Hallo allezusammen!
Ich bin komplett alle mit meinen Nerven und ich hoffe inständig, dass sich dieses Chaos jemand durchliest und mir vielleicht ein paar Tipps/Ratschläge geben kann...
Ich (26) bin mit meinem Freund (28) bald 8 Jahre zusammen. Wir kennen uns seit Kindesbeinen an und im Teenageralter hats dann gefunkt. Unsere Beziehung war von Anfang an sehr schwierig. Ich habe ihn wirklich über alles geliebt, und er mich (so denke ich) auch. Jedoch - er ist ein Einzelkind - war er es von seinen Eltern her immer gewohnt, alles zu bekommen was er wollte. Dies wollte er dann auch bei mir durchsetzen und hat mich sehr oft verletzt damit. Vielleicht wusste er nicht, dass er mich damit verletzt, vielleicht wollte er es sogar, damit er in Kenntnis war, wie weit er bei mir gehen kann...man weiß es nicht. Jedenfalls wurden durch solche Aktionen meine Gefühle verletzt und immer weniger (sie sind jedoch immer noch sehr stark - nur wie gesagt - weniger geworden). Nach ca. 4 Monaten Beziehung zogen wir in eine gemeinsame Wohnung, von der ich absolut nicht begeistert war, jedoch (wie gesagt bekam er immer was er wollte) habe ich zugestimmt. Es war eine sehr kleine Wohnung. Irgendwann hielt ich diese Räumlichkeiten nicht mehr aus und zog vor 4 Jahren aus, jedoch in unmittelbare Nähe. Seiteher schlafen wir einmal bei ihm - einmal bei mir.
Die Verletzungen seinerseits wurden mir gegenüber weniger intensiv - jedoch waren sie noch da (ich gehe in der Annahme, dass er in den letzten Jahren wirklich nicht mitbekam, dass er mich mit gewissen Dingen verletzt hatte...und ich schluckte ziemlich viel, anstatt mit ihm darüber zu sprechen).In den letzten Jahren nahm ich mir jedoch vor, zu sagen, wenn mir etwas nicht passte, und dieses Verhalten dürfte ihm jedoch wieder nicht gepasst haben, denn ständig schob er mir den schwarzen Peter zu, obwohl er es war, der mich verletzte...er versuchte ständig sein Verhalten zu rechtfertigen und wurde sogar wütend darüber, wenn ich etwas gesagt habe (und ich habs bei Gott nicht in einem vorwurfsvollen Ton gesagt...einfach nur "du tust mir mit solchen Aussagen weh, bitte lass das!"). Das Verhalten daraufhin war immer trotzig seinerseits.
Vor einem Jahr dann eine Trennung seinerseits. Ich dachte, ich verkrafte diesen Umstand, da ER ja immer der jenige war, der mich verletzt hatte und ich mich in der Rolle des Opfers recht gut einfand. Grund der Trennung war unter anderem ein Haus, welcher sich mein Freund ansehen und mit mir gemeinsam mieten wollte. Ich blockte ab. Ich wollte in kein Haus auf Miete. Mein Traum war immer etwas eigenes gewesen. Also ließ ich mich gar nicht auf Diskussion mit ihm darüber ein, sondern blockte ständig ab. Tja, dass war ein Fehler. Er meinte "nach so vielen Jahren möchte ich wieder, dass wir zusammen wohnen und du blockst ab und sprichst mit mir nicht mal darüber. Dann will ich auch nicht mehr mit dir zusammen sein!" Ich brauchte eine Woche, bis ich mich aus der Opferrolle befreit hatte und einsah, dass es diesmal mein Fehler war, also versuchte ich ihn zurückzubekommen. Er ließ mich ziemlich lange zappeln (gab im Nachhinein an, dass er dies absichtlich tat, um mich zum Nachdenken zu bewegen). Naja, wieder zusammen, ein paar Monate Friede-Freude-Eierkuchen, nur stehe ich jetzt wieder vor einer Beziehungshürde, die mich so stark schmerzt, dass ich nicht weiß, was ich tun soll:
Es geht darum, ob ich nicht weiß, ob ich ihm überhaupt noch was wert bin. Warum ich dies denke? Nunja, dass seine Freunde ihm sehr viel bedeuten wusste ich ja. Nur komme ich mir jetzt wirklich vor, wie aufs Abstellgleis gestellt. Beispiel?
