefühle ins Spiel, die Frage, warum nur, ist da jemand anderes, demütigung, erniedrigung... Man ist einfach der Verlierer!! Das ist beim aktiven Verlassen nicht der Fall! Und ich frag mich ernsthaft, was schlimmer ist!

Du hast für Dich Deine Antwort gefunden! Und ich stimme Dir irgendwie zu. So gesehen hab ich es richtig gemacht. Es kann schon sein, dass sie sich jetzt fragt, warum ich mich nicht melde, warum ich nicht um sie kämpfe. Kann sein... muss aber nicht sein!

Es könnte auch sein, dass sie sich schon anderweitig vergnügt, und einfach nur froh ist, mich los zu sein!!! Dann ist meine Opferrolle natürlich perfekt!!

Herrje... ich weiss nicht, was besser ist. Ich rede mir so vieles ein und schön, dass ich garnicht mehr weiss, war nun richtig und gut ist!

Eine Frage hab ich aber an Dich: Hat sie sich danach denn nochmal gemeldet? Hat sie gekämpft? Oder war dann wirklich schluss, und daher Dein Bereuen?!?! Weisst Du, ich will weitere schlechte Gedanken bei mir vermeinden, und daher suche ich auch einen Weg, den ich gehen kann! Meine feste überzeugung, dass es nicht mehr geht zwischen uns, ist doch auch nur eine Konstruktion! Wenn sie aber "gut" und "richtig" ist, dann kann sie mir helfen, indem ich sie mir immer wieder vor Augen halte!!

Gruss

Pauler

 
Natürlich fühlt man sich in der Opferrolle, wenn man verlassen wird. Die Minderwertigkeitsgefühle sind aber genauso gross, wenn man verlässt und den anderen interessiert's nicht wirklich. Wobei ich sagen muss mir fehlt ein wenig der Vergleich, weil ich noch nie endgültig verlassen wurde. Den endgültigen Schritt hab immer ich gemacht. Aber wie gesagt, ich wurde gerade in dieser letzten Beziehung auch dreimal halbherzig verlassen, hab mich scheisse gefühlt, war am Boden zerstört, wusste nicht wie ich's überleben soll aber konnte wenigstens darum kämpfen und sie kam zurück. Natürlich weiss ich auch, dass mit jedem Zurückkommen, die ganze Situation nur noch schlimmer wurde. Ich war froh, dass sie zurück war und hab mich noch mehr angestrengt, dass wir das alles noch retten können und sie dachte wohl "Hey super, der schluckt wirklich alles und verzeiht mir alles, mal kucken wie ich noch einen draufsetzen kann. Irgendwann muss es ihm ja mal reichen."

Die letzten beiden Monate hatte ich das Gefühl, sie verletzt mich absichtlich damit ich sie verlasse. Das hat sie geschafft und es kotzt mich an, dass ich diese Arbeit auch noch für sie übernehmen musste. Wenigstens da hätte sie ein wenig Rückgrat zeigen können. Aber ich hab's ihr leicht gemacht. Sie ging aus der Tür und musste sich nicht mal schlecht fühlen, weil ich ja Schluss gemacht hab und nicht sie. Wie Du schon sagtest, ich war der Täter.

Ich wusste es während der Beziehung, ich wusste es am Tag der Trennung und ich wusste es in den Monaten danach, dass es das einzig Vernünftige war mein Leben ohne sie weiterzuleben, weil es einfach keinen Sinn mehr machte. Aber Gefühle haben nichts mit Vernunft zu tun und mein Herz wird noch ne Weile brauchen um einzusehen, dass es wirklich das beste war. Irgendwann einmal werde ich gefühlsmässig auch darüber hinweg sein aber ich werde mich trotzdem immer fragen müssen, was gewesen wäre, wenn ich nicht diesen Schritt gemacht hätte. Das weiss ich weil ich's wie schon erwähnt schon einmal gemacht hab und auch wenn das schon gut 6 Jahre her ist und mir diese Frau absolut nichts mehr bedeutet, frag ich mich trotzdem von Zeit zu Zeit wie mein Leben heute aussehen würde, wenn ich's nicht gemacht hätte.

