Beziehungspause

tobeloved85

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25. Jan. 2017
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Liebe Gemeinde,

ich melde mich erneut bei Euch, weil ich ein Problem habe, zu dem ich einen Rat bräuchte.

Nach meiner schrecklichen Geshcichte mit meiner EX habe ich im Oktober letzen Jahres eine wundervolle

Frau kennengelernt. Es passte auf Anhieb alles. Wir vebrachten viel Zeit miteinander, sind aus gegangen, haben Sport getreiben, 

ins Kino, Serien geschaut. Die Überlappung unserer Interessen ist sehr groß (bis auf das Beauty Zeugs :) ).

Ich leide schon länger an Burnout/Depressionen, bin aber erst seit Dezember in Behandlung und nehme auch Medikamente, und bin deswegen auch krank geschrieben.

Sie unterstützt mich darin total, ist total lieb, ich habe an Ihr (fast) nichts auzusetzen.

Als wir jedoch raus gegangen sind, war die Kombination der Medikamente mit Alkohol nicht besonders und ich habe mich verhalten wie ein Arsch. Hab sie auf dem nach Hause Weg stehen lassen.

Dies ist zwei mal vorgefallen. Ich habe Ihr versprochen den Alkohol weg zu lassen, was ich auch konsequent durchziehe, und sie nicht mehr alleine zu lassen. Es ist mittlerweile so, dass ich mich regelrecht davor ekele.  

Ich habe Ihr dazu noch ein Bild gemalt, mit unserem Foto drauf, einem Spruch und einer Bastelei aus Pappmache. Seitdem hängt dies bei Ihr im Schlafzimmer. Auch habe ich meine Versprechen und meine Liebe Ihr gegenüber auf einem Brief festgehalten. Vor zwei Tagen allerdings hat sie mir gesagt, dass sie am 4.5. mit ihren EX-Arbeitskollegen ein Treffen vereinbart hat. Ich fand das nicht so toll, weil ich zuvor gefragt habe,

ob Sie im Mai etwas vorhat und dies verneint hat. Ich war deswegen nicht so begeistert davon, weil sie nicht mal gefragt hat, ob ich an dem Wochenende etwas mit ihr vor hätte. Ich habe kein Problem, dass sie sich trifft, es ging mir nur um die Absprache. Also eigentlich nichts wildes, in meinen Augen. Doch plötzlich kam ihr die Vergangenheit hoch, dass ich leere Versprechungen gemacht habe usw., die in dem Brief standen und ich Ihr kommuniziert habe.

Ich verstehe das nicht, wie so eine Kleinigkeit so etwas auslösen kann. Sie wollte nicht mehr darüber mit mir reden, hat abgeblockt und ich habe mich nicht willkommen bei ihr gefühlt. Schlussendlich habe ich meine Sachen genommen und nach Hause gefahren.

Als ich zu Hause war, hat sie über WhatsApp nochmal geschrieben, dass sie mich über alles liebt, aber enttäuscht von mir ist. Es ging hin und her, ich finde solche Sachen über WhatsApp zu klären nicht sehr förderlich. Aber persönlich wollte sie nicht mit mir darüber reden, nun denn. Sie hat mir die Dinge wieder vorgeworfen. Auch in unserem Urlaub habe ich mich falsch verhalten. Wir sind völlig übermüdet vom Strand und durch die Lebensmittel vergiftet ins Hotelzimmer zurück. Uns war beidne schlecht, sie ist unter die Dusche, ich habe mich in der Zeit ausgeruht und Musik gehört. Bin davon aber eingeschlafen. Ihr erging es in der Zeit schlechter, so dass sie meine Anwesenheit haben wollte. Doch ich habe sie nicht gehört. Sie wirft mir das vorsätzlich vor und das, obwohl ich sie immer pflege, wenn sie krank ist und sie das immer geschätzt hat. Dieses Geschreibe hat darin geendet, dass sie wütend/enttäuscht ist und, dass sie eine Beziehungspause möchte, weil sie sagt, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie möchte nachdenken und ich sollte das auch, aber worüber?

Es wurde nicht geklärt, wie lange die Pause gehen soll. Wenn sie so wütend ist, überliest sie Textpassagen bei WhatsApp oder sie ignoriert sie absichtlich, so dass ich mir die FInger wund schreibe, damit es am Ende doch missverstanden wird. 

Ich meine, was hat die Pause zu bedeuten. Ich verstehe das nicht. Sie sagt, dass sie mich über alles liebt, wozu dann die Pause. Auch ist kein anderer Mann im Spiel. Das weiss ich.

