Autofreaks

Also, ich bin auch ein Autofreak- hauptsache schön und viel PS. Schnittig muss er sein und auch schnell aussehen. >Da wird auch noch dran gearbeitet. Ich bin aber selber Frau. :) )

Trotzdem gibt es wichtigere Dinge. Mein Freund steht auch auf jeden Fall über meinem Auto. Aber wenn er damit fährt, dann hupt er auch oft, fährt mit quietschenden reifen an, etc. Fazit: Er gibt mehr mit meinem Auto an, als ich.

Ob das in der Natur des Mannes liegt? :D

Oberproleten mit megaaufgemotzten Karren, die bis zum geht nicht mehr damit angeben, stören mich aber auch. Unnd ich kenne auch keine Frau, die mit nem typ zusammen ist wegen seinem Auto.

 
Ich gehöre auch zu den weiblichen Autofreaks. Ich mag alle schnellen Autos ausser Ferrari, Porsche und andere Proletenkarren. Mein Traum ist es zwar, mal mit einem "über 300 PS'ler" auf einer Rennstrecke das Gaspedal richtig durchzudrücken, doch im normalen Stadtverkehr wirkt ein solches Auto einfach fehl am Platz. Und bei jungen Typen ist sowieso klar, dass der Schlitten sponsored by Papi ist. Ein anständig getuntes, selbst bezahltes Rallyauto ist mir da wesentlich lieber. Allerdings habe ich eine tiefe Abneigung gegen den VW Golf und Fiat Punto... Mein Favorit ist der einzige Autotyp, der 6 mal hintereinander die RallyWM gewonnen hat... :) )

Ein anständiges Auto braucht Zeit und Geld. Wahrscheinlich sehen viele Frauen eine Konkurrenz im Auto, da oft viel mehr Geld (und in drastischen Fällen auch Zeit) in dieses Hobby investiert wird als in die Freundin. Ausserdem protzen viele Jungs mit ihren fahrbaren Untersätzen und das können die meisten Frauen schlecht nachvollziehen. Sie sehen auch nicht ein, weshalb Heckspoiler, Tieferlegungsfedern, Tönstreifen und Alufelgen wichtig sein können. Wenn ein Mann mehr Stolz fürs Auto als für die Freundin aufbringt, dann kann das schon ziemlich verletzend sein.

Übrigens, 14 Jahre alte Autos können auch ihren Reiz haben. Gewisse Autotypen werden heute nicht mehr produziert, obwohl sie einfach Style hatten. Diese Autos sind sehr begehrt und machen auf der Strasse eine gute Figur.

 
Ich gehöre auch zu den weiblichen Autofreaks. Ich mag alle schnellen Autos ausser Ferrari, Porsche und andere Proletenkarren. Mein Traum ist es zwar, mal mit einem "über 300 PS'ler" auf einer Rennstrecke das Gaspedal richtig durchzudrücken, doch im normalen Stadtverkehr wirkt ein solches Auto einfach fehl am Platz. Und bei jungen Typen ist sowieso klar, dass der Schlitten sponsored by Papi ist. Ein anständig getuntes, selbst bezahltes Rallyauto ist mir da wesentlich lieber. Allerdings habe ich eine tiefe Abneigung gegen den VW Golf und Fiat Punto... Mein Favorit ist der einzige Autotyp, der 6 mal hintereinander die RallyWM gewonnen hat... :) )

Ein anständiges Auto braucht Zeit und Geld. Wahrscheinlich sehen viele Frauen eine Konkurrenz im Auto, da oft viel mehr Geld (und in drastischen Fällen auch Zeit) in dieses Hobby investiert wird als in die Freundin. Ausserdem protzen viele Jungs mit ihren fahrbaren Untersätzen und das können die meisten Frauen schlecht nachvollziehen. Sie sehen auch nicht ein, weshalb Heckspoiler, Tieferlegungsfedern, Tönstreifen und Alufelgen wichtig sein können. Wenn ein Mann mehr Stolz fürs Auto als für die Freundin aufbringt, dann kann das schon ziemlich verletzend sein.