Ich denke, der Verlierer ist man auf jeden Fall, wenn man einen Menschen verliert, den man liebt. Ganz egal ob man selbst Schluss macht oder Schluss gemacht wird. Es geht nur darum, dass das ganze so ein Ende finden sollte, dass man sich selbst keine Vorwürfe machen muss und sich selbst nicht fragen muss ob man sich richtig entschieden hat. Der der nicht liebt sollte sich entscheiden und nicht umgekehrt.

Natürlich hängt das immer von der Situation ab. Wenn sie mich betrogen hätte oder so, dann wäre das was anderes aber wir hatten einfach "nur" keine intakte Beziehung.

Um Deine Frage zu beantworten: Sie hat sich nicht mehr gemeldet. Sie hatte noch Dinge von mir, unter anderem schuldete sie mir noch ne ganze Menge Geld. Ich ging davon aus, dass sie wenigstens das auf die Reihe bekommt und sich schon alleine deswegen meldet. Nix. Nach nem viertel Jahr hab ich mich gemeldet deswegen. Nicht wegen meinen Sachen oder dem Geld, sondern weil ich wenigstens abschliessen wollte und das konnte ich nicht solange das noch ausstand. Weil ich's aber armselig fand, dass ich nach meinem Geld fragen musste und das nicht der Grund meines Meldens war, hab ich's ihr vermacht. Die wirkliche Symbolik dahinter wird sie allerdings nie verstehen.

Das ich mich gemeldet hab war übrigens Fehler Nr. 2, weil ich ihr damit wieder die Arbeit abgenommen hab.

Seither haben wir keinen Kontakt mehr. Also objektiv betrachtet würde ich sagen sie hat nicht wirklich gekämpft...

Langer Rede, kurzer Sinn: Schluss machen sollte man, wenn man nichts mehr empfindet und sich sicher ist, dass man keine Beziehung mehr zu jemandem haben will. Wenn man's macht, weil man hofft, dadurch ein bisschen zu gewinnen, oder weil man hofft, dass dem Partner dadurch plötzlich die Erleuchtung kommt, geht's in den meisten Fällen nach hinten los. Dann lieber verlassen werden. Aber was weiss ich denn schon. Nächstes mal werd ich's wahrscheinlich wieder genauso machen und mich wieder drüber aufregen, dass ich kein bisschen schlauer geworden bin.

 
Da hast du recht, dass man leider immer zu den Verlieren gehört wenn man einen Menschen verliert mit dem

man zusammen war .

Ich denke dass es eigentlich fast egal ist ob man verlassen wurde oder verlassen hat.

Ich wurde am Wochenende verlassen, das zweite mal von der gleichen Frau.

Nunja, was soll ich sagen. Ich habe mich darauf schon vorbereitet gehabt.

Mir war auch klar das es so endet, aber ich musste einfach alles für meinen Teil versucht haben.

Auch wenn es die ganze Zeit klar war das es nicht mehr geht.

Es war ähnlich wie bei dir Pauler. Die Beziehung hatte einfach keinen Wert mehr, weil ich mich nur kaputt dafür machte.

Für meinen Teil muss ich einfach alles verscucht haben, um selbst mit einem zumindest vom Verstand her richtigem Gefühl, mit der Beziehung abzuschliessen.

Ich denke das hast du auch gemacht, alles versucht. Man muss dann aber wissen wann es zu Ende ist.

Ich weiß dass das Herz etwas ganz anderes sagt, wie auch bei dir Pauler.

Aber man weiß insgeheim doch dass es so richtig ist wie es ist. Ich denke dass man sich da einfach Zeit geben muss bis das Herz wohl auch alles so sieht

Auf jeden Fall solltest du versuchen dem ganzen erstmal viel Zeit zu geben.