Zu meiner Situation kommt noch erschwerend dazu, dass mein jetziger Abreitsvertrag Ende April ausläuft. Ich hatte nicht vor dort zurück zu kehren, da die Situation erheblich zu meiner Krankheit beigetragen hat, bin im Bewerbungsprozess, so dass ich arbeitstechnisch keine Ablenkung bekomme.

Und Freunde habe ich leider auch keine, mit denen ich darüber reden (nicht schreiben) kann. Sport hilft nur bedingt. Ich sitze eigentlich zu Hause und bin im Gedanken immer bei Ihr. Fühle mich machtlos. Möchte Ihr die Zeit geben. Dieses ungewisse macht mich wahnsinnig.

Habt ihr  Tips für mich, was ich tun kann (außer sie natürlich in RUhe zu lassen)? Wie lange sollte ich Ihr Zeit geben und im ungewissen schweben?

Vielen Dank schon mal für Eure Anteilnahme und Eure Antworten.

 
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Lieber TE,

ich finde nicht, dass du warten musst. Du könntest sie um ein Gespräch bitten und dieses mit ihr klären. 

Es gibt Situationen, in denen man so verletzt ist, dass man eine Weile braucht, um sich von diesen zu erholen. Vielleicht ist sie an diesem Punkt angelangt? 

Kannst du damit umgehen, wenn diese Situation des Schweigens länger anhält?

Du brauchst jetzt auch Unterstützung und bekommst keine von ihr. 

Wenn ich das richtig verstanden habe, waren das soweit vor allem Missverständnisse, die deine Freundin erzürnt haben. Vielleicht könntet ihr diese aufklären?

 
Da hast Du Dir aber ein hübsches Prinzesschen geangelt. Die Gute will ihre Agenda durchdrücken und Dich zum Schosshündchen erziehen. Du scheinst aber drauf zu stehen, sie muss ja nur schräg kucken und Du machst Dir in die Hose.

Nutz die augenblickliche Zeit um für Fich selbst zu sorgen, damit es Dir zum einen besser geht und Du zum anderen zu bemerken, dass Du auch ohne sie gut klar kommst. Dadurch wirst Du, sollte die Beziehung weiter gehen, nicht mehr zum Spielball ihrer Launen. Etliches was sie einfordert geht mal so gar nicht. Dich anpissen weil Du einpennst? Ist das ihr Ernst? Aber selbst mit Dir nichts absprechen und immer die beleidigte Leberwurst spielen?

Du kannst Dich noch so verbiegen, Du wirst es ihr nie wirklich recht machen können. Sie wird immer etwas finden wo Du nicht so reagiert hast wie sie das gerade wollte. Darum geht es auch gar nicht. Das ist ein Machtspiel. Sie versucht Dich abzurichten. Leider ist es kein Garant, dass sie bei Dir bleibt, wenn Du mitspielst. Das mag kurzfristig so aussehen, aber über einen gewissen Zeitraum hinweg verliert sie jeden Respekt vor Dir und brennt mit dem nächsten Arschloch durch. Weil der nunmal sowas wie Rückgrat darstellt. Was Dir eben fehlt.

Lerne Dich selbst zu respektieren, Dich um Dich selbst zu kümmern und ihre Launen auszuhalten ohne Dich für Dich selbst zu entschuldigen oder immer weiter zu verbiegen.

Sie wird die Daumenschrauben immer enger ziehen. Wenn Du dem nicht wiederstehst, wird diese Beziehung in die Brüche gehen. Deine Selbstachtung ist ja schon am Arsch. Ihre Achtung vor Dir auch. Wenn da überhaupt mal welche war.

Was findest Du eigentlich an einer die Dich behandelt als wärst Du ihr Leibsklave und sie die Prinzessin auf der Erbse? Macht Dich das geil?

 
Charlies_Berta findet hier zwar harte Worte. Aber teilweise hat er Recht. 

Ich war auch zu lange Spielball unbeständiger Launen. Und Machtspiele sind widerlich. 

Es gibt übrigens auch Prinzen auf der Erbse, die zu viel Nörgeln, keine Bemühungen honorieren, einen zur Strafe ignorieren, ins Leere laufen lassen, Klarheit in jedem Fall und persönliche Treffen sowieso vermeiden. Komplimente, Anerkennung, ein aufrichtiges Danke oder eine Entschuldigung sind zu viel erwartet. 