Übrigens, 14 Jahre alte Autos können auch ihren Reiz haben. Gewisse Autotypen werden heute nicht mehr produziert, obwohl sie einfach Style hatten. Diese Autos sind sehr begehrt und machen auf der Strasse eine gute Figur.

 
Stimmt irgendwie, dass jedes intensive Hobby, das mit Leidenschaft betrieben wird erstmal eine gewisse Konkurrenz darstellt - schon allein wegen der imensen Zeit, die drinsteckt (Auto, Computer, Job, Fußball usw.).

Allerdings versuche ich immer zuerst nachzuvollziehen, was meinen Freund daran so reizt. Da gibt es himmelschreiende Unterschiede!

Stelle ich letztendlich fest, dass es ausschließlich Angeberei, materielles Konsumdenken oder Kompensation von Komplexen ist, dann stört es mich sicher ...

Ansonsten freue ich mich, wenn ich darin miteinbezogen werde und selber vielleicht etwas neues entdecken kann.

Musikfee

 
Stimmt irgendwie, dass jedes intensive Hobby, das mit Leidenschaft betrieben wird erstmal eine gewisse Konkurrenz darstellt - schon allein wegen der imensen Zeit, die drinsteckt (Auto, Computer, Job, Fußball usw.).

Allerdings versuche ich immer zuerst nachzuvollziehen, was meinen Freund daran so reizt. Da gibt es himmelschreiende Unterschiede!

Stelle ich letztendlich fest, dass es ausschließlich Angeberei, materielles Konsumdenken oder Kompensation von Komplexen ist, dann stört es mich sicher ...

Ansonsten freue ich mich, wenn ich darin miteinbezogen werde und selber vielleicht etwas neues entdecken kann.

Musikfee

 
Hach, wie schön! Wieder viele neue Meinungen. :klatsch:

@ pooly: Männer MÜSSEN angeben. Das liegt in ihrer Natur (das siehst du also richtig) und nennt sich Imponierverhalten. (Insofern könnte man argumentieren, dass ein Mann, der nicht angibt, kein richtiger Mann ist. :p ) Und für solche Zwecke eignen sich Autos nun mal ungemein. Denn so hat Mann die Kontrolle über eine besondere Kraft. Und das muss natürlich gnadenlos ausgenützt werden. (Manchmal hat er selbige Kontrolle dann allerdings nicht mehr, was oft im Straßengraben endet. :rolleyes: )

@ Soledad: So einen "über 300PSler" werden wohl die wenigsten als ganz normales Alltagsauto verwenden. :) )

@ Musikfee: Schön, dass du wenigstens versuchst, diese kranken Persönlichkeiten zu verstehen. :)

 
Hach, wie schön! Wieder viele neue Meinungen. :klatsch:

@ pooly: Männer MÜSSEN angeben. Das liegt in ihrer Natur (das siehst du also richtig) und nennt sich Imponierverhalten. (Insofern könnte man argumentieren, dass ein Mann, der nicht angibt, kein richtiger Mann ist. :p ) Und für solche Zwecke eignen sich Autos nun mal ungemein. Denn so hat Mann die Kontrolle über eine besondere Kraft. Und das muss natürlich gnadenlos ausgenützt werden. (Manchmal hat er selbige Kontrolle dann allerdings nicht mehr, was oft im Straßengraben endet. :rolleyes: )

@ Soledad: So einen "über 300PSler" werden wohl die wenigsten als ganz normales Alltagsauto verwenden. :) )

@ Musikfee: Schön, dass du wenigstens versuchst, diese kranken Persönlichkeiten zu verstehen. :)

 
Da kann ich nur ein paar Geschichten erzählen...

