Hallo zusammen!
Bin neu hier im Forum und weiß nicht so recht, ob ich hier richtig bin mit meinem Anliegen, was mir auf der Seele brennt. Möglicherweise klingt es etwas konfus, so wie es in meinem Kopf gerade ist ....
Nach einer langen und intensiven Zeit als Single, die ich auch sehr genossen habe, geschah dieser berühmte „Klick“ Effekt. Ich war mit Freunden von mir, wiederum bei einem Freund von ihnen, in München und habe mich dort Halsüberkopf verguckt in unseren Gastgeber. Anfangs war mir nicht klar, ob er ähnlich denken bzw. fühlen würde wie ich es tat, aber an dem einen Abend war es schnell klar.
Es ist alles noch sehr frisch zwischen uns und von einer Beziehung kann höchstwahrscheinlich keine Rede sein. Auch kann ich noch nicht sagen, dass ich ihn liebe, denn meiner Auffassung nach, wächst diese mit der Zeit. Aber ich fühle mich zum ersten Mal sicher mit meinen Gefühlen und trotz dessen, dass wir eine Distanz zwischen uns haben von ca. 400 km, weiß ich, dass sich die Energie lohnen würde um daraus eine Beziehung machen zu können. Er ist ganz anders als jene, die ich zuvor kennen gelernt habe. Zum ersten Mal fühle ich mich verstanden und akzeptiert wie ich bin, geborgen – bin einfach zufrieden, wenn nicht das ABER wäre...
Doch seither haben wir uns erst einmal wieder gesehen. Vor zwei Wochen war ich bei ihm gewesen. Es war sehr schön und eine erstaunliche Vertrautheit für diese kurze Zeit zwischen uns. Wir haben auch über unsere Distanz gesprochen. Und auch hier überraschte er mich mit den Worten: „ich sehe nur ein Problem darin: du bist an deine Heimat gebunden, denn ich kann hier nicht weg. Es ist mir schon sehr ernst“. Ich habe ihm gesagt, ich sei nur Job- gebunden, aber nicht an meinen Wohnort, da ich schon einmal bereit war alles für einen Mann aufzugeben und die Kartons schon gepackt hatte. Er lächelte daraufhin. Das mag nicht heißen, ich würde schon morgen meine Koffer packen – nein, so ist es nicht gemeint. Wir werden sehen, ob dieses Thema irgendwann einmal aktuelle werden wird.
Nun, fragt ihr euch sicherlich, wo liegt mein Problem.
Es ist so, dass wir uns täglich e-mails schreiben, auch von Firma zu Firma, simsen viel, hingegen telefonieren wir aber sehr selten; und wenn, dann extrem lange.
Als ich bei ihm war sagte er mir, er sei seiner Meinung nach schüchtern und wüsste oft nicht, die Dinge anzupacken. Jetzt denke ich, ja hier liegt z. T. auch das Problem.
Mir scheint, als müsse ich immens die Initiative ergreifen, auch was ein nächstes Treffen anbelangt, vorausgesetzt er möchte dies überhaupt. Bevor ich zu ihm fahren konnte, stand geraume Zeit nicht fest, wann wir uns wieder sehen werden. Donnerstags abends schrieb ich ihm dann direkt, wann wir uns wieder sehen werden. Und prompt war ich einen Tag später auf dem Weg zu ihm.
Mein Zeitplan ist sehr eingeschränkt, nicht nur aus beruflicher Hinsicht. Aber ich habe mir z. B. das kommende Wochenende viel Zeit eingeräumt, wovon er weiß – aber er macht keine Anstalten in Bezug auf ein Treffen. Vielleicht fehlt wieder diese Frage von mir, könnte sein, dass er darauf wartet und sich nicht traut zu fragen.
Möglicherweise habe ich auch zu vielen Erwartungen von Anfang an gestellt. Ich weiß es nicht.
Jetzt muss ich mal kurz ausholen:
Meine letzte Beziehung verlief sehr unglücklich, da mein Ex Freund mich nur als ein Objekt gesehen hatte mit dem man spielen kann wie man möchte. Für ihn war ich nichts und solche Kleinigkeiten innerhalb einer Beziehung wie in den Arm nehmen gab es nicht. Seine Antwort war gewesen: ich habe davon keinen Nutzen, also mache ich das auch nicht.