Ich bin besonders dämlich. Laufe hinter Menschen her, die mir zeigen und sagen, dass sie keine Gefühle haben. 

Geh lieber deine Wege ohne sie. Dann wirst du weniger verletzt und bist frei, wenn jemand kommt, der dich zu schätzen weiss! Es tut weh, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 

 
Der Meinung Schluss zu machen, bin ich nicht. Das würde implizieren, dass es allein an ihr liegt und wenn sie erst weg ist, wäre alles super. Aber es geht dabei null um sie. Sie spielt nur ihr Spielchen, aber das ist ihr Problem und spielt überhaupt keine Rolle.

Der Punkt ist, Du spielst ais Verlustangst mit und dadurch hat sie Dich an den Eiern.

Man kann durchaus eine Beziehung mit ner Prinzessin führen, wenn man die Regeln versteht und die entsprechende Ausdauer, ein dickes Fell und vor allem eine enorme Charakterstärke mitbringt. Nach einer Weile, wenn sich das Prinzesschen den Kopf eingerannt hat, wird die auch ganz umgänglich und man kann dann wirklich ne Beziehung führen.

Nur fehlen Dir derzeit genau diese nötigen Fähigkeiten. Und die werden Dir auch nicht zufallen, da musst schon was tun.

Trennung muss nicht sein. Es sei denn, es stresst dann doch auf Dauer zu sehr oder das Mädel schneisst hin, weil es ihr wichtiger ist ihren Willen zu bekommen als die Beziehubg zu behalten. In dem Fall weiss man dann aber auch, dass man nur ihr Erfüllubgsgehilfe war und nie ihr Partner und hat so auch keinen Verlust.

 
Was für ein abstossender Beitrag von Charlies_Berta. Du kreidest ihr an, sie würde Spielchen spielen und rätst ihm dann so einen Schmarrn.

Keine Ahnung, was für Beziehungen du führst. Mit Liebe hat es nichts zu tun, Mauern zu errichten und sich daran zu erfreuen, wie der andere sich daran den Kopf verletzt. Der Gipfel der Schäbigkeit. 

Dieses abwertende "Prinzesschen" lässt schon tief blicken. 

Du spielst Spiele, und zwar gegeneinander. Mit solchen Typen ist nichts anzufangen. Die guten Typen spielen im selben Team. 

Wie Bonnie und Clyde. Von Typen, die gegen einen spielen, sollte man die  Finger lassen. 

 
Was für ein abstossender Beitrag von Charlies_Berta. Du kreidest ihr an, sie würde Spielchen spielen und rätst ihm dann so einen Schmarrn.
Den Beitrag finde ich gut. Er spricht aus, was eben abläuft. Das skandalöse daran ist nicht, dass man es ausspricht, sondern, dass es stattfindet.

Keine Ahnung, was für Beziehungen du führst.


Das eigene Beziehungsverhalten ist in diesen Beiträgen unwichtig. Es geht doch um eine generelle Sichtweise, und da hilft der Blick von aussen eben. Denn man ist als Betrachter nicht verstrickt in alles diese Mechanismen, die sich etabliert haben und die den Betroffenen keinen Spielraum mehr geben. Erst ein Anstoss von aussen kann unter Umständen neue Sichtweisen geben und aufdecken, was da vor sich geht.

Dieses abwertende "Prinzesschen" lässt schon tief blicken. 
Sorry, aber es gibt ja schon solche Exemplare, die den Mann als Bankomaten betrachten.

Wie Bonnie und Clyde. Von Typen, die gegen einen spielen, sollte man die  Finger lassen. 
Nun, zusammen gegen einen äusseren Feind kämpfen, ist eine einfache Sache. In jeder Hollywoodschnulze wird dieses Szenario durchgespielt:

Protagonist lernt Protagonistin kennen. Sie mögen sich nicht.

Gefahr droht. Katastrophe tritt ein. Beide meistern ihren Part und verlieben sich aufgrund ihres Einsatzes in der höchsten Gefahr ineinander. Happyend. Film aus.

Spannend wäre es nach dem Schluss, denn dann beginnt das öde Leben: Keine Gefahren, Abenteuer. Nur noch einfache Fragen: Wer bringt den Müll raus? Wann kommst du nach Hause? Was kochen wir und wer? Warum ist das Klo nicht geputzt? Wem gehören die Haare im Spülbecken? u.s.w.