Ich war mal mit einem zusammen, der erst einen alten Wagen schrott gefahren hat und sich dann ein Modell der oberen Klasse gekauft hat. Er hatte Spass am Fahren und an Basteleien, hats aber nicht übertrieben so à la Selbsttuning und so.... Ich durfte immer mit seinem Auto fahren. Er sagte mal: Früher war das Auto mein Spielzeug, heute bist du es. Sinngemäss gemeint: Ich verbringe inzwischen mehr Zeit mit dir als mit meinem Auto. Irgendwie süss.... Er hat mir dann auch bei der Auswahl meines Autos sehr geholfen. Typ Mann: Reif, überlegt, doch noch ein wenig risikobereit, lieb....

Dann noch ein Lacher. Ein Mantafanatiker... oh, ja, die gibt es noch... :) Hatte immer ein paar Wagen zum Basteln zu Hause, machte in einem Club mit und sagte öffentlich, dass ihm sein Auto wichtiger ist als ich und hat mich dies auch spüren lassen... Ich hätte nie mit einem seiner Autos fahren dürfen. Mein Auto hat er wo er immer konnte, schlecht gemacht, so à la "die neuen Autos sind ja nichts mehr wert, Plastik, blablabla.... Es war eben ein paar Jahre jünger als sein Manta. Typ Mann: Selbstüberschätzung, Bubi, Möchtegern, absolut verrückt, respektlos, hat mich echt fertig gemacht.

Ja und mein Idealtyp. Fuhr ein Auto mit PS unterm Arsch, alles andere Nebensache, lässt mich fahren, redet nicht rein, vertraut mir, macht mir Mut, wenn ich etwas Bedenken habe etwas tiefergelegtes runterzureissen. Fährt inzwischen einen 12jährigen Audi, der sieht nämlich gar nicht so schlecht aus.... 14??? Typ Mann: Hilfsbereit, einfühlsam, freiheitsliebend, reif, anziehend, immer wieder überraschend, nimmt sich nicht so wichtig, gibt sich auch mit etwas weniger zu Frieden, humorvoll, kennt wahre Werte, wahre Liebe, könnte ewig weiterschwärmen... :)

Mein Fazit: Ist ihm sein Auto wichtiger, nix wie weg. Überlässt er mir sein Auto mit Bedenken, möchte er gerne sagen wo es hin geht - auch in der Beziehung, eher egoistisch, darum auch die Angst um sein Auto. Wenn er mir sein Auto gibt ohne reinzureden (Tipps sind immer willkommen) schätze ich das sehr, vor diesem Typ Mann habe ich auch mehr Respekt. Männer die mit ihrem Auto angeben, sind einfach nur peinlich. Quietschende Räder und Gehupe (ausser bei Kollegen) lösen bei mir Kopfschütteln aus. Guter Geschmack und echte Leidenschaft muss nicht demonstriert werden.

 
Da kann ich nur ein paar Geschichten erzählen...

Ich war mal mit einem zusammen, der erst einen alten Wagen schrott gefahren hat und sich dann ein Modell der oberen Klasse gekauft hat. Er hatte Spass am Fahren und an Basteleien, hats aber nicht übertrieben so à la Selbsttuning und so.... Ich durfte immer mit seinem Auto fahren. Er sagte mal: Früher war das Auto mein Spielzeug, heute bist du es. Sinngemäss gemeint: Ich verbringe inzwischen mehr Zeit mit dir als mit meinem Auto. Irgendwie süss.... Er hat mir dann auch bei der Auswahl meines Autos sehr geholfen. Typ Mann: Reif, überlegt, doch noch ein wenig risikobereit, lieb....

Dann noch ein Lacher. Ein Mantafanatiker... oh, ja, die gibt es noch... :) Hatte immer ein paar Wagen zum Basteln zu Hause, machte in einem Club mit und sagte öffentlich, dass ihm sein Auto wichtiger ist als ich und hat mich dies auch spüren lassen... Ich hätte nie mit einem seiner Autos fahren dürfen. Mein Auto hat er wo er immer konnte, schlecht gemacht, so à la "die neuen Autos sind ja nichts mehr wert, Plastik, blablabla.... Es war eben ein paar Jahre jünger als sein Manta. Typ Mann: Selbstüberschätzung, Bubi, Möchtegern, absolut verrückt, respektlos, hat mich echt fertig gemacht.