Zeit um deinem Herzen die Mögllichkeit zu geben es auch als richtig zu sehn. Zeit um über alles schreckliche was passiert ist Gras wachsen zu lassen.

Bei mir war es so eine verfahrene Situation, mein Gefühl sagt mir aber immer noch:

Wenn es eine weitere Möglichkeit geben würde, würde ich diese auch wahrnehmen wollen. Aber ich weiß dass das Quatsch ist.

Aber um diese Einsicht eben auch vom Gefühl her zu haben braucht es einfach ein Weile.

Ich kann das alles nur zu gut nachvollziehen wie es dir geht.

Das mit dem nicht melden oder melden, da weiß ich auch nicht was richtig ist.

Bei mir ist es so, das sie trotz allem der Mensch ist, der mich am besten kennt. Der weiß wie ich denke u fühle, der weiß was in meinem Kopf vorgeht.

Und es tut einfach nur weh zu wissen, das es diesen Menschen nicht mehr gibt.

Es geht hier nicht um Beziehung oder um Zärtlichkeiten die man vermisst.

Es geht einfach um das elendige Gefühl das ein Mensch gegangen ist, mit dem man etwas teilte, der ein Teil von einem selbst war, mit dem man die tollsten ERinnerungen hat u diese Erinnerungen leben nun mal weiter. Ich wünsch mir so sehr das diese Erinnerungen nicht so schmerzen würden.

Ich würde mich gern bei ihr melden, ich würde auch so gern noch weiter hin einfach Zeit mit ihr verbringen, aber wie soll sowas denn gehen?

Mal abgesehen dass sie garnicht will.

Die Angst die du hast dass man garkeine Beziehung mehr will kenn ich, ich hab es auch ein bißchen.

Wenn man nur scheiße durchmacht u nur verletzt wird die ganze Zeit, da fragt man sich schon: Hmm, warum soll man sich sowas nur freiwillig antun???

Diese Gedanken sind normal denk ich u auch hier braucht es Zeit. Aber ich bin mir 100% sicher dass du genau wie ich irgendwann wieder jemand finden werden, mit dem vielleicht alles noch schöner u toller wird, als dies Beziehungen jetzt waren.

Insgeheim wünsche ich mir natürlich dass es irgendwann nochmal mit ihr was wird. Aber wer weiß dass schon, vielleicht kommt sie bei dir in ein paar Wochen wieder an u möchte es dann mit dir versuchen. Dann musst du dir halt überlegt haben wie du denkst. Ich glaub aber dass dir bis dahin klar sein wird dass du sie garnicht mehr willst. Weil du einfach so viel schmerz u leid mit ihr erlebt hast.

Dein Gefühl kannst du nicht steuern, dass ist klar, aber du kannst trotzdem noch rational denken und du darfst dich nicht selbst aufgeben!!!

 
@starfishride: Du denkt da genau wie ich! Man muss eben alles versucht haben. Bei mir war ja immerhin schon 10 mal schluss in der vergleichsweise kurzen Zeit. Und jedes mal dachte ich, dass es da doch einen Weg geben muss, der für uns beide gangbar ist. Jedes mal haben wir uns gegenseitig beteuert, dass wir ihn suchen und versuchen, gemeinsam zu gehen. Aber es ist jedes mal NICHTS anders gewesen, als vorher.

Ich denke fast, dass das auch garnicht möglich ist. Zwei Menschen verhalten sich zusammen eben auf eine bestimmte Art und Weise. Wenn man das zwangthaft versucht, abers zu machen, dann würde das nur ein SChauspiel von beiden sein. Das ist vielleicht dieses berühmte "Zusammenpassen" oder eben "Nicht-Zsammenpassen". Einfach eine Sache, die da sein muss, und die man sich auch nicht erarbeiten kann. Kleinere Fehler oder Fehlverhalten kann man bearbeiten. Aber so ein Grundlegendes Miteinander muss einfach gegeben sein.

