Beziehungen aus freundschaften heraus -geht das gut ?

Hallo!

Mhm, gutes Thema!

Prinzipiell denke ich (oder hoffe zumindest ;-)) , dass ne Beziehung, die aus einer Freundschaft hervor geht, sehr wohl funktionieren kann.

Wieso solte sie weniger funktionieren als eine, in der man den Partner vorher nicht so gut kannte?

Vielmehr denke ich, dass das unter Umständen eine viel "tiefere" Liebe sein kann und nicht so oberflächlich, wie wenn ich jemanden neu kennenlern und dann erst mal ganz andere Vorstellungen vom Partner hab, die er dann meist nicht so erfüllen kann.

Man kennt die Schwächen und Macken des anderen ...... und man weiß, man kann trotzdem mit ihnen leben, sonst hätte man sich wohl nicht in ihn verliebt.

Mir fällt grad auf, ich finde, es macht einen großen Unterschied, ob man einfach "ganz normal" (mhm, bescheuerter Ausdruck!) befreundet war, oder ob von Anfang an, einer mehr wolte, sich dann aber doch nur mit Freundschaft begnügt hat, weil der andere eben nicht mehr wollte. (komisch formuliert, aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine)

Und wenn's nicht klappt.......... mhm, dann verliert man sowieso den Partner oftmals als Freund, das ist auch nicht ungewöhnlich! Insofern sehe ich da keinen großen Unterschied.

Viel problematischer finde ich den Schritt von der Freundschaft zur Beziehung hin.

Wenn diese Liebe nämlich nur einseitig ist, dann hat man keien Beziehung UND die Freundschaft ist kaputt!!!

Und genau davor habe ich Angst! Das ist der Grund, weshalb ich ihm immer noch nicht gesagt habe, dass ich ihn liebe.

Viele Grüße

Caro

 
Hallo zusammen!

Das Thema ist wohl viel komplizierter, als man es sich eingestehen kann.

Ich habe jetzt vor Kurzem das 2. mal die Erfahrung gemacht und ich muss sagen, es war keine positive :(

Wenn man von einer Freundschaft in eine Beziehung schlittert, hat es meistens nur Vorteile. Die Interessen und Ansichten werden geteilt. Vertrauen ist in den meisten Fällen schon gegeben und man kann sich leichter in sein Gegenüber hinein versetzen. Überraschungen bleiben einem meistens erspart und man führt größtenteil eine innigere Beziehung, als wenn man nicht mit einander befreundet gewesen ist.

Doch was ist wenn es nicht funktioniert? Will man das Risiko wirklich eingehen? Was bedeutet einem mehr? Die Freundschaft, die sehr viel Wert ist oder das Abenteuer Beziehung?

Wie geht man damit um, wenn sich nach Monaten der Partner doch dazu entscheidet, dass eine reine Freundschaft der bessere Weg ist, man selber aber Liebe empfindet???

Ich sehe es so........

..... eine Beziehung aus einer Freundschaft kann das Wundervollste sein, was es gibt!!

...... man muss sich der Konsequenzen bewusst sein, dass man beim Scheitern jemanden verliert, der einem sehr, sehr wichtig war!

...... es wahrscheinlich nie wieder so sein wird, wie es früher einmal war!

Es gibt also immer ein lachendes....... aber leider auch ein weinendes Auge :heulen: (habe beide direkt hinter einander beide Seiten erleben dürfen) ;(

 
Hi!

Interessantes und wichtiges Thema. Denn ich glaube, es betrifft irgendwann jeden Mal...

Ich bin auch der Meinung, man muss das aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Was für Vor- und Nachteile das hat wurde alles ja schon gesagt. Ich schliesse mich da an. Ob das eingehen, d.h. gestehen ja oder nein, dazu meine ich folg.:

Ich finde, wenn man sich in einen guten Freund oder Freundin verliebt, muss oder sollte man wirklich rational und mit Verstand an die Sache ran gehen. Es kann nämlich viel dranhängen. Denn man hat ja meistens in diesem Freundeskreis dann mehr Freunde. Leicht ist es also nicht. Deshalb muss man überlegen, was ist für mich wichtig? Ihr oder ihm die Liebe zu gestehen? Wenn, dann muss ich mit den Konsequenzen leben und diese mir vorher schon überlegen. Wenn ich es lasse, muss ich überlegen, ob ich mit der Ungewissheit leben kann (ich konnte es nicht :( )

Ich würde immer zum "Gestehen" tendieren. Mit allen möglichen Konsequenzen. Die muss ich nach einem Korb ertragen. Wenns über lange dann nicht geht: Abstand, Kontaktabbruch, sonst macht man sich selber kaputt. Aber man hat diese Last nicht mehr auf der Seele ("was wäre wenn"?).