Ja und mein Idealtyp. Fuhr ein Auto mit PS unterm Arsch, alles andere Nebensache, lässt mich fahren, redet nicht rein, vertraut mir, macht mir Mut, wenn ich etwas Bedenken habe etwas tiefergelegtes runterzureissen. Fährt inzwischen einen 12jährigen Audi, der sieht nämlich gar nicht so schlecht aus.... 14??? Typ Mann: Hilfsbereit, einfühlsam, freiheitsliebend, reif, anziehend, immer wieder überraschend, nimmt sich nicht so wichtig, gibt sich auch mit etwas weniger zu Frieden, humorvoll, kennt wahre Werte, wahre Liebe, könnte ewig weiterschwärmen... :)

Mein Fazit: Ist ihm sein Auto wichtiger, nix wie weg. Überlässt er mir sein Auto mit Bedenken, möchte er gerne sagen wo es hin geht - auch in der Beziehung, eher egoistisch, darum auch die Angst um sein Auto. Wenn er mir sein Auto gibt ohne reinzureden (Tipps sind immer willkommen) schätze ich das sehr, vor diesem Typ Mann habe ich auch mehr Respekt. Männer die mit ihrem Auto angeben, sind einfach nur peinlich. Quietschende Räder und Gehupe (ausser bei Kollegen) lösen bei mir Kopfschütteln aus. Guter Geschmack und echte Leidenschaft muss nicht demonstriert werden.

 
@ Big.Al: Naja, schon nicht als ganz normales Alltagsauto. Aber ich kenne einige Kollegen, die ein solches Auto fahren. Porsche, Ferrari, Audi RS 4, Jaguar... klar, alles die Autos vom Papi, aber trotzdem. Bei uns fahren viele schnelle Flitzer umher. Ok, es hat allgemein viele Bonzen, das liegt an meinem Wohnbezirk (sehr niedrige Steuern....)

@ Why: Ja, vom Autotyp und von der Art, wie jemand mit dem Auto umgeht, kann man vieles herauslesen. Glücklicherweise ist der Typ, den ich mag, einer von der hilfsbereiten, freiheitsliebenden, anziehenden Sorte. Er hat sehr viel Zeit in sein Auto gesteckt. Dafür hat er nicht irgend ein Allerweltsauto, sondern ein PS starkes, schnittiges Gefährt. Trotzdem lässt er mich fahren (einmal schlief er sogar auf dem Beifahrersitz, da muss er schon ziemliches Vertrauen haben). Und das trotz meiner rasanten Fahrweise :) ). Naja, leider ist dieser Typ nicht mein Freund, sondern nur ein guter Kollege.... *heul*

 
@ Big.Al: Naja, schon nicht als ganz normales Alltagsauto. Aber ich kenne einige Kollegen, die ein solches Auto fahren. Porsche, Ferrari, Audi RS 4, Jaguar... klar, alles die Autos vom Papi, aber trotzdem. Bei uns fahren viele schnelle Flitzer umher. Ok, es hat allgemein viele Bonzen, das liegt an meinem Wohnbezirk (sehr niedrige Steuern....)