In diesem Stil verlief es sehr lange, bis ich endlich aufwachte und mich trennte. Heute bin ich sehr froh darüber und habe dieses Kapitel für mich selbst abschließen können. Anschließend, wie schon erwähnt, habe ich mein Singleleben in vollen Zügen genossen, habe mich aber vor möglichen Bindung ferngehalten. Ich war einfach noch nicht bereit für eine neue Bekanntschaft, aus der eine Beziehung entstehen hätte können.
Bis auf diese paar Tage in München als ihn kennen lernte.
Ich gebe zu und halte es mir ständig vor Augen, dass ich dieses Gefühl der Geborgenheit und Zuwendung sehr vermisse. Gerade dieses Gefühl habe ich bei ihm und als würde eine innere Stimme zu mir sprechen, die mir sagt, ja – hier bist du richtig, möchte ich viel in diesen Anfang der Beziehung stecken.
Aber mir scheint, als wären mir die Hände gebunden, oder ob er es nicht so sieht wie ich. Unsere gemeinsamen Freunde, durch die wir uns kennen lernten, finden es sehr gut und sind der Auffassung wir beide passen charakterlich sehr gut zusammen. Er spielt nicht mit mir, da bin ich mir sicher.
Die quälenden Fragen in meinem Kopf sind recht einfach:
- Fühlt er wie ich? Möchte er auch dieser Beziehung eine Chance geben?
- Ist er so schüchtern, ist es an mir volle Initiative zu ergreifen?
- Gibt es doch eine Art Blockade für ihn durch die Distanz?
Ich möchte ihn am kommenden Wochenende so gerne sehen, wie ein kleines Kind stolziere ich durch den Alltag und freue mich auf dieses Treffen – wenn es noch nicht einmal richtig ausgemacht ist bzw. feststeht.
Jeden Tag bin ich ziemlich deprimiert und klammere mich an das Fünkchen Hoffnung.
Ich würde gerne einmal eure Meinung hierzu hören. Vielleicht bin ich nicht nur verwirrt und voller zu heftiger Erwartungen und zuwenig Geduld, sondern habe einen wesentlichen Aspekt nicht erkannt. Oder aber, wir reden aneinander vorbei? ... ich weiß es nicht.
Höre mich wahrscheinlich wie ein kleines, jammerndes Mädchen an.... tut mir leid.
Liebe Grüße
Bin neu hier im Forum und weiß nicht so recht, ob ich hier richtig bin mit meinem Anliegen, was mir auf der Seele brennt. Möglicherweise klingt es etwas konfus, so wie es in meinem Kopf gerade ist ....
Nach einer langen und intensiven Zeit als Single, die ich auch sehr genossen habe, geschah dieser berühmte „Klick“ Effekt. Ich war mit Freunden von mir, wiederum bei einem Freund von ihnen, in München und habe mich dort Halsüberkopf verguckt in unseren Gastgeber. Anfangs war mir nicht klar, ob er ähnlich denken bzw. fühlen würde wie ich es tat, aber an dem einen Abend war es schnell klar.
Es ist alles noch sehr frisch zwischen uns und von einer Beziehung kann höchstwahrscheinlich keine Rede sein. Auch kann ich noch nicht sagen, dass ich ihn liebe, denn meiner Auffassung nach, wächst diese mit der Zeit. Aber ich fühle mich zum ersten Mal sicher mit meinen Gefühlen und trotz dessen, dass wir eine Distanz zwischen uns haben von ca. 400 km, weiß ich, dass sich die Energie lohnen würde um daraus eine Beziehung machen zu können. Er ist ganz anders als jene, die ich zuvor kennen gelernt habe. Zum ersten Mal fühle ich mich verstanden und akzeptiert wie ich bin, geborgen – bin einfach zufrieden, wenn nicht das ABER wäre...
Doch seither haben wir uns erst einmal wieder gesehen. Vor zwei Wochen war ich bei ihm gewesen. Es war sehr schön und eine erstaunliche Vertrautheit für diese kurze Zeit zwischen uns. Wir haben auch über unsere Distanz gesprochen. Und auch hier überraschte er mich mit den Worten: „ich sehe nur ein Problem darin: du bist an deine Heimat gebunden, denn ich kann hier nicht weg. Es ist mir schon sehr ernst“. Ich habe ihm gesagt, ich sei nur Job- gebunden, aber nicht an meinen Wohnort, da ich schon einmal bereit war alles für einen Mann aufzugeben und die Kartons schon gepackt hatte. Er lächelte daraufhin. Das mag nicht heißen, ich würde schon morgen meine Koffer packen – nein, so ist es nicht gemeint. Wir werden sehen, ob dieses Thema irgendwann einmal aktuelle werden wird.