Aber natürlich hast du Recht: Man muss sich nicht einen Partner anlächeln, der gegen einem arbeitet. Aber das dagegen-Arbeiten kommt leider immer erst etwas später, wenn man wegen grosser LIEBE nicht mehr zurück kann und moralisch und mental schon so verstrickt ist, dass der andere wunderbar manipulieren kann. Plötzlich hat man ein schlechtes Gewissen, weil es dem andern nicht gut geht, da man sich geweigert hat, dies und das zu tun. Und damit es dem andern gut geht - und dadurch hofft, dass man in seiner Gunst wieder den Stellenwert einnimmt wie zu Beginn - tut man das, was er will, dann eben doch. U.s.w.

 
Es gibt auch Männer, die Frauen als Bankomaten betrachten und dann die Zeit, die Frau braucht, um sich von Arbeit, Kindererziehung und Haushalt auszuruhen nutzen, um anderen Frauen nachzusteigen. Hatte ich schon.

Das klingt alles so zynisch und gewöhnlich.

Ich habe schon andere Beziehungen gesehen, die auch nach einem halben Jahrhundert geteiltem Alltag noch liebevoll waren. Ich bin mit so einer Beziehung als Vorbild aufgewachsen. Und ich werde mich nicht mit weniger zufrieden geben oder mir einreden lassen, das sei unerreichbar.

Dann warte ich eben nochmal 1.000 Jahre auf das Außergewöhnliche.

 
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Und ich werde mich nicht mit weniger zufrieden geben oder mir einreden lassen, das sei unerreichbar.
Das ist vernünftig.

Bloss: Wie kann ich dem andern das auch beibringen? Wenn der nämlich nicht 50 Jahre mit dir zusammen sein will, dann wird eben nichts draus, da kannst du noch so viel in die richtige Richtung unternehmen.

Es sind ja immer zwei in einer Beziehung - was für eine Feststellung - und alleine kann man nicht Beziehung leben.

Anspruch hoch, so wie sie sein müssen - und dann eben auch damit fertig werden, dass nicht so schnelle einer vorbeikommt. Und falls, ist auch noch nichts über die Dauer gesagt.

 
Ich möchte das niemandem beibringen. Entweder es liegt einem in der Natur oder man wird nicht glücklich. Ich möchte mit jemandem glücklich sein. Ich mag Natur.

Und ich möchte in diese Richtung nichts unternehmen müssen. Ich schätze Freiwilligkeit.  Ich bin bereit, meine Karten offen auf den Tisch zu legen. Im Gegenzug möchte ich das Blatt des Anderen sehen. Das ist alles, was es braucht.

Ein kluger Mensch hat mal gesagt, Macht braucht man nur, um Böses zu tun. Für alles andere reicht Liebe.

 
Vergiss nicht, dass man niemals stehen bleibt.

Sonst wären wir alle noch Babies.

Da wir uns stets weiterentwickeln, verändern sich auch Ansichten und Ansprüche. Dein offen Blatt von vor 10 Jahren kann seine Gültigkeit verloren haben, weil er nun ein anderes offenes Blatt interessanter findet. 

Dann trennen sich die Wege und aus dem 50jährigen Glück wurde nichts.

sowieso weiss man immer erst danach, was man hatte. Wenn man also 50 jähre zusammen ist, weiss man, dass man so lange zusammen war.

als Prognose oder gar Erwartung an eine Beziehung wird das schön schwer. Denn niemals wirst du sicher sein, ob du jemanden findest, der auch diese 50 Jahre garantieren kann. Nicht einmal du selber.

So scheint mir ein Vorausdenken in kurzen Abschnitten sehr viel besser. Oder gar ein Leben im Jetzt. Geniessen im Jetzt. 

Alles andere ist entweder Vergangenheit und vorbei, oder Zukunft und spekulativ. Natürlich kann man ein wenig lenken, nicht in die Pfütze treten oder morgens mit einer Wollmütze aus dem Haus gehen, weil es kalt werden könnte.

 
@Interstella

Hör mal auf, aus den Ecken die Dich an Deiner Beziehung ankotzen auf andere zu übertragen. Dann brauchst an anderen beziehungen nicht herum moralisieren.

 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 

Ich habe gar keine Beziehung. Und deine Aussage ist pure Projektion. Du bist so verbittert, dass du andere ermutigst, geliebte Menschen mit Schmerz zu "erziehen". Siehe das sich den Kopf an Wänden stoßen. Finde ich schäbig, lieblos und abstoßend. 