Er wollte mit seinem Freund ins Ausland zu einem Fußballspiel - mit Nächtigung. Mich interessiert Fußball nicht und wollte ich mich unter keinen Umständen in den Herrenabend einmischen. Mich interessieren jedoch fremde Städte usw. Also fragte ich ihn, ob es okay sei, wenn ich mit ner Freundin mitkommen würde, um mit ihr die Stadt anzugucken. Seine Antwort: "Dass du dich überhaupt so etwas zu fragen traust..." Ich sagte, dass mir diese Antwort wehgetan habe und er sie doch auch so formulieren hätte können "Schatz, ich hätte einfach gern mal was mit meinem Kumpel alleine gemacht". Was war die Folge daraus, dass ich mir erlaubt habe etwas zu sagen: Streit. Er fand es nicht mal die Mühe wert, sich wegen irgendetwas zu entschuldigen. Nix...Ich gab dann nach, da ich Streit absolut hasse und irgendwann 'passte' es dann wieder.
Bis zu dem Vorfall heute, wo ich nicht weiß, was ich jetzt fühlen soll...Ärger?Hass?Wut?Verzweiflung?Angst?
Da ich einen beruflichen Umstieg plane, muss ich zur Zeit (nur noch ein Monat) viel lernen und hock fast jeden Tag vor meinen Unterlagen. Die Beziehung kam eindeutig zu kurz. Das tut mir auch leid. Bislang dachte ich, dass er hinter mir stehen würde, und dies 'akzeptiert'. Doch nun denke ich eher, dass ihm das schon ganz recht so kam und er froh ist, mit mir nichts mehr unternehmen zu müssen.
Wir haben bald Jahrestag und ich wollte ihm ein Wochenende darauf ein romantisches Wochenende schenken. Die Lernerei wäre dann vorrüber gewesen und hätte ich endlich mehr Zeit mich um unsere Beziehung zu kümmern. Ich war kurz vor der Buchung (sollte ja eine Überraschung werden), bis ich von ihm erfuhr, dass er genau an diesem Tag bei einem Freund zu einer Feier eingeladen war...Okay...es gibt ja noch ein Wochenende darauf dachte ich...und wollte wieder fast buchen...heute sagte er mir, dass genau an diesem Wochenende sein Freund (anderes Bundesland) käme und auch bei ihm schlafen werde. Daraufhin war ich schon sehr deprimiert und fragte ihn dann auch, warum er mich nicht einfach fragen könne, ob wir an diesem Wochenende schon etwas vorhaben. Daraufhin rastete er aus, meinte ich sei nicht seine Mutter, die er fragen müsse, ob er einen Freund einladen dürfe usw. Ich versuchte ihm daraufhin zu erklären, dass ich nie wollte, dass er mich fragt, ob er etwas DARF (Anm: ich würde auch kaum 'NEIN' zu etwas sagen)
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich aus beruflichen Gründen nicht jedes Wochenende zu Hause bin. Ich habe nur jedes 5. und 6. Wochenende frei. Er hat also genug Freiheiten. Ich verstehs einfach nicht. Bin ich ihm so wenig wert? Ich will doch nicht, dass man fragt, ob man etwas darf, sondern nur, dass man sich für den Partner interessiert und fragt, ob da was geplant ist oder nicht... Denke ich da so verkehrt???Zuletzt waren wir im Sommer 2011 gemeinsam im Urlaub. Dann kam nix mehr. Wir unternehmen auch kaum etwas miteinander.
Und zwecks der Eingans erwähnten Geschichte (Haus auf Miete) kamen wir tatsächlich zu dem Entschluss ein Häuschen zu kaufen. Wir sahen uns auch eines an. Nur wäre dieses von den Renovierungsarbeiten ziemlich heftig gewesen. Danach kam auch er zu dem Entschluss, ein Häuschen zu errichten (Fertigteil odgl.) ich freute mich, forderte Prospekte udgl. an und sah mich im Internet nach Grundstücken um. Bis heute hat er kein einziges diese Prospekte auch nur angeschaut. Nix...
Meine Frage hierzu: Was soll ich tun? Was??? Ich bin 26 Jahre alt, hätte auch gerne Kinder udgl. ... Wenn ich an die Trennung voriges Jahr denke, wie ich fast gestorben wäre vor lauter Liebeskummer, dann kann ich mir das kaum noch einmal vorstellen. Die erste Woche geht immer gut (waren ja schon ein paar mal getrennt), aber ab der zweiten Woche zergehe ich.
Danke fürs Durchlesen! Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich sicher auch nicht ohne Maken bin. Ich habe Fehler wie jeder andere Mensch auch...nur sieht man die seines Partners halt immer deutlicher als die eigenen...Ich hoffe inständig auf eure Tipps, was ich nun tun soll...
