Hi!
Ich glaube auch, dass das nur Ausflüchte sind. Jemanden zu lieben, bedeutet nicht, es ihm zu sagen, sondern zu ihm zu stehen. Und zu sagen, dass man einen Weg finde, ist auch nicht hilfreich.
Und damit, dass er sagt, dass er kein Mitspracherecht hat, was die Abtreibung angeht, zieht er sich nur aus der Verantwortung, dazu in irgendeiner Weise eindeutig Dir und seiner Freundin gegenüber Stellung zu beziehen.
Das scheint ein Schnacker zu sein, wie man hier im Norden sagt. Einer der große Töne spuckt, heile Welt verspricht und immer, immer schön die Fassade hält.
Und diese würde einbrechen, wenn die Geschichte herauskäme. Dann wäre er nicht mehr der ach so tolle Typ!
Wenn Du das Kind bekommen willst, dann bedenke was sich alles ändern wird. Sicher gibt es junge Mütter, die das schon irgendwie gewuppt kriegen. Sie haben aber auch meistens die volle Unterstützung ihrer Familie, Freunde, Arbeitgeber... ...und evtl dem Kindsvater.
Aber ein Kind nur deswegen zu bekommen, weil man mal einen Fehler macht, halte ich für die falsche Vorraussetzung. Du musst es wirklich wollen. Mit allen Konsequenzen, Schwierigkeiten und womöglichen Anfeindungen eine alleinerziehende Mutter zu sein, die auf Staatskosten lebt.
Und suche Dir einen guten Anwalt, damit Du Deinem Kindsvater saftigen Unterhalt abpressen kannst. Schließe rechtzeitig vorher eine Rechtschutzversicherung für den entsprechenden Rechtsbereich ab. Wenn du Pech hast, wird das ein langer Rechtsstreit.
Sorry, wenn ich es so ausdrücke, aber der Kerl hat eine als Putzfrau zu Hause und die andere für's Bett. Ist doch klar, dass er nicht Schluss macht! Er führt ein feines Leben solange beide tadellos funktionieren.
Hast Du daran gedacht, das Kind zu Adoption freizugeben? Wie wäre es mit dieser Alternative?
Gruß
Hopeless