Bei uns allen dasselbe...?

erich fromm habe ich gelesen.

aber der text oben is ja auch nich von mir.

den habe ich mal gefunden und fand in sehr, sehr passend.

und schön.

man fühlt sich auf einmal so verstanden

 
Kann man das Lieben lernen?

Falls ja, klär mich auf, Sorgenleser.. in meinem thread.

 
klar kann man

ein mensch der in einer liebevollen und normalen familie aufgewachsen ist kann diese liebe die er erfahren hat an seine partner und kinder wieder weiter geben.

ein mensch der immer alleine war nur leid, gewalt und qualen erfahren hat wird liebe nur schwer erkennen und verarbeiten können, wird sich dagegen wehren und es unter umständen nie lernen richtig zu lieben

 
das beißt sich mit "klar kann man".

Was ist mit all den armen Deppen, bei denen's eben nicht so wunderbar mit family und so zuging? lol.

Nein, eine so pauschale und simple Antwort wollte ich nicht. Wenn auch die beiden letzten Sätze - für sich betrachtet, völlig korrekt sind.

 
Liebe....

wenn wir unserem Ex nachtrauern, lieben wir eigentlich nicht. Denn Liebe ist geben, nicht besitzen. Aber wir leiden. Weil wir seine Liebe wollen.

Aber ich denke auch - es ist Angst vor der Zukunft. Bei "älteren" Beziehungen, wo vielleicht noch Kinder entstanden sind... die Zukunft ist plötzlich leer, ein schwarzes Loch. Die Sicherheit ist weg. Die Freude auf die Zukunft.

Ist es nicht auch Angst vor der Einsamkeit?

Stellt Euch vor, kurz nach der Trennung würde ein wirklicher Traumpartner in Euer leben treten. Was würde passieren? Jemand, der alles hat, was ihr Euch wünscht, der Euch Sicherheit gibt und Vertrauen, daß ihr nicht mehr vor einem Scherbenhaufen stehen würdet. Wie würdet ihr reagieren? Wie lange würde Euer Liebeskummer anhalten? Bei einem richtigen Traumpartner. Keine Einsamkeit mehr. Wie schnell würdet - könntet ihr Euch darauf einlassen?

Nicht als Flucht - als Überzeugung? Würde Euch die Trennung dann noch weh tun? Wenn die Einsamkeit mit einem wunderbaren Partner plötzlich vorüber wäre?

Kara

 
Original von KaraTHLiebe....

wenn wir unserem Ex nachtrauern, lieben wir eigentlich nicht. Denn Liebe ist geben, nicht besitzen. Aber wir leiden. Weil wir seine Liebe wollen.

Aber ich denke auch - es ist Angst vor der Zukunft. Bei "älteren" Beziehungen, wo vielleicht noch Kinder entstanden sind... die Zukunft ist plötzlich leer, ein schwarzes Loch. Die Sicherheit ist weg. Die Freude auf die Zukunft.

Ist es nicht auch Angst vor der Einsamkeit?

Stellt Euch vor, kurz nach der Trennung würde ein wirklicher Traumpartner in Euer leben treten. Was würde passieren? Jemand, der alles hat, was ihr Euch wünscht, der Euch Sicherheit gibt und Vertrauen, daß ihr nicht mehr vor einem Scherbenhaufen stehen würdet. Wie würdet ihr reagieren? Wie lange würde Euer Liebeskummer anhalten? Bei einem richtigen Traumpartner. Keine Einsamkeit mehr. Wie schnell würdet - könntet ihr Euch darauf einlassen?

Nicht als Flucht - als Überzeugung? Würde Euch die Trennung dann noch weh tun? Wenn die Einsamkeit mit einem wunderbaren Partner plötzlich vorüber wäre?

Kara
dem stimme ich uneingeschränkt zu . . .

man sollte sich selbst begreiflich machen das die "sicherheit" eine illusion ist. es gibt keine sicherheit und nichts was für immer und ewig gleich bleibt. so ist das leben alles verändert sich und mit ihm die gefühle, die menschen, das leben. wer sicherheit sucht, sucht eine angenehme art sich selbst zu belügen, solange die scheinbare sicherheit da ist in form eines partners oder. . . ist alles ok. geht dieser aber, geht mit ihm wieder die illusion und man steht genau wieder dort wo man vorher war und hat angst. wir alle müssen lernen loszulassen, denn wir können nichts wirklich festhalten . . .