Vielen lieben Dank schon im Vorraus! ;(
Ich bin komplett alle mit meinen Nerven und ich hoffe inständig, dass sich dieses Chaos jemand durchliest und mir vielleicht ein paar Tipps/Ratschläge geben kann...
Ich (26) bin mit meinem Freund (28) bald 8 Jahre zusammen. Wir kennen uns seit Kindesbeinen an und im Teenageralter hats dann gefunkt. Unsere Beziehung war von Anfang an sehr schwierig. Ich habe ihn wirklich über alles geliebt, und er mich (so denke ich) auch. Jedoch - er ist ein Einzelkind - war er es von seinen Eltern her immer gewohnt, alles zu bekommen was er wollte. Dies wollte er dann auch bei mir durchsetzen und hat mich sehr oft verletzt damit. Vielleicht wusste er nicht, dass er mich damit verletzt, vielleicht wollte er es sogar, damit er in Kenntnis war, wie weit er bei mir gehen kann...man weiß es nicht. Jedenfalls wurden durch solche Aktionen meine Gefühle verletzt und immer weniger (sie sind jedoch immer noch sehr stark - nur wie gesagt - weniger geworden). Nach ca. 4 Monaten Beziehung zogen wir in eine gemeinsame Wohnung, von der ich absolut nicht begeistert war, jedoch (wie gesagt bekam er immer was er wollte) habe ich zugestimmt. Es war eine sehr kleine Wohnung. Irgendwann hielt ich diese Räumlichkeiten nicht mehr aus und zog vor 4 Jahren aus, jedoch in unmittelbare Nähe. Seiteher schlafen wir einmal bei ihm - einmal bei mir.
Die Verletzungen seinerseits wurden mir gegenüber weniger intensiv - jedoch waren sie noch da (ich gehe in der Annahme, dass er in den letzten Jahren wirklich nicht mitbekam, dass er mich mit gewissen Dingen verletzt hatte...und ich schluckte ziemlich viel, anstatt mit ihm darüber zu sprechen).In den letzten Jahren nahm ich mir jedoch vor, zu sagen, wenn mir etwas nicht passte, und dieses Verhalten dürfte ihm jedoch wieder nicht gepasst haben, denn ständig schob er mir den schwarzen Peter zu, obwohl er es war, der mich verletzte...er versuchte ständig sein Verhalten zu rechtfertigen und wurde sogar wütend darüber, wenn ich etwas gesagt habe (und ich habs bei Gott nicht in einem vorwurfsvollen Ton gesagt...einfach nur "du tust mir mit solchen Aussagen weh, bitte lass das!"). Das Verhalten daraufhin war immer trotzig seinerseits.
Vor einem Jahr dann eine Trennung seinerseits. Ich dachte, ich verkrafte diesen Umstand, da ER ja immer der jenige war, der mich verletzt hatte und ich mich in der Rolle des Opfers recht gut einfand. Grund der Trennung war unter anderem ein Haus, welcher sich mein Freund ansehen und mit mir gemeinsam mieten wollte. Ich blockte ab. Ich wollte in kein Haus auf Miete. Mein Traum war immer etwas eigenes gewesen. Also ließ ich mich gar nicht auf Diskussion mit ihm darüber ein, sondern blockte ständig ab. Tja, dass war ein Fehler. Er meinte "nach so vielen Jahren möchte ich wieder, dass wir zusammen wohnen und du blockst ab und sprichst mit mir nicht mal darüber. Dann will ich auch nicht mehr mit dir zusammen sein!" Ich brauchte eine Woche, bis ich mich aus der Opferrolle befreit hatte und einsah, dass es diesmal mein Fehler war, also versuchte ich ihn zurückzubekommen. Er ließ mich ziemlich lange zappeln (gab im Nachhinein an, dass er dies absichtlich tat, um mich zum Nachdenken zu bewegen). Naja, wieder zusammen, ein paar Monate Friede-Freude-Eierkuchen, nur stehe ich jetzt wieder vor einer Beziehungshürde, die mich so stark schmerzt, dass ich nicht weiß, was ich tun soll:
Es geht darum, ob ich nicht weiß, ob ich ihm überhaupt noch was wert bin. Warum ich dies denke? Nunja, dass seine Freunde ihm sehr viel bedeuten wusste ich ja. Nur komme ich mir jetzt wirklich vor, wie aufs Abstellgleis gestellt. Beispiel?
