Mein Gott, liebstes Blütchen!
Du bist mein Vorbild!
Zur Hölle mit allen Arschlöchern, die uns das Herz zerreißen!
Ich bin es so leid, so furchtbar leid, immer gegen diese beschissene Mauer zu rennen, die er um sich herum aufgebaut hat.
Ich bin es leid, respektlos behandelt zu werden, zu warten, immer wieder zu warten.
Ich bin es leid, keine Antworten zu bekommen, immer zu geben und zu geben und niemals etwas zu bekommen.
Ich kann nicht mehr.
Aber es heißt, daß man der Liebe folgen soll, wenn sie einem ein Zeichen gibt, auch wenn ihre Wege beschwerlich sind. Und spricht die Liebe zu dir, so mußt du ihr vertrauen, auch wenn das unter ihren Fittichen verborgene Schwert dich möglicherweise verwundet.
Ich bin der Liebe gefolgt, ihr Schwert hat mich verwundet. Und sollte ich an dieser Verletzung sterben, so weiß ich dennoch, daß ich wenigstens nicht umsonst gelebt habe.
Denn: Wer je gelebt in Liebesarmen, der kann im Leben nie verarmen.
Und müßt er sterben fern und allein.
Er fühlte noch die selige Stunde, wo er gelebt an ihrem Munde.
Und noch im Tode ist sie sein.