@ Why: Ja, vom Autotyp und von der Art, wie jemand mit dem Auto umgeht, kann man vieles herauslesen. Glücklicherweise ist der Typ, den ich mag, einer von der hilfsbereiten, freiheitsliebenden, anziehenden Sorte. Er hat sehr viel Zeit in sein Auto gesteckt. Dafür hat er nicht irgend ein Allerweltsauto, sondern ein PS starkes, schnittiges Gefährt. Trotzdem lässt er mich fahren (einmal schlief er sogar auf dem Beifahrersitz, da muss er schon ziemliches Vertrauen haben). Und das trotz meiner rasanten Fahrweise :) ). Naja, leider ist dieser Typ nicht mein Freund, sondern nur ein guter Kollege.... *heul*

 
Zur Verteidigung der "Nicht-ans-Steuer-lasser" muss man aber auch sagen, dass es durchaus Leute gibt, denen man sein Auto nun mal nicht gerne anvertraut. Denn es gibt einfach Menschen, die trotz Führerschein nicht grade die professionellsten Autofahrer sind.

Außerdem hat ein getuntes Auto einen gewissen ideellen Wert. Dieser Wert setzt sich zusammen aus jenen finanziellen Mitteln, die in Zubhörteile investiert wurden, die aber bei einem eventuellen Verkauf praktisch keine Bedeutung haben und der Zeit die ins Tuning investiert wurde. (Letzteres ist ein enorm wichtiger Punkt, denn das schafft eine sehr starke Bindung zu dem Vehikel. Gleichzeitig hilft es dem Besitzer, das Fahrzeug immer besser kennenzulernen und dadurch dessen Eigenheiten immer präziser einschätzen und deuten zu können.) Zu solchen Werten haben Außenstehende kaum einen Zugang und so fällt es natürlich immer schwer, andere Leute an das umsorgte Objekt zu lassen.

Und im Falle eines Unfalls ist es zudem wesentlich beruhigender zu wissen, dass man seine Karre selbst zu Schrott gefahren hat, als wenn es ein anderer war.

Auch ich gehöre zu denjenigen, die nur sehr ungern andere ans Steuer lassen. Nur ganz wenige genießen das Privileg, mit meinem Auto auch ohne mein Beisein fahren zu dürfen. (Es gibt gezwungenermaßen solche Leute, denn ich kann mich leider nicht zweiteilen.) Das sind Personen, zu denen ich sehr viel Vertrauen habe. Da man sich dieses Vertrauen aber nicht von heute auf morgen mal eben vom Baum pflücken kann, dauert es eben eine Weile, bis ich jemandem die Erlaubnis dazu gebe. Ich könnte mir nicht vorstellen, jemandem, den ich grade eben erst kennengelernt habe, gleich meinen Autoschlüssel in die Hand zu drücken.

Ich bin mir also nicht sicher, ob man Menschen wirklich danach beurteilen kann, ob sie einem sofort ihr Auto geben.

@ Soledad: Du scheinst wirklich felsenfest der Meinung zu sein, dass jedes dickere Auto immer gleich von Papi finanziert ist. An dieser Meinung sollte mal jemand was ändern. :) )

 
Zur Verteidigung der "Nicht-ans-Steuer-lasser" muss man aber auch sagen, dass es durchaus Leute gibt, denen man sein Auto nun mal nicht gerne anvertraut. Denn es gibt einfach Menschen, die trotz Führerschein nicht grade die professionellsten Autofahrer sind.

Außerdem hat ein getuntes Auto einen gewissen ideellen Wert. Dieser Wert setzt sich zusammen aus jenen finanziellen Mitteln, die in Zubhörteile investiert wurden, die aber bei einem eventuellen Verkauf praktisch keine Bedeutung haben und der Zeit die ins Tuning investiert wurde. (Letzteres ist ein enorm wichtiger Punkt, denn das schafft eine sehr starke Bindung zu dem Vehikel. Gleichzeitig hilft es dem Besitzer, das Fahrzeug immer besser kennenzulernen und dadurch dessen Eigenheiten immer präziser einschätzen und deuten zu können.) Zu solchen Werten haben Außenstehende kaum einen Zugang und so fällt es natürlich immer schwer, andere Leute an das umsorgte Objekt zu lassen.

Und im Falle eines Unfalls ist es zudem wesentlich beruhigender zu wissen, dass man seine Karre selbst zu Schrott gefahren hat, als wenn es ein anderer war.