Nun, fragt ihr euch sicherlich, wo liegt mein Problem.
Es ist so, dass wir uns täglich e-mails schreiben, auch von Firma zu Firma, simsen viel, hingegen telefonieren wir aber sehr selten; und wenn, dann extrem lange.
Als ich bei ihm war sagte er mir, er sei seiner Meinung nach schüchtern und wüsste oft nicht, die Dinge anzupacken. Jetzt denke ich, ja hier liegt z. T. auch das Problem.
Mir scheint, als müsse ich immens die Initiative ergreifen, auch was ein nächstes Treffen anbelangt, vorausgesetzt er möchte dies überhaupt. Bevor ich zu ihm fahren konnte, stand geraume Zeit nicht fest, wann wir uns wieder sehen werden. Donnerstags abends schrieb ich ihm dann direkt, wann wir uns wieder sehen werden. Und prompt war ich einen Tag später auf dem Weg zu ihm.
Mein Zeitplan ist sehr eingeschränkt, nicht nur aus beruflicher Hinsicht. Aber ich habe mir z. B. das kommende Wochenende viel Zeit eingeräumt, wovon er weiß – aber er macht keine Anstalten in Bezug auf ein Treffen. Vielleicht fehlt wieder diese Frage von mir, könnte sein, dass er darauf wartet und sich nicht traut zu fragen.
Möglicherweise habe ich auch zu vielen Erwartungen von Anfang an gestellt. Ich weiß es nicht.
Jetzt muss ich mal kurz ausholen:
Meine letzte Beziehung verlief sehr unglücklich, da mein Ex Freund mich nur als ein Objekt gesehen hatte mit dem man spielen kann wie man möchte. Für ihn war ich nichts und solche Kleinigkeiten innerhalb einer Beziehung wie in den Arm nehmen gab es nicht. Seine Antwort war gewesen: ich habe davon keinen Nutzen, also mache ich das auch nicht.
In diesem Stil verlief es sehr lange, bis ich endlich aufwachte und mich trennte. Heute bin ich sehr froh darüber und habe dieses Kapitel für mich selbst abschließen können. Anschließend, wie schon erwähnt, habe ich mein Singleleben in vollen Zügen genossen, habe mich aber vor möglichen Bindung ferngehalten. Ich war einfach noch nicht bereit für eine neue Bekanntschaft, aus der eine Beziehung entstehen hätte können.
Bis auf diese paar Tage in München als ihn kennen lernte.
Ich gebe zu und halte es mir ständig vor Augen, dass ich dieses Gefühl der Geborgenheit und Zuwendung sehr vermisse. Gerade dieses Gefühl habe ich bei ihm und als würde eine innere Stimme zu mir sprechen, die mir sagt, ja – hier bist du richtig, möchte ich viel in diesen Anfang der Beziehung stecken.
Aber mir scheint, als wären mir die Hände gebunden, oder ob er es nicht so sieht wie ich. Unsere gemeinsamen Freunde, durch die wir uns kennen lernten, finden es sehr gut und sind der Auffassung wir beide passen charakterlich sehr gut zusammen. Er spielt nicht mit mir, da bin ich mir sicher.
Die quälenden Fragen in meinem Kopf sind recht einfach:
- Fühlt er wie ich? Möchte er auch dieser Beziehung eine Chance geben?
- Ist er so schüchtern, ist es an mir volle Initiative zu ergreifen?
- Gibt es doch eine Art Blockade für ihn durch die Distanz?
Ich möchte ihn am kommenden Wochenende so gerne sehen, wie ein kleines Kind stolziere ich durch den Alltag und freue mich auf dieses Treffen – wenn es noch nicht einmal richtig ausgemacht ist bzw. feststeht.
Jeden Tag bin ich ziemlich deprimiert und klammere mich an das Fünkchen Hoffnung.
Ich würde gerne einmal eure Meinung hierzu hören. Vielleicht bin ich nicht nur verwirrt und voller zu heftiger Erwartungen und zuwenig Geduld, sondern habe einen wesentlichen Aspekt nicht erkannt. Oder aber, wir reden aneinander vorbei? ... ich weiß es nicht.
Höre mich wahrscheinlich wie ein kleines, jammerndes Mädchen an.... tut mir leid.
Liebe Grüße