Er wollte mit seinem Freund ins Ausland zu einem Fußballspiel - mit Nächtigung. Mich interessiert Fußball nicht und wollte ich mich unter keinen Umständen in den Herrenabend einmischen. Mich interessieren jedoch fremde Städte usw. Also fragte ich ihn, ob es okay sei, wenn ich mit ner Freundin mitkommen würde, um mit ihr die Stadt anzugucken. Seine Antwort: "Dass du dich überhaupt so etwas zu fragen traust..." Ich sagte, dass mir diese Antwort wehgetan habe und er sie doch auch so formulieren hätte können "Schatz, ich hätte einfach gern mal was mit meinem Kumpel alleine gemacht". Was war die Folge daraus, dass ich mir erlaubt habe etwas zu sagen: Streit. Er fand es nicht mal die Mühe wert, sich wegen irgendetwas zu entschuldigen. Nix...Ich gab dann nach, da ich Streit absolut hasse und irgendwann 'passte' es dann wieder.
Bis zu dem Vorfall heute, wo ich nicht weiß, was ich jetzt fühlen soll...Ärger?Hass?Wut?Verzweiflung?Angst?
Da ich einen beruflichen Umstieg plane, muss ich zur Zeit (nur noch ein Monat) viel lernen und hock fast jeden Tag vor meinen Unterlagen. Die Beziehung kam eindeutig zu kurz. Das tut mir auch leid. Bislang dachte ich, dass er hinter mir stehen würde, und dies 'akzeptiert'. Doch nun denke ich eher, dass ihm das schon ganz recht so kam und er froh ist, mit mir nichts mehr unternehmen zu müssen.
Wir haben bald Jahrestag und ich wollte ihm ein Wochenende darauf ein romantisches Wochenende schenken. Die Lernerei wäre dann vorrüber gewesen und hätte ich endlich mehr Zeit mich um unsere Beziehung zu kümmern. Ich war kurz vor der Buchung (sollte ja eine Überraschung werden), bis ich von ihm erfuhr, dass er genau an diesem Tag bei einem Freund zu einer Feier eingeladen war...Okay...es gibt ja noch ein Wochenende darauf dachte ich...und wollte wieder fast buchen...heute sagte er mir, dass genau an diesem Wochenende sein Freund (anderes Bundesland) käme und auch bei ihm schlafen werde. Daraufhin war ich schon sehr deprimiert und fragte ihn dann auch, warum er mich nicht einfach fragen könne, ob wir an diesem Wochenende schon etwas vorhaben. Daraufhin rastete er aus, meinte ich sei nicht seine Mutter, die er fragen müsse, ob er einen Freund einladen dürfe usw. Ich versuchte ihm daraufhin zu erklären, dass ich nie wollte, dass er mich fragt, ob er etwas DARF (Anm: ich würde auch kaum 'NEIN' zu etwas sagen)
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich aus beruflichen Gründen nicht jedes Wochenende zu Hause bin. Ich habe nur jedes 5. und 6. Wochenende frei. Er hat also genug Freiheiten. Ich verstehs einfach nicht. Bin ich ihm so wenig wert? Ich will doch nicht, dass man fragt, ob man etwas darf, sondern nur, dass man sich für den Partner interessiert und fragt, ob da was geplant ist oder nicht... Denke ich da so verkehrt???Zuletzt waren wir im Sommer 2011 gemeinsam im Urlaub. Dann kam nix mehr. Wir unternehmen auch kaum etwas miteinander.
Und zwecks der Eingans erwähnten Geschichte (Haus auf Miete) kamen wir tatsächlich zu dem Entschluss ein Häuschen zu kaufen. Wir sahen uns auch eines an. Nur wäre dieses von den Renovierungsarbeiten ziemlich heftig gewesen. Danach kam auch er zu dem Entschluss, ein Häuschen zu errichten (Fertigteil odgl.) ich freute mich, forderte Prospekte udgl. an und sah mich im Internet nach Grundstücken um. Bis heute hat er kein einziges diese Prospekte auch nur angeschaut. Nix...
Meine Frage hierzu: Was soll ich tun? Was??? Ich bin 26 Jahre alt, hätte auch gerne Kinder udgl. ... Wenn ich an die Trennung voriges Jahr denke, wie ich fast gestorben wäre vor lauter Liebeskummer, dann kann ich mir das kaum noch einmal vorstellen. Die erste Woche geht immer gut (waren ja schon ein paar mal getrennt), aber ab der zweiten Woche zergehe ich.
Danke fürs Durchlesen! Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich sicher auch nicht ohne Maken bin. Ich habe Fehler wie jeder andere Mensch auch...nur sieht man die seines Partners halt immer deutlicher als die eigenen...Ich hoffe inständig auf eure Tipps, was ich nun tun soll...
Vielen lieben Dank schon im Vorraus! ;(