Wie gesagt, es kann wundervoll sein, aber auch irrsinnig kompliziert sein oder werden (wenn es in der Beziehung dann Krach gibt und der ganze Freundeskreis einen Knacks kriegt).

Aber da man sowieso nicht steuern kann, wo die Liebe hinfällt, kann man sich nur an dem Punkt orientieren, den ich beschrieben habe.

bwler

 
Also ich denke das kann man nie so genau sagen! Ein Freund hat sehr schlechte Erfahrungen mit diesem Thema gemacht. Er und seine beste Freundin haben wirklich alles zusammen unternommen und sogar in einem Bett geschlafen (mehr aber auch nicht!). Es war halt ne Freundschaft wie man es sonst nur unter Männern oder Frauen kennt. Naja, er hat sich in sie verliebt und es ihr irgendwann gestanden. Das traurige Ende: Die Freundschaft ging daran zu Grunde.

Ob eine Beziehung aus einer Freundschaft heraus funktionieren wird kann man denke ich nie genau wissen. Man muß es halt probieren, vorausgesetzt es sind Gefühle beiderseits vorhanden.

LG

TB

 
Mit Beziehungen aus Frrundschaft ist das einfach so ne Sache, wenn beide wirklich verliebt sind, dann kann es klappen, aber ist die LIebe einseitig, dann ist, nach einer Beichte, doch irgendwie schon vorbestimmt, dass die Freundschaft zerbricht.

Aus meiner Erfahrung:

Als ich mich in meinen besten Freund verliebt hatte, war diese Liebe zwar beidseitig, aber mehr auf meiner Seite, so dass die Beziehung zerbrochen ist und die Freundschaft gleich mit. Dann hatten wir erst mal Sendepause oder Streit, obwohl wir uns versprochen hatten, dass die Freundschaft da nicht drunter leiden.

Irgendwann haben wir es dann wieder geschafft halbwegs vernünftig miteinander umzugehen, obwohl meine Gefühle nie aufgehört hatten. Wir sind jedoch nie mehr wieder beste Freunde geworden.

Tja und irgendwann hat er auch eingesehen, dass er mich braucht und liebt und jetzt versuchen wir einen Neustart. Ich bin jedoch froh, dass er nun vorher nicht mehr mein bester Freund war, denn es ist sau schwer, wenn der beste Freund der Freund ist und man nun keinen mehr hat um über Beziehungsprobleme zu reden, zumindest keinen außenstehenden.

LG Vanilli

 
Hi bwler :)

Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt: nämlich das am guten Freund meistens noch der ganze Freundeskreis dranhängt.

Und wenn's dann zum Kontaktabbruch kommt, dann ist nicht nur er verloren, sondern gleich mehrere Freunde :-(

Viele Grüße, die vwlerin ;)

 
hi an alle

erstmal danke für die zahlreichen antworten ...dieses Problem taucht ja öfters auf als man denkt ....

es ist wirklich sehr schwer damit umzugehen ,vorallem so ohne das man selber oder der freund/freundin unnötig leidet ( das leiden ist jedoch unumgänglich , entweder beide leiedn oder derjenige der gebeichtet hat .....).

ich mache selbst im moment diese erfahrung durch und es ist sehr schwer .....

unsere freundschaft ist nur ncoh sehr lose , wir haben seit 3 wochen kaum noch kontakt und am WE sehen wir uns wieder . Da werde ich merken wie es mir und ihr , uns, geht . ich habe schon etas angst vor der begegnung aber da muss ich durch ......

schwierig ist es auch , das vorher ganz normale gespräche plötzlich so brisant und explosiv wie ein minenfeld sind . ich merke es , wenn wiruns unterhalten sidn wir angespannt und meiden wie bekloppt themen , die verfänglcih / doppeldeutig sein könnten , selbst ein harmloses " wie geht es den dir heute ?" wird schon falsch aufgenommen......

naja jetzt ist es erst 7 wochen her ..mal sehen was die zeit, die zukunft usn noch bringt .......

LG thanarael