Bin ich abnormal?

HabeIchZuVielMoral?

Neuer Benutzer
16. Dez. 2010
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Ich bin geplagt von Gefühlen...

Moralvorstellungen und der Hoffnung, dass es nirgendwo noch Menschen giebt die es ernst mit einem meinen.

Wenn es um die Wertschätzung einer Frau geht, empfinde ich, dass eine Frau, mir nur so viel wert sein kann, wie sie sich selbst wert ist...

Ich verstehe nicht wie die Welt so verkommen sein kann...

Ich könnte niemals mit jemandem schlafen dem ich nicht vertraue, bei dem ich keine geborgenheit spüre...

und keine liebe im spiel ist...

Solche Menschen müssen vom aussterben bedroht sein...

Da ich in meinem Leben erst eine kennen lernen durfte...

Versteht mich nicht falsch ich bi Jung... ich bin Wild... und schon gar kein Spiesser...

Ich bin nur auf der Suche nach der Tiefe in meinem Leben

 
es gibt männer, die so ticken, es gibt aber auch frauen, die so ticken. ich denke, wenn die fronten geklärt sind, ist es auch okay-

für mich persönlich wäre es ein absolutes no-go.

 
Ich schotte mich schon von der Gesellschaft ab... Weil mir dise Oberflächlichkeit in allen Gebieten des Lebens auf den Magen schlägt

 
Hi,

Du bist also der der am Austerben ist.

Sehr löblich dein Wunschgedanke.....

aber ohne Hoffnung und Zukunft.....

Die die Du suchst lebt ja genauso wie Du, wie soll das also weitergehen.....

Gruß

Wolfskin

 
Die die ich suche... die werde ich nicht finden können... ob und wie es weiter geht wird nur das Schicksal entscheiden können... Ich habe mir diese Ethik nicht gewünscht, die wurde mir in die Wiege gelegt... wie manches was mich in meinem Leben zum stocken bringt

 
Hi,

vollkommener Quatsch was Du da denkst....geh ins Kloster da findest Du deine Antworten.....

Wenn Du aber einen Partner suchst dann musst Du deine " Ethik " etwas abschalten......nur soviel das Du erkennst das der grösste Fehler eines Menschen das ist was Du suchst.....

Gruß

Wolfskin

 
Hi,

eine Frau, die ebenfalls Vertrauen und Geborgenheit sucht und die das auch geben will, die kannst Du bestimmt finden. Und ebenfalls eine, die nur mit jemandem schläft, den sie auch liebt. Da gibts viele.

Ich weiss aber nicht genau, was Du eigentlich meinst mit Ethik, Moral und “sich selbst wert sein”. Irgendwie hab ich das Gefühl, Du meinst damit weder Tierschutz noch ein gesundes Selbstbewusstsein, sondern irgendwas anderes. Das müsstest Du schon näher explizieren.

Liebe Grüsse

missie

 
Ich meine damit, dass ich mir mehr wert bin um mich Sinnlosen trieben her zu geben...

ich suche Menschen mit Tiefgang...

Ich bin ein Mensch bei dem ein Versprechen zur Lebensaufgabe werden kann...

der einem hilft, egal wie gross die Last des zu tragenden Leid auch ist...

Ich brauchte lange bis ich selbst verstanden hatte wer ich selbst bin...

Der die Welt in jeder Sekunde seines Lebens hinterfragt...

Kommentare wie "dann müsse ich ins Kloster gehen" fände ich auch auf Facebook... nur ertrage ich dieses abgeflachte Zeug nicht mehr... Wo Leute schreiben obwohl sie mit Ihren Aussagen, nichts zu sagen haben.

 
ich suche Menschen mit Tiefgang...
Die gibt es! Kannst mir glauben! Und oft sind es jene Menschen, denen man es nicht zugetraut hätte. Und du scheinst auch die selbe Definition von Tiefgang wie ich zu haben. Tiefgang ist, wenn man die Welt hinterfragt und sich selber reflektiert. Aber das muss nicht in jeder Sekunde sein, lieber Freund! Du musst dich auch mal treiben lassen können, aufnehmen, und erst dann wieder mit dem Hinterfragen beginnen und eine für dich wertvolle Essenz daraus extrahieren.

Und übrigens: Nett, auch mal einen Facebook-Kritiker kennen zu lernen ;-).

 
Mein Herz frohlockt... Du bist mit deiner Einstellung jetzt schon weiter, als es die meisten je kommen werden... :super:

Ich Verstehe nicht wieso es keine Orte giebt... Bei denen Jene... Gleichgesinnte treffen können.

 
Hi,

unter “Tiefgang” versteht jeder was anderes, denke ich. Jeder Mensch hat Werte, und fast jeder Mensch möchte jemanden, der diese Werte mit einem teilt. Wenn Du Dir gerne Gedanken machst über das Leben und zu wenig Gleichgesinnte kennst, dann ware es zum Beispiel eine Möglichkeit, Dich ganz aktiv Gruppen anzuschliessen, die das zum Thema haben, und da Leute (auch Frauen) zu treffen, die sich mit Ähnlichem beschäftigen. Da gibt es ja von philosophischen und politischen Diskussionsrunden bis hin zu Selbsterfahrungsseminaren und religiösen/weltanschaulichen Gruppierungen fast für jeden etwas, wenn man sich z.B. in der nächstgrösseren Stadt nach entsprechenden Angeboten erkundigt (und übrigens sogar bei Facebook, nehme ich an ;-)).