Auch ich gehöre zu denjenigen, die nur sehr ungern andere ans Steuer lassen. Nur ganz wenige genießen das Privileg, mit meinem Auto auch ohne mein Beisein fahren zu dürfen. (Es gibt gezwungenermaßen solche Leute, denn ich kann mich leider nicht zweiteilen.) Das sind Personen, zu denen ich sehr viel Vertrauen habe. Da man sich dieses Vertrauen aber nicht von heute auf morgen mal eben vom Baum pflücken kann, dauert es eben eine Weile, bis ich jemandem die Erlaubnis dazu gebe. Ich könnte mir nicht vorstellen, jemandem, den ich grade eben erst kennengelernt habe, gleich meinen Autoschlüssel in die Hand zu drücken.

Ich bin mir also nicht sicher, ob man Menschen wirklich danach beurteilen kann, ob sie einem sofort ihr Auto geben.

@ Soledad: Du scheinst wirklich felsenfest der Meinung zu sein, dass jedes dickere Auto immer gleich von Papi finanziert ist. An dieser Meinung sollte mal jemand was ändern. :) )

 
Nun, ich glaube tatsächlich, dass die meisten in meinem Alter, die eines der genannten Fahrzeuge fahren, nicht das Geld hätten, dieses auch selbst zu kaufen. Wenn mich mal jemand vom Gegenteil überzeugen will.... nur zu.

Hm... ich würde auch nicht jedem mein Auto anvertrauen. Aber den Leuten, bei denen ich weiss, dass sie gute Fahrer sind, überlasse ich schon mal gern den Autoschlüssel. Es zeugt einfach von Respekt und Vertrauen. Ich habe nur etwas gegen die Fahrer, die prinzipiell niemanden fahren lassen, egal ob ihn ein Schumi danach fragt. Ok, den RS4 des Papis würde ich auch keinem Kollegen geben. Man stelle sich vor, dieser würde ihn zu Schrott fahren.... :) ) Ich finde es übrigens sehr viel schwerer, einer Frau mein Auto zu geben als einem Mann. Bin manchmal selbst etwas misstrauisch gegenüber meinen Geschlechtsgenossinnen.

Je mehr Zeit man mit seinem Auto verbringt, desto wichtiger wird es einem. Ich kenne viele, die sich ein (Schrott-)auto gekauft haben, bevor sie die Prüfung hatten. Es ging einfach darum, sofort nach der Prüfung im eigenen Gefährt umherdriven zu können. Das gibt dem eigenen Ego natürlich schon einen gewissen Kick, vor allem wenn man die Soundanlage und die neuen Auspuffrohre selber eingebaut und aus dem spärlichen Lehrlingslohn bezahlt hat. Da denke ich, dass man schon ein bisschen angeben darf, schliesslich hat man es sich verdient.

Kann man eigentlich auch auf ein Auto stolz sein, das sponsored by Dad ist? Müsste man da nicht richtigerweise auf den Papi stolz sein? ?(

 
Nun, ich glaube tatsächlich, dass die meisten in meinem Alter, die eines der genannten Fahrzeuge fahren, nicht das Geld hätten, dieses auch selbst zu kaufen. Wenn mich mal jemand vom Gegenteil überzeugen will.... nur zu.

Hm... ich würde auch nicht jedem mein Auto anvertrauen. Aber den Leuten, bei denen ich weiss, dass sie gute Fahrer sind, überlasse ich schon mal gern den Autoschlüssel. Es zeugt einfach von Respekt und Vertrauen. Ich habe nur etwas gegen die Fahrer, die prinzipiell niemanden fahren lassen, egal ob ihn ein Schumi danach fragt. Ok, den RS4 des Papis würde ich auch keinem Kollegen geben. Man stelle sich vor, dieser würde ihn zu Schrott fahren.... :) ) Ich finde es übrigens sehr viel schwerer, einer Frau mein Auto zu geben als einem Mann. Bin manchmal selbst etwas misstrauisch gegenüber meinen Geschlechtsgenossinnen.