Ich hab's wie gesagt immer wieder versucht. Sie auch auf ihre Art und Weise. Ich sehe jetzt zwar, dass es keinen Weg geben kann, aber so ein klein wenig Hoffnung habe ich immernoch, dass es da doch einen Weg gibt. Nur habe ich ihn noch nicht entdeckt. Und diese klitze kleine Hoffnung läßt mich jetzt wohl so mies fühlen. Ich habe einfach nur Angst, dass ich einen Fehler mache, wenn ich jetzt nicht um sie kämpfe. Wer weiss, welch tolle Beziehung, die es in Zukunft werden kann, ich da wegwerfe!! Dieser Gedanke macht mich fertig!

Aber was soll ich tun?! Ich kann jetzt nur abwarten. Denn wenn von ihr nichts mehr kommt, dann sthet ihr Entschluss dieses mal endgültig fest. Ich frag mich, wie man eine endgültige Sicherheit erlangen kann. Das muss es doch geben!!? Oder dass ich mit der Tatsachen wenigstens bewusster werde. Dass mir klar wird, dass es zu 99,99% nicht klappt! Eher gewinne ich im Lotto, als dass ich mit ihr eine gute beziehung führen kann. Aber rational Bewertungs-Überlegungen scheinen in so einer Situation wohl nicht mehr zu funktionieren...

 
Hi Pauler,

Wer weiss, welch tolle Beziehung, die es in Zukunft werden kann, ich da wegwerfe!!
Das ist eine Illusion.

ich hoffe echt für euch, dass ihr beide nicht rückfällig werdet! Die richtigen Einsichten hast Du.

Wünsche Dir viel Kraft dabei :super:

Grüsse

Verlassen?

 
Warum hast du angst dass du einen Fehler gemacht hast??

Sie hat sich doch von dir mal wieder getrennt oderhab ich da was falsch verstanden??

Also kannst du dir doch nichts vorwerfen, es liegt doch alles bei ihr!!!!

Klar kann man sich immer vormachen kämpfen zu müssen.

Aber ich für meinen Teil seh das so, das irgendwann eben der Zeitpunkt gekommen ist, wo das kämpfen vorüber ist, wo man sich einfach eingestehen muss, dass es nichts mehr bringt.

ich denke der Punkt is bei dir erreicht, genauso wie bei mir auch. Es bringt doch nichts mehr jetzt, du würdest wie jedesmal in ein freudiges Gefühl die erste Zeit fallen, aber es hohlt dich wieder alles ein u ich denke dass es nicht besser wird.

Klar da musst du für dich selbst entscheiden, aber ich glaube nicht das es was bringt.

Du brauchts einfach Zeit u geb dir Zeit auch, auch wenn das natürlich viel schwerer ist als es nochmal mit ihr zu versuchen, sofern sie will.

Aber werd dir erstmal i Ruhe über alles klar, dann kannst du mit etwas abstand alles objektiver sehen!!!

Und vielleicht merkt sie mit der Zeit auch das es falsch wwar wie sie sich verhält u du ihr wichtig bist.

Das hoff ich bei mir auch. Aber wenn nicht, dann wars dass!!!!!!!!!

 
na hallo pauler

habe deinen tread erst jetzt gesehen und danke für deine komplimente...

ist ja unglaublich was du die letzte zeit wieder durchgemacht hattest.

aber es hat wohl die vielen "ehrenrunden" gebraucht, bis die zeit gekommen war,

wo du von ihr loskommst.

schau nur zu, das es so bleibt und nicht zu einer weiteren ehrenrunde wird..

irgendwann wirst du glücklich sein das es so gekommen ist.

du wirst ganz bestimmt wieder eine erfüllende und auf liebe und verständnis aufgebaute

beziehung haben können...