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, finde ich allerdings, dass Bemerkungen wie “Oberflächlichkeit” und “sinnlose Triebe” einen etwas verbitterten Eindruck hinterlassen, den man Dir schlimmstenfalls als Selbstgerechtigkeit auslegen könnte. Sollte ein “Hinterfragen” der Welt nicht etwas Abstand von pauschalen Urteilen zur Folge haben?

Liebe Grüsse

missie

 
Wenn du einmal so lieben wirst...

dass du jeder deiner einzelnen Liebespartner, in deiner Vergangenheit bereust...

dass du jeder Sekunde, der du dir selbst nicht mehr Wert warst hinterhertrauerst...

Dann und nur dann, wirst du meine Aussagen wie “Oberflächlichkeit” und “sinnlose Triebe” je verstehen

 
Wir alle haben unsere Geschichte, und die Frage, ob ich Deine verstehen würde, erübrigt sich, weil ich sie nicht kenne.

Ich hatte Dein Anliegen so verstanden, dass Du Probleme hast, eine Partnerin zu finden, die Deine Werte und Gedanken teilt. Im Hinblick darauf habe ich geantwortet, und meine Bemerkung mit der Verbitterung/Selbstgerechtigkeit entstand aus dem Gedanken, dass diese Aussenwirkung hinderlich sein könnte für jemanden, der eigentlich Liebe sucht.

Damit hab ich auch alles Konstruktive gesagt, was ich dazu sagen kann.

Alles Gute

missie

 
Ja, die Selbstgerechtigkeit ist keine gute Voraussetzung für das eigene "Vorankommen". Man muss fähig sein, fremde Kritik, fremde Meinungen nicht per se als ungültig zu erklären, sondern sie aufnehmen, verarbeiten, gegen die eigene Ansicht und Wertvorstellung antreten lassen, und gegebenenfalls auch das bessere Argument gewinnen zu lassen. Man sollte jedem Menschen mit der anfänglichen Einstellung begegnen, dass er dir ebenbürtig ist und zunächst gleich ist wie du.

Es ist in unserer Gesellschaft oft ein Problem, dass Menschen Begriffe verwenden, für die sie teilweise sogar widersprüchliche eigene Definitionen besitzen. Das macht eine tiefgründige Diskussion dann oft schwer. Erst recht, wenn beide auf den eigenen Definitionen beharren. Es lohnt sich deshalb, auf das Gegenüber einzugehen und mal zu versuchen, sich von der eigenen Begriffs-Welt zu verabschieden und den Anderen von 0 aus so zu verstehen versuchen, wie er sich versteht. Man erkennt oft erst dann den wahren Wert dahinter, wenn man sich vollständig von seiner eigenen Ansicht befreit hat.

Denn - und das ist ganz wichtig - es gibt kein Mensch der - pauschal gesehen - "weiter" ist als ein anderer. Weiter auf welcher Skala? Und wo ist das Ziel?

Wenn du einmal so lieben wirst, dass du jeder deiner einzelnen Liebespartner, in deiner Vergangenheit bereust...
Oha! Und was ist die Geschichte, die hinter dieser Aussage steckt?

 
dass du jeder deiner einzelnen Liebespartner, in deiner Vergangenheit bereust...

dass du jeder Sekunde, der du dir selbst nicht mehr Wert warst hinterhertrauerst...
Das verstehe ich nicht so recht... In dem Moment, da diejenige deine Partnerin war, hast du sie doch geliebt? Und wenn du sie damals geliebt hast, wieso warst du dir "selbst nichts wert"?

Wie stellst du dir das alles denn vor? Dann dürftest du dich nie auf eine Frau einlassen, denn sie könnte auch nicht die Richtige sein... Jeder macht doch mal Fehler und Gefühle können sich ändern, dadurch bist du doch nicht gleich "oberflächlich"...

Und ganz ehrlich gesagt kann ich dich eigentlich sehr beruhigen: Es gibt eine ganze Menge Frauen, die sich eben nicht mit jedem Dahergelaufenen einlassen. Für die Liebe einfach unabdingbar ist.

Du bist ganz bestimmt nicht allein - vielleicht nur in den falschen Kreisen und an den falschen Orten? In Discos etc. ist die Gefahr, nur für eine Nacht gewollt zu werden natürlich überdurchschnittlich hoch... Aber nur, weil sich an manchen Orten diese Leute mit anderen Absichten als du tummeln, heißt das doch nicht gleich, dass die gesamte Gesellschaft "verkommen" ist ...

 
Ich muss dir zusprechen NicM... ich gehe von "meinem Weg" aus... und auf diesem bist du weiter als andere... nur ist dieser weg meine Entscheidung.