Je mehr Zeit man mit seinem Auto verbringt, desto wichtiger wird es einem. Ich kenne viele, die sich ein (Schrott-)auto gekauft haben, bevor sie die Prüfung hatten. Es ging einfach darum, sofort nach der Prüfung im eigenen Gefährt umherdriven zu können. Das gibt dem eigenen Ego natürlich schon einen gewissen Kick, vor allem wenn man die Soundanlage und die neuen Auspuffrohre selber eingebaut und aus dem spärlichen Lehrlingslohn bezahlt hat. Da denke ich, dass man schon ein bisschen angeben darf, schliesslich hat man es sich verdient.

Kann man eigentlich auch auf ein Auto stolz sein, das sponsored by Dad ist? Müsste man da nicht richtigerweise auf den Papi stolz sein? ?(

 
Ich denke, man kann durchaus auf ein Auto stolz sein, das vom Papi übernommen ist, denn:

Punkt 1: Was keiner weiß... Man muss es ja nicht ausplaudern.

Punkt 2: In dem Moment, wo man selbst was an dem Auto macht, ist es egal, von wem die Grundsubstanz bezahlt ist. Denn man zeigt ja damit, dass man Freude an dem Objekt hat und sich gerne damit beschäftigt. Und - meiner Meinung nach - gehts ja in erster Linie beim Auto (und besonders beim Tunen) nicht darum zu zeigen, was man hat, sondern was man macht. Beim Tunen ist Ideenreichtum gefragt.

Wer sich natürlich einen Golf R32 (oder wie sowas auch immer heißen mag) finanzieren lässt und dann nur damit rumrast und angibt, fällt da in eine andere Kadegorie.

Aber der, der selbstständig drüber nachdenkt, was sein Auto schöner macht und was nicht oder welche Art von Motortuning für seine Zwecke wirklich geeignet ist, der kann doch durchaus stolz sein. Wenn einer wirklich gute Ideen hat, warum soll er sie nicht umsetzen und präsentieren dürfen, auch wenn er nicht das nötige Kleingeld für die Grundausrüstung hat?

Auf Papi müsste man folglich erst dann stolz sein, wenn er entweder das Auto so bezahlt hat, wie es darsteht (also normalerweise seriengleich) oder wenn er selbst das Tuning vorgenommen hat.

Kurz gesagt: Meiner Meinung nach darf derjenige stolz auf ein getuntes Auto sein, der die Zeit in das Vehikel investiert hat.

 
Ich denke, man kann durchaus auf ein Auto stolz sein, das vom Papi übernommen ist, denn:

Punkt 1: Was keiner weiß... Man muss es ja nicht ausplaudern.

Punkt 2: In dem Moment, wo man selbst was an dem Auto macht, ist es egal, von wem die Grundsubstanz bezahlt ist. Denn man zeigt ja damit, dass man Freude an dem Objekt hat und sich gerne damit beschäftigt. Und - meiner Meinung nach - gehts ja in erster Linie beim Auto (und besonders beim Tunen) nicht darum zu zeigen, was man hat, sondern was man macht. Beim Tunen ist Ideenreichtum gefragt.

Wer sich natürlich einen Golf R32 (oder wie sowas auch immer heißen mag) finanzieren lässt und dann nur damit rumrast und angibt, fällt da in eine andere Kadegorie.

Aber der, der selbstständig drüber nachdenkt, was sein Auto schöner macht und was nicht oder welche Art von Motortuning für seine Zwecke wirklich geeignet ist, der kann doch durchaus stolz sein. Wenn einer wirklich gute Ideen hat, warum soll er sie nicht umsetzen und präsentieren dürfen, auch wenn er nicht das nötige Kleingeld für die Grundausrüstung hat?