alles liebe von mir

 
@verlassen?: Ja! Das ist ein Illusion! Nur sind wir beide schon so oft rückfällig geworden. Ich denke aber, dass sie dieses mal hart bleibt. Wie ich mich kenne, würde ich wieder alles tun, damit sie bei mir bleibt, wenn sie denn nochmal wiederkommen würde. Es ist so krank!! Wie kann ein Mensch so gegen seine überzeugung handeln?? Ich bin sicher kein Dummer und gebe anderen auch oft und gerne gut eRatschläge, wenn sie in so einer Situation stecken. Aber bei mir selbst?!?!? Ich kanns mir kaum erklären! Sonst würde ich mich doch nicht so mies fühlen. Die richtige Einsicht habe ist! Das stimmt! Aber ich verspüre keinerlei Ablehnung ihr gegenüber! Ich hoffe, dass dieses mal mein Verstand siegt!!

@starfishride: Ja! Du hast richtig gelesen. SIE hat MICH verlassen. Ich habe eigentlich nur stillschweigend zugestimmt. Was ich meine ist das fehlende kämpfen um sie. Ich lasse es jetzt einfach laufen. Ich unternehme nichts. Bisher habe ich es immer wieder versucht und gekämpft und auch "gewonnen". Wir kamen immer wieder zusammen. Vielleicht ist das schon antrainiert und zu einer Gewohnheit geworden. Und jetzt soll ich einfach rihug sitzen bleiben und hoffen, dass es schon besser wird mit meinen Gefühlen. Irgendwie ist da so, als ob man gegen einen Urinstinkt antritt. Es fällt mir wirklich sehr sehr schwer. Ablenkung hilft dabei natürlich. Aber da sind nach Feierabend meine möglichkeiten leider sehr beschränkt. Ich lebe in einer Kleinstand, und mein Freundeskreis ist leider sehr klein, und dazu noch in alle vier Himmelsrichtungen verstreut. Zu dumm, dass der kleine Freundeskreis auch noch ein Resultat aus der beziehung mit ihr ist. Ich habe in einer anderen Stadt studiert und auch dort gewohnt. Auch mein Abi habe ich nicht "zuhause" gemacht, sondern in einer anderen Standt, und dort auch meine meiste Freizeit verbracht. Mir war damals nicht klar, dass ich irgendwann zurück komme und hier dann nichts habe!! Von meinen Studienfreunden habe ich nur noch zu sehr wenigen Kontakt. Und das nichtmal in der intensität, dass ich über solche Probleme reden könnte.

Naja... hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Vielleicht in soweit, dass ich nicht einfach sagen kann "ok... sch.... drauf! Such Dir ne Neue und geh heut abend auf die Piste!". Das ist leider nicht so leicht möglich, und ehrlich gesagt bin ich auch nicht der Typ dazu. Ich hab mich wahrscheinlich zu sehr an sie gehangen. Ich hab aus ihr meinen Lebensmitelpunkt gemacht, und meine Zukunft nur noch mit ihr gesehen. Selbst mit den ganzen Problemen! Das war mir lieber, als alleine zu sein, und diese für mich unendlich schwierige Aufgabe wieder in Angriff zu nehmen, alleine zu sein, und mir eine neue Partnerin zu suchen! Es ist eine Charakterschwäche von mir. Das ist mir klar! Und ich hab schon ne Menge versucht, daran was zu ändern. Aber bestimmte Dinge sind ziemlich fest in einem verankert, und ich habe die Hoffung schon lange aufgegeben, dass ich mich diesbezüglich noch ändern werde!

Vielleicht versteht ihr meine Angst vor dem alleine sein jetzt etwas besser. Soll nicht extravagant klingen, oder dass ich was besonderes sei oder so ein Quatsch. Ich bin einfach nicht der Durchschnittstyp, der Jeden Abend mit seinen Kumpeln auf Tour gehen könnte, einen trinken und Frauen anbaggern! Erstens hab ich nicht die Gelegenheit dazu, und selbst wenn, hätte ich wohl keine Lust auf sowas. OK... das klingt jetzt so, als ob ich nur nicht alleine sein möchte! So ist es sicher nicht. Es spielt eine sehr große Rolle bei mir, weil ich es nur sehr schwer ertragen kann! Aber selbst wenn das nicht der Fall wäre, würde mir noch genauso viel an ihr liegen! Sie ist ja nicht der Teufel in Person! Sie hat viele guten Seiten, und die liebe und vermisse ich nach wie vor!!