Eine Entscheidung, von der ich nicht abkommen kann.

Ich sagte nicht Das Abstinenz eine Lösung ist...

Ich bereue keine einzelne Sekunde...

Nur ist meine Definition von Liebe eine andere...

 
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Liebe kommt und geht nicht in 2 Monaten... Liebe ist etwas Langjähriges... Eine Verbundenheit... wie bei einem Famielienmitglied... wenn wahre liebe im Spiel ist... geht man nicht verstritten auseinander... man bleibt auf Ewig verbunden... und stützt sich weiter... ob in guten wie in schlechten Zeiten

Jedoch wenn man nur auf solche menschen setzt kommt

Die Einsahmkeit... Einsahmkeit ist es was mir zu schaffen macht...

 
OK, die Einsamkeit also... Bezogen auf eine fehlende Partnerin, oder ganz allgemein? Fehlt ein reichhaltiger Freundeskreis?

Wenn du magst, kannst du dir mal meine Definitionen durchlesen (keine Angst, das habe ich nicht gerade eben geschrieben ;) ):

  • Verliebtheit
    Ein identifizierbarer, einseitiger und endlicher Prozess, der plötzlich und unerwartet startet. Körperliche Symptome begleiten diesen Zustand. Appetitlosigkeit und Antriebslosigkeit, um nur zwei zu nennen. Es ist für mich das schönste Gefühl, das ich kenne! Man idealisiert die geliebte Person in jeder Hinsicht. Bei ihrer Anwesenheit kann man sich kaum auf etwas anderes konzentrieren. Zunächst redet man sich ein, die geliebte Person empfindet das selbe, ansonsten ginge man kläglich zugrunde von solch unerwiderter Sehnsucht und Zuneigung! Aber irgendwann kommt die Einsicht, dass man in reiner Illusion gelebt hat und dann folgt die harte Phase. Die Entstehung dieses Gefühls zu erklären ist beinahe unmöglich. Es spielt noch eine gesunde Portion Willkür und Zufall mit. Zumindest aus unserem aktuellen Wissensstand heraus betrachtet. Das Gute bei der Verliebtheit ist jedoch, dass sie endlich ist und maximal ein paar Monate andauern kann.


  • Liebe (bzw. rationale Liebe)
    Dieser Zustand ist nicht eindeutig identifizierbar, und es ist auch äusserst schwer, ihn nur auf eine Partnerschaft in dem Sinne zu beschränken. Liebe zu einer Tätigkeit, zu einem Objekt, zu Verwandten, zu Freunden, das alles umfasst der Begriff. Eigentlich existiert DIE Liebe an sich nicht, sondern der Begriff wird von uns Menschen verwendet, um eine ganze Reihe von intensiven und positiven Gefühlen zusammenzufassen. Jeder fasst es anders zusammen. Körperliche Symptome bleiben komplett aus, da keine chemischen Reaktionen im Spiel sind. Es findet alles im Geist, im Verstand statt (diese Chemie mal ausgenommen). Die Liebe ist deshalb beständiger und vermag sich auch zu wandeln, und zwar in alle möglichen Richtungen. Langsam oder schnell. Ein sehr wichtiger Aspekt hier ist, dass sie viel gegenseitiger ist als die Verliebtheit, da sie sich synchron entwickeln kann, denn der Verstand arbeitet viel mehr über Interaktion als es der Körper bzw. die Gefühle tun. Wenn du sagen kannst, dass sich die Liebe zu deinem besten Freund nicht im Wesentlichen (von der Art her) von der Liebe zu deiner Partnerin unterscheidet, dann handelt es sich um die hier beschriebene Art der Liebe.


  • Schwärmerei
    Dem gebe ich nicht viel Beachtung und weise auch kaum Wert zu, da es sich hierbei um sehr niedere menschliche Triebe handelt ;-). Einfache Sympathie sowie sexuelle Anziehung reichen bereits völlig aus, um ins Schwärmen zu geraten. Man gerät immer wieder mal ins schwärmen. Dabei ist es aber vollkommen egal, mit wem die Zielperson redet, was sie sonst macht, ob sie einen überhaupt beachtet. Natürlich würde man es begrüssen, aber es berührt in keinster Weise, falls man ignoriert wird. Ich glaube, viele definieren das hier als die Verliebtheit, völlig zu unrecht.


Was du als "Liebe" bezeichnet hast, wird bei mir wohl das Mittlere sein. Aber deinem Anspruch auf Ewigkeit der Liebe stehe ich sehr skeptisch gegenüber...

 
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Ich meine damit, dass ich mir mehr wert bin um mich Sinnlosen trieben her zu geben... ich suche Menschen mit Tiefgang...
Deine Fragen sind falsch herum gestellt....

Woran erkennst du Menschen mit Tiefgang?

Was wäre ein sinnVOLLER Trieb? Gibt es ihn? Was ist ein Trieb deiner Meinung nach? Ist er schlecht oder nicht? Oder weder noch?

Was ist schlecht an Oberflächlichkeit ? Woran erkennt man das nicht oberflächliche?