Auf Papi müsste man folglich erst dann stolz sein, wenn er entweder das Auto so bezahlt hat, wie es darsteht (also normalerweise seriengleich) oder wenn er selbst das Tuning vorgenommen hat.

Kurz gesagt: Meiner Meinung nach darf derjenige stolz auf ein getuntes Auto sein, der die Zeit in das Vehikel investiert hat.

 
Hm... Golf? Wer einen VW Golf so tunen will, dass er etwas Besonderes ist, muss ihn soweit abändern, dass man ihn nicht mehr erkennt. Denn getunte Gölfchen gibts wie Sand am Meer. Klar, der Vorteil ist, dass man immer genug Tuningteile für wenig Geld bekommt, allerdings würde mein Stolz schnell verfliegen, wenn ich auf dem Arbeitsweg 7 Golfs sehen würde, die meinem verblüffend ähnlich sehen. Naja, wie schon mitgeteilt, ich hab ne Abneigung gegen den netten VW Wolf.

Ich bin froh, dass ich mir mein Auto selbst finanziert habe. Denn es ist ein wichtiger Teil von mir und wenn ich ihn zu Schrott fahre, will ich mein eigenes Geld vernichtet haben. Und für mich zählt nicht nur die Zeit, die man direkt am Auto aufwändet, sondern auch die Zeit die man benötigt, um das erforderliche Geld zusammen zu kriegen. Ich habe umgerechnet einige Monate voll gearbeitet, um mir meine Karre leisten zu können und hab wohl auch nochmals etliche Arbeitsstunden für die Zubehörteile gearbeitet. Deshalb werte ich dies höher als ein geschenktes Auto. Trotzdem... hast schon recht. Wer seinem Auto selbst ein perfektes, angemessenes Tuning verpasst, kann schon stolz sein. Ausser geleaste BMW's mit FlipFlop Lackierung und Chiptuning.

 
Hm... Golf? Wer einen VW Golf so tunen will, dass er etwas Besonderes ist, muss ihn soweit abändern, dass man ihn nicht mehr erkennt. Denn getunte Gölfchen gibts wie Sand am Meer. Klar, der Vorteil ist, dass man immer genug Tuningteile für wenig Geld bekommt, allerdings würde mein Stolz schnell verfliegen, wenn ich auf dem Arbeitsweg 7 Golfs sehen würde, die meinem verblüffend ähnlich sehen. Naja, wie schon mitgeteilt, ich hab ne Abneigung gegen den netten VW Wolf.

Ich bin froh, dass ich mir mein Auto selbst finanziert habe. Denn es ist ein wichtiger Teil von mir und wenn ich ihn zu Schrott fahre, will ich mein eigenes Geld vernichtet haben. Und für mich zählt nicht nur die Zeit, die man direkt am Auto aufwändet, sondern auch die Zeit die man benötigt, um das erforderliche Geld zusammen zu kriegen. Ich habe umgerechnet einige Monate voll gearbeitet, um mir meine Karre leisten zu können und hab wohl auch nochmals etliche Arbeitsstunden für die Zubehörteile gearbeitet. Deshalb werte ich dies höher als ein geschenktes Auto. Trotzdem... hast schon recht. Wer seinem Auto selbst ein perfektes, angemessenes Tuning verpasst, kann schon stolz sein. Ausser geleaste BMW's mit FlipFlop Lackierung und Chiptuning.

 
Grundsätzlich ist so, daß man sein Auto immer bzw besser selber finanziert. So erkennt man eher die Wertigkeit eines Objekts und weiß es besser zu schätzen. Ich habe mir bisher jedes Auto selbst erarbeitet und finanziert. Ohne Hilfe von Eltern und co. Ich habe schon einige Autos, auch schöne Autos, gehabt. Damals konnte ich mir die Dinger leisten - Aus eigener Kraft. Auch jetzt, zu finanziell schwachen Zeiten, finanziere ich mein Auto selbst. Es ist zwar ne alte Karre, aber sie fährt, und das ist z. Zt. das Wichtigste.