@manzana: Schön von Dir zu hören! Das Wort "Ehrenrunde" ist mir fest in Erinnerung geblieben!! Du hattest völlig Recht! IM Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hoffe, dass mich dieses mal die Weisheit gepackt hat und ich nicht noch eine Runde drehen will/muss/darf/kann!! Im Moment hab ich einfach nur das Gefühl, dass all der Stress nicht so schlimm war, wie die letzten Tage und Stunden. Aber ich muss einfach verstehen, dass genau wie Du sagst wieder eine neue, bessere Liebe kommen kann. Mich darauf zu freuen und vielleicht auch hinzuarbeiten sollte mein Ziel sein. Im Moment kann ich mir das kaum vorstellen, aber ich weiss es doch von vielen anderen, dass es besser wird, und man das alles irgendwann vergessen hat bzw. drüber steht! Tja... da ist er wieder... der Verstand-Gefühl-Konflikt!! Während ich das schreibe, hab ich das Gefühl, dass ich mich selbst belüge! Aber ich werd's versuchen! Mir bleibt ja nichts anderes übrig...

Liebe Grüße

Pauler

 
ich sehe das auch so wie fühling.

im moment bin ich nämlich selber daran, mich zu stärken. ich hatte gemerkt das ich

in der vergangenheit zusehr abhängig war von meinem freund. mir gings immer so

wies der beziehung ging. als mein freund für zwei wochen (über weihnachten) alleine wegfuhr,

habe ich fast den boden unter den füssen verloren. doch es wurden zwei super wochen.

ich war ganz alleine auf mich gestellt, ging mit freunden weg, habe viel für mich gemacht und

ihn nie gehört, nur ein paar sms.

zu dieser zeit hatten wir etwas krise und eigentlich hätte ich allen grund gehabt,

zwei wochen einfach durchzuhängen.

doch es wurde eine super zeit. mir gings nach diesen tagen einfach nur gut.

ich hatte so ein gefühl von unabhängigkeit. mein freund hätte noch ewig wegbleiben können,

es wäre irgendwie gut geworden. und trotzdem habe ich mich super gefreut das er wieder da war.

ich fühlte das es ohne ihn genauso ginge.

das tönt für dich jetzt vielleicht etwas unmöglich, denn schliesslich war ich ja nicht in der

situation das er schluss machte...

klar, wenn er schluss machen würde, würde ich sehr leiden und ein teil von mir würde fehlen,

aber es würde ein leben ohne ihn geben...

ich wäre die gleiche person und würde auch ohne ihn glücklich sein können.

alles im leben hat einen sinn. es geht darum das wir lernen, an uns selber und an den sitationen.

schau alles was dir passiert als nicht zufall an. daran kannst du wachsen. das sind dinge die dir

wie eine prüfung auferlegt werden. also, dann versuche daran zu wachsen und den sinn dahinter zu erkennen...

hoffe ich konnte dir einen kleinen anstoss geben

gruss manzana

 
so seh ich das auch dass alles einen Sinn hat.

Wenn man alles nicht so verkrampft sieht kommt es vielleicht auch wieder so wie man es sich im inneren wünscht.

aber ich hab die ERfahrung gemacht, dass je mehr man etwas erzwingt, desto weniger erfüllt es sich!

Is zwar blöd zu akzeptieren, aber wohl Tatsache!

Und denk dran Pauler, es gibt auch noch andere Dinge im Leben außer Frauen und die Liebe!

Man darf sich nicht selbst vergessen wegen all dem scheiß den man erlebt.

Also, Kopf hoch!!!!!!!!