Und wenn dir der Anspruch, Menschen, die man liebt, nicht gegen Wände anbrennen zu lassen, sondern die Tür zu öffnen, moralisch zu hochwertig ist, kann ich nur den Kopf schütteln. 

 
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 

Ich habe gar keine Beziehung. Und deine Aussage ist pure Projektion. Du bist so verbittert, dass du andere ermutigst, geliebte Menschen mit Schmerz zu "erziehen". Siehe das sich den Kopf an Wänden stoßen. Finde ich schäbig, lieblos und abstoßend. 

Und wenn dir der Anspruch, Menschen, die man liebt, nicht gegen Wände anbrennen zu lassen, sondern die Tür zu öffnen, moralisch zu hochwertig ist, kann ich nur den Kopf schütteln. 
Mal abgesehen dass du dich da in Missinterpretationen verheddert hast ... Lasst bitte den Thread nicht aus dem Ruder laufen und wendet euch wieder dem Ersteller zu. Er hat den dafür eröffnet und nicht dass ihr hier gegeneinander "kotzt".

Danke  ^_^

 
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Tonton, das ist es ja, was ich schon schrieb. 

Dass sich in meiner letzten Beziehung dass Blatt von Monogamie zu offener Beziehung gewandelt hatte, ich das aber erst einige Jahre und viel Kummer später darüber in Kenntnis gesetzt wurde. 

Und so schrieb ich es auch bei der Verbindung, um die es in meinem Faden ging. Dass wir uns beide in den letzten Jahren verändert haben und neu kennenlernen müssten. 

Und im Hier und Jetzt lebe ich. Es gehört auch dazu, sich hier und jetzt mal hinzusetzen und dem Kummer Raum zu geben und Gedanken zu sortieren. 

 
[OT:

Meine Lieben, bitte bleibt beim TE. Es geht hier um seine spezifische Situation.

Auch wenn hier emotionale Welten aufeinanderprallen, die sehr unterschiedlich sind: unterlasst bitte Unterstellungen und Verurteilungen, besonders, wenn - und weil - sie als beleidigend empfunden werden.

/Manana]

 
An sich passt das ja zu diesem Thread. Da beschließt die Freundin, - wegen Missverständnissen - die Beziehung auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Dass dieses Verhalten den Namen "Prinzesschen" verdient, finde ich durchaus gerechtfertigt, und sie gegen eine Mauer laufen zu lassen, ebenso.

Ich traue mich nicht, so direkt zu sein, gebe jedoch Berta Recht. Die Freundin spielt mit ihrem Freund. In einer Beziehung auf Augenhöhe würde das Problem besprochen werden, ohne dass Eine(r) bestraft wird, denn die Beziehungspause ist eine Art der Bestrafung.

 
Ich sehe das, gerade wenn man von Augenhöhe ausgehen möchte, anders. Die Freundin ist nicht bereit zu einem klärenden Gespräch. Die Konsequenz daraus ist ein Kontaktabbruch. 

Das finde ich ebenso vernünftig. 

Strafe ist schwarze Pädagogik. In einer Beziehung auf Augenhöhe hat das für mich nichts zu suchen. 

Ich bestrafe nicht mal mein Kind. Es erfährt mit Ansage Konsequenzen aus seinem Verhalten, für das es dann damit Verantwortung übernehmen muss. 

Gibt bestimmt Menschen, die auf Bestrafung in der einen oder anderen Form stehen. Papi, Prinzesschen war ein böses Mädchen und braucht Haue auf den Popo. Ironie off. Wo ist da die Augenhöhe? 

 
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Liebe Interstella,

es war ganz anders gemeint. Ich halte auch nichts von Strafe. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Freundin des Threaderstellers ein Verhalten zeigt, das ich als Strafe deute. Man kann das natürlich auch anders sehen. Es kommt natürlich darauf an, wie es der Threadersteller deutet. 

 
Mauern sind auch albern. Es sei denn, man hat das Gefühl, man wird vom Feind belagert.

Es heisst zwar, liebe deine Feinde, aber in einer Beziehung möchte ich mit meinem Geliebten sein, nicht mit einem Feind.

Geliebten Menschen zeige ich die die Tür, damit sie sich nicht verletzen, wenns dunkel ist, mach ich ihnen ein Licht an, damit sie den Weg finden.

Und ganz bestimmt wird das auch ein glückliches Leben, so schön geschützt und sicher hinter Mauern, die einen von geliebten Menschen trennen. Ironie off.

 
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